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Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo,

habe ein ungewöhnliches Problem wozu ich auch beim googlen rein gar nichts gefunden habe, hoffe ihr könnt mir weiterhelfen: ich möchte einen Kinderwunsch haben.

Ich bin 32 und habe keinen Kinderwunsch, hatte ich auch noch nie, ganz im Gegenteil - schon mit 12,13 fand ich kleine Kinder furchtbar nervig und das hat sich nie geändert. Ich habe absolut keine "oh-wie-süss und knuddelig"-Gefühle wenn ich ein kleines Baby sehe (bei Tierbabies aber schon-und wie), von Kindergeschrei bekomme ich Kopfschmerzen und kann mir nicht vorstellen schwanger zu sein und mich mit dem Kind den ganzen Tag zu beschäftigen da eben überhaupt kein Gefühl/Interesse für kleine Kinder vorhanden ist(dabei bin ich ein sehr liebevoller,anhänglicher Mensch, also keinesfalls kalt oder gefühllos-ganz im Gegenteil)

Ich dachte immer das ist mit 12,13 Jahren normal dass man kleine Kinder "ätzend" findet, dann mit 18,20 - sowieso zu früh, später habe ich eine 2. Ausbildung gemacht da hätte es sowieso nicht gepasst und so ging es weiter, aber ich dachte immer - irgendwann bekomme ich den Wunsch auch und meine Einstellung ändert sich und alles verläuft normal - bis heute Fehlanzeige.

Bin schon lange mit meinem Freund zusammen und ja - er ist der Richtige. Bisher hatten wir eigentlich nie gross über das Thema Kinder geredet (wir reden über alles) weil es einfach kein zentraler Punkt in unserem Leben ist/war. Jetzt da wir "im richtigen Alter" bzw. "fast schon zu alt" (er 37) sind kommt das Thema seitens Freund/Bekannte/Verwandte/Familie immer wieder auf "ja und wann seid ihr soweit"-"Du solltest mal die Pille absetzen" o.ä. Kommentare - was mich ja erst darauf aufmerksam gemacht hat dass ich eben diesen Wunsch überhaupt nicht habe (und massiv stresst).

Wie gesagt ich habe mich nicht gegen Kinder entschieden, ich dachte immer später und irgendwann werd ich mir ja welche wünschen, aber so langsam läuft die Zeit ab und ich habe immer noch keinen Wunsch. In dem Fall muss ich mich dann für oder gegen entscheiden. Mein Freund wünscht sich Kinder und sieht mein Problem locker - einfach machen fertig. Ich selbst hätte nie gedacht das ich kinderlos sein würde - es gehört einfach irgendwie zum Leben dazu Kinder zu haben - ist eine Lebenserfahrung und ich denke dass ich es später bereuen würde wenn ich keine haben würde. Aber einfach so machen und schauen wie es wird finde ich nicht so toll.

Ich möchte das Kinderwunsch-Gefühl haben weiss aber nicht wie ich das anstellen soll, mich mit fremden Kindern zu beschäftigen finde ich auch nicht so prickelnd. WIe ist das bei euch , gibt es auch Frauen die keine Babyfans sind aber scih trotzdem bewusst für ein Kind entschieden haben ? Warum und wie ist es gelaufen. Ich habe auch gehört es gibt Mütter die auch lange nach der Geburt kein Gefühl für das Baby hatten das ist ja schrecklich.

Danke schonmal für eure Antworten

Mfg

Lis

Bisherige Antworten

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hey Lis!
Ich bin 28 und habe einen 6-jährigen Sohn (ungeplant) und beschäftige mich jetzt das erste Mal wieder akut mit dem Thema Kinderwunsch. Ich bin halt ziemlich früh aus "Unvorsichtigkeit" schwanger geworden und weiß seitdem, dass es für mich das Schönste auf der Welt ist Kinder (oder bisher eins) zu haben und will auf jeden Fall mehr davon :IN LOVE: Diesmal aber mit dem richtigen Partner, mehr Geld, festem Job etc.
Wäre es nicht so gekommen, keine Ahnung, ob ich Kinder gewollt hätte. Aber die Schwangerschaft und vor Allem der Tag der Geburt haben mich nachhaltig so extrem beeindruckt und ich empfinde eine unvergleichliche Liebe für meinen Sohn. Und plötzlich fing ich auch an mich für andere Kinder zu interessieren. Ich bin jetzt sogar Kinderkrankenschwester geworden, weil ich so viele Kinder wie ich gern hätte unmöglich selbst bekommen könnte ;-) (Dabei wollte ich eigentlich BWL studieren) Und bis jetzt hat noch jede noch so zweifelnde Mutter im Kreißsaal vor Freude geweint und IHR Kind an sich gedrückt. Da tun die Hormone ihr übriges...
Wie gesagt, ich möchte bald wieder schwanger werden und lese deshalb alle möglichen Beiträge und Online-Tagebücher von Frauen mit Kinderwunsch oder Schwangeren. Ich finde das total mitreißend, dieses Hoffen, diese Aufregung, die Freude... Probiers doch mal aus...(das Lesen)
Natürlich gibts auch jede Menge Paare, die nie Kinder bekommen und es nicht vermissen. Für die es so vielleicht auch besser ist. Ein Kind ist schließlich eine Aufgabe, die das ganze Leben verändert und Dich auch auf Vieles verzichten lässt. Aber für mich kann ich nur sagen, dass das Positive überwiegt!
Ganz liebe Grüße, ich drücke Dir die Daumen für die richtige Entscheidung! Jennie

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Lis!
An sich, ist es doch gar kein Problem, wenn man keine Kinder haben will! Es gibt genügend Dinge auf der Welt, die man stattdessen machen kann (reisen, oft ausgehen etc.) Wenn andere meinen sie müssten Kinder haben und ständig dumme Sprüche ablassen, dann hilft von Dir nur eine klare Entscheidung und ein klares Statement! Ich wollte füher auch nie Kinder und kaum war ich verliebt, wollte ich auch schon welche und heute habe ich 2 Kinder und mit dem 3ten SS! Trotzdem, mache ich all das was ich will und wo ich dachte, es geht mit Kindern nicht mehr!
Zu einem Punkt, muss man Kinderlose aber doch aufklären: Es ist immer einfach zu sagen: ICH WILL KINDER oder ICH WILL KEINE KINDER! Meistens ist es die Natur, die uns die Entscheidung aus der Hand nimmt! Denn heutzutage sind soviele Paare wie noch nie steril und auf Kinderwunschbehandlungen angewiesen! Ob wollen oder nicht wollen, erstmal schauen ob überhaupt eine SS entstehen kann, aber in Deinem Fall wüsst ich nicht mal ob das Glück oder Pech wäre!
Wenn Du ohne Kinder glücklich sein kannst, dann leb Dein Leben doch so weiter, Du bist ein freier Mensch und kannst tun und lassen was Du willst! Was andere sagen oder was andere machen, ist deren Problem, die leben nicht Dein Leben!
LG
Jasmin

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Hallo Lis,
also ich bin jetzt 27 Jahre, bin mit meiner 1. Tochter auch ungewollt, dass heisst , wir wollten sie dann, als sie unterwegs war, aber geplant war sie nicht, schwanger geworden.
Ich stand mitten im Studium und mein Mann, damals noch mein Freund, auch.
Ich konnte mir das gar nicht mit einem Baby vorstellen, habe meinen dicken Bauch völlig ignoriert und zum Ultraschall bin ich auch nur gegangen, weil meine Eltern das so wollten.
Die Wehen fand ich dann zum guten Schluss nur noch lästig , aber als sie da war, ohhhhhhhhhh Wunder [:-} [:-} [:-}
Habe ich sie geliebt und vergöttert und wollte sie gar nicht mehr abgeben, mein Mann musste im Kreissaal etwas grantiger werden, damit er sie auch bekam.
Meine Familie sagte immer, verwöhn das Kind nicht immer mit schmusen, herumtragen und in meinem Bett schlafen, aber ich war so vernarrt in die Kleine Maus, ich würde um nichts in der Welt sie wieder hergeben.
In meinem Beruf habe ich noch nie gearbeitet, mein Studium abgebrochen und es hat sich gelohnt.
5 Jahre später bekam ich dann meine 2. Tochter und jetzt sollte eigentlich nr. 3 kommen, wenn es denn dann bald mal klappt.
Die Gefühle kommen, wenn ein Kind dann da ist, so war es bei mir.
Und wenn ihr die Verhütung weglasst, und die Natur kein Baby schickt, dann will dein Körper auch nicht, wenn ein Baby kommt, dann ist dein Körper und deine Seele auch dazu bereit.
Ich wünsche dir ein vernünftige Entscheidung.
Ich wäre sehr gespannt auf deine Entscheidung, kannst ja mal was von dir hören lassen.
Lg Sabine :-)

sorry, sollte für Lis sein. Lg

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Hallo Jasmin,
du sprichst mir voll aus dem Herzen. Dennoch kann ich mich nicht net entspannen und es aufmich zukommen lassen. Ich bin jetzt 33 und hatte lange keinen Kinderwunsch. Mich locker im Leben zu bewegen, fällt mir jetzt schwerer, weil ich unsicher bin.
Igendwie möchte ich ein Kind...und irgendwie sind da Ängste dem nicht gewachsen zu sein. Konsequenz ist nicht meine Stärke. :(
Danke für deinen Beitrag, denn er gibt mir Hoffnung nicht allz serh mich den quälenden Gedanken hinzugeben und MeinLeben mit jedem Augenblick zu genießen :)
Ich freu mich, dass du gern Mama von 3 Kindern bist.
LG A. :ROSE:

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Hallo Lis!

Ich bin auch der Meinung, dass Du Dir da nicht reinreden lassen solltest-Du musst das nur mit Dir und Deinem Freund ausmahr Kinder wollt oder nicht und solltet Ihr entscheiden, dass ihr ohne glücklich(er) seid, auch super-es gibt genug Menschen auf der Welt, auch wenn Du keine Kinder bekommst...

Ich erzähl Dir nun mal meine Geschichte-ich wollte auch immer Kinder, aber ich bin auch eine alte Zaudererin, ich fand nie den "richtigen" Zeitpunkt zu sagen, "so, jetzt legen wir los".

Mein Freund und ich sind schon sehr lange zusammen und ich hab schon vor 8 Jahren die Pille abgesetzt, aus med. Gründen aber wir haben super und sehr zuverlässig mit Kondom und Tempi messen verhütet.

Bis auf das "verhängnisvolle" Wochenende vor 2 Jahren, als wir einen Treffer gelandet haben-völlig unerwartet und nicht geplant... ich hab heulend meinen Freund angerufen, als ich den pos. Schwangerschaftstest in der Hand hatte und wusste nicht mehr ein noch aus-mein Freund hat zum Glück richtig reagiert und gemeint, wenn wir nicht geeignet seien, Eltern zu sein, dann wisse er nicht, wer es sein könnte....

Danach hab ich sicher noch mindestens 2 Monate gebraucht, um mich völlig mit der Situation anzufreunden, jetzt schwanger zu sein und ich konnte mir bis Julius dann da war garnicht vorstellen, dass ich Mama sein könnte und wie ich mich da reinleben würde-vor allem, weil ALLE Kleinkinder auf meinem Arm nach Sekunden angefangen haben zu heulen, als ich noch keine Mama war...

Jetzt ist Julius 15 Monate alt und er ist mein Sonnenschein, der Stern in meinem Leben und mein größter Schatz-und das allertollste, was mein Freund und ich jemals zusammen geschaffen haben ;-)

Ich bin jetzt mit Leib und Seele Mama und kann mir nichts tolleres vorstellen, als noch mindestens 1 weiteres Kind zu haben.....

ABER-am End muss jeder selbst entscheiden-ich allerdings tendiere fast dazu, Deinem Freund Recht zu geben ;-)

So, leider ist es ein Roman geworden, aber vielleicht hilfts Dir etwas bei der Entscheidung!

GGLG

Claudia

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Hallo Lis,

ich glaube, nen Kinderwunsch kann man nicht forcieren, Hebel an, und dann ist er da...ich glaube vielmehr, dass Du Dir überlegen solltets, OB Du ein Kind möchtest oder nicht. Die Liebe für ein Kind hängt später nicht davon ab, wie sehr man es sich gewünscht hat. Es gibt Frauen, die sich superdoll ein Kind wünschen und dann später damit überfordert sind (Achtung: das ist nicht wertend gemeint!!! es gibt Wochenbettdepressionen, Belatungsereignisse oder psychische Krisen, die eine Frau lähmen können), gleichzeitig gibt es in der, die vollkommen ungeplant waren und spätestens wenn sie da sind, hat man immense Muttergefühle und entwickelt eine bedingungslose Liebe.

Wenn es für Dich also nicht komplett gegen Deine Lebenvorstellungen spricht, ein Kind zu kriegen, dann laß es auf Dich zukommen - das Gefühl für ein Kind entwickelt sich von allein, der Kinderwnsch an sich ist kein Maßstab für dei spätere Bindung!

Viele liebe Grüße, Sunny

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Also erstmal solltest du dir klar werden ob du irgendwann mal ein Kind haben willst? Und das auch möglichst bald denn auch deine Uhr tickt immerhin 32! wenn du jetzt noch 5 Jahre überlegst ob du überhaupt willst bist schon 37 dann klappts vielleicht nicht mehr so schnell und siehe da schon 40...
Und bei vielen noch nicht Mamas kommt das innige Mamagefühl mit der eingetretenen SS. Also warum nicht... probierts doch einfach mal aus!oder denk mal drüber nach wie es wäre einen positiven SStest in der handzu halten?.. wie würdest du reagieren wenn es "passieren" würde

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Hallo Lis,
also ich bin jetzt 27 Jahre, bin mit meiner 1. Tochter auch ungewollt, dass heisst , wir wollten sie dann, als sie unterwegs war, aber geplant war sie nicht, schwanger geworden.
Ich stand mitten im Studium und mein Mann, damals noch mein Freund, auch.
Ich konnte mir das gar nicht mit einem Baby vorstellen, habe meinen dicken Bauch völlig ignoriert und zum Ultraschall bin ich auch nur gegangen, weil meine Eltern das so wollten.
Die Wehen fand ich dann zum guten Schluss nur noch lästig , aber als sie da war, ohhhhhhhhhh Wunder smiley smiley smiley
Habe ich sie geliebt und vergöttert und wollte sie gar nicht mehr abgeben, mein Mann musste im Kreissaal etwas grantiger werden, damit er sie auch bekam.
Meine Familie sagte immer, verwöhn das Kind nicht immer mit schmusen, herumtragen und in meinem Bett schlafen, aber ich war so vernarrt in die Kleine Maus, ich würde um nichts in der Welt sie wieder hergeben.
In meinem Beruf habe ich noch nie gearbeitet, mein Studium abgebrochen und es hat sich gelohnt.
5 Jahre später bekam ich dann meine 2. Tochter und jetzt sollte eigentlich nr. 3 kommen, wenn es denn dann bald mal klappt.
Die Gefühle kommen, wenn ein Kind dann da ist, so war es bei mir.
Und wenn ihr die Verhütung weglasst, und die Natur kein Baby schickt, dann will dein Körper auch nicht, wenn ein Baby kommt, dann ist dein Körper und deine Seele auch dazu bereit.
Ich wünsche dir ein vernünftige Entscheidung.
Ich wäre sehr gespannt auf deine Entscheidung, kannst ja mal was von dir hören lassen.
Lg Sabine :-)

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Liebe Lis,
Dein Beitrag ist schon etwas aelter, trotzdem moechte ich noch reagieren, weil er mich sosehr an meine eigene (fruehere) Situation erinnert. Entschuldige bitte die umstaendlichen 'Umlaute'.
Ich hatte immer angenommen, dass einen irgendwann der Kinderwunsch ueberfaellt, eben im 'richtigen Augenblick'. Dies geschah aber nicht, im Gegenteil: genau wie du war ich eher genervt als geruehrt beim Anblick eines schreienden Kleinkindes. Gleichzeitig war ich jedoch ueberzeugt, einmal eine Familie mit mindestens vier Kindern zu haben. Eines Tages war ich ploetzlich dreissig, und erschrak darueber furchtbar, denn der Kinderwunsch blieb aus. Mein Mann und Hund genuegten mir nicht nur vollkommen, ich fuehlte mich auch nicht dazu bereit, einem anderen, 'fremden' Wesen einen Platz in unserer Familie (und meiner Liebe, wenn du verstehst, was ich meine) einzuraeumen. Dazu kam die Tatsache, dass ich gerade eine Zweitausbildung angefangen hatte.
Wie du habe ich vergeblich im Internet und sonstwo nach Frauen mit aehnlichen Erfahrungen gesucht, und fuehlte mich dabei im voraus als Rabenmutter. Schlussendlich entschlossen mein Mann und ich uns dazu, es einfach einmal darauf ankommen zu lassen. Zu meinem grossen Schrecken war ich nach zwei Monaten schwanger.
Ich hatte eine schwere Schwangerschaft und Geburt, und bis zum Ende keinen Kinderwunsch, wie seltsam das klingen mag. Eine Woche vor dem Termin hielt ich ein Kind auf dem Schoss und versuchte, etwas dabei zu fuehlen; nichts. Aber als meine Kleine nach 24 Stunden Wehen einmal da war, aenderte sich das schlagartig, wirklich in der ersten Minute.
Mein Tip: tu es, lass dich nicht mit fremden Kindern verwirren. Bei deinem eigenen Kind wird das Gefuehl kommen, das garantiere ich dir. Den richtigen Zeitpunkt gibt es nicht, und dass du Kinder willst, weisst du ja schon. Tut es einfach, es lohnt sich!
Viel Glueck,
Claire

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

hallo,
ich finde man sollte sich schon sehr genau überlegen,ob man kinder haben möchte oder nicht und wenn es nicht klick macht dann macht es nicht klick. einfach nicht verhüten und warten was passiert finde ich fahrlässig. das kind soll ja in liebe entstehen und nicht als experiment, schau mer mal was passiert wenn es unterwegs ist vielleicht kommen ja dann die muttergefühle. wenn du dir nicht sicher bist dann ist es so und such doch nicht nach gründen, wieso weshalb warum. nimm es so an wie es ist. vielleicht mußt du einfach mal loslassen um das zu bekommen, was du wirklich willst.was das auch immer ist.
lg,
aqua

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Hallo Aqua,
Ich weiss eigentlich gar nicht, ob du mir geschrieben hast oder ob dein Posting aus Versehen unter meins gerutscht ist. Trotzdem, falls du das denken solltest: ich wuerde niemandem, der zweifelt, ob er Kinder will, zu einem 'Experiment' raten, ganz bestimmt nicht. So wie ich den Beitrag von Lis interpretiere, weiss sie schon, dass sie Kinder will, wartet aber auf ein Zeichen der Natur, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Sie fragt, ob es anderen gleich ergangen ist. Ja, naemlich mir: ich musste mir als nicht-'Babyfan' eine schwere Entscheidung abringen, habe viele Opfer gebracht und mich durch eine anstrengende Schwangerschaft geboxt. Heute bin ich der groesste Fan meiner Tochter. Das einzige, was ich bereue, ist dass ich mich nicht frueher ueber meine Zweifel hinwegsetzen konnte, unter anderem weil ich niemanden mit aehnlichen Zweifeln kannte.
Darum Lis: entschuldige, wenn mein erstes Posting etwas zu begeistert ausgefallen ist. Ich moechte dich nicht in deiner Entscheidung beinflussen, denn die ist zwischen dir und deinem Freund. Aber warte bitte nicht auf diesen Kinderwunsch, es geht auch ohne!
Glg, Claire

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Hallo Claire,
ich habe die gleiche Situation wie Lis.
Und ich bin dir sooooooooo dankbar, für deine Worte beider Beiträge. Ich habe geweint vor Rührung, weil du mir so aus dem Herzen sprichst, sodas cih mir 2 Sätze gleich aufgeschrieben habe, um sie bei wiederaufkommenden Zweifeln mir vorzulesen. :THUMBS UP:
Fühl dich umarmt,
A. :KISSED:

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hallo lis,

ich bin grad fast aus allen wolken gefallen, als ich deinen beitrag gelesen habe, denn du sprichst mir aus vollster seele! [:-}

endlich jemand dems genauso geht wie mir! [:-}

mir geht es ganz genauso wie dir! und ich war auch gerade am googeln ob ich etwas zu dem thema "wie beschleunige ich meinen kinderwunsch" finde und das einzige was ich gefunden habe, war dein beitrag, der genau das wiederspiegelt wies mir gerade geht.

da dein beitrag nun schon ein jahr her ist, hoffe ich trotzdem, das du das hier liest und wir irgendwie in kontakt treten können.

denn mich würde es wahnsinnig intressieren ob du zwischenzeitlich voran gekommen bist oder eine lösung für dich gefunden hast.

also würde mich sehr freuen, wenn wir uns austauschen könnten! :-)

lg

sonne1979 :-)

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Hallo,

ich bin beim Googeln auf diesen älteren Beitrag gestoßen und hab mich über die aktuelle Antwort gefreut. Ich stehe vor demselben Problem; ich wollte nie Kinder & in meiner Partnerschaft war das auch sehr lange kein Thema. Jetzt hat aber mein Partner seit ein paar Monaten seine Meinung geändert und würde am liebsten sofort loslegen. Wir sind beide Ende 30 und ewig rausschieben läßt sich (m)eine Entscheidung nicht. Erzwingen kann ich es aber nicht. Ich hatte auch schon den Gedanken (wie hier schon mehrfach als Tipp gegeben), vielleicht sollte ich einfach die Pille absetzen & vielleicht werde ich ja gar nicht schwanger, dann hab ich ja das beste Argument daß mein Körper bzw. die Psyche sich dagegen stellt.

