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Kryokonservierung Kostenübernahme

Guten Abend,
ich bin 34 Jahre alt und habe vor einigen Wochen die Behandlung für meine 1. IVF begonnen, nachdem bei mir eine primäre Sterilität aufgrund einer Eileiterundurchlässigkeit diagnostiziert wurde.
Trotz engmaschiger Kontrolle durch meine Ärztin kam es während der Behandlung zu einer drohenden, schweren Überstimmulation. Darüber, dass wir in diesem Versuch keine Eizellen transferieren werden, hat mich meine Ärztin bereits frühzeitig aufgeklärt, sodass mein Mann und ich uns mit der Kryokonservierung auseinandersetzen konnten.
Mit der Punktation wurden mir 37 Eizellen entnommen, von denen 30 erfolgreich befruchtet und eingefroren werden konnten. Mir ist bewusst, dass dies ein fantastisches Ergebnis ist und ich bin darüber auch sehr froh.
Was mich umtreibt ist die Information meiner Ärztin, dass die KK die Kosten der Kryo sowie auch aller weiteren Behandlungskosten, sollten wir die gefrorenen Eizellen verwenden, nicht übernehmen wird.
Für mich heißt das, dass ich jetzt die Wahl habe, mit den 30 Eizellen (7 Pakete) Transferversuche zu starten und diese zu 100 % selbst zu tragen oder die Eizellen zu ignorieren/vernichten und stattdessen nochmal durch den Prozess der Hormonbehandlung, Narkose, Punktion gehen muss, um "frische" Eizellen zu bekommen. Letzteres ohne zu wissen, ob es wieder zu einer Überstimulation kommt und wir die Eizellen einfrieren müssen.

Ich denke was ich Fragen möchte ist, ob hier jemand Erfahrungswerte mit der Thematik hat, ob es wirklich so ist, dass - auch im medizinischen Notfall, die KK nicht die Kosten für die Kryo übernimmt und - wenn ja - ob vielleicht jemand den Grund dafür kennt.
Meines Wissens ist die Erfolgsrate schwanger zu werden mit einer Eizelle, die die Kryokonservierung durchgestanden hat, kaum geringer als mit einer frischen.

Danke,

Andrea

Bisherige Antworten
Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 04.09.2020, 22:05 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Kryokonservierung Kostenübernahme

Guten Abend,

die Entscheidung, nicht zu transferieren, war richtig und alternativlos. Es ist aber richtig, dass die jetzt möglichen Kryozyklen keine Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen sind.

MfG!

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