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Cryos International - Dänemark

Hallo Herr Nawroth,

ich habe ein paar Fragen zu der Samenbank in Dänemark bzw. zu Samenbanken im allgemeinen.

Die aus Dänemark verschicken den Samen in Trockeneis, oder Stickstoffbehältern direkt nach Hause, damit eine sogenannte Heiminsemination durchchgeführt werden kann.

Können sie etwas dazu sagen, wie erfolgsversprechend dieses Verfahren ist?

Kann man dadurch überhaupt eine Schwangerschaft erreichen, oder ist dies nicht möglich bzw. geringe Chancen? Da der Samen ja nicht frisch ist, sondern eingefroren wurde.

Was passiert mit dem Samen nach dem Auftauen? Hat ihm das Einfrieren nicht geschadet? Wie viele Samen "überleben" denn diese Prozedur?

Denn insgesamt ist es ja eine teure Angelegenheit. Pro Zyklus muss man mit ca. 500 € (plus/minus) je nach Samen rechnen.

Können Sie etwas zu der Samenbank sagen? Ist sie überhaupt zu empfehlen?

Ich frage, weil es für mich als Frau in einer lesbischen Beziehung nicht viel andere Möglichkeiten gibt.

Entweder ein privater Samenspender mit allen Chancen, oder Risiken, oder eben eine Samenbank aus Dänemark, Niederlande, oder USA, die den Samen nach Hause liefern, weil mich in Deutschland ja kein Frauenarzt, oder Kinderwunschklinik behandeln würde bzw. darf.

Ich freue mich über eine Antwort von Ihnen.

Viele Grüße

LaMamma

Bisherige Antworten
Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 12.07.2016, 10:47 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Cryos International - Dänemark

Guten Tag,

bei Spenderbesamungen werden auch in Deutschland die Proben vorher eingefroren. Das ist sogar vorgeschrieben. Insofern ist das Standard. Spermien sind sehr unempfindlich und überleben das problemlos. Die Samenbanken in Dänemark sind etabliert und haben einen guten Ruf.

MfG!

Re: Cryos International - Dänemark

Guten Tag Herr Nawroth,

also meinen Sie, dass man es durchaus probieren könnte?

Ist es denn erfolgsversprechend? Gibt es prozentuale Zahlen?

Haben Sie Erfahrungen damit?

Gibt es etwas, auf das ich achten sollte?

Vielen Dank

LaMamma

Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 12.07.2016, 11:02 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Cryos International - Dänemark

Ja, natürlich kann man es probieren. Ich kann Ihre individuellen Chancen aber als Außenstehender nicht beurteilen.

MfG!

Re: Cryos International - Dänemark

Ich meinte eher die allgemeinen Erfolgschancen.

Mir ist schon klar, das Sie meine individuellen Chancen nicht beurteilen können.

Mich hätte interessiert, ob es eine Art Statistik gibt, wie erfolgsversprechend eine Heiminsemination mit Samen aus einer Samenbank ist.

Ähnlich also, wie es auch Statistiken über eine Schwangerschaftswahrscheinlichkeit je nach Alter der Frau usw. gibt, wenn die Schwangerschaft auf dem natürlichen Weg entsteht.

Da kann man ja auch keine individuellen Chancen beurteilen, aber man kann etwas über die Häufigkeit der eingetretenen Schwangerschaften aussagen.

Gibt es so etwas auch in Bezug auf Spendersamen aus Samenbanken und der Heiminsemination?

Nur damit man so einen ungefähren Richtwert hat, wie oft man üben (also auch zahlen) muss, damit es klappt.

Vielen Dank noch einmal :-)

Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 12.07.2016, 21:25 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Cryos International - Dänemark

Guten Abend,

durchschnittlich über alle Altersgruppen etc. erreicht man bei Inseminationen SS-Raten von etwa 10-15%/Versuch.

Bei Spenderbesamungen mit dann ja sehr guten Befunden erreicht man bei Frauen < 30 Jahre um die etwa 20%/Versuch.

MfG!

Re: Cryos International - Dänemark

Guten Abend,

vielen Dank für die Information und das Sie so spät noch aktiv unterwegs sind.

VG

LaMamma

Re: Cryos International - Dänemark

Guten Morgen Herr Nawroth,

mich bewegt noch eine Frage.

Bei einer Heim- bzw. Selbstinsemination wird das Sperma (frisch, oder auch aufgetaut) ja "nur" vor den Eingang zur Gebährmutter, also vor den Muttermund und nicht in die Gebährmutter selbst eingebracht.

Daher wird ja bei Samen aus der Samenbank der nicht aufgereitete Samen verwendet.

Sie schrieben, dass der Samen einiges aushält und das Einfrieren und Auftauen ihm nichts ausmacht.

Nun braucht man aber bei einer Heim- bzw. Selbstinsemination ja beweglichen, also noch lebenden Samen.

Bewegen sich denn die Schwimmer wieder nach dem Auftauen und wenn ja, wie lange? Bzw. wie nah am ES muss die Insemination liegen im Gegensatz zu frischem Samen bzw. bei der natürlichen Methode.

Man sagt ja, dass Spermien bis zu 5 Tage in der Gebährmutter überleben können.

Gilt dies auch für Spendersamen, welches zuvor eingefroren war?

Und weiter, gilt dies auch für frischen Samen, welcher insemiert wurde?

Bei der natürlichen Methode, also wenn es zum Samenerguss des Mannes in der Frau kommt, sind die Samen ja auch nur vor und nicht in der Gebährmutter, aber die können vermutlich noch besser schwimmen, oder?

Vielen Dank noch einmal für Ihre Hilfe.

LaMamma

Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 18.07.2016, 09:50 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Cryos International - Dänemark

Guten Tag,

es tut mir leid, aber für verständliche Antworten auf diese Fragen müsste man ausführlicher sprechen/erklären. Das kann man in einem Forum nicht in wenigen Sätzen leisten/ersetzen.

MfG!

Re: Cryos International - Dänemark

Guten Tag,

man kann also keine Auskunft geben, ob die Schwimmer nach dem Auftauen wieder beweglich sind bzw wie viele in Prozent und wie lange (ca.).

Schade, 

Dann muss ich sehen, wo ich ggf eine Antwort erhalte.

Vielen Dank trotzdem für Ihre Antwort

VG

LaMamma

Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 18.07.2016, 11:34 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Cryos International - Dänemark

Normalerweise bewegt sich nach dem Auftauen nahezu die selbe Menge der Spermien wie vorher.

MfG!

Re: Cryos International - Dänemark

Dankeschön :-)

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