Ich finde Babys bzw. Kleinkinder ganz süß, aber ich kann nicht viel mit ihnen anfangen; hatte selber auch nie viel mit Kindern zu tun. Es fehlt mir einfach nicht! Damit könnte ich glücklich sein wie bisher, aber ich fühle mich durch den Kinderwunsch meines Partners unter Druck gesetzt. Kinder im Fernsehen - Kinder in der Werbung - Kinder von Bekannten die wir treffen - alles Situationen wo ich mich unwohl fühlen weil da etwas zwischen uns im Raum steht und ich die "Böse" bin weil ich nicht einfach "ja komm wir legen los" sage. Nicht sagen KANN, eben weil mein Kopf da nicht mitspielt. :-(

Wie geht es Dir mit der Situation, sonne1979? Würde mich über eine Antwort sehr freuen!

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Hallo zusammen,
ich bin so froh, dass es noch mehr Mädels mit diesem Problem gibt.
Mein Mann und ich sind seit gut 3 Jahren verheiratet und wohnen neben meinen Schwiegereltern, die nun endlich ein Enkelkind wollen.
Mein Mann hört sehr auf seine Eltern und hat sich nun in den Kopf gesetzt, dass jetzt ein Kind her muss.
Ich möchte aber auf gar keinen Fall ein Kind, da ich nichts erbauliches an durchwachten Nächten, vollen Windeln und Kindergebrüll finden kann.
Von allen Freunden kam dann die Antwort: "Wenn das Kind erst mal da ist, macht dir das alles nichts mehr aus."
Aber das kann und will ich mir nicht einreden, denn was ist, wenn nicht?
Ich liebe meinen Beruf, meine Freiheit, zu tun und lassen was ich will, und bin nicht bereit alles aufzugeben.
Für mich wäre eine Schwangerschaft ein reiner Alptraum!!
Über Antworten würde ich mich freuen.....
Liebe Grüße

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

hallo ihr beiden,

sorry, das ich mich jetzt erst melde, aber habe eure beiden beiträge jetzt erst gesehn...

schön das ich nun nicht mehr ganz alleine bin, denn lis beitrag ist ja nun schon etwas länger her.

es ist wirklich erleichternd, wenn man gleichgesinnte trifft die nicht mit der breiten masse der ganzen super mamis schwimmen.

dachte schon ich sei nicht ganz normal. zumindest denkt man das sehr schnell oder lässt es sich zumindest einreden. :-P

ein patentrezept wirds wohl nicht geben für unser "problem" es bleibt wohl nicht viel übrig als tatsächlich einfach abzuwarten was passiert und zu hoffen das sich die muttergefühle einstellen wenn man dann mal schwanger ist. ;-)

mal im ernst habt ihr eine andere idee?

ich meine selbst wenn man sich mal mit den kindern der bekannten beschäftigt um zu sehen wie es ist mit kindern, ist es nicht das gleiche wie wenn man eigene hat.

und ich denke das wir uns damit abfinden müssen das wir nicht zu den frauen gehören, die einen kinderwunsch verspüren.

denn ich dachte das ziemlich lange, ich dachte ach wenn die zeit reif ist, wird sich schon noch der urinstinkt in mir melden und ich werde dann den typischen kinderwunsch haben.

aber was wenn es gar keinen urinstinkt diesbezüglich gibt? was wenn wir uns einfach zu viele gedanken darüber machen?

denn der urinstinkt der menschen war es ja schliesslich schon immer sich fortzupflanzen und früher bekam man ganz selbstverständlich kinder man machte sich nicht zu viele gedanken darüber uns sie wuchsen einfach nebenher auf und waren nicht der ganze mittelpunkt wie heut zu tage.

in der heutigen zeit hat man einfach zu viel zeit und muss nicht mehr ums überleben kämpfen und das führt zu den ganzen super mamis die ihren nachwuchs als eine art hobby sehn und für die es nichts wichtigeres im leben gibt.

und deshalb sollten wir villeicht gar kein schlechtes gewissen haben das wir nicht so sind.

villeicht sollten wir sogar froh sein über unsere gesunde einstellung und die ganze kindersache nicht so dramatisch sehn.

wir müssen unser leben ja nicht komplett ändern und uns aufgeben nur wegen einem kind.

man kann kinder bekommen, sie lieben, gut für sie sorgen und trotzdem sich selbst und seine bedürfnisse nicht aufgeben.

und dann löst sich unser problem villeicht schon von ganz allein.

oder was meint ihr? :-)

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Hallo Zusammen,
als erstes möchte ich mich mal für Eure Beiträge zu diesem Thema bedanken. Da ich auch dieses "Problem" habe, freue ich mich sehr, dass es offenbar Gleichgesinnte gibt. Allein das Lesen Eurer Beiträge tut wirklich gut. Die sprechen mir aus der Seele.
Ich bin 36 und verspüre auch keinen wirklichen Kinderwunsch. Dabei verunsichert mich zusätzlich, dass verschiedene Leute aus dem Umfeld Druck ausüben und - wie auch in einigen Beiträgen zu lesen war - immer mal wieder mehr oder weniger deutlich fragen, wann es denn endlich so weit ist. Neulich hat mir meine zukünftige Schwiegermutter auf ziemlich übergriffige Weise mitgeteilt, dass sie jetzt endlich Enkel will und mir dann einzureden versucht, dass Frauen ohne Kinderwunsch nicht normal seien. Jetzt frage ich mich so langsam wirklich, ob ich nicht normal bin. Aber was ist schon normal?!?
Viele Grüße an alle,
Anna72

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Hallo Anna und Ihr Anderen,
mir geht es genauso..(..erst jetzt bin ich auf die Seite gestoßen..)
Ich dachte immer das sei nur bei mir so..aber anscheinend tritt der versuchte Druck von außen (besonders durch Eltern und Schwiegereltern) bei fast jeder Frau, die keine Kinder will auf..
Die Frechheit, dass ich nicht normal sei (Aussage von Mutter und Schwiegermutter in spe), wenn ich keine Kinder will, musste ich mir übrigens auch anhören..und dass Leute, die keine Kinder haben wollen faul und egoistisch seien..
Ich bin schon ganz verzweifelt, denn ich werde dieses Jahr 27 und will schon seit meinem 13. Lebensjahr keine Kinder..
Alle erwähnen immer den Plural (das ist schon klar, dass es für ein Kind besser ist, wenn es Geschwister hat etc.), aber das schlimme ist, dass ich mich bisher nur mit der Frage beschäftigt habe, wenn ich ausversehen schwanger geworden wäre..was ich dann gemacht hätte..
Wenn ich darüber nachgedacht habe, dann nur in diesem Zusammenhang und dann nur über EIN Kind..ich habe mir noch nie vorgestellt wie es ist mehrere zu haben..das find ich Horror..
Wie war das bei Euch? Gibt es irgend welche Anzeichen, an denen man erkennen kann, dass man doch Kinder will? Z.B. mich beunruhigt es, dass ich immer älter werde, sich aber bis jetzt an meiner Einstellung nichts geändert hat..
Die Frage ist zwar irgendwie blöd, weil ich am Ende entscheiden muss, was ich mache, aber Eure Meinung interessiert mich doch sehr..
Unter meinen Kollegen wird ein ziemlicher Druck gemacht..Leute die keine Kinder haben, sind nicht gern gesehen und werden auf eine gewisse Art und Weise gemobbt..(da ich mit jungen Erwachsenen arbeite, haben fast alle Kollegen eigene Kinder..)
Falls ich in meinem Leben wirklich nie Kinder haben sollte, würdet Ihr Euren Kollegen (neue Stelle) einfach erzählen, dass ihr Kinder habt, obwohl das nicht stimmt, damit ihr nicht gemobbt werdet?
Noch eine Frage..die ähnlich komisch klingt wie die vorherige..
Meine Eltern und Schwiegereltern in spe versuchen immer wieder massiven Druck auf mich auszuüben, damit ich Kinder bekomme (dafür tun (z.B. mal aufpassen oder so) wollen sie aber alle ABSOLUT nichts..nur, damit man den Nachbarn etc. erzählen kann, dass man Enkelkinder hat und wie toll man ist..)..
Mein Freund und ich sind schon so lange zusammen, dass sich seine und meine Eltern (bzgl. der Höflichkeit) mal kennenlernen wollen..
Da sie alle die gleiche Meinung haben und das dann auch feststellen werden, werden sie sich (aufgrund der Erfahrungen meines Freundes und meiner eigenen bzgl. der Eltern und Schwiegereltern..) miteinander "verbünden" und uns das Leben noch schwerer machen..
Deswegen möchte ich nicht, dass sie sich je kennenlernen!
Mein Freund meinte anfangs "das könne man aufgrund der Höflichkeit nicht machen", meint aber jetzt (nach einigen schrägen Erfahrungen mit denen), dass es vielleicht doch besser wäre, wenn die sich nie kennenlernen..dann würde großer Ärger ausbrechen, weil die alle einer Meinung (für Kinder) und mein Freund und ich anderer Meinung sind..
Was meint Ihr? Soll man zu Leuten, die einen zu Kindern zwingen wollen, auf Distanz gehen?
Danke;-)!!!!!!

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

hallo zusammen,

na seht ihr wir sind doch nicht ganz alleine mit unserer meinung, immerhin sind wir nun schon zu sechst! [:-}

also können wir doch gar nicht so abnormal sein! ;-)

also das man von kollegen gemobbt wird weil man keine kinder hat oder haben möchte ist ja der gipfel. kannst du dich denn nicht dagegen wehren? ich meine es ist immer charaktersache ob man sich sowas gefallen lässt oder überhaupt zulässt das es einem nahe geht.

ich persönlich würde mal mit der faust auf den tisch hauen und mich gewaltig wehren und deine kollegen mal aufklären das jeder in seinem leben das tun und lassen kann was er für richtig hält und da gäbs dann nix mehr zu diskutieren. ist ja echt ne frechheit was sich manche erlauben. haben die denn keien andren probleme? soviel zu dem "druck" von aussen. ihr müsst da drüber stehn. wichtig ist doh das ihr wisst was ihr wollt.

und was eltern bwz. schwiegereltern angeht ist das genau das gleiche, solange ihr euch mit euren männern einig seid, geht das keinen etwas an.

erst recht wenn sie nicht mal auf ihr "wunschenkelkind" aufpassen wollen.

also was die meinung andrer angeht habe ich mir in der zwischenzeit ein wirklich dickes fell angelegt.

und wenn es dir wirklich so wichtig ist was deine kollegen denken und du angst vor mobbing hast und sogar an einen arbeitswechsel denkst, dann sag doch einfach in zukunft das du keine kinder haben kannst aus egsundheitlichen gründen und fertig.

wie gesagt alleine die tatsache das wir jetzt schon einige mit dem "problem" sind zeigt doch wirklich ganz deutlich das es heute nichts schlimmes mehr ist kinderlos zu sein.

ganz im gegenteil, wenn ich mir die heutige zeit so anschaue mit den ganzen krisen, krankheiten, und irren kinderschändern dann ists wohl berechtigt wenn sich manche menschen keine kinder wünschen.

also kopf hoch denn letztendlich ists jedem selbst überlassen was er aus seinem leben macht. besser keine kinder wenn man sich unsicher ist, als nur der gesellschaft zu liebe kinder bekommen, wie viele mütter, und es dann ein leben lang bereuen oder gar am kind auslassen.

wünsche euch allen ein wunderschönes, sonniges wochenende!

lg

:KISSING:


Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Sonne und Ihr Anderen,
mit dem "abnormal" (denn alle die ich so kenne wollen Kinder) sagst Du was..man fühlt sich dann so, obwohl das völliger Quatsch ist..
Ja Du hast da sicher voll Recht..das hat etwas mit dem Charkater zu tun..und ich denke auch, wieviel Angriffsfläche man Anderen bietet...
Das Problem bei mir ist (ich weiß das klingt saudoof), ich sehe angeblich so aus, als wenn ich umbedingt Kinder haben will (das haben mir zumindest mal Leute gesagt, bevor sie wussten, dass ich keine Kinder will..vielleicht wegen einer weiblichen Figur, langen Haaren oder sonstigen Merkmalen.)..
Aber nachdem was ich hier im Internet so gelesen habe, scheint ja JEDE Frau von dem Generve betroffen zu sein, die keine Kinder hat oder will..
"Haben die denn keine anderen Probleme"...(Deine Worte) JA (!!!), die meisten haben keine anderen Probleme bzw. interessieren sich zu viel für Andere!!!
Meiner Meinung nach spielt da auch ganz viel Neid mit, dass kinderlose Menschen mehr Geld (das habe ich durch den Job feststellen können) und Freiheiten haben..
Aber wenn ich damit richtig liege, ist das ja deren Problem! Wenn sie unzufrieden sind, hätten sie keine Kinder kriegen brauchen..Aber das gesteht sich keiner ein..Und die meisten Leute wollen von Anderen in den meisten Fällen bestätigt werden (ob es sich um die Wohnungswahl, den Partner, die Kinder etc. handelt)..man muss das toll finden was Andere machen und wenn nicht, wird man dumm angemacht..
Menschen sind verschieden..es gibt unterschiedliche Geschmäcker und Meinungen..genau das ist vermutlich das Problem, obwohl das gut sein kann..und dass viele Leute INTOLERANT (KOTZ!!!) sind...
Aber heutzutage gibt es sicher noch Leute, die sich für Kinder entscheiden, damit der "äußere Schein" gewahrt wird. Das ist echt krass, wir leben nicht mehr in den 50er Jahren, sondern im Jahr 2009!
Auf den Tisch hauen kann ich irgendwie nicht..da bin ich nicht der Typ für... bis jetzt hat mir (aber Anderen) im Kollegenkreis noch keiner was getan (vermutlich weil es bis 30 noch etwas hin ist), aber spätestens wenn ich 35 bin, wird es sicher bunt..
bis jetzt habe ich mich da immer raus gehalten und "ja, ja" gesagt..
Am Ende werde ich mich drücken und irgend eine andere Lösung (wenns zur Not der Wechsel sein muss) suchen..
Ich kann mich am Ende doch nicht zwingen lassen..
Ja Du hast Recht..ich könnte mit gesundheitlichen Gründen kommen..aber so krank wie manche Leute sind, würden die mich dann zu einer Adoption (das ist im Ausland ja einfacher als hier), künstlichen Befruchtung oder sonst was überreden wollen..auch das will ich alles NICHT..auch kein Kind durch Adoption...
Und ich setz noch einen oben drauf..bzgl. zwingen..meine "angeheiratete Tante" ist von meiner und ihrer Familie damals zu einem Kind gezwungen worden..damit ist sie richtig unzufrieden..der HAMMER ist, dass ihr jetzt nach 10 Jahren noch alle dumm kommen, dass sie nur ein Einzelkind hat..
Das REGT MICH SOOOOOO AUF!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dir und Euch Anderen auch ein schönes We;-)!

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

hallo anna-marina,

wie gesagt lass dich da bloss nicht verrückt machen wie du selbst schon erkannt hast ist das in den meisten fällen tatsächlich nur der blanke neid also noch ein grund mehr für dich darüber zu stehn und dich nicht mit dem geschwätz anderer primitiver leute zu beschäftigen. geniess doch dein leben, deine partnerschaft, deine freiheiten, mehr geld usw. think pink! und scheiss auf das geschwätz von irgendwelchen neidischen, frustrierten kühen mit verstaubten vorstellungen! [:-}

wir mein mann und ich) haben uns noch immer nicht für oder gegen ein kind/kinder entschieden und glaub mir bei uns ist der druck noch mal ein gaaanz andrer, denn wir sind südländer, kommen ursprünglich aus kroatien und da ist ein leben ohne kinder sowas von unvorstellbar, denn für die südländer sind kinder das ein und alles, der einzige grund für den es sich überhaupt zu leben lohnt. %)

aber mein mann und ich lassen uns davon nicht irritieren. :-P

wir entscheiden nach anderen kriterien. das gute ist eben das wir beide so unentschlossen sind schlimm wärs für mich wenn er unbedingt kinder haben wollen würde, dann wär ich ganz schön unter entscheidungsdruck, aber so können wir uns ganz in ruhe entscheiden.

ich denke die entscheidung dafür oder dagegen würde uns auch leichter fallen, wenn wir mehr mit kinder zu tun hätten. aber in unsrem näheren freundes/bekanntenkreis hat noch keiner kinder, sind alle grad erst dabei. :-)

woher kommst du eigentlich aus einer stadt oder eher eine ländlicheren gegend? denn das könnte auch noch ein grund für verstaubte einstellungen deiner kolleginnen sein.

lg

:KISSING:

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Sonne,
oh nein..Du Arme! Ich kann mir echt gut vorstellen, dass Dein Umfeld dann noch mehr auf Euch einwirkt..
Und hinzu kommt, wenn man verheiratet (das mein ich nicht böse, dazu will ich mich irgendwann auch entschließen..weil der Partner passt) ist..ist das sicher noch extremer..
Was aber komisch ist, ist, dass bspw. laut Internetdarstellungen (Diagramm) die Italiener auf eine niedrigere Kinderzahl pro Frau kommen als die Deutschen..das hätte ich zuerst aufgrund meiner Urlaubserfahrungen (sehr kinderlieb) nie für möglich gehalten.
Bei mir handelt es sich um eine Kleinstadt..aber auch in Städten kann man die Erfahrung machen, dass es verstaubte Vorstellungen gibt. Das hätt ich auch nicht gedacht..
Liebe Grüße!

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

hi,

ja man sollte sich grundsätzlich nur dazu entscheiden zu heiraten, wenn der partner passt. ;-)

und was die statistik der kinderzahlen in den verschiedenen ländern angeht, sagt mein mann immer (der beruflich sehr viel mit statistiken arbeitet) glaube nie einer statistik die du nicht selbst verfälscht hast. ;-)

mal im ernst ich denke die kinderrate geht in den südlichen ländern in der heutigen zeit etwas zurück, da die emanzipation auch im süden nun langsam angekommen ist. :-)

und ich denke sehr wohl, das die meinungen in kleinstädten und dörfern schon um einiges verstaubter ist als bei uns in der großstadt.

es kommt eben auch immer auf die leute an mit denen du es zu tun hast.

aber wie gesagt die meinung andrer ist nicht wichtig, wenn du selbst weist was du wirklich willst. ;-)

in diesem sinne lass dich nicht verunsichern.

lg :-)

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Da hast Du echt Recht;-).
liebe Grüße!

