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Wer von euch hat Erfahrung mit Stillen und gleichzeitigem Zufüttern?

Hallo an alle!

Nachdem ich den Tipp bekommen habe, nicht immer nur bei "Schwanger mit Zwillingen" zu posten, sondern mal die bereits Zwillingsmütter zu fragen (Danke, Berit ;-)), schreibe ich meine Frage gleich mal hier rein.

Ich hab schon gelesen, dass einige von Euch Eure Zwillinge gestillt haben. Mein Traum wäre es auch, meine beiden zu stillen, wenn denn alle Voraussetzungen stimmen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass man beim Stillen von Zwillingen (egal ob gleichzeitig oder hintereinander) doch sehr schnell an seine Grenzen stößt (psychisch und physisch). Wie war das bei euch?


Wenn ihr abgepumpt oder zugefüttert habt, welche Fläschchen (und welche Pre-Milch?) habt ihr benutzt? NUK oder Avent? Habe gehört, dass Avent-Sauger der Brustwarzen ähnlicher sind und man so eher einer Saugirritation von Seiten der Babys vorbeugen kann.
Meine Hebamme meinte, auf alle Fälle die Teesauger für die Fläschchen verwenden (hatte keine Präferenz bzgl. der Marke), wenn man Muttermilch im Fläschchen gibt. Habt ihr damit irgendwelche Erfahrungen gemacht?
Mich nerven nämlich schon diese ganzen Still-Bücher, die immer nur auf EIN Baby ausgelegt sind, und nicht auf Zwillinge! Und da heißt es meist nur ganz locker, wenn für ein Kind Milch da ist, ist auch für ein zweites Milch da ("Das Stillbuch" von Hanna Lothrop). Oder hat da jemand zufällig einen Buch-Tipp?


Ich habe das Glück, dass mein Mann die ersten 4 Wochen, wenn die Bienchen da sind, Elternzeit beantragt hat, so dass ich wirklich eine gute Unterstützung habe :-)

Ich würde es auch nicht als persönliche Niederlage empfinden, wenn es mit dem Stillen nicht klappen würde, da Flaschennahrung auch absolut seine Vorteile hat. Aber schön wäre es schon....

Naja, dann wünsche ich Euch allen mal einen guten Start in die Schneewoche (bei uns schneit es schon seit letzten Mittwoch...) und hoffe, ihr könnt mir mit Euren Erfahrungen weiterhelfen!

Glg,

Alex mit Tiger-Mädels an Bord

Lilypie Ich erwarte ein Baby Ticker
Bisherige Antworten

Wer von euch hat Erfahrung mit Stillen und gleichzeitigem Zufüttern?

Hallo Alex,
es muss nicht zu einer Saugverwirrung kommen. Meine haben von anfang an völlig problemlos beides anzektiert. In den ersten Tagen im KH habe ich zwar auch schon angelegt, aber noch hauptsächlich abgepumpt und zur Fertigmilch zugefüttert, weil ich nach dem KS einfach körperlich noch sehr eingeschränkt war. Zuhause haben wir das Stillen immer weiter gesteigert, bis mehr einfach nicht ging. So habe ich zu ca. 80 Prozent gestillt, und 1-2 Malzeiten am Tag (von 6-7) mit der Flasche gefüttert. Zum Einsatz kam MuMi oder Aptamil und der Teesauger. Flaschen/Sauger hatte ich von die Hausmarke von dm (sind glaube ich baugleich mit NUK). Wie gesagt, keiner der beiden hatte eine Saugverwirrung, und ich habe es als sehr angenehm empfunden, gerade als sie schon ein paar Monate alt waren, variabel auch mal eine Malzeit aszusetzen. Da konnte dann mein Mann oder auch mal die Großeltern ran, und ich konnte mal länger als 1,5 h das Haus verlassen.
LG Luisa

Das hört sich gut an!

