Guten Abend Herr Dr. Nawroth,
ich bin wirklich ratlos und verunsichert, ob ich die Pille im Vorzyklus zur IVF nehmen soll.
In einer Studie von 2010 der Uni Schleswig-Holstein habe ich gelesen, dass sich der Embryo schlechter einnistet und die Chancen schwanger zu werden 20% sinkt, wenn die Pille im Vorzyklus gegeben wird.
Auf der anderen Seite gibt es eine Studie von 2015 (auf Wunschkinder) die besagt, dass durch die Vorbehandlung mit der Pille dies dazu führt eine ausreichende Anzahl optimal reifer Eizellen zu stimulieren.
Ich habe 2 IVF hinter mir. Jeweils ungleichmäßige Eizellenreifung. Schleimhaut immer sehr gut.
1 IVF ohne Pille im Vorzyklus, 6 EZ, zwei leer, zwei befruchtet (nur eine Gute) Einnistung, FG in der 9.SSW
2 IVF Pille Monostep im Vorzyklus wegen ständigen Zysten nach FG, 2 Tage länger stimuliert, 6 EZ, alle befruchtet, 2 gute Blastozysten keine Einnistung, auch nicht im Kyro.
Ich bin 40 Jahre alt und es ist mein letzter Versuch. Die Killerzellen sind bei mir stark erhöht, deswegen bekomme ich diesmal noch Infusionen.
Hat die Pille im Vorzyklus Nachteil oder Vorteil? Bei der zweiten IVF haben sich alle Eizellen befruchten lassen, aber keine Einnsitung. Ist das Ergebnis der guten Eizellen auf die Pille zurückzuführen und die ausbleibende Einnistung dann leider auch?
Ist in meinem Fall die Einnahme der Pille von Vorteil oder Nachteil?
Vielen Dank für eine Rückmeldung.