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Hallo alle miteinander!
Hier noch eine, der es ganz genau geht. Und weil es mich so beschäftigt, habe ich mich jetzt sogar hier angemeldet!
Mir geht es genau gleich, noch nie hatte ich - und ich bin Jg. 71!! - einen Kinderwunsch. Mit Babys oder Kleinkindern fühle ich mich ziemlich hilflos, mit den beiden Buben meiner Schwester habe ich mich einigermassen «arrangiert».
Ich habe meinen Mann 2001 erst kennengelernt und er ist wirklich der tollste Mann auf Erden. Und was eigentlich noch schlimmer ist, er kann es total gut mit Kindern! Er setzt mich auch nicht unter Druck, aber ich spüre, dass er gerne ein Kind hätte (mit einem wäre er wohl schon zufrieden, war er doch auch ein Einzelkind) und er macht auch immer mal wieder Andeutungen. Und ebenso «schlimm» ist, dass die Voraussetzungen bei uns ideal wären: von der Firma bekäme ich 6 Monate Mutterschaftsurlaub (weil ich schon über 5 Jahre angestellt bin, sonst wären es 3 Monate) bei vollem Lohn. Kinderkrippen werden von der Firma unterstützt. Eltern und Schwiegereltern wohnen relativ nah und vorallem seine Eltern würden supergern ein Baby hüten. Und mein Mann ist auch bereit, seine Arbeitszeit zu reduzieren (und könnte das auch problemlos, ich wohl auch).
Also frage ich mich ständig: WORAUF WARTE ICH NOCH? Die Antwort: dass ich einen Kinderwunsch spüre... Denn schlussendlich bin ja ich, die 9 Monate schwanger sein wird, die den «Balg» (ich sag's jetzt mal etwas sarkastisch) am Hals haben wird in der ersten Zeit... Und mein Mann, der sonntags so gern ausschläft, ihm habe ich auch gesagt, das könne er sich bei einem Kind auch abschminken... all die Vorteile, die man als Doppelverdiener hat - viel Geld, Urlaub usw., sind nachher nicht mehr da!
Heute ist auch ein spezieller Tag, weil ich wohl heute wieder mit der neuen Pillenpackung anfangen müsste. Aber ich nehme die Hormone mittlerweile seit meinem 18. Lebensjahr (mit 1x 3 Jahre Unterbruch) und bin es irgendwie auch leid. Ich möchte mal wieder wissen, wie es ist, einen normalen Zyklus zu haben.
Ich glaube, ich werde sie heute abend nicht nehmen. Mit 37 muss man ja gemäss Ärzten eher froh sein, wenn man schwanger würde ;) (obwohl ich denke, dass für die nächste Zeit Kondome angesagt sind, denn man soll ja nicht sofort schwanger werden).
Also das ist meine Geschichte. Nehmt Ihr eigentlich alle die Pille? Vielleicht hat die ja auch einen Einfluss auf die Gefühlswelt...
So. Das wars erstmal. Vielleicht sind ja noch ein paar von Euch hier und lesen immer noch mit, auch wenn sich die Thread-Erstellerin leider nicht mehr gemeldet hat :-(

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hallo thinkpink, :-)

wilkommen im klub! ;-)

schön das du uns gefunden hast. :-)

ja die voraussetzungen sind auch bei mir und meinem mann gegeben und ich denke mir oft wenn leute die in ganz andren verhältnissen leben kinder bekommen, dann hätte ein kind es bei uns sehr gut. aber leider sind ja die guten verhältnisse für uns noch immer kein grund sich dafür zu entscheiden.

ich nehme die pille schon eine ganze weile nicht mehr, wollte mir die hormone auch nicht länger antun.

ja habe auch schon oft gehört das es besser ist wenn man erst einmal verhütet wenn man die pille abgesetzt hat und nicht sofort schwanger werden sollte, wegen den hormonen die sollen schädlich fürs kind sein.

also hast du jetzt ernst gemacht und die pille tatsächlich abgesetzt? und wenn ja wie wirst du dich entscheiden, bzw. was sind deine entscheidungskriterien?

ich selbst tendiere immer mehr zu einer pro kind entscheidung. :-) habe neulich einen frauenarzt kennen gelernt der speziell im bereich der künstlichen befruchtung, also mit frauen die einen undenlichen kinderwunsch haben täglich zusammen arbeitet, wir haben uns über das thema unterhalten was ich neulich mal hier auch schon beschrieben habe, nämlich das die frauen in der heutigen zeit das thema kinder bekommen viel zu wichtig nehmen, und ihr komplettes leben nach dem kind/kindern ausrichten weil sie einfach zu viel zeit haben.

er war auch der meinung das die gesündeste einstellung für ein kind sei es nebenher aufzuziehen und sich nicht zu sehr darauf zu versteifen und sich so viele gedanken zu machen. denn der nachwuchs ist das natürlichste der welt und kein grund sein bishergiges leben total zu vernachlässigen und es auf den kopf zu stellen.

und mit dieser einstellung kann ich mich immer mehr anfreunden, ich möchte mein leben nicht komplett ändern meine freiheiten komplett aufgeben und später frustriert sein, damit ist dem nachwuchs auch nicht geholfen.

wir (mein mann und ich) unterhalten uns in letzter zeit oft darüber wie wir es handhaben würden um unser leben nicht aufzgeben und uns vom nachwuchs nicht auf dem kopf rumtanzen zu lassen, so wie z.b. unsre nachbarn für die es nichts andres mehr auf der wlt gibt als ihr kind, wann immer man sie trifft, sie selbst scheinen gar nocht mehr zu existieren, sie reden nur noch über ihr kind, selbst wenn du sie fragst wie es IHNEN geht, reden sie nur vom kind. es gibt kein andres thema mehr, als sei das bisherige leben ausgelöscht. also echt krank. und das allerbeste beispiel das ich so niemals werden möchte!

und jetzt gehts uns eben nur noch darum wie wir das vermeiden könnten um nicht auch solche übereltern zu werden. :-)

hättest du da eine idee? %)

lg :KISSING:

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Also ich schreibe hier ja quasi «live» und HEUTE, 1. Juli, müsste ich normalerweise mit der neuen Packung anfangen. Werde ich jetzt aber nicht machen. Ich hoffe ich halte das auch durch bis heute Nacht; ich wollte das nämlich schon mal machen, da bin ich mitten in der Nacht aufgeschreckt (fast panisch) und machte dann doch wieder weiter =-O
Mein Mann ist sowieso einverstanden, dass ich sie absetze, ich habe allerdings etwas Angst vor den Folgen; z.B. Haarausfall oder Akne (hatte ich als Jugendliche, darum habe ich damals mit 18 überhaupt mit der Pille angefangen, weil sonst nix mehr half gegen die Pickel!). Hattest Du solche Probleme bekommen? Wie sieht es mit Stimmungsschwankungen aus? Wieder viel stärkere Libido?
Meine Ärztin meinte, man solle nicht sofort schwanger werden, weil einerseits könne man den Geburtstermin dann schlecht berechnen (weil man ja keinen normalen Zyklus hatte vorher) - also der Zyklus soll sich zuerst wieder normalisieren (sie sprach von mindestens 3 Monaten anderweitig verhüten). Andererseits war sie der Meinung, dass das Risiko für Zwillinge direkt nach dem Pillenabsetzen höher sei. Keine Ahnung, ob das stimmt...
Ich denke auch, wir Frauen von heute haben dank der Verhütungsmittel überhaupt die Möglichkeit, darüber nachzudenken. Früher wurde man einfach schwanger und die Frauen hatten auch noch lange nicht die beruflichen Möglichkeiten wie wir heutzutage. Frau = Heim + Herd war der Standard. Auch meine Mutter hat ihren Beruf nach der Hochzeit (1965) aufgegeben und ich bin jetzt eins von 3 Kindern...
Ich möchte auch auf keinen Fall, dass wir, mein Mann und ich, uns als Paar total aufgeben müssten, das wäre wohl auch sehr schlimm für die Ehe (Scheidungsrate ist ja mittlerweile bei 50%!) Aber da ich ja bis jetzt überhaupt keinen Drang spüre, ein Kind zu bekommen, glaube ich kaum, dass sich mein späteres Leben nur noch darum drehen wird. Ich möchte auch auf jeden Fall weiter arbeiten und den Anschluss an die Arbeitswelt nicht verpassen. Ausserdem sind wir rein finanziell auch auf mein Einkommen angewiesen (besitzen ein Haus).
Ich denke, ich lasse es einfach auf mich zukommen. Was soll ich sonst machen? Am Ende bin ich 44 und dann ist es zu spät, sollte ich dann noch einen Kinderwunsch bekommen :-( (In meinem Alter ist ja auch das Risiko z.B. fürs Downsyndrom erhöht!)
Ach ja: und Folsäure nicht vergessen ;-)

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Hallo Ihr beiden,
Du ging mir ganz genauso (ThinkPink)..das hat mich auch so belastet/beschäftigt, dass ich mich hier angemeldet habe..
Und auch, dass ich irgendwann keine "Freundinnen" mehr haben könnte, weil alle bald Kinder haben und/oder mich einspannen wollen..(Gut..dann wären es keine "Freundinnen".. Wisst Ihr was ich meine? Wenn die dann kein Stück tolerant wären..Davon soll man das nicht abhängig machen mit dem Kinder bekommen.. und wenn sie es nicht akzeptieren sind es eh keine "Freundinnen"..)
(ThinkPink) Da hast Du echt gute Voraussetzungen..Krippenplätze auf der Arbeit..nicht selbstverständlich.. aber 6 Monate Mutterschutz ist echt nett von denen..ich meine es sind sonst 6 Wochen vor und 6 Wochen nach der Geburt..
(Sonne und ThinkPink) Ja, ich nehme auch die Pille..schon lange (Unterbrechungen nur wenn ich keinen Partner hatte)..Das ist möglich, dass sich das auf die Gefühlswelt auswirkt.. Ich habe ehrlich gesagt schon mal darüber nachgedacht anders zu verhüten (wg. den Hormonen usw.), habe es aber gelassen, weil die Pille so sicher ist..sie abzusetzen.. 1. wäre ich zu feige, 2. bin ich noch Berufsanfängerin und 3. würde mein Freund (der keine Kinder will..) das Kind wollen, wenn ich ungeplant schwanger werden würde..
Ich sehe das genauso wie Ihr! Wenn ich Kinder hätte würde ich nicht alles aufgeben wollen..
Liebe Grüße,
A.M.

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In der Schweiz (ich kann übrigens die Schweiz im Profil NICHT auswählen, gibts nicht :SORRY: ) - hat man vom Gesetzt her sonst «nur» 14 Wochen Mutterschaftsurlaub. Dort, wo ich arbeite (in einer Bank) habe ich wirklich eine grosszügige Lösung. Aber es sind 6 Monate, weil ich schon länger als 5 Jahre dabei bin, sonst wären es «nur» 3 Monate.
Dies nur so als Ergänzung.
Übrigens habe ich gestern wirklich keine Pille genommen 8-)! Will jetzt mal sehen, wie es ohne die künstlichen Hormone so ist, ich weiss ja schon gar nicht mehr, wie das ist.

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Ach deswegen..man lernt immer dazu...
Du..das geht mir ähnlich nicht mehr zu wissen wie das ist..Ich kann mich aber noch erinnern, dass ich einen sehr regelmäßigen Zyklus hatte..ca. alle 28 Tage (kann ja bei jeder etwas anders sein)..durch die Pille ist das ja durch die 21 Dragees anders..

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

hallo ihr beiden, :-)

na wie gehts euch beiden habt ihr die sonnigen tage genossen? ich bin froh das heute bei uns endlich geregnet hat. wurde auch mal zeit, war in den letzten tagen zu heiss und schwül. jetzt ists etwas abgekühlt und heut nacht werden wir hoffentlich besser schlafen können.

und thinkpink wie fühlt sichs an nach so langer zeit ohne pille? ist dir schon mulmig zumute? :-)

wie ist das nun bei euch beiden (thinkpink und annamarina) habt ihr beschlossen definitiv keine kinder zu bekommen oder seid ihr noch am überlegen.

denn ich weiss nicht wie ich mich entscheiden soll. mein mann und ich denken das wirs bald wagen sollten. aber bin irgendwie noch immer hin und her gerissen. denn wenns klappen sollte gibts ja kein zurück mehr. umtauschen geht ja nicht. ;-) dann heissts augen zu und durch. :-)

so werd nun langsam mal in die haja gehn.

wünsche euch eine gute und kühle nacht.

lg

:KISSING:

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Sonne,
gestern war es etwas zu heiß (Regen war gut)..Ich bin aber froh, dass das Wetter besser geworden ist..
Das ist echt ne gute Frage...ich kann sie Dir glaub ich nicht genau beantworten..also Bock auf eigene Kinder habe ich definitiv nicht (u.a. auch, weil ich niemanden (außer meinen Freund) habe, der mir helfen würde..und ich mich somit glaub ich überfordert fühlen würde)...doch irgendwie belastet mich es, dass ich schon bald 14 Jahre keinen Kinderwunsch hab..
(Ich sehe das übrigens ganz genauso wie Du..mit dem "umtauschen"...Wenn ich vorher wüsste, dass meine Kinder etwas "taugen"/ich an ihnen Freude hätte und umgekehrt, könnte ich mich leichter dafür entscheiden..wenn es aber nicht so ist, kann ich gern auf eigene Kinder verzichten...)
Ob ich es mir anders überlegen werde weiß ich nicht..die nächsten 2 Jahre auf keinen Fall (das kann ich mir bzgl. meines Jobs einfach nicht leisten)..danach..das weiß ich nicht..das schließ ich nicht 100% aus..
Das ist schon komisch..gestern hatten mein Freund und ich wieder eine Diskussion..die ging von mir aus..ob er es sich anders überlegt hat..
Als wir uns kennengelernt haben wollte er definitiv keine Kinder..mittlerweile glaube ich ihm das nicht mehr..er macht oft Bemerkungen, die darauf hindeuten, dass er doch gerne Kinder hätte..Er sagt ja nein..
Ich werde das noch rausfinden...

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

hallo ihr beiden,

es scheint sich wohl hier keiner mehr zu melden ausser uns. schade. :-(

denn ich hätte gern ein paar "kinderwunschbeschleunigungstipps" so wie ja eigentlich das ursprungsthema angedacht war. :-(

frage an annamarina: wie alt bist du eigentlich? so wie sichs anhört scheinst du noch sehr jung zu sein, weil du ja davon sprichst, das du noch viel zeit hast usw. und villeicht ändert sich ja deine einstellung in ein paar jahren. aber für mich und vor allem für thinkpink wäre es bald an der zeit sich zu entscheiden, denn die uhr tickt von daher haben wir nen ganzen andren ausgangspunkt.

verstehe dich thinkpink was deienn mann angeht, mir gehts ganz genau so habe auche einen spitzen mann der total fürsorglich und verantwortungsbewusst ist und ich denke mir oft das es sehr schade wäre wenn so ein mann kein kind bekommen würde.

wie schon gesagt die voraussetzungen wären eigentlich optimal, stehn mit beiden beinen im leben, super job, haben auch ein haus, sind sehr unternehmungslustig, also kein stubenhocker sondern naturmenschen, finanziell unabhängig usw. mir fehlt einfach nur noch der letzte "kick" um endlich zu sagen ja ich will. :-|

deshalb die alles entscheidende frage, wie kann ich meinen kinderwunsch beschleunigen????? :-X

ist echt zum verzweifeln. :-(

grüßle

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

hallo ihr beiden,

es scheint sich wohl hier keiner mehr zu melden ausser uns. schade.

denn ich hätte gern ein paar "kinderwunschbeschleunigungstipps" so wie ja eigentlich das ursprungsthema angedacht war.

frage an annamarina: wie alt bist du eigentlich? so wie sichs anhört scheinst du noch sehr jung zu sein, weil du ja davon sprichst, das du noch viel zeit hast usw. und villeicht ändert sich ja deine einstellung in ein paar jahren. aber für mich und vor allem für thinkpink wäre es bald an der zeit sich zu entscheiden, denn die uhr tickt von daher haben wir nen ganzen andren ausgangspunkt.

verstehe dich thinkpink was deienn mann angeht, mir gehts ganz genau so habe auche einen spitzen mann der total fürsorglich und verantwortungsbewusst ist und ich denke mir oft das es sehr schade wäre wenn so ein mann kein kind bekommen würde.

wie schon gesagt die voraussetzungen wären eigentlich optimal, stehn mit beiden beinen im leben, super job, haben auch ein haus, sind sehr unternehmungslustig, also kein stubenhocker sondern naturmenschen, finanziell unabhängig usw. mir fehlt einfach nur noch der letzte "kick" um endlich zu sagen ja ich will.

deshalb die alles entscheidende frage, wie kann ich meinen kinderwunsch beschleunigen?????

ist echt zum verzweifeln.

grüßle

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Also ich geniesse diese warmen Tage; klar, sie sind sehr schwül, aber 3/4 vom Jahr ist es hierzulande doch meistens kühl und es regnet hier auch oft...
Bis jetzt geht es gut ohne Pille, merke noch nichts von wegen Nachwirkungen à la Haarausfall und Akne, ist wohl aber auch noch zu früh. Aber nach über 15 Jahren bin ich irgendwie auch pillenmüde.
Nach wie vor bin ich kinderwunsch-mässig hin und hergerissen, ich selber bräuchte eigentlich keine, aber ich habe auch irgendwie ein schlechtes Gewissen meinem Mann gegenüber. Weil er wirklich so ein fantastischer Mann ist, der mich auf Händen trägt und wirklich alles für mich tut, einfach wunderbar. So ein Windelträger wäre wohl das 1A-Geschenk für ihn. Nur müsste ich es auspacken ;-)

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Das kann ich gut verstehen..ist ja ne lange Zeit..
Das musst Du natürlich selber entscheiden, denn Du musst das Kind am Ende bekommen..Das wirst Du sicher machen..aber trotzdem mein Ratschlag: Wenn Du Dich dazu entscheidest, würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall vorher genau abklären, welche Dinge er dann für das Kind und welche Du dann übernehmen musst..
Somit kann man einfach Ärger aus dem Weg gehen..
Also wir regeln das z.B. immer so..bei allen Dingen..er macht Dinge nicht gerne und ich wieder andere nicht gerne..
und das ergänzt sich dann immer..und gibt keinen Stress..
Das müsst Ihr aber selber wissen..bei mir klappt das eben so..

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Hallo, es ist schon lang her, ich habe genau gleiches problem. ich habe hier auch viel gelesen. Und bin immer noch nicht sicher. Wäre nicht schlecht, wenn wir uns per email austauschen können. Einziges was bei mir anders ist, dass ich noch große probleme in der arbeit habe. Das ist ja noch ein punk, was mir hilft oder sagt ja fürs kind. Ich wollte dich mal fragen was hast du entschieden?

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Ich bin zwar nicht Sonne aber kann es trotzdem total nachvollziehen. Bin in gleicher Situation... Und weiss auch nicht weiter. Hast du mittlerweile eine Lösung? :-X :-X

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Ich habe heute zum ersten Mal im Web nach Seiten zum Thema "kein Kinderwunsch" gesucht und bin glücklicherweise gerade als erstes auf Eure Beiträge gestossen. Mich hat ein grosses Glücksgefühl überkommen - endlich Frauen mit dem gleichen Thema. Ich danke Euch allen für Eure Zeilen.
Seit einiger Zeit schreibt zwar niemand mehr, doch möchte ich mich trotzdem aufschalten. Das Thema ist bei mir gerade sehr aktuell. Über 30 Jahre alt und kein Kinderwunsch.
Das grösste Problem für mich ist die Angst mit 45 oder so mal bitter feststellen zu müssen, dass ich nun doch bereit wäre für ein Kind... Obwohl ich noch nie und auch zur Zeit keine Sehnsucht nach Kindern habe, fürchte ich mich vor dem Moment, einmal um eigene Kinder zu trauern. Versteht Ihr was ich meine? Wenn ich biologisch ewig Zeit hätte, wäre dies alles überhaupt kein Thema für mich. Dann könnte ich ja einfach zuwarten. Aber die zeitliche Begrenzung macht mir Angst.
Ich führe viele Gespräche mit guten und nahestehenden Personen darüber, auch mit meinem Partner. Bis heute bin ich damit aber nicht näher an eine Entscheidung herangetreten. Mein Partner ist zum Glück ebenso unentschlossen wie ich, sonst hätte ich noch mehr Druck. Mein Umfeld übt aber überhaupt keinen Druck aus. Es ist einzig und allein mein Thema. Ich will nicht akzeptieren, dass es "einfach so ist" und ich halt "einfach keine Kinder will". Irgendwie spüre ich instinktiv, dass es einen Grund gibt, weshalb ich keine Kinder will. Ich habe so einige Ideen, weshalb das sein könnte - doch ganz genau weiss ich es natürlich doch nicht. Mit meinem Kopf komme ich nicht weiter, das weiss ich heute. Denn seit gut zwei Jahren beschäftigt mich dieses Thema und ich komme einfach nicht weiter. Also habe ich nach anderen Lösungsmöglichkeiten gesucht, welche weniger "vernünftig/kopflastig" sind und glaube, eine gefunden zu haben. Ich werde im September an einem Familienstellen-Seminar teilnehmen. Ich kann mir vorstellen, was Ihr dazu so denkt. Ich selber bin ein wissenschaftlicher Typ und stelle kritische Fragen. Doch kenne ich die Seminarleiterin persönlich und habe grosses Vertrauen zu ihr und ihrer Methode. Warum Familienstellen? Ich bin überzeugt, dass eine "eigene Familie gründen" sehr stark mit dem Thema "Familie" verbunden ist. So liegt es für mich nahe, dass es unweigerlich auch mit eigenen Familienerlebnissen zu hat. Womöglich auch mit unbewussten Erfahrungen. Ich bin neugierig und lasse mich einfach mal darauf ein.
Was denkt Ihr dazu? Ich meine nicht das Familienstellen, sondern: Denkt Ihr, der fehlende Kinderwunsch sei normal? Oder habt Ihr auch schon mal darüber nachgedacht, dass es einen Grund geben könnte?
Ich freue ich auf Eure Nachrichten.
Liebe Grüsse
process

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo process... ich gucke hier immer mal sporadisch rein.
Ich kann nur für mich sprechen, ich glaube nicht, dass ich einen speziellen Grund habe, warum ich keinen Kinderwunsch verspüre. Es gibt Frauen, die wissen schon in der Pubertät, dass sie unbedingt mal Kinder wollen, die Babys und Kleinkinder total niedlich finden. So muss es wohl auch das Gegenteil geben, uns Frauen, die - wie ich - mit kleinen Kindern irgendwie nichts anfangen kann. Ich hatte weder eine schlechte Kindheit, bin auch kein Einzelkind oder so, im Gegenteil. Aber da ist einfach nichts in mir drin, das aktiv danach verlangt. Ich fühle mich im Gegenteil sogar irgendwie unwohl im Umgang mit Kindern. Komischerweise kann ich sehr gut mit Tieren umgehen, liebe Tiere und bin auch sehr ländlich grossgeworden. Aber Babys? Hilfe, was macht man damit? :o
Bei Dir ist ja jetzt der Partner offenbar genauso unschlüssig wie Du. Nun ja, das Problem ist halt, Dein Mann hat Zeit bis ins hohe Alter, also wenn Du mal über 40 bist und immer noch keine Kinder willst (und irgendwann auch keine mehr bekommen kannst) und er auf einmal einen Kinderwunsch hat, dann habt Ihr ein Problem. Darüber solltet Ihr unbedingt sprechen. Ich werde nächste Woche 38 und immer noch unschlüssig; tendiere aber je länger je mehr dazu, meinem Mann entgegenkommen zu wollen, weil es wohl das grösste Geschenk für ihn wäre und er sicherlich ein toller Vater wäre. Er kann es nämlich ausgezeichnet mit Kindern!