Hallo Luisa,

Danke für Deine schnelle Antwort!:ROSE:

Das beruhigt mich jetzt schon sehr, dass Deine Kinder keine Saugverwirrung wegen den Fläschchen hatten. Ich wusste ja gar nicht, dass es das überhaupt gibt, aber naja....Der Vorteil der NUK-Flaschen ist für mich, dass ich diese zusammen mit der elektrischen Milchpumpe verwenden kann und nicht noch einmal umgießen muss, soweit ich meine Hebamme richtig verstanden habe. Und wenn die Sauger mit der dm-Hausmarke kompatibel sind, umso besser, ich kaufe nämlich gern bei dm... :-[

Und den Vorteil sehe ich auch, dass man mal eine Mahlzeit an jemand anderen abgeben kann, mein Mann und die zukünftigen Großeltern sind nämlich schon fest eingeplant ;-)

Wie lange hast Du mit dem Stillen durchgehalten? Und hattet ihr eine Mahlzeit, wo ihr immer die Flasche gegeben habt, z.B. abends, so dass sich die Kinder auch drauf einstellen konnten oder war das egal?

Lg, Alex

Das hört sich gut an!

Also ich habe im 7. Monat abgestillt. Meistens war es die Abendmalzeit gegen 19:00, die wir zugefüttert haben. Aber wie gesagt, wenn ich mal nachmittags weg musste haben wir das auch mal ausgetauscht. Für mich galt, es so praktikabel zu machen wie möglich. Damit sind wir ganz gut gefahren. Für mich war das Stillen allerdings auch nicht sooo das allerwichtigste. Deshalb wäre ich vielleicht auch nie auf 100 % gekommen, obwohl ich nach dem Stillen immer noch abgepumpt habe, um die Produktion weiter anzukurbeln. Aber ich wollte es meinen Kindern schon mitgeben, gerade auch wegen Allergierisiken und so. Und ganz klar, gegenüber dem ewigen Fläschchensterilisieren ist es viel praktischer, zumal wenn man synchron stillt. Allerdings kann man eben nicht so gut unterwegs "draußen" stillen (ich hab mir immer vorgsetllt, was ich für eine Attraktion wäre, wenn ich auf der Parkbank beide anlege... ;-)).
LG Luisa

Wer von euch hat Erfahrung mit Stillen und gleichzeitigem Zufüttern?

Hallo Alex ich habe ca 10 Wochen gestillt, abgepumt und zugefüttert. Meine Jungs hatten nie eine Saugverwirrung. Ich hatte immer und habe auch noch die Flaschen von Nuk bzw DM, da dort die Sauger von der Milchpumpe drauf passen. Meine Mäuse kommen mit den Saugern am besten klar.

Ein Tip für ein Stillbuch hab ich leider nicht. Ich habe damals so ein Heft von meiner Hebamme bekommen. So eine Hebammenzeitschrift, wo Tips und Tricks was das Zwillingsstillen angeht drin standen.

Lg

Martina

Wer von euch hat Erfahrung mit Stillen und gleichzeitigem Zufüttern?

Hallo Alex,
ich habe meine zwei ca. bis zur 10. Woche voll gestillt. Selbst in der Kinderklinik, wo sie erst noch sein mussten reichte die Mumi fürs sondieren aus. Ich glaube, es gab da nur zwei mal Fertigmilch. Aber zu Beginn haben sie ja eh nur mikroskopisch kleine Mengen getrunken. Ab der 10. Woche habe ich meist am Abend zugefüttert. Ich war da echt fertig und habe mir ein ziemlich schlechtes Gewissen gemacht. Aber nachdem ich mich mit dem zufüttern mit Pre-Milch arrangiert hatte ging es uns allen besser. Zusätzlich zum stillen gabs was gerade da war. Entweder abgepumpte Mumi (ein Hoch auf meine elektrische Pumpe, die tatsächlich 9,5 Monate im Einsatz war) oder eben Pre-Milch. Da bin ich letztendlich bei Milumil Pre gelandet.
An Saugern hatte ich Avent, Nuk, MAM und Kirschsauger aus der Apotheke. Meine zwei haben überall raus getrunken und haben trotzdem gestillt. Also keine Saugverwirrung. Ach ja, für die Mumi habe ich immer Teesauger verwendet. Aber auch die Pre habe ich lange aus Teesaugern gegeben, damit sie sich an der Flasche genau so wie an der Brust anstrengen mussten.
LG
Yvonne mit Justus und Aurelia

Wer von euch hat Erfahrung mit Stillen und gleichzeitigem Zufüttern?

