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Kortisongabe- nachgewiesener Erfolg/ Bedeutung der Killerzellen

Lieber Dr.Nawroth, meine uterinen NKZellen liegen bei 450.Normal wäre ein Wert bis 300.Die Endometriumbiopsie erfolgte am 23.ZT. Im Blut sieht es okay aus. Nachdem ich nun erst einen erfolglosen Transfer (B-Blasto) bei der 1.IVF und jetzt bei der 2.ICSI mit einem erfolgreichen Transfer (AA-Blasto) eine biochemische Schwangerschaft erlitten habe, mache ich mir gerade Sorgen ob ich doch das Kortison benötige. Ich hatte es in diesem Versuch nur mit Omegaven-Infusionen versucht da ich zwei Medikamente einnehme und auch in der Schwangerschaft einnehmen muss und das Kortison dann einfach für mich zu riskant wg. der Fehlbildungen wäre. Würden Sie das Prednisolon dennoch empfehlen, wenn ich Sertralin und Quetiapin einnehmen muss in der Frühschwangerschaft? Gibt es andere Alternativen? Welche Bedeutung haben die uterinen Killerzellen nach dem heutigen Wissensstand?
danke und LG!

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Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 03.09.2021, 16:06 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Kortisongabe- nachgewiesener Erfolg/ Bedeutung der Killerzellen

Guten Tag,

die Bedeutung der Killerzellen in der Gebärmutter und der postulierte Grenzwert, den Sie nennen, sind umstritten und der Nutzen der genannten Therapien ebenso umstritten.
Wir messen daher aktuell die Killerzellen gar nicht, weil sie uns schlichtweg nicht interessieren. Insofern würde ich sowieso kein Cortison geben. Die Studien zum Nutzen von Cortison sind außerdem besonders schlecht, finde ich.

Zu diesem Thema werden Sie wegen der unklaren Daten aber viele verschiedene Meinungen hören, weil die Fragen wissenschaftlich noch nicht gut beantwortet sind.

Mit freundlichen Grüßen!

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