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Think Pink..Du hast ja auch geschrieben..ich habe das irgendwie gar nicht gesehen..heute war ein langer, anstrengender Tag für mich..vielleicht habe ich Deine Nachricht deswegen nicht sofort gesehen..
Ich weiß es einfach nicht, denn meine Situation ist ne andere..aber ich glaube ich würde das vielleicht auch so machen/so denken..aber nur, wenn ich mich mit dem Mann gut verstehe (das hört sich bei Dir vollkommen so an) und er auch die Aufgaben bzgl. Kinder übernehmen würde, die ich nicht machen will..
Auch wenn wir in dem Punkt noch nicht weiter gekommen sind (wollen irgendwie immer noch keine Kinder), einig sind wir uns zumindest darüber, wer dann was machen würde..
Ich hatte das ja schon mal angedeutet..
liebe Grüße!

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

hallo process,

schön das sich mal wieder jemand gemeldet hat. :-)

ich habe genauso wie du schon oft darüber nachgedacht welchen grund das wohl haben könnte, das ich nicht von anfang an diesen kinderwunsch hatte. und ich bin auch davon überzeugt das es wohl ein tiefersitzender grund sein könnte, z.b. die eigene kindheit bzw. familie.

deshalb finde ich es sehr intressant das du bei einer familienstellung teilnimmst.

und noch intressanter fände ich es zu erfahren was für dich dabei rauskam. und ob du nun zu einer für dic h guten lösung gekommen bist.

wenn du magst, dann meld dich doch bei mir unter meiner mail addi dann könnten wir uns austauschen, denn mir ist das hier zu öffentlich als um wirklich persönliche dinge zu sprechen.

also wenn du magst melde dich und ich geb dir meine mail adresse.

lg

:-)

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Ihr Zwei,
ich dachte erst es schreibt Keine mehr..deswegen war ich länger nicht hier..
(Process)..Das ging mir echt genauso, denn alle Frauen die ich kenne wollen umbedingt Kinder..und wenige haben schon welche..War auch froh, dass ich mich mal mit Leuten austauschen kann, denen es genauso geht wie mir..
Ich kann das sehr gut nachvollziehen..mir geht es auch etwas so..die Angst es irgendwann zu bereuen und doch Kinder zu wollen und dann geht es nicht mehr..
Dazu meine ich (ich könnte mir vorstellen, dass ich so denke, wenn ich Kinder hätte): Hätte ich Kinder die etwas "taugen" (natürlich muss man da auch etwas selber zu beitragen) und sich z.B. auch im Alter um mich kümmern, würde ich sicherlich sagen ich habe alles richtig gemacht..wär das aber nicht so, würd ich es mein Leben lang bitter bereuen..
Und ich kenn leider so viele Erwachsene die "nichts taugen" und nichts für ihre Eltern machen..die Eltern reißen sich für ihre erwachsenen Kinder hilfemäßig und finanziell den A... auf..
Oder die erwachsenen Kinder haben mit den Eltern keinen Kontakt, weil die Eltern Ekel sind..
Wisst Ihr wie ich das meine?
Sei froh, dass Dein Umfeld keinen Druck auf Dich ausübt! Das ist nicht selbstverständlich! Dann hast Du tolerante Menschen um Dich.
Bei mir ist das ganz schlimm..viele versuchen mich zu überreden Kinder zu bekommen..(eigene Familie, Schwiegereltern in spe, Kollegen indirekt ("Später, wenn Du Kinder hast...") und sogar jetzt dreißterweise eine Kollegin auf die direkte Weise..sie ist nicht viel älter als ich und hat schon ein Kleinkind..haben die alle (haben die sogar schon im Studium bekommen und irgend welche Familienangehörigen, die denen den A... frei halten und bei denen sie die Kinder abgeben können..Ich hätte niemanden..noch nicht mal die eigenen Eltern oder Schwiegereltern würden mein Kind mal nehmen)..nur ich nicht..und sie meinte dann letztens zu mir, dass es doch egal wäre, wenn man nicht verheiratet ist..da kann man doch trotzdem eins kriegen..sie hat ja schließlich auch erst bewusst das Kind bekommen und es vorher mit dem Partner geplant und dann geheiratet..jeder kann ja machen was er will (meine Meinung)..für mich persönlich wäre das nichts..unverheiratet..aber das ging mir echt schon zu weit..wenns ne Freundin gewesen wäre, wär es noch mal was anderes..Bin mal gespannt, wann meine Nachbarn damit um die Ecke kommen..das sind nämlich auch so neugierige Leute, die sich immer bei Anderen einmischen wollen)..obwohl noch nicht mal der richtige Zeitpunkt da ist..ich habe beruflich noch nicht die Basics erreicht, die man in meinem Beruf erreichen muss..
Deine Worte: Ich will nicht akzeptieren, dass es "einfach so ist" und ich halt "einfach keine Kinder will".
Ich glaube mir gehts genauso..sonst würde ich mich nicht so oft mit dem Thema befassen..
Was mit der Familienstelle raus gekommen ist, würde mich auch mal interessieren..nur wenn Du möchtest..wie man hier noch anders kommunizieren kann, weiß ich nicht..ich dachte man kann hier nur öffentlich rein schreiben..
Ich glaube mittlerweile ein fehlender Kinderwunsch ist normal! Lange dacht ich, ich sei einfach unnormal..vor allem weil es mir die anderen Leute so dreißt eingeredet haben..
Und da kamen und kommen ja auch immer wieder abenteuerliche Ansichten raus..Leute, die keine Kinder wollen seien egoistisch, geizig, faul, wollen keine Verantwortung übernehmen, tun nichts für die Gesellschaft, keine Kinder kriegen wollen dann aber heiraten wollen..
Und weil ich ja nur welche kenne und kannte, die welche wollen..
Aber nachdem ich meinen Partner kennengelernt habe und hier im Internet Beiträge von Frauen gelesen habe, denen es auch so geht wie uns, denke ich es ist normal keine Kinder zu wollen oder sich nicht sicher zu sein..
(Sonne) Das denke ich auch..bei mir hat das auch Gründe, die in der Familie liegen..bzw. ich denke es nicht, ich weiß es..durch die Gespräche mit meinem Partner, der das auch so sieht..
Hinzu kommen natürlich noch andere Gründe..z.B. dass sich Beruf und Familie so schlecht vereinbaren lassen, wenn man keine Omas und Opas hat usw.
Was ich besonders interessant finde, ist, dass Jede und Jeder, den oder die ich kennengelernt habe immer UMBEDINGT Kinder will oder z.T. welche hat, die Geburtenrate aber 1,3 Kinder pro Frau beträgt..
Da stimmt doch irgend was nicht..
Was meint Ihr woran das liegt?
Viele Grüße!

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Liebe sonne1979
Vielen Dank für Deine Antwort, welche mich sehr gefreut hat. Gerne tausche ich mich mit Dir aus - ich weiss leider nur nicht, wie's geht. Ich warte mal ab, ob Du Dich wieder meldest und es mir erklären kannst.
Liebe Grüsse
process

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

hallo process, :-)

ist ja nun schon ne ganze weile her...

du kannst mir hier eine e-mail schreiben, wenn du angemeldet bist auf dieser seite müsste das gehn.

musst einfach nur das postfach aufsuchen und mir eine mail schreiben. hab auch ne zeit lang suchen müssen bis ich das entdeckt habe.

also freue mich bald von dir zu hören.

lg

sonne :-)

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Liebe sonne
Hast Du meine Nachricht in Deinem persönlichen Postfach erhalten?
Sonst meld Dich bitte nochmals über diesen Blogg.
process

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo,

ich bin ganz bei euch!

Bin dieses Jahr 29 geworden, seit 10 Jahren mit meinem Freund zusammen, seit 4 Jahren wohnen wir auch zusammen.

Er hat sich noch nicht endgültig entschlossen, tendiert aber eher zu Kindern.

Ich sehe mich als selbstständige Frau, mitten im Berufsleben, will mich auch beruflich weiterentwickeln und mein eigenes Geld verdienen.

Es ist nicht so, dass ich grundsätzlich abgeneigt bin, Kinder zu bekommen, vielmehr ist es Angst und Sorge. Ich habe Angst vor den Schmerzen bei der Geburt, Angst eine schlechte Mutter zu sein, Angst es finanziell nicht zu packen, grundsätzlich der Belastung nicht standzuhalten. Angst, dass meinen Kindern etwas passiert.

Meine Kindheit empfinde ich im Nachhinein nicht als schön, meine Geschwister und ich wurden oft geschlagen, mehr geschimpft als gelobt und unsere Eltern haben sich auch nicht groß mit uns beschäftigt. Habe Bedenken, dass ich meine Kinder auch so behandeln könnte.

Allerdings... wenn ich mir vorstelle ein Kleinkind zu haben, so um die 3 oder 4 Jahre, dann geht es mir gut dabei, da habe ich keine Bedenken.

Eigentlich wäre das alles für mich kein Thema, ich werde nicht bedrängt, weder direkt durch meinen Freund, noch durch die Familie. Lediglich der Wunsch meines Freundes, den ich zurzeit nur erahne, da er ihn nicht ausspricht, lässt mich grübeln. Einfach weil ich Angst habe, dass dadurch die Beziehung kaputt geht, wenn ich nicht mitziehe.

LG

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

So, ein viertel Jahr später ist die Beziehung nun kaputt. Nicht nur wegen meinem fehlenden Kinderwunsch, sondern auch wegen anderer Probleme die wir hatten.
Ich kann rückblickend nur eines sagen ... hätte ich mich nur mal auf das Wagnis eingelassen! Auch wenn ich Angst hatte, die gleichen Fehler zu machen, wie meine Eltern, so hätte ich ja meinen Partner gehabt, der mich daran gehindert hätte.
LG

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

tut mir sehr leid, dass zu lesen.

aber du schreibst ja, dass es nicht nur wegen des kinderwunschs gescheitert ist. ich als Kind geschiedener eltern sag dir, vielleicht war es besser so. wer weiss was du den potentiellen kindern angetan haettest, wenns spaeter gekracht waere.

nach so einer langen beziehung ist es natuerlich hart. hoffe dir gehts inzwischen besser!!!

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo "process",
hab mich sehr über deinen Beitrag gefreut. Meine Situation ist deiner sehr ähnlich. Auch ich (32 Jahre) verspüre keinerlei Kinderwunsch. Ich habe eine vage Vermutung, dass es bei mir u.a. daran liegt, dass ich meine eigene Kindheit als nicht besonders glücklich in Erinnerung habe (um nicht zu sagen: mich gruselt's bei dem Gedanken an meine Kindheit). Manchmal denke ich mir, dass ich all das meinen eigenen Kindern nicht antun möchte, deshalb lass ich es lieber ganz. Fast so als hätte ich die Befürchtung, meine Kinder genauso zu erziehen wie es meine Eltern getan haben.
Deshalb fänd' ich es sehr spannend, wenn du noch mehr von deiner Methode erzählen könntest. Hast du mittlerweile damit angefangen? Was sind deine Erfahrungen?
Viele Grüße.

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Liebe Lis, liebe Mütter, liebe kinderwunschlos Glücklichen ...
dieser Thread ist schon etwas älter. Trotzdem möchte ich antworten, weil mich das Thema so sehr beschäftigt. Ich bin in der gleichen Situation wie Lis. Bin 32 Jahre alt, in einer glücklichen Beziehung, verspüre aber absolut keinen Kinderwunsch. Mein Freund wartet schon seit Jahren darauf, dass ich endlich auf den Wir-gründen-eine-Familie-Zug aufspringe. Aber ich wehre mich mit Händen und Füßen. Jetzt hat er mir sogar ein Ultimatum gestellt. Was mich wirklich beruhigt sind die Antworten in diesem Forum von Müttern, die schreiben, dass das intensive Gefühl spätestens nach der Geburt entsteht. Es liest sich so als könnten wir als Mutter unser Kind gar nicht nicht lieben und als würden wir automatisch gerne Mutter sein. Mich stört es nur einfach, dass ich nicht von mir aus den Wunsch nach Kindern verspüre. Da ist nichts. Keine Begeisterung, nicht mal die Fähigkeit, mir mich als Mutter vorzustellen. Manchmal denke ich auch, dass es an der Pille liegt, dass ich dahingehend keinerlei Emotionen habe.
Viele Grüße und danke für die aufbauenden Beiträge.

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Bohnemaja,

ich dachte, hier schreibt niemand mehr rein..ist aber doch nicht so..

Zu Deiner Nachricht: Dass kein Kinderwunsch von der Pille kommt, kann ich mir persönlich nicht vorstellen, denn ich habe über das Thema das erste Mal mit 13 Jahren nachgedacht, habe damals nicht die Pille genommen und wollte damals schon keine Kinder..Das hält mittlerweile 14 Jahre an..Ich kann da leider nichts gegen machen, dass ich keine Kinder will.

Scheiße ist das immer, wenn ein Partner Kinder möchte und der/die Andere nicht. Bei meiner Tante, die keine Kinder wollte hat das damals einen Kompromiss gegeben: Eins anstatt zwei Kinder. Damit ist sie unzufrieden, weil sie nie Kinder wollte und er, weil er immer zwei wollte.

Dass man sich nach der Geburt automatisch mit der Mutterrolle identifizieren kann, muss nicht immer so sein. Es gibt sogar Frauen, die umbedingt Kinder wollten, die dann welche bekommen haben und danach unzufrieden waren und unter Depressionen litten. Wenn mich nicht alles teuscht, war Brooke Shields neben einer meiner Bekannten davon betroffen.

Ich weiß nicht, was ich Dir raten soll! Jeder muss das für sich selber entscheiden. Egal wie man sich entscheidet: Man muss letztendlich mit den Konsequenzen leben.

Jeder muss/sollte eben den Weg wählen, mit dem er am glücklichsten wird.

Liebe Grüße!

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Lis, hallo ihr anderen,

der letzte Eintrag ist schon eine Weile her. Seit Jahren beschäftige ich mich mit der Frage, warum ich keine Kinder will. Ich habe einen langjährigen festen Freund, bin über 30, in den nächsten beiden Jahren wollen wir ein Haus bauen, die Schwiegereltern würden auf ein Kind aufpassen, ich kann aus meinem Beruf aussteigen und jederzeit wieder einsteigen. Mein Freund will Kinder - unbedingt - "einen dritten Quälgeist", wie er kürzlich fröhlich sagte.

Ich versuche mich schon seit langem darauf einzustellen. Der nächste Schwangerschaftstermin würde - rein planerisch - Mitte nächsten Jahres anstehen. Da wäre ich 32. Ich versuche alles - Therapie, Kinder anschauen und mit ihnen spielen, Tagesablauf mit Kind planen - um mich auf Kinder einzustellen, aber es gelingt nicht, noch nicht, hoffe ich.

Momentan fühle ich mich wieder wie ein Looser. Vorgestern musste ich meinem Freund sagen, dass ich nicht weiß, ob ich den Plan (Schwangerschaft nächstes Jahr) einhalten kann. Er ist momentan unglücklich, hat sich zurückgezogen und kann nicht gut schlafen. Es scheint mir, als ob es alle Frauen glücklich macht, ein Kind zu bekommen (außer die wenigen in diesem Thread), warum mir nicht?!

Ich habe mich von meiner Mutter immer abgelehnt gefühlt. Geburt ist für mich in ihrer Bedeutung nichts, wo ein neues Wesen fröhlich willkommen geheißen wird, sondern wo eine Pflicht erfüllt wird. Ich habe meiner Mutter mit meiner Geburt erst einmal keine Freude gemacht und das habe ich als kleineres und größeres Kind gespürt und verinnerlicht. Liegt darin in meinem Fall die Ursache für den geringen Kinderwunsch?

Ich finde Kinder toll, konnte mir bisher aber nicht vorstellen, selber Kinder zu haben. Ich lehne - so denke ich - eigene Kinder genauso ab, wie ich abgelehnt wurde.

Ich sehe für mich nur einen Weg, denn ich habe den Kampf mit mir noch nicht aufgegeben: Ich muss das Thema Geburt, Kinder versorgen neu mit positiven Bedeutungen versehen. Denke ich an Geburt, möchte ich nicht nur an Ablehnung und Pflichterfüllung denken, sondern auch an Glück übers Leben an sich. Kommt ein negativer Gedanke (Pflichterfüllung: Bild von meiner prlichtbewussten Mutter, die allen alles recht machen will), muss ich einen positiven hinterherschieben (Gegenwartserleben: ein Kind mit offenen, neugierigen Augen, die mich direkt anschauen, das einen Arm ausstreckt, um meine Nase zu erreichen).

Ich hasse es, wenn ich mir selber im Weg stehe.

Viele Grüße

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo "Du",

das ist ja einfach ätzend, dass die Schrift heute hier so klein und kaum lesbar ist. Somit erkenne ich Deinen Nickname auch nicht.

Es klingt so, als seien bei Dir die richtigen Voraussetzungen für ein Kind vorhanden (Job auch..davon gehe ich einfach mal aus..)..

Auch, dass Deine Schwiegereltern aufpassen würden. Das ist echt nett von denen und auf keinen Fall eine Selbstverständlichkeit.

Richtig ekelhaft ist es, wenn die Schwiegereltern, die eigenen Eltern und Großeltern Paare "zwingen" wollen. Beide wollen aber keine Kinder und die komplette Umwelt ist aber so intolerant und will das einfach nicht raffen. Und die Krönung ist: Wenn aber (ein) Kind(er) da wäre(n), würde niemand was machen, weil sie dazu alle keinen Bock haben. Aber für den äußeren Schein soll man Kinder bekommen, damit man seinen Nachbarn usw. sagen kann wie toll man ist und dass man Enkelkinder hat.

Ich kann mir vorstellen, dass Dein Grund u.a. an Deiner Mutter liegen wird. Solche Einflüsse finden schon früh statt (habe ich im Internet gelesen). Vielleicht kann ich Dich trösten. Mir geht es da genauso wie Dir (mit meiner eigenen Mutter).

Ich weiß nicht so Recht wie ich Dir helfen kann. Auf jeden Fall tut mir das für Dich leid.

Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich glaube ich einmal Kinder von anderen Leuten von Deinem Partner betreuen lassen. Ich weiß nicht, ob das die Lösung ist..Wenn Dein Freund/Mann bspw. zwei Wochen Urlaub hat, soll er doch mal zwei (denn meistens kriegt Frau ja zwei/muss sie ja zwei kriegen) Kinder aus Eurem Freundeskreis für zwei Wochen innerhalb seines Urlaubes ganz alleine umsorgen. Und am besten Kleinkinder..die sind am anstrengendsten..und viele Männer können mit ihnen nichts anfangen..

Und das soll er ohne Dich machen (auch im späteren Leben würde sich ergeben, dass Männer mal alleine auf die Kinder aufpassen (müssen))..

Dann siehst Du, wie gut er das meistert oder wie überfordert er ggf. ist. Ich will hier nichts falsches schreiben/niemanden zu nahe treten und es gibt ja auch ganz tolle Väter..

Aber meistens ist es einfach so, dass sich Männer später nicht einmal (mehr) um Ihre Kinder kümmern wollen..Ihnen ist alles zu viel..Soll das mal die Frau machen..Und Unterhalt zahlen > Nö, warum denn?

Aber Kinder haben wollen..das war kein Problem..

Das hört sich bei Deinem Partner absolut nicht so an..Ich meine nur, dass man so was bedenken sollte, denn so ein Desinteresse von Vätern ist für Frauen, die Kinder haben wollten schon ätzend..Aber für Frauen, die nie Kinder haben wollten muss das eine echte Zumutung sein..

Vielleicht hilft Dir das ja hinsichtlich Deiner Entscheidung, wenn Du sehen würdest, dass es ihm so wichtig ist und er sich selber auch einschränken und auf Dinge verzichten würde..Dann würde Dich das vielleicht hinsichtlich Deiner Entscheidung positiv beeinflussen..

Ich wünsche Dir für Deine Entscheidung viel Erfolg! Und dass Du letztendlich glücklich bist..egal wie Du Dich entscheidest..

liebe Grüße.

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Du meinst, wenn ich wüsste, dass mein Freund ein Stück seines Lebens für ein Kind aufgegeben würde, würde ich mich eher darauf einlassen können?

Vielleicht sollte ich erst mal einen Haushaltsplan einführen. Habe ich schon einmal versucht, ist aber an seinem Widerstand gescheitert. Er hilft zwar im Haushalt mit, aber aus meiner Sicht nicht ausreichend.

Er muss kochen lernen. Hätte er ein Kind, muss er das auch bekochen können.

Vielleicht hast du Recht...

Ich will nur ein halbes Jahr zu Hause bleiben, doch wenn ich ihn darum bitte, mir das andere halbe Jahr abzunehmen, sagt er immer: Wenn es sich beruflich vereinbaren lässt... Ich muss ja auch beruflich zurückstecken, denke ich. Dann warten wir halt solange, bis es sich beruflich vereinbaren lässt, denke ich dann, sprech es aber nicht aus.

Ich wollte immer, dass alle Pflichten gerecht geteilt werden. Jeder soll zu gleichen Teilen die Verantwortung übernehmen.

Vielleicht hält mich das ab. Ich werde drüber nachdenken.

Vielen Dank für diesen interessanten Einwurf.

Viele Grüße

4manni

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo 4manni,

genau. Ich würde das so machen..und die anderen Pflichten von denen Du schreibst würde ich jetzt an Deiner Stelle auch beäugen..Hilft er demnächst wirklich (mehr) im Haushalt mit, usw. und ist das alles auch von Dauer.

