Suchen Menü

Kaiserschnitt auf Wunsch mit persönlichem Grund

Vorab möchte ich sagen, das ich wohl vorrausichtlich einen WKS machen lassen, aus Angst vor Beckenbodenschäden (Blasenschwäche) und Dehnung ( bin 40 Jahre).
Mein Frage:
Wieso hört man fast überall, das Kinder unbedingt durch den Geburtskanal gequält werden müssen damit das Wasser aus der Lunge gedrückt wird …wg. dem positiver Stress.. etc.- Psyche der Frau.. uns so weiter…
Mein Doc meinte, das sei alles "Blödsinn" es wird halt viel erzählt es gäbe nichts Sanfteres für Mutter und Kind wie ein KS.
Dazu möchte ich sagen, dass mein Doc bis jetzt immer für eine natürliche Geburt stand, bis ich meine Gründe vorgetragen hatte. Er also mit einen Ks nicht wirbt.
Gruss
Bisherige Antworten

Kaiserschnitt auf Wunsch mit persönlichem Grund

Hallo !

Also, wegen Blasenschwäche einen KS machen zu lassen, ist etwas sehr abwegig. Die Blasenschwäche tritt nicht nur durch die eine vaginale Geburt auf.Der beckenboden wird schon in der SS durch die hormonelle Veränderung und den Druck des kindes in der Spät-Ss belastet. Zusätzlich beienflußt später die hormonelle Veränderung in de Wechseljahren die beckenboden und macht ihn weicher. Es gibt ja auch kinderlose ,ältere Frauen mit Blasenschwäche.Zudem spielt auch das Bindegewebe anfür sich einen rolle...

Wichtig ist nach dem wochenbett auch der Rückbildungskurs und die Übungen zu Hause!!!!!Das schützt tatsächlich vor ´m ausleihern des beckenbodens.

Das "quälen " durch den geburtskanal ist in der Tat wichtig.Es ist nach wie vor nicht wirklich nachgewiesen, wer das das Startzeichen für die geburt gibt, ob es die gebärmutter ist oder das baby. Das weiß , dass es logeht , es stellt sich in Laufe der Geburt auf das Leben draußen ein.Es ist in der Regel (wir lassen jetzt mal die Frühchen ausser acht,das sit ein anderes thema) reif, wenn die geburt beginnt.

Beim geplanten KS wird das Baby unvorbereitet aus den bauch der Mutter geholt. Es gab kein Startzeichen von irgendeiner Seite aus. Das baby ist in der regel noch nciht beeit dazu.Es gibt einige Babys ,die dann Anpassungsschwierigkeiten haben.man muß mit den babys etwas mehr geduld haben. meinen Tochter war zum beispiel sehr trinkfaul, zusätzlich kam bei mir der verzögerte Milcheinschuß (auch für den mütterlichen Körper ist die geburt wichtig) dazu und wir wurden nach 5 tagen mit Milchpumpe und zufüttern entlassen, weil die Milchproduktion noch nicht richtig in gang war. Zum glück hatte ich ein sehr stillfreundliches KH und einen tolle Nachsorgehebi, sodass Amelie nun voll gestillt wird.

Ich weiß nicht, ob es tatsächlich sanft ist, der Frau die ganzen Muskelschichten auseinander zudehen und die Bauchdecke aufzuschneiden.Meinen Bettnachbarin hat ein Schreck bekommen, als sie zufällig meinen Op-Aufklärung mitbekommen hat. Gut, es ist sehr gering...aber nicht ausgeschlossen.ich behaupte auch , dass es nicht sanft ist das Baby ohne Vorwarnung aus den Bauch zu holen.

du wirst mir wahrscheinlich erzählen, dass ein Not-KS mit Vollnarkose wohl schlimmer ist.

Es besteht aber ja auch die Möglichkeit, dass du "trotz deiner 40 jahre" keine lange und komplikationsreiche geburt haben mußt.Die Tante meines Mannes hat mit 40 das 1. Kind bekommen und sie war schnell dabei und schnell davon ohne Geburtsverletzungen.

Eine Anmerkung zum Schluß....du wirst auch die Gefahr der Blasenverletzung oder Darmlähmung unterschreiben müssen...

