Guten Tag,

1. Darüber kann man nur spekulieren. Den Auslösezeitpunkt finde ich völlig o.K. Das Alter und eine damit einhergehende Reifungsstörung der Eizellen sind der wahrscheinlichste Grund.

2. Aus der Höhe eines Östradiolwertes kann man nicht verlässlich darauf schließen, ob 3, 4 oder 5 ... Zellen vorlagen.

3. Möglich, aber das spricht eher für die unter 1. genannte Eizellreifungsstörung.

MfG!

Vielen lieben Dank für Ihre Antworten!

Ich dachte, der Östradiolwert sagt auch etwas darüber aus, ob die Eizellen reif sind oder nicht. Hatte gelesen, daß man pro reifer Eizelle mit einem Östradiolwert von 300 rechnen kann. Kann es sein, dass bei meinem Östradiolwert tatsächlich nichts reif ist? 

Nein, diese Aussage ist veraltet. Auch mehrere unreife Eizellen können einen solchen Wert verursachen.

MfG!

Dankeschön :-) noch 4 allerletzte Fragen.

1.) bei den letzten beiden Versuchen (mit unreifen Eizellen) wurde mit Ovitrelle 250 ausgelöst. Bei den anderen Versuchen mit 10.000 Pregnyl. Ist Ovitrelle 250 leichter als 10.000 Pregnyl und kann es sein, dass meine EZ deshalb nicht reif waren?

2.) Pregnyl / Ovitrelle müssten ja meinen HCG Spiegel steigen lassen. Wenn ich nun - 3 Tage nach der Gabe von Ovitrelle  - einen SS Test mache, müsste der doch positiv sein. Ist ein SS Test eine Möglichkeit zu Hause zu "testen", ob die Spritze bei mir gewirkt hat (SS Test positiv: Spritze sollte gewirkt haben und unreife Eizellen hängen wahrscheinlich nicht mir der  Auslösespritze zusammen. SS Test negativ: Spitze hat  wahrscheinlich nicht gewirkt. Unreife Zellen könnten mit der Auslösespritze zusammenhängen.)

3.) Ihre Vermutung ist ja, dass ich eine Eizellenreifestörung habe. Im unstimulierten Zyklus (sehr regelmäßig / 26 / 27 Tage)  habe ich lt. Ovu Tests immer einen LH-Anstieg. Da ich im letzten Jahr oft beim Gyn war, wurde mir auch das eine oder andere Mal bestätigt, einen Eisprung gehabt zu haben. Tritt eine Eizellenreifestörung nur in stimulierten Zyklen auf oder hat man die dann auch im natürlichen Zyklus?

4.) Wir werden keine weitere ICSI mehr versuchen, es scheint einfach zu aussichtslos. Ganz aufgeben kann ich den Wunsch trotzdem nicht. Ist die Chance mit meiner Vorgeschichte und mit 43 Jahren natürlich schwanger zu werden noch gegeben? Ist sie sehr viel kleiner als die Chance bei einer ICSI (Spermien meines Mannes sind TOP)?

Das wars jetzt aber echt. Vielen Dank für Ihre Antworten im Vorhinein. Das ist echt ein super Service und hilft mir sehr dabei zu verstehen und abzuschließen!

1. Die sind beide gleich wirksam. Das darin befindliche HCG ist nur unterschiedlich aufbereitet.

2. Das gespritzte HCG ist etwa 6-8 Tage nachweisbar. Das Messen macht aber nur Sinn, wenn man den Verdacht hat, dass eine Patientin nicht oder nicht richtig gespritzt hat. Darum geht es bei Ihnen ja nicht.

3. Ja, das ist eine Vermutung bzw. einer der möglichen Erklärungen. Das bedeutet nicht, dass das in jedem Zyklus so ist. Außerdem hat das nicht automatisch etwas mit dem Eisprung zu tun. Das sind 2 unterschiedliche Dinge, die hier gemeint sind.

4. Das ist eine Frage für Ihren Arzt, der Sie und alle anderen Befunde ausreichend gut kennt.

MfG!