Du hast da echt Recht: Alle Verantwortung und alle Pflichten müssen gleichmäßig verteilt werden, schließlich wollen wir Frauen ja wieder in den Beruf einsteigen oder es wird von uns erwartet/verlangt.

Ich habe im Hinblick auf meine Eltern leider erfahren, dass meine Mutter alles machen musste (Haushalt, Job, Kinder usw.) und die Schwiegereltern immer nur nach ihr gekräht und Ansprüche gestellt, aber nichts gemacht haben.

Und später dann auch mit ihnen die Erfahrung: Wenn man sich auf andere verlässt ist man verlassen.

So was braucht echt kein Mensch. Ich zumindest nicht.

Von daher würde ich die Dinge, die Dich stören an Deiner Stelle vorher eine längere Zeit genau beobachten.

Leider ist es oft so, dass sich Menschen nicht ändern und wenn man damit unzufrieden ist, muss man letztendlich selbst an der Situation etwas ändern, indem man sich damit arangiert oder einen anderen Weg geht.

Für Deine Entscheidung wünsch ich Dir alles Gute!

Viele Grüße.

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Oh mensch bin ich froh, dass ich endlich mal Gleichgesinnte treffe. Meine ganzen Bekannten, Freundinnen und Kolleginen gebaehren alle froehlich vor sich hin oder sprechen darueber. Hab keinen Menschen, mit dem ich wirklich uber meinen fehlenden Kinderwunsch sprechen kann und stosse nirgendwo auf Verstaendnis.

Bei mir ist es auch so, dass ich noch nie einen Kinderwunsch hatte. Bisher hat mein Freund den auch noch nicht, aber irgendwann will er schon Kinder. und ich hab angst, dass dann irgendwann die Beziehung kaputt geht.

Ich kenn schon ein paar Gruende warum ich keine Kinder will: bin eher Pessimist als Optimist. ich finde die welt in der wir leben macht nicht gerade Lust ein Kind hineinzusetzen. Meine Eltern haben mich immer geliebt, aber es gab viele Probleme zwischen den beiden. Familie hatte bei uns keinen besonderen Stellenwert. ausserdem weiss ich, dass meine Mum immer bereut hat, dass sie wegen meiner schwester und mir keine Karriere gemacht hat (auch wenn das ja heute schon etwas leichte rmoeglich waere). Ausserdem bin ich vielleicht tatsaechlich ein bisschen egoist und geniesse meine Freiheit, dass ich feiern, reisen, sonntags ausschlafen, ins Theater und Kino gehen kann. die ganzen leute, die alle erzaehlen, dass sie sich nie aendern, sieht man dann erstmal monatelang nicht, da der Rhythmus des Babies nicht erlaubt, dass sie rausgehen. und reden dann nur noch ueber dreckige windeln *igitt* Und sowieso hab ich vor fast allem angst. wenn ich ein Kind haette wuerde ich ja dauernd tierisch angst haben, dass ihm was passiert (vom Auto ueberfahren, entfuehrt, missbraucht,...). die angstmasche haben schon meine eltern mit mir gemacht und deshalb bin ich heute so ein schisser. das will ich keinem kind antun. und irgendwie find ich den gedanken ganz arg abstossend, dass in meinem bauch ein anderes lebewesenwohnt. und vor der geburt hab ich auch tierische aengste.

gruende gegen Kinder finde ich genug. aber ich finde keine fuer Kinder. hab wirklich probleme zu verstehen wieso die leute sich auf Kinder freuen...

achja und die geschichte mit dem druck von aussen ueber schwiegereltern und freunde kenn ich auch. weiss nicht, wie man die leute dazu bringen kann, endlich mal ruhe zu geben... schlimm!

seit monaten belastet mich das immer mehr. kann oft nachts nicht schlafen, weil ich darueber nachdenken muss. und weiss irgendwie nicht wie ich aus der masche rauskomme... hilfe!

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Lis, AnnaMaria, Onk, Sonne, Thinkpink, Process

und alle anderen.

Ich bin auch seit Längerem verzweifelt, weil ich mir selbst einrede, dass meine biologische Uhr tickt und ich Kindern überhaupt NIX abgewinnen kann.

Da habe ich eben zum allerersten Mal „kein Kinderwunsch“ gegoogelt, bin auf Lis’ Beitrag gestoßen und kann nur sagen, dass ich es selbst hätte schreiben können!!

Ich war sooooo erleichtert nicht alleine zu sein J Daher habe ich mich auch gleich hier angemeldet, nachdem ich ALLE Beiträge verschlungen habe.

Ich identifiziere mich mit so vielem, was hier in den letzten 2 Jahren beigetragen wurde:

- konnte Kinder noch nie leiden

- bin sehr Tierlieb

- bin eher Pessimist als Optimist

- habe dieses Jahr einen tollen Mann (nach 6 Jahren) geheiratet (der sich Familie wünscht, mich aber nicht unter Druck setzt – das tue ich schon selber genug)

- kann es mir nicht vorstellen für ein Kind (was ja immer da ist) „da zu sein“

- viele meiner Freundinnen möchten bald Kinder haben

- ALLE meine Kolleginnen im gebärfähigem Alter sind schwanger oder im Mutterschutz (ich bin im Job selbstbewusst genug, aber zu Hause denke ich darüber nach, was mit mir nicht stimmt..)

Ich habe einen sicheren Job und könnte ohne Probleme ein Babyjahr machen.

Das „Problem“ könnte daran liegen, dass wir wegen dem Job 500km von meinen Eltern, 400km von seinen Eltern wohnen und zum Überfluss muss mein Mann derzeit auch noch 300km zu seiner Arbeit pendeln. Haben also im Moment eine Wochenendehe. Dazu haben wir uns beide entschlossen und sind uns einig, dass wir daran arbeiten werden, dass es sich ändert (und sein Job entwickelt sich auch derzeit zu einem Homeoffice J)

Dieser Zustand dauert jetzt etwas über 1 Jahr und ich habe es in dieser Zeit als Ausrede vor mir selber genommen, dass ich keinen Kinderwunsch habe.

In der letzten Zeit ist mir bewusst geworden, dass dies aber nicht der Grund ist! Denn, wenn ich wirklich Kinder wollen würde, dann wären diese Entfernungen kein Hindernis. Wo ein Wille ist, da wäre auch ein Weg, schließlich haben wir gute finanzielle und gesunde familiäre Verhältnisse.

Zum Thema Pille und Hormoneinfluss auf Kinderwunsch kann ich sagen: ich nehme nicht die Pille……

Ich komme aus einem sehr harmonischen Haus und hänge sehr an meinen Eltern. Meine Mutter ist nicht gegen Enkelkinder, aber auch nicht wirklich dafür (schließlich kennt sie mich aus dem FF).

Ich glaube dies ist mein Problem. Ich liebe meine Eltern sehr und bin irgendwie noch das „Kind“ bei uns.

Klar hört man nie auf das Kind zu sein, auch wenn man selber Kinder hat, aber irgendwie möchte ich nicht, dass sich was „verändert“.

Ach-- schwierig seine eigene Psyche so zu analysieren.:SORRY:

Auch wenn hier Vieles schon gesagt wurde würde ich mich über über Antworten und Kommentare sehr freuen!!

Ich möchte so gern meinen Kinderwunsch beschleunigen, dann würde sich bestimmt „Alles zu recht“ laufen.

Aber leider ist das nicht so einfach :-| :-| :-|

Liebe Grüsse

A

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Meine Frau hat mich kürzlich überrascht mit einer schatzwirmüssenreden Attacke und mir gesagt, dass sie nicht sicher wäre ob sie wirklich Kinder wolle. Als Grund hat sie mir genau die Argumente gesagt, zumindest viele davon, die ihr alle hier vor-bringt. Vor allem, dass sie keinen Kinderwunsch hat, die Freiheit geniesst und nichts mehr zum Glück brauche da sie so schon glücklich sei. Ich bin so froh dieses Forum gefunden zu haben und zu wissen, dass es vielen Frauen ähnlich geht.
Wir sind seit 5 Jahren zusammen und seit 2 Jahren verheiratet. Sie weiss genau, dass ich Kinder will und von mir aus auch sofort. Bis anhin waren wir uns einig, dass wir Kinder wollen und zwar mindestens 3. Wann spielte keine grosse Rolle, da wir beide mit Beruf und Freizeit sehr ausgelastet sind. Aber die Offenbarung, möglicher-weise gar keine Kinder zu kriegen, das heisst, nicht mal zu probieren, war ein sehr grosser Dämpfer für mich. Eine kleine Welt ist in mir zusammengebrochen. Aber durch eure Beiträge schöpfe ich wieder Hoffnung, dass falls wir doch irgendwie ein Kind zustande bringen, meine Frau dann doch sich darüber sehr freut und es viel-leicht noch mehr davon gibt.
Das verrückte ist, dass durch ihre Mitteilung von möglicherweise keine Kinder zu wol-len, mein Kinderwunsch viel grösser wurde. Kinder entstehen durch Liebe und darum werde ich nun mehr Zeit in unsere Beziehung und unsere Liebe investieren und hoffe meine Frau so rum zu kriegen. Oder zumindest sie dazu bringe, sich wieder gedanken über Kinder zu machen.

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

@ Onk:

Bei mir reden noch alle von Kindern..wenige haben welche..das wird sich aber demnächst auch schnell ändern und dann kriegen alle Kinder...

Du hast gefragt, wie man damit umgehen kann..das ist ehrlich gesagt auch mein Problem, da ich bei meiner Umwelt immer wieder auf Intoleranz stöße..Ich habe einfach immer wieder erfahren, dass ich bei den "Kinder-Fans" in meinem näheren Umfeld immer das "böse, egoistische Arschloch" @= sein und bleiben werde, außer ich werfe..

Da ich davon angepisst bin und mir von denen nicht mein Leben vorschreiben lasse, habe ich zu diesen Leuten den Kontakt komplett abgebrochen oder bei denen, wo es nicht ging, wie bspw. bei meiner Mutter den Kontakt auf das nötigste herunter geschraubt..Deswegen heult sie dann mal öfter, aber dagegen kann ich dann auch nichts machen..Krank machen, lasse ich mich von den Vorwürfen auf jeden Fall nicht mehr! Ich kann mir das glücklicherweise leisten, so zu verfahren, denn ich habe auch noch wenige normale Leute um mich herum, sowie meinen Partner, mit dem ich mich glücklicherweise von Anfang an immer gut verstanden habe.

Ein Pessimist bin ich genau wie Du auch eher..Darüber waren einige aus meinem Umfeld auch oft ganz böse..Kann ich aber auch nicht ändern, denn ich bin eben der Meinung, dass das Leben schön ist, aber auch seine Schwierigkeiten mit sich bringt, die man meistern muss. Lieber so denken, als so wie diese besagten Anderen aus meinem Umfeld...des äußeren Scheines Willen wird dann einfach gelogen..Schlechte Dinge werden so gedreht, wie man es gerne hätte..

Meine Eltern haben sich übrigens auch nie verstanden..ich dachte immer, dass sich das mal ändert, wenn wir Kinder erwachsen sind..Doch es hat sich nie etwas geändert..

Das was Du zu den Ängsten und zu Kindern schreibst, kann ich gut nachvollziehen..Ich setzte noch einen oben drauf: Gehen Deine Kinder später nicht zum Gymnasium und studieren letztendlich nicht, hast Du laut Ansicht Deines Umfeldes als Mutter versagt. Als Mutter ist man eh immer an allem Schuld. Herzlichen Glückwunsch! So was habe ich mir schon immer gewünscht..Vielleicht ist das ja auch nicht überall so..Und wehe man setzt ein Einzelkind in die Welt..Oder zu viele Kinder..dann ist man asozial..und behinderte Kinder: Nein! So was gibt es in unserer Welt doch nicht! Alleinerziehende und Patchworkfamilien: Iiiiiih, ist das eine Krankheit?

Da könnte ich so was von kotzen!!!!!!!!!! Wie kann man nur so intolerant sein. :DEVIL: Aber so denken leider viele aus meinem Umfeld. Mit solchen Leuten kann man es einfach nicht aushalten.

Unsere Gesellschaft ist eine Leistungsgesellschaft, in der nur GESUNDE, GUT GELAUNTE und INTELLIGENTE Menschen erwünscht sind. Fleißig werfen, damit die Geburtenrate steigt und die Renten gesichert sind. Kotz!!!

@ blondeLocke:

Als ich Deine Nachricht mit der Distanz zu Deinen Eltern und Deinen Schwiegereltern gelesen habe, habe ich mich richtig in die 80er Jahre zurück versetzt gefühlt..So ging das 11 Jahre lang bei meinen Eltern..beide Omas und Opas wohnten 600 km weit weg..Die Kindererziehung der drei Kinder incl. Schulkram usw. plus dem kompletten Haushalt blieb komplett an meiner Mutter hängen..Die war damit so überfordert und unzufrieden, dass sie ihren Hass immer an uns Kindern und an meinem Vater ausgelassen hat. Sofort nach dem Abi habe ich die erste Gelegenheit genutzt und bin ausgezogen. [:-} Jetzt wohne ich soweit von meiner Mutter weg, dass sie mich nie wieder tyranisieren kann. [:-}

Hätte ich Kinder, würde sie ständig hinter mir her krähen und Ansprüche hinsichtlich Besuchen stellen. An Unterstützung würde jedoch null kommen. Nur Tränchen.

Die Entfernung finde ich persönlich zu Deinen Eltern und Schwiegereltern zu weit, sofern ihr euch gut versteht und Du und Dein Partner Kinder wollt. Aber ob Dein Partner und Du :IN LOVE: Kinder wollt, solltet ihr beide entscheiden. Schwierig ist das immer, wenn einer Kinder will, der Andere aber nicht. Kurz bevor ich meinen Freund kennengelernt habe, habe ich entschlossen, dass für mich nie wieder ein Mann in Frage kommen wird, der Kinder möchte oder sich noch nicht sicher ist. Ich habe vor meinem Freund nämlich immer Männer kennengelernt, die Kinder wollten, aber dafür letztendlich nichts getan hätten. Dann hat es immer Ärger gegeben, weil meine Familie dazwischen gestänkert hat, ich mich für Kinder entscheiden sollte. Ich persönlich würde für mich dann immer ehrlich prüfen, ob mein Partner nur Kinder will, aber am Ende nichts dafür machen wird. Davon gibt es leider viele Männer. So wie mein Vater..So ein Mann taugt meiner Ansicht nach nichts für eine Familienplanung.

@ Jaden66:

Deiner Frau Zeit zu lassen und sie nicht unter Druck zu setzen ist sicherlich der richtige Weg.

Viele Grüße an alle!

Jeder sollte sein Leben so leben dürfen, dass er/sie glücklich ist!

Anna Marina.

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo ich lese hier schon lange mit und finde es erstaunlich wie viele Frauen in ähnlicher Situation sind wie ich!
Es ist so schwieerig sich zu diesem Thema auszutauschen, da das Umfeld meistens mit Unverständnis reagiert,ich würde mich sehr freuen wenn sich mit mir ( falls man hier Privatnachrichten verfassen kann)jemand ein wenig austauschen würde. Zu mir: ich bin seit zwei Jahren glücklich verheiratet ( seit 4 Jahren sind wir ein Paar), aber mein Mann hat einen Kinderwunsch, der wie ich dachte vor allem durch sein Umfeld geprägt wird.Trotz etlicher ernsthafter Gespräche bleibt es dabei er will Kinder ich nicht.Es ist eine so verfahrene Situation,mein mann ist sehr optimistisch und hofft einfach dass ich meine Meinung einmal änder, aber je älter ich werde desto sicherer bin ich mir!

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Delian, ich bin hier zwar schon länger angemeldet, habe mich aber bisher noch nie damit befasst, ob man hier private Nachrichten verfassen kann.

Wie funktioniert das?

Viele Grüße,

Anna Marina

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scheint kompliziert zu sen, man braucht wohl die Nutzer ID. um Nachrichten schicken zu können, die steht bei Nachrichten verfassen oben im Text.

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo zusammen,
seit dem ersten Beitrag ist ja viel Zeit vergangen. Ich habe das heute erst entdeckt und bin dermaßen erleichtert, dass es noch andere wie mich gibt!!!!
Ich war noch nie in einem Forum oder dergleichen, weswegen ich mich schon mal entschuldige für eventuelle falsch gerichtete Antworten. Ich will hiermit allen schreiben.
Ich hatte nicht die Zeit alle Beiträge zu lesen, aber ich sag mal über die Hälfte habe ich gelesen - und möchte unbedingt loswerden, wie es bei mir ist. Seit meiner Jugend hatte ich immer die Vorstellung, einmal viele Kinder zu haben. Selbst in einer großen Familie aufgewachsen, freute ich mich regelrecht auf die, die ich gründen würde. Nur traf ich lange nicht den Mann dafür. Da alle um mich herum fleißig Kinder bekamen, hatte ich immer viel mit Kindern zu tun. Seit 6 Jahren habe ich nun auch den richtigen Mann :). Aber der Kinderwunsch hat sich regelrecht in Luft aufgelöst, seit ich hautnah das Leben anderer Familien miterlebe. Ich bin wirklich verrückt nach meinen Neffen und Nichten, ich könnte ohne sie nicht leben, aber ich würde mit keiner Mutter, die ich kenne, tauschen wollen. Und es wird immer schlimmer, je älter ich werde! Ich dachte immer, mit dem Älterwerden kommt der Kinderwunsch erst recht. Stattdessen hat er sich nach und nach verflüchtigt. Im Moment habe ich wirklich viele Wünsche und Pläne - aber ein Kind ist da nicht dabei (das klingt so herzlos!).
Auch beimir wird unheimlich viel Druck ausgeübt: seit ich 30 bin kommen immer dieselben erwartungsvollen Fragen, zum Teil auch Vorwürfe. Kritik, weil ich "statt Kindern Haustiere" habe. Und immer immer wieder der Hinweis, dass die Uhr tickt. Die anderen Mütter machen einem regelrecht Angst und klären mich immer wieder darüber auf, dass ich ab 30 eine Risikoschwangere bin usw.
Jetzt wiederhole ich vieles, was schon gesagt wurde, sorry.
Ich wünschte, ich würde eine von euch kennen.
Ich weiß gar nicht, was ich mit meinem Beitrag sagen will. Vielleicht wollte ich auch nur wissen lassen, es gibt noch eine ;)
Gibt es vielleicht noch jemanden, der seinen Kinderwunsch "verloren" hat und möglicherweise dann wiedergefunden hat?

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Auch bei mir ist es (leider) so..je älter ich werde, desto lauter wird der Schrei gegen Kinder.

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Liebe Westside,

ich kann Deine Gedanken gut verstehen, aber einen Schritt bist Du mir vorraus: Du magst andere Kinder.

Ich (als Einzelkind) habe keine Nichten/Neffen und auch sonst sehr wenig Kontakt zu Kindern und das empfinde ich auch als gut so.. Ich kann leider mit Kindern überhaupt Nichts anfangen. Sie nerven mich eher..

Ich schaue mir auf der Strasse junge Eltern an und kann mich einfach nicht begeistern. Gassi-gehenden Leuten mit schönen, eleganten oder süssen Hunden schaue ich dann schon eher hinterher :-(

mein mann hat immer noch den Wunsch eine Familie zu gründen, aber mir ist einfach mulmig zumute.

Ich würde sehr gerne hier lesen, ob Jemand (der hier schon geschrieben hat) seinen Kinderwunsch doch noch empfunden hat, als sie schwanger wurde..

Jeder sagt ja, das es so ist. Hoffentlich!

Liebe Grüsse

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hi,schön dass es noch Andere gibt ;-)
Ich selbst habe absolut keinen Kinderwunsch, aber ich kann dir sagen es gibt Mütter die erst Freude empfinden wenn sie schwanger sind.Trotzdem würde ich mich auf solch ein Risiko niemals einlassen, denn es gibt ja auch negative Beispiele.Das schlimmste ist doch der Druck, der vom Umfeld kommt, was ich heutzutage wirklich nicht verstehen kann, es ist doch besser kein Kind zu bekommen, als es später nicht lieben zu können oder?!In meinem Umfeld sind fast alle Beziehungen nach der Geburt des ersten Kindes zerbrochen.Trotzdem wird Druck gemacht.Obwohl mein Mann einen Kinderwunsch hat, und eigentlich sehr optimistisch ist,musste selbst er einsehen dass Kinder einem alles abverlangen.
Es ist eine große Verantwortung, ein Abenteuer, ich bin dazu absolut nicht bereit und würde eher eine Scheidung in Kauf nehmen als ein Kind zu bekommen!

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Hallo Mädels!

Gott sei Dank - ich bin nicht alleine. 33 Jahre alt, tollen Mann, tollen Beruf, tolles Leben - mir fehlt NICHTS (schon gar kein schreiendes Balg).

Sollte es das aber? Was wenn ich es später bereue? Ich werd noch verrückt vor lauter Nachdenken.

Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen: bitte unbedingt Postings von Frauen, die sich mit Zweifel ein Kind angeschafft haben. Habt Ihr es bereut? Oder ist alles gut (im Rahmen)?

Bitte Hilfe! Danke sehr!