Hallo Alex,
schön, dass du dich jetzt schon mit dem Thema befasst.
Ich habe meine Zwillinge ein halbes Jahr voll gestillt und insgesamt bis zum ersten Geburtstag gestillt. Die ersten Wochen lagen sie in der Klinik, auch da hat es mit Abpumpen gereicht. Die Milchmenge hat sich tatsächlich angepasst, man muss dann allerdings alle 3-4 Stunden pumpen.
Zuhause gab es dann tatsächlich Phasen, wo man verzweifeln könnte. Aber mit Hilfe von Gesprächen und Ruhe ging es. Einmal habe ich abends aus lauter Verzweiflung mal so ein Probepäckchen Pre zugefüttert, weil ein Kind nur am Schreien war. Aber dadurch geht ja die eigene Milchmenge zurück, deswegen habe ich es danach wieder gelassen.
Von La Leche League gibt es glaube ich eine Broschüre zum Stillen von Zwillingen. Ich habe meist die beiden rechts und links aufs Stillkissen gepackt, Füße unter meine Arme und nacheinander angelegt. Geht gut mit ein wenig Übung, wie bei allem halt.
Nach einem halben Jahr bin ich wieder arbeiten gegangen und habe dort über Tag abgepumpt. Mein Mann hat dann zuhause in der Zeit vorher abgepumpte Milch gefüttert. Eingefroren habe ich teils in Fläschchen (Glasfläschchen aus der Klinik), teils in Eiswürfelbeutel, letzteres ist aber ne ziemliche Fummelei beim Auftauen. Zum Schluss hatte ich sogar Vorräte in der Gefriertruhe...
Ob nun Teesauger oder nicht, weiß ich nicht mehr. Probier es aus, womit sie gut klar kommen. Bei mir haben sie übrigens nie aus der Flasche getrunken, da wussten sie, wo es was Frischeres gibt ;-) Bei Papa und Oma ging es auch mit Flasche.
Ich hatte übrigens eine elektrische Pumpe von der Klinik verschrieben bekommen, später dann zuhause die Avent Isis Handpumpe (fürs Büro). Gefüttert haben wir mit NUK-Flaschen, da ich von denen ein Geschenkpaket hatte.
So, mehr fällt mir nicht mehr ein, ist schon so lange her. Die Zwillinge sind dieses Jahr in die Schule gekommen :-)
LG und viel Erfolg,
Simone

Wer von euch hat Erfahrung mit Stillen und gleichzeitigem Zufüttern?

Huhu,

da ich ganz unbedingt stillen wollte (Zwillinge stillen von Susanne Wittmaier oder Wittmair ist NUR für Zwillis und gaaanz toll!),hab ich mir keine GEdanken über Fläschchen o.ä. gemacht, und Pulvermilch hab ich ganz mit Absicht KEINE gekauft ;-)

Hab es dann auch nicht gebraucht - hab noch den Gefrierschrank voller Milch (auf Intensiv hat man die Mäuse immer zuerst mit abgepumpter Milch gefüttert, weil sie ja zu schwach zum Saugen waren als Frühchen - zuhaus haben wir dann gleich auf Stillen umgestellt und das hat bei den ersten Zwillis nur mit Stillhütchen (hatte ich von Intensiv mitbekommen) geklappt - nach 2 Wochen hab ichs dann ohne geschafft

und jetzt waren die Warzen schon so "schön" dass ich keine Hütchen brauchte!

auf Intensiv auch wieder abpumpen (stillen ging net gescheit, Kind ´trank net gut, hast ja auch net soo die Ruhe auf Intensiv) und zuhaus dann gleich gestillt - voll und fertisch! ;-)

Informier dich gut, guck auch mal nach Stillberaterinnen (manchmal sind die Hebis net so die Expertinnen fürs Stillen%)

)

so für den Notfall

und wenn mans will, dann schafft man es auch

auch mit Zwillis

klar kannste dann nicht den ganzen Tag das Haus blitzblank halten usw Stress ist nämlich schlecht für die Milchbildung

und bei Wachstumsschüben (kids kommen wieder öfter, wollen öfter trinken) einfach mal 2 Tage ins Bett legen, ausruhen und anlegen anlegen anlegen:DRINK:

Stilltee, Malzbier, Kartoffelsuppe alles gut für die Milchbildung[:-}

ich wünsch Dir, dass alles so klappt, wie Du gern möchtest :-)

LG B mit den ersten Zwillis (6,5Monate voll gestillt)und den zweiten Zwillis (9Monate voll gestillt - wir stillen noch, 15mon alt)

Wer von euch hat Erfahrung mit Stillen und gleichzeitigem Zufüttern?

