Hallo liebes Expertenteam, ich(32) hatte im März letzten Jahres meine 1.IVF (9 Eİzellen punktiert u.befruchtet Befruchtungsrate 100%- von den 9reifen EZ wurden 6 EZ weiterkultiviert (sog.deutsche Mittelweg)davon hat nur 1Blasto bis Tag 5 überlebt.Eine hatte leider drei Vorkerne statt drei u. die restlichen entwickelten sich bis Tag3 gut blieben dann aber zwischen dem 4-und 10Zellerstadium stehen.Da es im März aufgr. von anderer gesundheitlichen Umstände nicht zum TF kam wurde diese Blasto (B-Qualität) im Oktober im Kryozyklus eingesetzt.Ergebnis leider negativ.Ich hatte mit dem kurzen Protokoll stimuliert (Gonal-F 175E. u. mit Ovitrelle den Eisprung ausgelöst).Welche Medikamente od. welches Protokoll wählen Sie in so einem Fall für die 2.IVF? Ich hatte Pergoveris vorgeschlagen.Die Ärztin meinte ich hätte schon hohe LH-Werte u. könnte vllt. nicht so viel davon profitieren aber sie überlegt sich das noch,weil sie eigtl.zufrieden war mit der Eizellausbeute u.Befruchtung. Ich lese viel,dass Pergoveris die EZ-Qualität verbessern kann. Synarela Nasenspray fiel ebenfalls als Stichwort bei der Besprechung.Ist dies ein Hinweis dafür dass jetzt vom kurzen zum langen Protokoll gewechselt wird? Ich hatte damals die Pille im Vormonat und wie gesagt das kurze Protokoll mit Gonal-F und Orgalutran & Ovitrelle zum ES auslösen. Welches Stimulationsprotokoll wird wonach gewählt? Oder besser gesagt die Medikamente? Was würden Sie bei einer Patientin wie mir für also nach so einem Ergebnis für Medikamente/Protokoll in der 2.IVF wählen? Vielen Dank. Liebe Grüsse
Medikamentenwechsel/ Protokollwechsel
Re: Medikamentenwechsel/ Protokollwechsel
Guten Tag,
ich kann diese Fragen nicht detailliert beantworten, weil man als Arzt viel mehr von einer Pat. wissen muss als das von Ihnen Geschriebene, um dann individuell zu überlegen und zu entscheiden. Ob Pergoveris ggf. individuell besser ist, kann ich daher nicht beurteilen. Es ist pauschal sicher nicht richtig, dass Pergoveris automatisch die EZ-Qualität verbessert. Bisher hatten Sie kein "kurzes" Protokoll sondern ein sogenanntes Antagonistenprotokoll mit Orgalutran. Wenn man Synarela verwendet, kann das - je nach Anwendungsmodus - sowohl für ein "kurzes" als auch ein "langes Agonistenptotokoll" sein. Das lässt sich nur in Kenntnis des Medikamentes nicht sagen.
Ich denke, dass es wenig Sinn macht, wenn Sie lesen, sondern Sie sollten Ihren Ärzten vertrauen, die sich genauso über jedes Paar ausgiebig Gedanken machen und individuell auswählen/entscheiden.
MfG!
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