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Kittyqueen,
es ist natürlich Deine Entscheidung und egal wie sie ausfällt..Du musst logischerweise dann mit den Konsequenzen leben..egal ob ggf. nerviges Blag und im Erwachsenenalter taugt es nichts oder im Alter alleine, für den Fall dass Du "übrig" bleibst..
Ich kann Dir nur von der Frau meines Onkels schreiben..Sie wollte nie Kinder und hat sich dann mit 32 1998 doch dafür entschieden, denn die Familien und Mann haben sie "gezwungen"..und mit der Situation und dem einen Kind ist sie noch heute unzufrieden..
Kann ja bei jemand anderen auch anders werden..
Ich glaube nicht, dass ich mir es noch anders überlege und habe für mich beschlossen, dass ich so lang kein Kind kriege, wie ich es nicht will..und da ich das schon seit 15 Jahren ablehne und das schon früh wusste, bin ich der festen Überzeugung, dass ich meine Meinung eh nicht mehr änder..
Wenn es dann eben doch so sein sollte, was ich aber ausschließe, habe ich eben Pech gehabt und muss bspw. mit 40 alle Nachteile einer Schwangerschaft, die eine "ältere" Mutter durchmachen kann tragen..
Aber für mich persönlich macht es keinen Sinn ein Kind zu kriegen, wenn ich es jetzt und auch in allen späteren Jahren nicht will..
Außerdem ist es wenn Deine Entscheidung und die Deines Mannes und nicht wie im Fall meiner "Tante" die der Familien und des äußeren Scheins..
Mein Partner und ich sind uns da gottseidank von Anfang an einig gewesen..
Immer wieder haben Familien versucht sich einzumischen..da schalten wir auf stur und ich lasse entsprechende Personen eiskalt links liegen, indem ich mit denen, wo es nicht geht, nur noch so wenig Kontakt wie möglich habe und den Kontakt, zu denen es möglich ist, abgebrochen habe..
Ich lasse mich nicht zwingen und es ist mein Leben und auch meine Lebensqualität!
Viel Glück bei Deiner Entscheidung!
Liebe Grüße,
AnnaMarina

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

So, nach längerer Abwesenheit melde ich mich auch mal wieder. Ich komme gerade von der Gynäkologin...

Also, an meinem Nicht-Kinderwunsch hatte sich seit meinem letzten Posting nie etwas geändert. Aber ich habe die Pille abgesetzt, weil ich die Hormonschluckerei nach irgendwie fast 20 Jahren satt war. Mit Kondom gings auch ganz gut. Irgendwie konnte mich mein Mann so halbwegs überzeugen, es doch mal ohne zu probieren, also er hat keinen richtigen Druck ausgeübt, aber ich spürte und spüre halt schon, er hätte schon gern ein Kind... irgendwie hab ich halt mal nachgegeben und habs irgendwie auch verdrängt. Aber seit März hat es nie eingeschlagen und ich war ehrlich gesagt immer froh, wenn die Periode pünktlich kam. Blöd, was? Ich bin jetzt 39 und kann mit Babys immer noch nichts anfangen... diesen Monat (das war vor 4 Tagen!) war die Periode dann mal 3 Tage überfällig und ein Schwangerschaftstest war dann prompt positiv!!! Ich sag Euch, das war der Horror!

Während andere Frauen wohl Freudentänze machen würde, fiel ich in ein tiefes Loch, bekam Bauchschmerzen, mir wurde übel und ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Appetit war auch weg. Irgendwie bekam ich auf einen Schlag alle Schwangerschaftssymptome auf einmal! Dann, nach dem ersten Schock (!), akzeptierte ich den Gedanken, schwanger zu sein, mein Mann freute sich auch sehr, aber ich war mehr so «ja dann halt»... Toll, was? :-X

Man muss wissen, wenn der Schwangerschaftstest positiv ausfällt, ist es wirklich zu einer Befruchtung gekommen, da gibts kein «eventuell». Und die heutigen Tests sind sehr genau (vorallem nach Ausbleiben der Periode). Doch heute hatte ich den Arzttermin und gleichzeitig bekam ich heute morgen auch die Menstruation. Die Ärztin bestätigte mir dann, dass da im Ultraschall nichts mehr von einer SS zu sehen sei; ihr Test war auch negativ.

Mein Mann war logischerweise schon etwas traurig, aber die Frauenärztin muss sich schon gedacht haben «die ist ja gar nicht traurig oder so»... ich reagierte wohl zu cool, die Erleichterung liess ich mir aber nicht anmerken. Mein Mann hingegen merkte aber schon «Du bist jetzt wohl aber ganz erleichtert...»

So. Danach gingen wir etwas essen und ich schilderte meinem Mann nochmals die Gefühle und dass es ja wohl nicht sein könne, wie ich den Horror durchlebte nach dem positiven Test. Er wusste immer, dass ich keinen Kinderwunsch habe, versucht mich aber immer etwas umzustimmen, so mit «denk mal dran, wenn wir alt sind» und so... das sind für mich halt keine Argumente. Das Kind kann ja irgendwie rauskommen, es kann ihm etwas zustossen oder mit 20 auswandern, sich sonstwie einen Deut um die Eltern kümmern – ich hab keine Kinder, damit die sich später um mich kümmern. Ich muss das Kind doch auch wollen – aber ich will nicht! Ich habe ehrlich gesagt auch Angst!

Puh. Bis auf weiteres wird wieder verhütet. Es ist mir egal, wie alt ich bin (die Ärztin hat das natürlich auch nochmals gesagt...), während andere Frauen wohl in Freudentänzen ausbrechen bei einem positiven SS-Test und beim Verlust in Tränen, bin ich gerade umgekehrt. Was wäre ich für eine Mutter? Lieber hätte ich ein paar Meerschweinchen oder eine Katze, als ein Baby (klingt blöd, ich weiss, aber ich hätte lieber Haustiere und viele Pflanzen als so ein schreiender Balg, der einen 24/7 beansprucht und viel Geld kostet!)

Danke fürs «Zuhören». Mädels, Frauen, lasst Euch nicht zu irgendwas überreden. Schwiegereltern, Geschwister, Freunde etc., haben da nichts zu melden, die müssen das Kind ja dann nicht haben.

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo zusammen,
ach, tut das gut, auf so eine Diskussion zu treffen!
Dass es mir ähnlich wie euch geht, muss ich wohl nicht mehr extra erwähnen. ;-)
Ich werde in ein paar Tagen 30 und obwohl ich grundsätzlich damit keine Probleme habe (ich trage ja schließlich kein Schild um den Hals auf dem mein Alter steht. ;-) ) drängt sich unweigerlich die Kinder-Frage auf, ob man will, oder nicht (und allein dieTatsache, dass dieser Gedanke von ganz alleine kommt, kotzt mich an!)
Ich bin mehrfache Patentante und bin es auch gerne. Gerade ist auch ein weitere Neffe oder die erste Nichte unterwegs und ich freue mich total für meine Schwester, dass es nochmal bei ihr geklappt hat. Denn, und hier komme ich zu meinem ersten Grund, warum ich keine Kinder will: sie hat, nachdem sie nach zwei Jahren ungewollter Kinderlosigkeit endlich schwanger geworden ist, ein Kind mit einem schweren Herzfehler bekommen, welches nach vier Wochen gestorben ist. Ihr könnt euch (nicht) vorstellen, was einem durch den Kopf geht, wenn man in der Beerdigungskapelle einen Baby-Sarg vor sich stehen sieht. :,( Meine Schwester spricht sehr offen und auch oft über das Thema und hat sich trotz aller Trauer für ein zweites Kind entschieden, von daher gehe ich davon aus, dass sie mittlerweile mit der Situation zurecht kommt. Andererseits kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man so einen Verlust jemals "völlig" überwindet und sie sieht ihrem jeweils nächsten Kontrolltermin beim Gyn verständlicherweise total nervös entgegen, ist doch der Herzfehler auch erst im 2. Schwangerschafts-Trimester "zufällig" aufgefallen.
Hat man die Kontrolle über das Leben? Nein. Man kann nie wissen, ob man ein schwerkrankes, unheilbar krankes oder behindertes Kind bekommt, kann nicht alles aus dem Gen-Material vorhersehen.
Es gibt keine Garantie für ein gesundes Kind und auch keine dafür, dass das Kind gesund bleibt oder es von schrecklichen Unfällen verschont bleibt, also will ich mir ein Kind aus diesem Grund schon nicht "antun."
Meine zweite Schwester hat einen mittlerweile 3 1/2-jährigen Sohn, der mein erstes Patenkind ist. Ich mag ihn sehr und besuche ihn auch oft und gerne, aber er ist un-glaub-lich nervtötend, kann nicht stillsitzen, ist trotzig ohne Ende, macht immer noch keine Anstände, mal endlich trocken zu werden und gewöhnt sich zu allem Überfluss auch noch sämtliche Unarten von den anderen Kindergartenkindern an.
Das ist für mich Grund 2: Spätestens, wenn mein Kind in den Kindergarten kommt, habe ich nicht mehr die alleinige "Erziehungsgewalt" über das Kind. Es wird in eine zufällige Gruppe von evtl. richtigen "Drecksgören" gesteckt und sieht sich deren Vehalten u.U. ab, trägt sie schlimmstenfalls noch bis ins Grundschulalter mit sich, wird verhaltensauffällig und ich müsste mir auf den Elternsprechtagen durch die Blume anhören, was für eine unfähige Erziehungsberechtigte ich bin.
Dann kommt das Teenie-Alter und die Einflüsse anderer Mitschüler und deren "Freunde" wird u. U. kritischer: Alkohol, Drogen, schiefe Bahn, Teenie-Schwangerschaft?! Alles legitime Gedanken und ich habe zwei Fälle davon in nächster Verwandschaft. Das Schlimmste daran ist echt, dass man sich nicht einfach "ausklinken" kann, denn "es ist ja das eigene Fleisch und Blut, man MUSS doch was machen."
"Eltern haften für ihre Kinder." - Nein, danke.
Und der Gedanke, Kinder wären die beste Altersvorsorge, ist ja wohl total überholt. Selbst, wenn ich das absolute Vorzeigekind bekomme, weiß ich doch nicht, ob es aus eigenen Familiengründen irgendwann mal auswandert und mich deshalb als alte Frau nicht selbst pflegen kann sondern in ein Heim geben muss. Da frage ich euch: Was ist schlimmer: a) ohne Kinder "einsam" im Altersheim zu liegen oder b) mit dem Gedanken, dass das eigene Kind "da draußen" irgendwo lebt, aber nicht oder kaum noch vorbeikommen kann / will?!
Naja, ich denke, das sind meine beiden Hauptgründe und man könnte sie so zusammenfassen: "Ein Kind ist ein einziges Risiko."
Und bevor ich als egoistisch abgestempelt werde: Hat sich nicht JEDER IRGENDWANN in seinem Leben mal wütend gefragt, warum die Eltern einen überhaupt auf die Welt gesetzt haben? Wirklich gefragt wird man ja nicht, und das ist eigentlich verdammt unfair (ohne jetzt undankbar klingen zu wollen).
Naja, meine Ausgangssituation ist allerdings ein bisschen anders als die eure: Ich hatte noch nie eine richtig lange Beziehung, fühle mich noch nicht mal als Beziehungsmensch, bin ziemlich glücklich alleine.
Klar, manchmal sehe ich mich auf Datingbörsen um, aber dann kommt der Hammer: KEINE der möglichen Angaben bei " Kinderwunsch" passt mir! Schreibt einer: "kein Kinderwunsch" denke ich: "Um Gottes Willen, was ist denn, wenn wir einen Unfall haben, dann dreht er vermutlich durch und verlässt mich!" Steht da: "Kinderwunsch vorhanden" fühle ich mich schon unter Druck gesetzt, ohne denjenigen jemals kennen gelernt zu haben. Steht da "Kinderwunsch: vielleicht" denke ich mir: "Ach du Sch..., der ist bestimmt noch total grün hinter den Ohren und weiß in 20 Jahren noch nicht, was er will." *lol* So viel zu den Schwierigkeiten, mit 30 noch eine "entspannte Bezehung" anfangen zu können. [:-}
Ok, der Beitrag ist viel länger geworden, als geplant. Ich würde mich trotzdem auf Antworten freuen.
ThinkPink, dein Erlebnis finde ich übrigens sehr interessant mit dem positiven / negativen SS-Test. Sowas kommt ja nicht allzu häufig vor, aber bei dir war es ja wie eine Art "Hilfestellung" für deine zukünftige Einstellung zum (nicht vorhandenen) Kinderwunsch, oder?

Hallo

Du bist wohl auch eher Pessimist;-) das Grübeln und die was "wäre wenn Haltung"- kann einem so einiges vermießen!Ganz so negativ sollte man die Dinge aber vielleicht auch nicht sehen (auch wegen Partnerwahl und so).Ich bin mit einem Mann verheiratet, der gerne Kinder gehabt hätte, aber trotzdem hat er mich nie verlassen (weil ich keine Kinder will).In meiner Umgebung konnte ich feststellen, dass gerade Menschen die ein verklärt romantisches fast naives Familienbild haben Kinder bekommen.
Je mehr man nämlich darüber nachdenkt, deso unvernünftiger erscheint das Kinderkriegen .Es bedeutet eine ungewisse Zukunft,ein ewiges Binden an einen Menschen und große Entbehrung bezüglich der eigenen Freiheit und auch der Privatsphäre.Vielleicht ist die Erklärung aber ganz simpel, es scheint der Trieb zu sein, der Wunsch nach Fortpflanzung, manche Menschen handeln aber eher nach Überlegungen und andere machen einfach.Man kann aber Niemandem einen Vorwurf machen!
Weder denen die sich von ihrem Gefühl , dem Kinderwunsch leiten lassen noch denen die eher kopfbetont handeln und auf Kinder verzichten.Ich will hier keine schwarz- weiß Malerei betreiben (denn Ausnahmen gibt es immer), aber doch festhalten, dass es keine Gründe braucht jeder sollte nach seiner Facon glücklich werden.Die einen sagen "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt"und die anderen sagen " aber wer nicht wagt verliert auch nicht" .Beide haben ja irgendwie recht. :ROSE:

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo, würde mich mal interessieren, wie es bei dir weitergegangen ist. ... Bin echt froh mal zu lesen, dass es auch noch andere gibt die keinen Kinderwunsch verspüren.
Mein Problem ist: ich finde Kinder suess, aber brauche keine eigenen. Irgendwie sind die Risiken zu hoch, alles kann passieren und am Ende ist immer die Frau diejenige, die sich um alles kümmern darf. Beruf und Kind: voll stressig und der Mann macht am Ende doch weiter wie bisher... Bin jetzt 35 und zwei Jahrzehnte mit meinem Mann zusammen. In der Familie und Freundeskreis haben alle Kinder, nur wir eben nicht, weil wir das nie wollten. Mein Mann würde aber, wenn ich wuerde. Jetzt ist einerseits die angst, dass ich unnormal bin und dannwomoeglich will, wenn ich nicht mehr kann(wobei ich später doch wollen eher ausschliesse) oder aber dass er wie bei dir eben doch ein toller Vater waere und ich irgendwann nachgebe(irgendwie ist ein Kind ja auch schön und so weiter... Im Moment nervt echt, dass ich mich staendig Frage, ob ich nicht doch will oder sollte... :HELP: und das jeden Tag.... Was kann ich tun. Einfach Pille absetzen und schicksal entscheiden lassen ist mir zu riskant, immerhin kann ich das Kind nicht zurueckgeben. Ich bin so sehr glücklich, nur hat eben auch keiner unserer Freunde richtig Zeit zum weggehen, Fahrrad fahren, Spaß haben. Immer Kinder orga. :HEADSHOT: genauso bei treffen. Immer muss man Ruecksicht nehmen, am 1. Mai nichts mehr laengeres gemeinsam unternehmen, alles wird auf den Plan der Kinder abgestimmt....ich mag die Kinder auch wirklich. Nur wenn Man selbst keine hat, sehnt man sich schon manchmal nach den Freunden vor der ganzen kinderaktion... :-(

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Anna Maria, sehe das wie du und würde gerne wissen, ob du auch heute noch der Meinung bist... :-)

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Unsicher76,
vermutlich meinst Du, ob ich immer noch spät Kinder bekommen und ggf. entsprechende gesundheitliche Nachteile in Kauf nehmen würde, wenn ich später meine Meinung änder..jetzt aber keine will?
Das ist immer noch meine Meinung, denn für mich selber macht es einfach keinen Sinn ein Kind zu bekommen, wenn ich keins will!
Und so wie ich mich kenne/einschätze, würde ich jeden Tag mehrmals meinen ganzen Brast an meinem Freund und insbesondere an dem Kind auslassen..
Wenn ich eins bekommen würde, es aber gar nicht möchte..Und das wäre gegenüber Kind und Freund nicht fair...
Aber es muss natürlich immer jeder für sich selber wissen und letztendlich auch entscheiden..
Kind ja oder nein?
Aber ich mache mir darum gar keine Sorgen, weil ich mir im Leben nicht vorstellen kann, je ein Kind zu bekommen..
Komisch, dass einem Andere immer Kinder aufschwatzen wollen und meinen, dass man nicht noch länger warten soll..dann irgendwann zu alt wäre..Geht zumindest mir oft so..
Klar, das Risiko steigt mit dem Alter immer mehr, ein krankes Kind zu bekommen, aber ein gesundes Kind in jungen Jahren zu bekommen ist auch nicht 1000% sicher..
Und außerdem hat man dann andere Nachteile..Wie bspw. keine abgeschlossene Berufsausbildung, was auch nicht erstrebenswert ist..
(Gut, es gibt natürlich Ausnahmen..bspw. früh aus der Schule raus, abgeschlossene Ausbildung, zwei Jahre gearbeitet, dann Kind..
Muss auch jeder selber wissen, aber bei meinem Beruf wäre das nicht möglich..)
Und eine Schwangerschaft und eine Geburt ist meiner Ansicht nach immer scheiße, egal wie alt man ist..
Wenn Du mich nach meinem persönlichen Rat fragen würdest, dann würde ich Dir das gleiche raten, wie einem Mitglied, das mich hier einst fragte (bzw. das Thema kam auf)..
(Den Vorschlag habe ich einst meinem Freund gemacht, der keine Kinder möchte, eine eigene Familie aber nicht ablehnen würde, wenn ich einen Kinderwunsch hätte..
Auf jeden Fall wollte er den Vorschlag dann nicht umsetzen..Dann meinte ich, dass das Thema Kinder damit dann noch mehr tabu ist, als es eh schon war..)
"Leiht" Euch mal 2-3 Kinder Eurer Bekannten aus, während Dein Mann Urlaub hat und die Eltern bspw. zwei Wochen in den Urlaub fahren..(Wenn das geht..)
In der Zeit kannst Du Deinen Mann auf die Probe stellen und sehen, wieviel er sich kümmert..
Weiterhin kann man meiner Ansicht nach über einen längeren Zeitraum im Alltag i.d.R. erkennen, ob sich ein Partner um eigene Kinder kümmern würde..
Indiz dafür: Hilfsbereitschaft, das gegenseitige geben und nehmen, was da sein sollte..etc.
I.d.R. meine ich..Es gibt immer Leute, die sich über einen langen Zeitraum verstellen können..
Gibt es in der Partnerschaft viel Gemeinsamkeit und lebt man zusammen oder ist man seit Jahren ein Paar, sieht sich aber nur alle drei Monate und lebt freiwillig in getrennten Wohnungen..?
Hat man erst mal ein Kind, kann man es nicht mehr rückgängig machen, wenn man es später bereuen würde..
Außerdem kenne ich das aus meinem Umfeld so: Hat man erst mal ein Kind, dann geht von allen Seiten irgendwann die Nerverei los, wann denn das zweite kommt...
Und wenn man sich dagegen entscheidet, beginnt die Lästerei, dass es ein Einzelkind ist..(War und ist zumindest bei meiner Tante so..was ich voll unfair finde, weil die nie ein Kind wollte, es aber bekommen musste.. :DEVIL: :DEVIL: :DEVIL: :DEVIL: @= )
Also, was Du in der Mail schreibst, stimmt wirklich.
I.d.R./immer bleibt alles an der Frau hängen..Kenne das von Bekannten und aus der Familie..
(Und der Rest macht nichts und stellt nur Besuchsansprüche und kommt mit dummen Fragen um die Ecke...Ob man denn alles gut genug macht..blabla..Kinderchen bloß aufs Gymnasium usw.)
Schon bei meinen Omas war das so..
Auch bei meiner Schwiegermutter in spe und meiner eigenen Mutter..
Gut, da lief es noch so ab, dass die dann -ausgenommen eine meiner Omas (hat vier Kinder) und meine Mutter bei drei Kindern mit 11 Jahren Kinderpause (die mussten trotzdem immer oder wieder arbeiten)- wenigstens zu Hause bleiben konnten..
Exkurs aus dem Leben meiner Mutter:
Nach 11jähriger Pause..zurück in den Beruf..damals auf 600 DM-Basis..Dann irgendwann Halbtagsjob, jetzt 3/4 Stelle..
Immer alle am meckern, sie sei faul und macht zu wenig..
Durch den Wiedereinstieg ins Berufsleben nie wieder annähernd an das Gehalt heran gekommen, dass sie vor dem ersten Kind verdient hat..
Kochen, bügeln, putzen, waschen, einkaufen, Schulkram der Kinder..für alles noch alleine die Verantwortung..für ALLES einfach..
Vater ist alles egal, gab für seine diversen teuren Hobbies immer mächtig Geld aus..
In den 11 Jahren, in denen sie zu Haus war und kein eigenes Einkommen hatte, konnte sie sich eben nichts leisten..
Keine Unterstützung durch Großeltern, weil die damals 600 km weg wohnten..
Auch keine finanzielle Unterstützung für Nanny oder ähnliches, obwohl das insbesondere von der einen Großelternseite sehr gut möglich gewesen wäre..
(Ich meine damit jetzt nicht, dass es deren Pflicht ist..alles zu finanzieren..Wollte nur mal schreiben, wie es war..)
Die Ex-Kollegin meiner Mutter -ausgebildete Juristin, Abschluss 1,3- will umbedingt arbeiten und sitzt jetzt aufgrund nicht vorhandener Kinderbetreuung durch Andere (Eltern wohnen weit weg, Schwiegereltern sehen es nicht ein, einen Handschlag zu machen, Mann will selber arbeiten und tut dies, KITA-Platz oder Kindergartenplatz nicht bekommen, Tagesmutter nimmt nur ein Kind, weil ihr das erste inzwischen zu alt ist..) zu Haus..
Und ist damit total unzufrieden..
Man muss sich einfach darüber klar sein, dass man für Kinder sehr sehr viel zurück stecken und aufgeben muss..
Angefangen bei den Grundbedürfnissen, wie bspw. Schlaf...bis hin zu materiellen Dingen..
Aber dafür geben sie laut vieler, die Kinder haben sehr viel zurück...
Gut, die Ansicht werde ich nie teilen (Bsp. Verhältnis zwischen Kind und Eltern ist nicht gut, Kinder kümmern sich nicht um alte Eltern etc.), aber es ist ja auch gut, dass nicht alle Menschen so denken wie die meisten Anderen hier im Forum und ich, denn sonst würde die Menschheit ja aussterben..
Man kann sich hier nur austauschen..Letztendlich muss jede selber entscheiden und das tun, was sie für richtig hält..und mit den Konsequenzen leben..
Man hat nur ein wertvolles Leben und muss für sich das beste daraus machen und sehen, dass man damit glücklich wird!
Viele Grüße,
Anna Marina