Hallo Alex,
ich stille meine zwei morgens immer noch und bin sehr froh das ich die schwierige Anfangszeit durchgehalten habe.
Ich hatte mir das auch von Anfang an gewünscht stillen zu können. Bücher speziell für Zwillinge hatte ich nicht, aber trotzdem war es gut entsprechende gute Information daheim zu haben. Den ein oder anderen Tipp hab ich mir da immer wieder abgeholt.
Am Tag der Geburt hatte ich zuerst Angst es könnte nicht klappen, weil doch in den Büchern immer drin steht, so schnell wie möglich an die Brust mit den Kindern. Nun wurde es am Ende doch ein Kaiserschnitt und es dauerte gefühlte Ewigkeiten (dabei waren es nur Minuten) bis die zwei bei mir waren. Beide haben dann direkt getrunken und ich war überrascht wie gut das ging und auch erstaunt. Also lass Dich was einen möglichen Kaiserschnitt angeht nur nicht kirre machen. Wenn Du es willst und entsprechend Geduld mitbringst kann das klappen. Bei Frühchen kenn ich mich nicht aus, aber ich bin mir sicher, auch da klappt es irgendwann, wenn man nur will.
Ich hab im Krankenhaus sehr mit dem Stillen gekämpft. Die Schwestern waren total überlastet, weil just an dem Wochenende total viel los war. Man hat mir zwar die zwei an die Brust angedockt, aber nicht richtig gezeigt, wie es alleine geht. Dann hatte ich oft brüllende Kinder und bekam sie alleine nicht "dran". Weder eines noch beide gleichzeitig... Erst nach meinem zweiten Heulkrampf den die Oberärztin live mitbekam wurd es besser. Wenn es geht, schick Deinen Mann, wenn bei Euch so Situationen entstehen. Man ist von den Hormonen nicht so drauf, dass man da selbst für sich kämpft. Mein Mann hat blöderweise in der Woche noch gearbeitet und ist erst daheim geblieben als ich heim kam. Sonst wäre das sicher anders gelaufen.
Ich hab dann im Krankenhaus abgepumpt und das abgepumpte zugefüttert. Die eine Schwester sagte man müsse mit Becherchen zufüttern, sonst gingen sie nicht mehr an die Brust. Die nächste sagte das Gegenteil. Heute weiß ich... meine zwei haben ganz prima mit dem Sauger getrunken und gingen trotzdem an die Brust.
Als wir zu Hause waren, gab es mal eine Situation wo ich gemerkt habe, Julia würde gerne die "faule" Variante mit dem Sauger bevorzugen... da hab ich sie einfach immer wieder angelegt, bis sie gemerkt hat, sie muss erst ordentlich an der Brust trinken und wenn die leer ist kann sie noch Flasche haben. Klingt brutaler als es ist aber ich bin mir sicher, sonst hätte Julia sich selbst abgestillt und das wollte ich nicht.
Zuhause hatte ich dann einerseits das Problem, das ich nur ein "normales" Stillkissen hatte. Allerdings wollte ich aus Zeitgründen gerne Tandemstillen und das war nur ein Krampf. Also hab ich mir "schnell" ein richtiges Zwillingsstillkissen besorgt. Von Storchennest... kann ich nur wärmstens empfehlen. Danach war das Problem von rumrutschenden Kindern erledigt.
Ausserdem hat es bei mir einfach länger gedauert, bis ich die Milchmenge gesteigert hatte. In jedem Buch steht... entsprechend oft anlegen (oder abpumpen) und nach 1-2 Tagen passt die Menge. Tja... bei mir hat es 1,5 Wochen gedauert bis wir auf dem Level waren und hätte mir eine liebe Freundin und dreifache Einlingsmutter nicht erzählt, dass es ihr auch jedes mal so ging... ich hätte es nicht geschafft durchzuhalten. So hab ich aber weiter gepumpt, bis die Menge so gepasst hat, dass ich nur noch abends eine Flasche pro Kind zufüttern musste.
Mehr hab ich dann nicht mehr geschafft. Ich hab die Pumpe regelrecht gehasst und deshalb später auch nie auf Vorrat gepumpt. Aber das war auch kein Problem finde ich.
Ich fand gerade die ersten Wochen mit dem Stillen (das klappte ja ganz gut, nur die Menge war halt zu wenig), dann abpumpen und dann oft noch Pre-Nahrung nachfüttern ziemlich hart. Aber ich bin mächtig stolz, denn ich hab es geschafft und für mich war das dann auch alles richtig. Einfacher geht es meiner Meinung nach - gerade mit Zwillingen - nicht.
Liebe Grüße
*babsi*
P.S.: mich hat auch über Wasser gehalten, dass Ammen früher bis zu 6 Kinder versorgt haben... also nicht genug Milch muss nicht sein ;-)