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo zusammen
Verbrachte gerade den ganzen Nachmittag damit, mich durch dieses Thema zu lesen und ich bin überglücklich, dass ich mit meiner momentanen Einstellung, was den Kinderwunsch angeht, nicht alleine dastehe! Ich schliesse den Kinderwunsch nicht gänzlich aus, verspüre momentan aber nicht das Bedürfnis nach Kindern, noch fühle ich mich bereit dazu…
Ich bin 27 Jahre alt, seit 2010 verheiratet und stehe mitten im Berufsleben. Ich musste mir in meinem Leben alles erkämpfen, bekam nie etwas gleich auf Anhieb, oder ohne grossen eigenen Einsatz und Mühe. Ende 2009 schloss ich meine dritte Ausbildung ab und bin mit dem jetzigen Beruf sehr zufrieden und möchte mich dort auch weiterentwickeln und neues Lernen. Ich kann mir momentan nicht vorstellen wegen einem Kind alles aufgeben zu müssen, dafür habe ich zu hart gearbeitet. Ehrlich gesagt weckt diese Vorstellung starke Ängste in mir, es wäre geradezu "Horror" für mich. Alles wofür ich im Leben gekämpft hatte würde zusammenbrechen. Ich kann mich einfach nicht in die Rolle einer Hausfrau mit Kind versetzen, die täglich nichts andere macht (entschuldigt die negative Darstellung/Wortwahl), als Wohnung putzen, Kinderhüten, aufräumen, Kinderwagen spazieren führen… etc.
Seit mein Mann und ich Ende 2010 geheiratet haben (waren zuvor 5 Jahre zusammen), fühle ich mich vor allem von Verwandten unter Druck gesetzt, was den Kinderwunsch betrifft. Vor allem meine Schwiegermutter lässt es mich spüren, wie zum Beispiel mit Aussagen: "Ach…. Ich hätte doch so gerne Enkelkinder!", oder "könntest du in deinem Job auch Teilzeit arbeiten, wenn Kinder da sind?" weiter: "wie lange möchtest du noch Schichtarbeit leisten?". Mein Mann und ich sind beide begeisterte Sportschützen, also besorgte ich mir einen Waffenschrank um unsere Waffen sicher in der Wohnung zu deponieren. Den Schrank stellten wir ins dritte freie Zimmer (das sogenannte Kinderzimmer). Mein Gott, ihr hättet die Blicke meiner Schwiegermutter sehen müssen, als sie erfahren hat, dass der Schrank im "Kinderzimmer" steht. "Oooo nein, doch nicht in's Kinderzimmer, das geht doch nicht!"
Mein Mann (31) möchte gerne Kinder. Habe jedoch manchmal das Gefühl, dass er sich, was den Zeitpunkt angeht, von seiner Mutter und seinem Umfeld drängen lässt. Ich sagte immer, vielleicht um das Thema herauszuschieben, dass ich schon gerne EINMAL Kinder hätte, aber nicht jetzt. Ich mache mir sorgen, weil ich momentan überhaupt kein Bedürfnis verspüre, eigene Kinder zu haben, habe nicht das Verlangen danach. Ich fragte mich auch schon, ob da was nicht stimmt, oder ob sich dies mit der Zeit ändern würde. Ich kann momentan nichts davon hören und reagiere schon wütend auf entsprechende Fragen oder Bemerkungen von andern, weil ich es so satt habe… habe es so satt in diese Mami-Rolle gedrängt zu werden.
Zwischen mir und meinem Mann gab es auch schon heftige Diskussionen wegen diesem Thema. Wenn ich versuche meine Zukunftsängste zu schildern, wird dann schnell die Schlussfolgerung gezogen: "Ach ja! Dann willst du also keine Kinder, hat sich das Thema auch schon erledigt….." *ganzer Tag Saure Stimmung!* Somit vermeide ich momentan wenn immer möglich solche Diskussionen mit meinem Mann, auch wenn ich weiss, dass diese wichtig wären…
Danke für euere Beiträge, würde mich freuen mit euch zu schreiben!

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Erika,
wenn Du mich fragen würdest: An Deiner Stelle würde ich erst Kinder bekommen, wenn Du das möchtest.
Das ist eine Sache zwischen Dir und Deinem Mann und Deine Schwiegermutter hat sich da gefälligst raus zu halten!!!
Ich kenne Deine Schwiegermutter ja nicht, aber lässt Du sie einmal den Zeitpunkt für etwas bestimmen, dann merkt sie, wieviel Macht und Einfluss sie auf Dich/Euch hat..
Dann wird sie nie Ruhe geben, sich immer wieder einmischen und Dir auch noch versuchen vor zu schreiben, wie das Kind heißen soll, wie lange Du zu Hause zu bleiben hast, welche Kleidung Du kaufen musst, wann es getauft wird, auf welche Schulen es gehen wird, wann und wieviele weitere Kinder Du zu gebähren hast und womöglich auch noch, dass sie später als Witwe bei Euch einzieht und Du ihre Pflege zu übernehmen hast.
Und im schlimmsten Fall fordert sie immer nur, nimmt Dir nie Aufgaben ab, Dein Mann hält immer zu seiner Mutter, weil es so schön einfach für ihn ist, er dann seine Ruhe hat und er meist eh arbeiten ist und sich die Scheiße nicht antun braucht..
Ob Deine Schwiegermutter so wäre oder nicht und ob sich Dein Mann so verhalten würde oder nicht..
Was ich damit sagen wollte: Lässt man einmal bestimmte Situationen zu, ist es ganz schwer, da wieder raus zu kommen..Lieber sofort klar und deutlich die Grenzen aufweisen und wenn das nicht hilft, Distanz aufbauen..
Dreisste Menschen finden ihre Lebenszufriedenheit darin, Andere herum zu kommandieren, die sich ihnen dann im "Idealfall" unterordnen..
(Gilt übrigens auch für andere Lebensbereiche, wie bspw. für das Berufsleben..Nur da ist es meiner Meinung nach schwerer, "richtig" zu reagieren...)
Und wenn das mit Eurer Familie eben später sein soll, dann später..Wenn nicht, dann nicht..
In der jüngeren Vergangenheit habe ich festgestellt, dass "später" nicht nur in der eigenen Familie, sondern auch bei Außenstehenden, denen es noch weniger zusteht sich einzumischen, mächtig auf Intoleranz stößt..
"Nein nie" hätte nur zu mächtigen Konflikten geführt, die ich mir nicht antun muss und nur Energie kosten, wenn man mit den drei Müttern, mit denen ich z.Z. zwangsläufig zu tun habe glücklicherweise nur auf kurze Dauer auskommen muss..
Trotz dessen, dass man den drei Torten "später" mit wirklichen Gründen schon 100 Mal erklärt hat, kommt weiterhin dreisst ständig die Frage "Warum nicht jetzt?"..Die wollen es einfach nicht kapieren..
Viele Grüße,
AnnaMarina

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo zusammen,
gehöre auch zu den Frauen, die keinen Kinderwunsch verspüren und sich von den lieben Kleinen eher ziemlich genervt fühlen. Warum? Weil ich der Meinung bin, dass die Deutschen von Haus aus ein ziemlich gespaltenes Verhältnis zu Kindern und Kinderziehung haben - möglicherweise liegt das auch - nur eine Vermutung - an den unverarbeiteten Traumata der letzten Kriegsgeneration. Jedenfalls ist es schon bemerkenswert, wie man in Deutschland noch vor einigen Jahrzehnten eine autoritäre um nicht zu sagen militärische Erziehung als Ideal progagierte und heute das glatte Gegenteil, den antiautoritären und "Kinder-dürfen-alles-sind-eben-Kinder"-Stil, den man so auch nur hier findet.
Ich lebe unter dem Jahr oft in Italien und da fällt mir der Unterschied um so mehr auf. Das Extrem haben wir gerade erreicht, in denen das windeltragende Blag in allen Medien quasi als eine Art konsumtreibender Halbgott verehrt wird, während die potientiellen Kinderwunschmütter sich freiwillig ihrer gerade mühsam erkämpften Emanzipation entledigen und in eine Sinnkrise stürzen, wenn sie mit 25 nicht schon mindestens zwei Kinder zur Welt gebracht haben. Jedenfalls glaube ich zu beobachten, dass in den letzten Jahren das Thema "Kinder und Cocooning" schon fast faschistische Bedeutung angenommen hat, d.h. Frauen mit individuellem und anderen Lebensidealen an den Rand des sozialen Abseits gedrängt werden. Nach dem Motto: "Wer nicht mittanzt, wird geächtet" - und das heißt heute Nichtachtung und Mobbing unter Kollegen, Freunden und Nachbarn.
Interessant ist auch, dass die angebliche Familienfreundlichkeit der Deutschen schnell im engsten Kreis - und das heißt "bei den lieben Kleinen" halt macht. Welche Übermutter macht sich im Gegenzug schon soviel Gedanken um ihre alten Eltern und Großeltern? Wäre sie da ähnlich fanatisch wie beim Thema "Kinder", dann hätte sie wohl kaum noch Zeit, ihrem Beruf nachzugehen, sondern müsste zwangsläufig zu Hause bleiben - und dann wären wir nämlich wieder bei der Großfamilie, was ich noch tolerabler fände, als das fanatische Tick-Tack der biologischen Uhr mit möglichst vielen Kindern, während man die Alten ins Pflegeheim abschiebt, weil frau meist aus finanziellen Gründen arbeiten gehen muss - es aber auch "zum guten Ton" gehört, zumindest "Selbständigkeit" vorzutäuschen, auch wenn eine Mutter de facto nie selbständig sein kann und immer auf die Hilfe durch Dritte angewiesen ist (Kindergeld, Kinderbetreuung, Einkommen des Mannes).
Da, wo ich wohne, einer typisch deutschen Kleinstadtrealität, wo es zum guten Ton gehört, mindestens drei, besser fünf Kinder zu gebären, käme eine alleinerziehende und berufstätige Mutter allein niemals über die Runden. Auf der einen Seite die große "Emanzenrolle", während sie eigentlich doch hinter dem Herd steht und auf andere angewiesen ist - außer wenn es darum geht, die Eltern und Schwiegereltern zu Gunsten des Nachwuchses im Heim abzuliefern ;-) Eine Frau ist heute doch völlig überfordert, wenn sie ihrem Leben keine eindeutige Richtung gibt. Denn, man kann einerseits nicht "groß Karriere machen wollen", sich auf der anderen Seite aber eine Schar kleiner Hosenscheißer ans Bein binden wollen - außer man heißt Ursula van der Leyen und hat genug Kohle, sich einen 24-Stunden-Babysitter zu halten. Aber mal ehrlich: Wenn ich keine Zeit für meine Kinder habe, dann brauche ich auch keine... und genau da schlägt die derzeitige Propaganda der deutschen Übermutter und Karrierefrau - nicht als Ausnahme sondern Regelmodell - einfach fehl. Das ist einfach nicht realistisch und auch da sehe ich Anklänge ans Dritte Reich, weil stark mit dem Leistungsgedanken verknüpft, ich warte nur noch auf die Wiedereinführung des Mutterverdienstkreuzes ;-)
Es ist auch viel einfacher mit der Herde zu rennen, als sein eigenes Lebensmodell zu entwickeln. Meines sieht keine Kinder vor, ich bin dafür zu intellektuell und mir sind viele Dinge einfach wichtiger als "nur" ein Kind, das mir zu wenig Erfüllung bringen und mich daher in meinen vielen Interessen zu sehr einschränken würde. Somit gehöre ich zu denjenigen, die es einfach nicht nachvollziehen können, wie man beim Anblick eines Kindes vor Verzückung in Ohnmacht fallen kann. Mein erster Impuls wäre, mich schnell zu entfernen, weil ich sicher sein kann, dass der Blag binnen Kürze wieder zu schreien anfängt, wie man es leider jeden Tag zwischen gestressten Müttern und sperrigen Kinderwägen erleben darf. Bin nun mal sehr geräuschempfindlich und ich finde es schrecklich dass man überall selbst beim Essen gehen von Kindern unverhältnismäßig gestört wird, weil es den Eltern scheinbar zuviel ist, ihre Kinder zur Rücksichtnahme und Respekt gegenüber Älteren zu erziehen. Kinder dürfen heute alles, weil es eben Kinder sind... naja... dass es ihnen irgendwann umso schwerer fallen dürfte, sich irgendwann gesellschaftlich zu integrieren wird auch klar sein. Anhand derart verpasster Integration wundert es mich nicht mehr, dass wir in einer zunehmenden Ellenbogengesellschaft leben - denn Kinder sind bekanntlich die Erwachsenen von morgen.
Übrigens bin ich durchaus der Meinung, dass Kinder auch ihre kreativen Freiräume wie auf Spielplätzen etc... brauchen - aber bitte nicht auf Kosten anderer! Das lernen sie heute nicht mehr, im Gegenteil - ich habe den Eindruck, dass wir deutschen Erwachsenen ein äußerst gespaltenes Verhältnis zu uns selbst und daher zu Kindern haben. Wir beten Kinder regelrecht an, ob als potentielle Konsumenten oder als romantisierte Wesen in einer "ach-so-bösen" Erwachsenenwelt. Gleichzeitig schieben wir ältere Menschen in Heime ab und machen Kinder zum Dauergesprächsthema. Egal, ob bei mir in der Kleinstadt auf der Straße, oder im Fernsehen. Überall geht es um Kinder, Enkelkinder, welcher Blag wann die Windeln vollgesch... oder zum ersten Mal "Mama" gesagt hat und welche Kinderkrankheit gerade im KiGA grasiert etc..... So, liebe Mütter, jetzt stellt euch mal eine junge Frau vor - die das absolut nicht interessiert und die ihr Leben ohne Kinder genießen möchte. Meine Gründe sind, dass ich auch meine kreativen Freiräume für mich beanspruche und dass ich aufgrund wenig ausgeprägten Mutterinstinktes mir ein Leben nicht vorstellen kann, in dem ich 18 Jahre lang für ein Kind oder mehrere sorgen muss.
Im Gegenteil, ich finde es eher merkwürdig, dass es so viele Frauen gibt, die sich das tatsächlich antun wollen - wo bleibt ihr, eure Träume, eure Freiräume? Oder fühlen sich wirklich so viele im reinen Muttersein als Individuum bestätigt? Das würde ja umgekehrt bedeuten, dass die einzige Bedeutung einer Frau ihre biologische Rolle ist und dass alle mehr oder weniger dasselbe Schicksal teilen... Kann das wirklich sein? Ich fände das etwas wenig, denn das heißt letztlich, dass eine Frau kein Individuum ist und der dämliche Machospruch greift: "Wenn du eine Frau glücklich machen willst, dann mach ihr ein Kind."
Indem wir Kinder als unsere neuen Halbgötter verehren, die unserem mechanisierten, teils anonymen Alltag einen Sinn verleihen sollen, verlieren wir uns selbst aber völlig aus den Augen. Frauen mit Kindern erscheinen mir aufgrund der hohen Belastung weniger vital und jung als gleichaltrige Frauen ohne Kinder - und auch weniger individuell. Ich kann da keine große Zufriedenheit erkennen - zumindest nicht da wo ich wohne - außer, dass man was zum Vorzeigen hat und sich integriert fühlen darf, weil man ja nicht wegen Kinderlosigkeit ausgegrenzt werden möchte, bloß das nicht ;-) Natürlich ist mir klar, dass man die eigenen Kinder irgendwie romantisieren muss, denn man hat sie immerhin viele Jahre lang zu Hause sitzen. Ich behaupte ja auch nicht, dass sich die einen oder anderen Eltern mit ihren Kindern im späteren Jugendalter freundschaftlich eng verbunden fühlen können. Das wäre übrigens der einzige Altersabschnitt etwa ab 12 Jahren, bei dem ich mir vorstellen könnte, ein Kind zu haben. Aber beim Kleinkinderalter muss ich leider passen - keine Ahnung warum das bei mir so ist, aber ich mag einfach keine kleinen Kinder - vielleicht gerade weil ich sie noch nicht als Individuen sehen kann und weil ich das heiteitei darum einfach zum Kotz... finde.
Ich finde, je mehr man auf den Kinder-sind-die-besseren-Menschen-Zug auspringt, umso mehr entwertet sich der Erwachsene selbst, was dann später in einer Art "Altersphobie" endet. Wir kennen ja alle den Jugendwahn und sind mehr oder weniger davon betroffen- warum? Weil wir uns total entwertet haben und nach gesellschaftlicher Meinung die Lebensqualität mit spätestens 30 endet, was ja nicht stimmt. Wir werden immer älter, aber trotzdem werden unsere "Helden" immer jünger. So leben wir die letzten 55 Jahre unseres Lebens entwertet und opfern uns für die "Jüngeren" auf, bis auch diese irgendwann wieder entwertet werden. Denn in unseren Augen ist ein junger Mensch doch mehr wert als ein älterer, weil er mehr potential besitzt und am meisten besitzen Kinder - denn die sind noch formbar, besonders durch die Wirtschaft. Kinder sind für mich auch "nur" Menschen, nicht mehr und nicht weniger, und ich muss längst nicht jedes Kind mögen oder selbst welche wollen. Trotzdem würde ich mich nicht als Kinderhasser bezeichnen - es ist eher eine Abneigung wegen gesellschaftlicher Stereotypen. Eigentlich sind mir Kinder aber egal - es gibt sie, genau wie es auch Elefanten oder Mäuse gibt, die mich auch nicht direkt etwa s angehen. So ist mein Empfinden. Allerdings möchte ich nicht ständig dazu gezwungen werden, Kinder süß finden zu müssen - das tue ich nämlich nicht und es wäre nicht echt. Tiere finde ich dagegen niedlicher, sie bewegen mich einfach mehr, als ein schreiendes Kind, mit dem ich gar nichts anzufangen wüsste.
Ich habe ja vorhin erwähnt, dass ich oft in Italien bin und landläufig kursiert hier die Meinung, dass die Italiener sooooo kinderlieeeeb sind und die Deutschen dagegen sooooo kinderfeiiiiiindlich. Nun, es geht eher in die andere Richtung, was ein Blick auf die Geburtenstatistik auch belegt, denn eine Italienerin bekommt ihre Kinder - auch aufgrund der schlechteren ökonomischen Situation - erst später (im Schnitt nur 1,5) und das oft oft zu einer Zeit, in der ihre deutsche Kollegin schon drei Kinder hat und sich ihrer Meinung nach in der Menopause befindet - was oft nur ein durch die Pille verursachter Progesteronmangel ist. Fakt ist, dass eine Frau bis Ende 40 sehr wohl Kinder bekommen kann - wozu hätte die Biologie sonst eine so lange Fruchtbarkeitsphase eingerichtet? Dieser Zwang, Kinder nur bis 35 gebären zu dürfen, halte ich für reine Manipulation.
Um nochmal den Unterschied zwischen Italien und Deutschland im Bezug auf Kindern deutlich zu machen: In Deutschland wird man netterweise zum 28. Geburtstag von den Kollegen darauf aufmerksam gemacht, dass jetzt die biologische Uhr tickt, weil man hier der Meinung ist, dass eine Frau nur bis 30 lebt :D In Italien werde ich dagegen nie gefragt - denn es ist meine persönliche Angelegenheit, wie ich das handhaben möchte - wie und wann ich Kinder in die Welt setzen möchte. Nicht einmal von Freunden. Mein Partner denkt zum Glück ähnlich wie ich - wir können beide ohne Kinder leben - ich vielleicht einen Tick mehr als er, aber ein Trennungsgrund wäre es nicht. Es gibt doch soviel anderes Wichtiges im Leben, z.B. Freundschaft, Liebe, sozialer Zusammenhalt.
Mir ist schon klar, dass sich in einer so engen und durchstrukturierten Gesellschaft wie der deutschen alles auf die Kinder als scheinbar individueller Schöpfungsakt konzentriert - aber genau betrachtet ist es das eben auch nicht, weil es alle machen. Uns fehlt irgendwie der Sinn für die Familie im Ganzen, weshalb wir uns so fanatisch an die Kleinen klammern, die uns aber überhaupt nichts zurück geben können, sondern im Gegenteil nur fordern. Man muss in so ein Kind gerade heute doch sehr viel Geld investieren, um es vor seinen Spielkameraden einigermaßen gut dastehen zu lassen. Was die Kindererziehung betrifft - Frage: Warum sollte es denn schlecht sein, einem Kind notfalls eine Ohrfeige zu geben, wenn es seine Grenzen nicht anerkennen will? Ein Kind braucht Grenzen und in der Tat, andernorts verschaffen sich die Mütter auch noch Respekt. Nur hier zuckt man bereits zusammen, wenn man nur das Wort "Erziehung" hört.
Ich persönlich finde, dass das Thema Kinder quantitativ besonders in den letzten Jahren hier durch Medien und Wirtschaft völlig entgleist ist und man längst nicht mehr den Eindruck hat, dass Kinder als ein Teil - aber eben nur ein Teil - zum Leben dazu gehören, und dass es normal ist, welche zu bekommen, aber auch genauso normal, keine zu bekommen. Das sollte doch jeder bitte noch für sich selbst entscheiden dürfen, statt sich in das Leben anderer mit nervigen Fragen und dreisten Sprüchen einzumischen. Hier ist es aber scheinbar so üblich, dass mich der Mist von meinem Nachbarn mehr interessiert, als der vor meiner eigenen Haustür. Neee, damit kann ich gar nicht...
Hier ein paar Gegenargumente, wenn euch die kinderreichen Gutmenschen wieder nerven, weil ihr keine Kinder habt, z.B. mit Sprüchen, wie:
"Egoist", genauso egoistisch ist es Kinder zu bekommen, denn keine Mutter bekommt aus lauter Selbstlosigkeit ihre Kinder, sondern weil sie Kinder als sinnstiftend erachtet.
Außerdem gibt es heute viel Kindergeld und sonstige Zuschläge - wenn das nicht egoistisch ist, so einfach den Staat auszubeuten...
"Trägt nichts zu Gesellschaft bei", wer garantiert denn, dass ausgerechnet meine Kinder angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit und Eurokrise später mal Arbeit finden werden, um die Renten zu zahlen? Dann gäbe es wieder einen Arbeitslosen mehr. Außerdem sind die Renten heute nicht mehr sicher...
"Kinderkriegen ist normal", wer hat denn behauptet, dass ich Otto-Normal-Verbraucher sein möchte?
"Man wird es später bereuen", gut aber ich lebe jetzt und es kann genauso gut sein, dass ich es bereuen würde, Kinder bekommen zu haben ;-)
"Das schönste Geschenk", wenn ich im Moment glücklich bin und mir nichts fehlt, dann ist DAS das schönste Geschenk und nicht ein Kind. Warum sollte ich denn etwas wollen sollen, das mir gar nicht fehlt?
Das Lustigste: "Wenn alle so denken würden, stürbe die Menschheit aus". Das ist unrealistisch, alle denken nicht so wie ich, außerdem sind wir in Kürze 7 Milliarden Menschen auf diesem Globus und da ist es eher rational, auch mal auf Kinder zu verzichten - wenn der Kinderwunsch eh nicht so stark ist.
Angeblich soll ja Deutschland aussterben, das kann ich aber leider gar nicht finden - ich habe eher den Eindruck, dass die Geburten wieder gestiegen sind. Als ich Kind in den 80ern war, waren Einzelkinder "normaler" als heute und eine Durchschnittsfamilie hatte zwei Kinder. Heute hat sie 3-5. Und selbst wenn Deutschland ausstürbe, wir sind doch auch immer noch "eine Welt" - und da kann man anderen Völkern auch schon mal den Vortritt lassen, um die 7 Milliaren Marke zu sprengen ;-)