Hallo Alex

Also ich habe 4 Monate gestillt, wobei ich von Anfang an abends immer eine Flasche zugefüttert habe, schon im KKH. Nach 4 Monaten hab ich dann komplett auf Flasche umgestellt. Wir haben Humana Pre verwendet, die hatten wir auch schon im KKH. Ich konnte/wollte nach 4 Monaten einfach nicht mehr, mich hat das total angestrengt, auch psychisch, ich hatte ständig das Gefühl die Milch reicht nicht... Doof, das weiß ich jetzt, aber mir gings nach dem Abstillen einfach besser und die Kids habens super mitgemacht. Wir haben auch beim Flaschenfüttern ganz viel gekuschelt! Wir verwenden immer noch dei Avent Flaschen, wobei ich davon nciht richtig überzeugt bin!? Saugverwirrung hatten wir nie und ich habe immer mit Stillhütchen gestillt, ohne wollten sie einfach nicht und meine Brustwarzen habens mir gedankt! Und ich hatte auch ein Zwillingsstillkissen - das ist Gold wert!!!
Ich wünsch dir viel Erfolg, versuchs einfach! Und bei der La Leche Liga gibts ein Stillbuch speziell für Mütter von Zwillingen!
LG Sonja

Wer von euch hat Erfahrung mit Stillen und gleichzeitigem Zufüttern?

Hallo Alex,

du hast zwar schon ne Menge sehr hilfreiche Antworten bekommen aber ich möchte dir auch noch gern berichten....eine mehr kann ja nicht schaden.

Meine beiden Mädels sind nun 5,5 Monate alt und bis jetzt werden sie noch voll gestillt. Seit 2 Wochen bekommen sie mittags allerdings ihre ersten Gemüsegläschen, essen aber bisher nur ein paar Löffel voll und danach wieder Muttermilch.

Das Stillen meiner beiden ging von Anfang an relativ problemlos. Ich war nach der Geburt noch 12 Tage im Krankenhaus da ich nicht so schnell wieder fit wurde. Da gab es wirklich sehr gute Stillschwestern, die mir sehr viel beigebracht haben und mich auch dazu ermutigt haben das Stillen der beiden zu versuchen. Als ich dann nach hause kam, ging schon alles problemlos.

Ich stille nacheinander, da es für mich weniger anstrengend ist und ich auch die Zeit genieße mich beim Stillen auf ein Kind intensiv konzentrieren zu können. Ich habe vor der Geburt haufenweise Fläschen gekauft......auch auf einen Tipp hin die von A*ent, wegen den Saugern und der Ähnlichkeit zur Brustwarze.....Bisher hab ich noch kein einziges Mal eine der Flaschen gebraucht. Ich würde mir deshalb nicht nochmal schon vor der Geburt so viel kaufen....wenns dann doch benötigt wird sind die Flaschen auch später schnell besorgt.

Nach genau 5 Monaten kam ich nun aber auch deutlich an meine Grenzen, psychisch und physisch. Ich fühl mich teilweise wirklich leer gesaugt und habe auch oft im Kopf dass die Milch vielleicht nicht mehr langt. Deshalb beginne ich nun langsam mit dem Füttern von Brei. Mein erstes Fazit dazu ist allerdings, dass Stillen eindeutig die stressfreiere Variante ist. Trotz alledem hab ich mir vorgenommen bis Ende des 6. Monats das Stillen aufzuhören um meinen Körper mal wieder für mich allein zu haben. Ich denke aber ich werde die Stillzeiten im nachhinein vermissen, da es schon eine sehr intensive Erfahrung ist.

Ein Buch zum Stillen hatte ich nicht. Ich würde dir raten, dir eine gute Hebamme und Stillberaterin zu suchen, die dich am Anfang auch zuhause jederzeit besuchen kommt und dir hilft.

Lass dich die erste Zeit von deinem Schatz bekochen, wenn du stillen willst brauchst du wirklich immer ne gute Grundlage und viel Ruhe dazu. Und mach dir keinen Druck....wenns klappt ist es eine sehr schöne Erfahrung, wenn es nicht gut klappt sollte man es aber auch nicht erzwingen wollen, das bringt dann auch kein gutes Gefühl für dich und die kleinen.

Ich wünsch dir eine schöne Weihnachtszeit und eine gute Restschwangerschaft!

Liebe Grüße

Susi

Wer von euch hat Erfahrung mit Stillen und gleichzeitigem Zufüttern?

Hallo Alex,

ich habe beide Jungs direkt gestillt. die ersten 3 Monate habe ich zugefüttert (mit Avent aber immer der kleinste Sauger, das ist vermutlich der Teesauger und Aptamil, Schnuller hatten wir NUK). Dann hat oh Wunder die Milch komplett für beide gereicht. Das war super. Du hast immer alles wohltemperiert dabei :-). Ich habe immer beide gleichzeitig gestillt. Da brauchst Du am wenigsten Zeit. Sonst bist Du den ganzen Tag nur am stillen - und die Nacht auch. Zumindest die 3-4 Stunden zwichen dem Stillen brauchst Du um Kraft zu schöpfen und auch wieder um Milch zu haben.

Als sie fast 10 Monate alt waren, waren dann beide komplett abgestillt. Einer der beiden schon deutlich früher, der andre wollte lange nicht ohne . .

Ich würde es wieder tun!

Viele Grüße und alles Gute

Da ist man mal eine Zeitlang nicht hier...@all!!!!

Hallo, ihr lieben Zwillings-Mamas!

Ich bin ganz überwältigt von den vielen Tipps und den ausführlichen Berichten zu Euren Stillerfahrungen. VIELEN HERZLICHEN DANK EUCH ALLEN!!!!

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Ehrlich gesagt, bringen mir Eure Berichte viel mehr als wahrscheinliche jedes Buch, das über das Stillen geschrieben wurde. Ich bin so froh zu lesen, dass es bei den meisten von Euch relativ problemlos mit dem Stillen geklappt hat. Von "Einlings"müttern höre ich immer nur, dass man Zwillinge eh nicht (voll) stillen kann wegen der Milchmenge und der zeitlichen und körperlichen Belastung. Deswegen mein Gedanke mit dem Zufüttern.

Es macht mir Mut, dass es bei Euch mit dem Stillen geklappt hat. Egal ob 10 Wochen oder 1 Jahr. Und dass keines Eurer Kinder an einer Saugverwirrung litt, wenn ihr zugefüttert habt, egal welchen Sauger ihr verwendet habt! Das macht mich zuversichtlich.

Ich werde voraussichtlich in einem "stillfreundlichen" KH entbinden, von daher hoffe ich, dass sie dort wirklich fähige Stillberaterinnen haben. Mein Mann kann die erste Zeit mit im KH bleiben, was sicher eine Riesenerleichterung ist, egal ob man einen KS bekommen hat oder die kinder spontan entbunden hat. Von daher bin ich ganz positiv gestimmt, dass alles klappt und falls nicht, werde ich mich nicht am Anfang entmutigen lassen, wenn es Schwierigkeiten gibt. Schließlich habe ich hier ja wirklich tolle Frauen gefunden, die mir bestimmt weitere Tipps geben können :-)

Meine zwei Mini-Mädels haben inzwischen einen neuen Lieblingssport: Von Kickboxen sind sie jetzt auf Fahrradfahren umgestiegen - das kitzelt!!!

GGGlg und noch mal vielen Dank!

Alex

Lilypie Ich erwarte ein Baby Ticker

Da ist man mal eine Zeitlang nicht hier...@all!!!!

Danke für die Blumen!
Und wenn du so zuversichtlich und entspannt bleibst, wie du in deiner Antwort gerade rüberkommst, dann klappt das auch mit dem Stillen!
Hauptsache, du lässt dir von anderen nicht reinquatschen.
LG,
Simone
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