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo zusammen,
ich hol den Beitrag mal wieder aus der Versenkung...
Mir geht es ähnlich, wie meinen Vorrednerinnen und brauche einfach nur ein offenes Ohr.

Alle theoretischen Vorraussetzungen fürs Kinderkriegen sind eigentlich erfüllt: super lieber Freund (seit bald 13 Jahren sind wir unzertrennlich), finanziell alles roger und sogar ein kleines schmuckes Häuschen, in dem noch locker 2 Kinder Platz hätten.


Bin nun 33 und fühle mich immer noch nicht reif genug für diese Entscheidung und auch ich habe immer gedacht, dass der Kinderwunsch schon irgendwann kommen wird. Gefühlt tut sich da aber nicht wirklich etwas, außer, dass mich das Thema nun schon eine Zeit lang beschäftigt, was es die Jahre zuvor nicht im geringsten getan hat. Klar ist wohl ein Faktor die tickende Uhr, also eigentlich mehr das Bewusstsein, dass wir nicht jünger werden. Mein Freund ist Anfang 40, also auch nicht mehr der jüngste und ich habe dank einer chronischen Krankheit, weshalb ich Medikamente nehmen muss, nicht die besten gesundheitlichen Vorraussetzungen, für eine reibungslose Schwangerschaft. Der Gedanke, dass ich ein behindertes Kind zur Welt bringen könnte, ist fürchterlich für mich. Weniger wegen all dem, was dabei auf uns zukommen würde, sondern viel mehr dem Kind gegenüber. Der Wurm kann nichts dafür, dass seine Eltern biologisch nicht mehr dem "Ideal" entsprochen haben und müsste dennoch damit leben.
Ich kann auch nicht leugnen, dass mein derzeitiges berufliches Glück auch nicht ganz unschuldig ist, am nicht vorhandenen Kinderwunsch. Ich hab endlich den Job - hab studiert, um dann 3 Jahre Generation Praktikum zu ertragen und dann doch endlich auch noch DEN Traumjob zu finden, den ich immer wollte. Er macht mir total Spaß und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, ihn gegen Windeln wechseln und Sandkasten zu tauschen, weil ich Angst habe, dass mir das nicht reicht, um glücklich zu sein. Und dem Kind ist dann auch nicht geholfen, wenn Mama unglücklich ist.
Ich habe vor Jahren mal ein bisschen Baby gesittet und mich dabei erwischt, wie ich nach dem Sitten daheim immer sofort zum Telefon gegriffen habe und irgendjemand angerufen habe, nur um ein "vernünftiges" Gespräch zu führen. Ich brauche einfach die geistige Herausforderung - ohne die geh ich kaputt. Die Sorge, meinen jetzigen Job nicht mehr haben zu können ist enorm. Ich seh es an der Kollegin. Die hatte vorher den gleichen Job wie ich, nur andere Abteilung. Nach der Babypause hat sie zwar noch einen Job, ist aber weit von dem entfernt, was sie vorher einmal gemacht hat. Es geht mir nicht um Karriere machen oder so - damit hab ich mich eh abgefunden, dass man als Frau ohne Vitamin B keine enormen Karrieresprünge hinlegen wird; es geht mir um den Inhalt der Tätigkeit. Und da mache ich mir keine allzu großen Hoffnungen, dass es nach einer Babypause genauso weitergehen wird, wie jetzt.
Oder kann man mein derzeitiges Verhalten etwa schon als Kinderwunsch bezeichnen? Wir albern seit kurzem sehr häufig herum (früher vielleicht einmal im Jahr, jetzt fast täglich), wie unsere Kinder mal heißen könnten und was gar nicht geht. Ich hab mich auch schon dabei erwischt, wie ich mir vorgestellt habe, wer von den Kindern (an sich fände ich 2 besser, kann aber nicht garantieren, dass ich nach dem ersten wirklich nochmal eins wollen würde), welches Zimmer bekommen würde. Finde auch den Gedanken ganz toll, wenn mein Schatz mich beim Sport mit unserem Sprössling besuchen würde und dabei zu sehen, wie der/die Kleine sich freut, Mama zu sehen usw.
Aber irgendwie hab ich einfach Angst davor, mich bewusst für Nachwuchs zu entscheiden und damit alles andere "aufzugeben". Mein Gehirn kann sich nicht entscheiden und mein Bauch ist leider sehr sprachlos bei dem Thema - egal in welche Richtung :(
Wenn jetzt "etwas schief gehen" würde und es einfach passieren würde, wäre der erste Schock zwar groß, aber ich denke, ich würde es akzeptieren und mich auch im Laufe der Schwangerschaft damit mehr als nur anfreunden können. Ich habe keine Angst davor, das Kind nicht lieben zu können, dafür bin ich viel zu sentimental und finde den Gedanken, das kleine Wesen abzulehnen, völlig befremdlich. Dennoch fehlt mir irgendwie der Mut, mich bewusst für ein Kind und für eine Veränderung meines jetzigen Lebens zu entscheiden.
Ein weiterer Punkt, der mich sehr beschäftigt, ist das Verhalten meines Freundes. Er sagt zwar, dass er Kinder möchte, dennoch will ich momentan einfach nicht glauben, dass er sich wirklich dessen bewusst ist, was das für ihn bedeuten würde. Er braucht bspw. eine best. Menge Schlaf pro Nacht, sonst hat er am nächsten Tag häufig immense Kopfschmerzen und legt entsprechend viel Wert darauf, früh im Bett zu sein oder eben am nächsten Tag etwas länger zu schlafen. Das war zwischen uns schon immer irgendwie DAS Thema, dass ich bei ihm noch nie die Bereitschaft gesehen habe, auch mal in Ausnahmesituationen auf seinen Schlaf zu verzichten bzw. halt mal mit etwas weniger Schlaf durch den Tag kommen zu müssen. Und nu? Ein Baby wird sicher nicht ihm zuliebe nachts nicht schreien. Ein kleines Kind wird sicher auch nicht ihm zuliebe am WE bis Mittags leise sein, bis Papa es aus dem Bett geschafft hat usw.. Ich hab einfach eine enorme Angst davor, dass er den Kindergedanken zwar jetzt ganz toll findet (Aussage: "das wird schon alles..."), aber am Ende nicht mit der Konsequenz leben will und mich damit allein lässt. Obwohl das eigentlich ganz und gar nicht zu ihm passen würde. Er war immer für mich da, egal was war, hat mich nie im Stich gelassen, er ist liebevoll, verantwortungsbewusst usw. also eigentlich all das, was man sich für einen zukünftigen Papa wünscht. Aber dennoch ist in mir das Unwohlsein, dass ihm noch nicht klar ist, was sich alles in SEINEM Leben mit einem Kind ändern wird.
Auch bin ich mir nicht so sicher, ob er sich dessen wirklich bewusst ist, dass es mit mir nicht die konservative Familie geben wird, in der er aufgewachsen ist. Papa in der Arbeit, Mama am Herd und Papa geht ganz selbstverständlich am WE seinen Hobbies nach, während Mama sich immer noch "nur" mit Haushalt und Kind beschäftigen darf. Das kann und will ich nicht. Ich will mein Leben nicht komplett ändern müssen, sondren schon so viel Egoist sein dürfen, dass auch mir noch etwas von meiner Freiheit zu steht und wenn es nur das Hobby ist.

Und zu guter letzt macht mir meine eigene Reaktion von Vorgestern am meisten zu schaffen. Kurz bevor "es" losging, schaute er mich an und ich wusste genau was er wollte: er wollte es zum ersten Mal ohne Kondom (Pille ist aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr), es also einfach drauf ankommen lassen. Daraufhin sind mir die Tränen in die Augen geschossen und ich hab ihn gebeten, dass er bitte das Tütchen nimmt. Er hat auch und keinen Stress oder was auch immer gemacht, sondern meinen Wunsch einfach akzeptiert.
Aber warum hab ich nur so eine enorme Panik vor dem bewussten Entschluss, schwanger bzw. Mutter zu werden? Das verunsichert mich nun am meisten, dass da irgendwas in mir zu sein scheint, das partout keinen Nachwuchs will und ich noch nicht mal ansatzweise weiß, warum dem so ist. Bei diesen Zeilen sind mir gleich wieder die Tränen in die Augen geschossen... :-(

Wie auch immer, vielleicht liest das die ein oder andere von Euch und kann mir ein bisserl Mut machen oder hat ein paar tröstende Worte für mich.


liebe Grüße vom tuxlein

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo Tuxlein,
warum wartest Du nicht einfach noch ein bißchen, bis Du Dir ganz sicher bist und setzt Dich so unter Druck?
Es ist doch meiner Meinung nach am Ende auch egal, wenn Du Mutter wirst, ob das mit 33 oder bspw. 35 ist..
Alles klingt perfekt..Job, Haus usw. Hört sich danach an, dass eine Veränderung nicht passend ist..
Kann Dich sehr gut verstehen, dass Du nach der Babypause in Deinen alten Arbeitsbereich zurück willst, was oft nicht geht..
Das läuft sogar in Beamtenlaufbahnen so ab...Und die Kombi Frauen und Beförderungen sind schwerer als bei Männern..
Kann Deinem Mann nur die Hand reichen: Auf meinen Schlaf verzichte ich nicht. @= Ich muss doch am nächsten Tag fit für meinen Job sein, wenn ich arbeite (n muss und will)...
Deswegen will ich u.a. auch keine Kinder.
Auch das kann ich SEHR gut verstehen..Du hast keinen Bock, immer auf den Kindern zu hängen und ein Mann will abends nach Feierabend seine Ruhe und am Wochenende seinen Hobbies nachgehen..
Muss Jede für sich selbst entscheiden: Ich mache das nicht mit! :DEVIL:
War immer bei meinen Eltern so.
Ich habe nichts gegen behinderte Menschen, aber ich kann Dich gut verstehen, dass Du Angst hast, ein krankes Kind zu bekommen und auf ein Leben damit keine Lust hast.
Entscheidest Du Dich für ein Kind, würde ich mich vorher frühzeitig intensivst damit beschäftigen, welche Untersuchungen man vorab machen lassen kann, um zu wissen, ob das Kind gesund ist oder nicht..
Natürlich solche Untersuchungen, die Mutter und Kind nicht schaden..
Und dann am besten den Rat vorher frühzeitig von mehreren Ärzten einholen..Wie oft gibt es Fehldiagnosen mit Folgen..
Wünsch Dir viel Erfolg bei Deiner Entscheidung.
Liebe Grüße,
Anna Marina

Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Hallo, es ist schon lang her, ich habe gleiches problem. ich habe hier auch viel gelesen. Einziges was bei mir anders ist, dass ich noch große probleme in der arbeit habe. Das ist ja noch ein punk, was mir hilft oder sagt ja fürs kind. Ich wollte dich mal fragen was hast du entschieden?

Re: Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

Grüße euch, alle miteinander... Der letzte Beitrag ist zwar von 2012(!), aber die Thematik ist deshalb noch nicht alt, mir ergeht es wie so vielen von euch. Jetzt - 10 Jahre später - stehe ich vor dem Dilemma, dass ich mit 32 keinen Kinderwunsch verspühre und kann meinen Vorrednerinnen nachfühlen (da würde mich interessieren, wie sich die Unschlüssigen entschieden haben!?)

Mein Mann wünscht sich Kinder, ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich kein Fan davon bin, wollte aber nie kategorisch ausschließen, dass sich meine Meinung doch noch ändern könnte. 

Er meinte immer, dass er es schlichtweg schade finde, weil er davon überzeugt ist, dass ich eine gute Mutter wäre und hat immer betont/sich darauf verlassen, dass der Moment einmal kommen würde, in dem ich das erkenne. Dass ich ihm das nie versprechen konnte, tut mir seit je her weh (es ist mir klar, dass der Verzicht auf Kinder ein großes Opfer ist).

Je mehr ich nun in meinem Umfeld Kinder um mich habe, umso mehr gehen sie mir schlicht auf die Nerven, ich kann mit ihnen und der zT bestimmt notwendigen, zT sicher übertriebenen Aufmerksamkeit nix anfangen, noch Teile ich die mitunter zur Hysterie verkommenden Freude über jeden - mit Verlaub - Schaß, den so ein Baby produziert. Ich möchte anmerken, dass ich Kinder nicht hasse, sie sind mir im Wesentlichen egal. Daher sind es auch keine beruflichen oder finanziellen Gründe, die in meine Überlegungen einfließen - soweit komme ich gar nicht.

Es regt sich bei mir gefühlstechnisch de facto gar nix, weder meine Hormone spielen beim Anblick eines Babies verrückt, noch möchte ich es halten oder mit ihm kuscheln oder sonstiges. Ganz anders bei Tieren, das ist die Verzückung groß.

Zudem kann mann mit den Eltern nix mehr anfangen, weil der Terminplan und der Tagesablauf nur von den Kindern bestimmt ist. macht das Baby einen Grunzer oder stellen die älteren Kinder etwas an: Sämtliche Gespräche im Keim erstickt. Dafür habe ich keine Geduld.

Auch sehe ich nicht den Sinn des Lebens darin, mich fortzupflanzen und etwas für die Nachwelt zu erschaffen oder für jemanden ein anderen das Haus zu bauen - schaffe ich mir mein Zuhause nicht vorrangig für mich, nach meinen Bedürfnissen und denen meines Partners? 

Ich möchte nicht "auf Verdacht" ein Kind in die Welt setzen in der Annahme "das hab' ich dann bestimmt lieb", wenn ich dann möglicherweise meine negativen Gefühle (Stichtwort genervt) nicht verbergen kann - wenn man sich ohnehin schon keine Schwangerschaft vorstellen kann.

Leider ist das auch bei uns so, dass sich die Fragen nach dem "Und, bei euch?" mehren und man befürchtet, wie eine Aussätzige angesehen zu werden, wenn man seine ehrliche Meinung darüber teilt - überhaupt, nachdem es innerpartnerschaftlich noch nicht geklärt ist. Ich weiche meistens aus. Mich nervt auch diese Selbstverständlichkeit, mit der jeder annimmt, dass man (als Frau) eh Kinder bekommt/diese möchte. Die schwelenden biologische-Uhr-es-wird-Zeit- und bald-bist-du-zu-alt-und-wirst-es-bereuen Zurufe erklären sich von selbst.

Bin gespannt, wann es in unserer Gesellschaft ankommen und respektiert werden wird, dass nicht jede Frau ihren Lebenssinn darin sieht, ein Kind zu bekommen und automatisch mit ihnen umgehen kann, weil sie ja eine Frau ist. Stereotyp olé!

@ Corylus

Hallo Corylus,

Herzlich willkommen in unserem Forum.

Wie Du ja selbst schon gesehen hast, ist dieser Beitrag schon einiges Jahre alt und viele Userinnen in diesem Thread sind nicht mehr aktiv. Es kann daher sein, dass Du keine Antwort mehr erhalten wirst, denn eigentlich ist unser Portal auch eher auf den "Kinderwunsch" bezogen.;-)

 

Ich möchte Dir aber trotzdem gerne etwas dazu schreiben:

Ich würde erst einmal mit Deinem Partner klären, wie Ihr das Thema Kinderwunsch angeht und ob Dein Partner es akzeptieren kann, keine Kinder mit Dir zu haben. Leider tauchen solche Themen ja immer wieder auf und lassen sich nicht verdrängen, gerade wenn man so konträre Vorstellungen in einer Partnerschaft hat.

Und wenn Du das Thema innerhalb der Partnerschaft geklärt hast, dann kannst Du es auch nach Aussen vertreten, denn es ist meiner Meinung nach durchaus so, dass nicht jede Frau einen Kinderwunsch haben muss und es jedem ganz frei steht eine Familie zu gründen.

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, Du wirst das Thema mit Deinem Partner gut klären können.

Viele Grüße

Victoria

Re: Hilfe kein Kinderwunsch vorhanden

@Corylus

Liebe Corylus,

Victoria hat Recht, sehe ich genauso. 

Ich persönlich würde mich für ein Kind entscheiden, wenn es mich traurig machen würde Kinder zu sehen und selbst keins zu haben, wenn ich hinter jedem Kinderwagen hinterher sehen würde und stets das Bedürfnis hätte mir das Kind darin anzusehen, wenn es sich in mir leer anfühlen würde und ich die Stille zu Hause nicht ertragen könnte, wenn ich eine besondere Beziehung zu Kindern hätte und damit ,,Glück" empfinden würde, wenn ich schon lange einen Kinderwunsch hätte..

Weiterhin müsste ich den Wunsch verspüren Wissen weiter geben zu wollen, Freude an der Entwicklung eines Kindes zu haben, es als Lebensbereicherung sehen..

Für mich müsste der Vater des Kindes einen Rückhalt bilden, dahinter stehen..Im Idealfall seine und meine Eltern oder zumindest ein Großelternteil.

Beachten muss man auch, dass sich die Gesellschaft verändert hat, in der Kinder aufwachsen...

Eventuell besteht für Dich die Möglichkeit noch ein, zwei Jahre darüber nachzudenken...

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Für Deine Entscheidung wünsche ich Dir alles Gute!

Liebe Grüße,

Anna Marina

 

 

 

 

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