LG Glasi

Kaiserschnitt auf Wunsch mit persönlichem Grund

Hallo,
ich würde Glasi´s Antwort so voll und ganz unterschreiben !
Beckenbödenschäden sind ein denkbar schlechter Grund für einen KS, da (wie Glasi schon schrieb) die Schäden / Schwächen schon während der SS entstehen und mit der Geburt nicht wirklich sonderlich viel zu tun haben und der Geburtvorgang sowohl für die Mutter wie auch für das Kind seinen Sinn hat.
Ich habe 3 spontane Entbindungen und einen geplanten KS hinter mir und bin jemand, der überhaupt kein Verständnis für einen WKS hat. NACH meinem eigenen KS erst recht nicht mehr !!!
Nach einer spontanen Entbindung bist Du in der Regel wieder sofort fit und kannst Dich selber um dein Kind kümmern, Dich bewegen etc.
Ein KS ist und bleibt nun mal eine OP - und ich bin eine Frau mit viel OP-Erfahrung, sehr gutem Heilfleisch und hart im nehmen !!!
Mein Beckenboden ist absolut in Ordnung, mein Becken ist genauso breit wie bei einer normalen Entbindung etc.etc.etc.
Der KS ist jetzt 5,5 Wochen her :
- die Narbe schmerzt, zieht und zippt - halt wie jede Narbe die genäht ist - und bitte nicht vergessen : es ist keine Schönheits-OP, die Narbe wird schon so ca. 20-25 cm lang werden
- es werden keine Dränagen mehr gelegt, daher sammelt sich das Wundwasser hinter der Narbe (lt. den Ärzten der Regelfall, ich also keine Ausnahme)
- das Wundwasser wird wöchentlich punktiert (zumindest bei mir), d.h. das Wasser wird mit einer Spritze abgezogen (bei mir ca. 100 ml pro Wo, also 4 große Spritzen). Durch das rumgestohere hab ich dann wieder 1-2 Tage Mens ähnliche Schmerzen im Unterleib
- und wenn der Druck innen zu groß wird, platzt mir die Narbe immer mal wieder auf (auch keine Seltenheit)
- durch die Spinale hatte ich sehr starke Kopfschmerzen, die nur flach liegend und mit Schmerzmittel auszuhalten sind. Mit 10 Tagen strikter Bettruhe bin ich noch sehr gut weg gekommen lt. div. Ärzte und Stationsschwestern, da diese Kopfschmerzen sehr hartnäckig sind
- meine Gebärmutter hat sich nicht so schnell und problemlos zurückgebildet wie nach den spontanen Entbindungen - halt auch ein Nebeneffekt des KS und ebenfalls keine Ausnahme
etc.etc.etc.
Im KS sehe ich persöhnlich ÜBERHAUPT KEINEN Vorteil (Not-KS natürlich ausgenommen !!!)
Erfahrungsgemäß kann ich Dir nur eine spontane Entbindung ans Herz legen, falls es keinen wirklichen medizinischen Grund gibt der dagegen spricht (wie bei meiner letzten SS).
Nach der spoantanen Entbindung bist Du i.d.R. sofort wieder fit und es ist überstanden. Ein KS ist und beliebt eine OP - halt auch mit der gesamten Erholungsfase etc.
Wie auch immer Du dich entscheidest - Viel Glück :o)
LG
Renata

Kaiserschnitt auf Wunsch mit persönlichem Grund

Hm,...

...da fragt man sich schon, warum nicht Mutter Natur sich gleich ein kaiserschnittähnliches Gebärsystem erdacht hat?
Ich denke schon, dass die Entscheidung für einen WKS auch etwas über die Beziehung zwischen Mutter und Kind und auch über das Vertrauen zum eigenen Körper, zum Kind und zur Natur aussagt.
Im übrigen ist nicht zu vergessen, dass für einen gewöhnlichen FA ein KS finanzielle immer interessanter ist - wenn man schon über Interessen spricht...
Viele Grüße und eine bedachte Entscheidung!
Frédérick Leboyer ist übrigens ein interessanter Name in Geburtsfragen:
"Es gab keine Zange und keine Drehungen, keine Narkosemittel, keinen Lärm, keine künstlichen Eingriffe, keine Trennung von der Mutter. Dem Kind wird ein kontinuierlicher Übergang vom Schoß zum Leib der Mutter ermöglicht. Alles ist Liebe, Wärme, Zärtlichkeit und Berührung. [.........]
Ich habe viele Leboyer-Kinder gesehen. Sie unterscheiden sich offensichtlich von anderen Kindern. Sie sind klug und aufgeweckt von einem Alter von nur wenigen Monaten an. Sie sind neugierig und lebhaft. Sie lachen laut. Sie weinen nur selten. Sie wimmern nicht. Ihre Augen glänzen, und sie haben keine Angst. Sie strecken ihre Arme nach Fremden aus. Ihre Gesichter drücken Intelligenz aus, und sie haben eine große Ruhe an sich. Sie sehen gesund aus. Sie schlafen weniger als andere Kinder, und ich glaube, sie schlafen besser.
Tatsächlich beweisen Untersuchungen, dass Leboyer-Kinder in vielerlei Hinsicht gesünder sind. Bei einer Studie, die Daniele Rapaport vom Französischen Nationalen Zentrum für Wissenschaftliche Forschung durchführte, wurde festgestellt, dass sich Leboyer-Kinder körperlich rascher und besser entwickelten. Sie begannen früher zu gehen, hatten weniger Schwierigkeiten bei der Erziehung zur Reinlichkeit und begannen früher, selbst zu essen. Sie litten nicht an Koliken wie andere Kinder. Und eine seltsame Entdeckung: die meisten waren beidhändig. [................]
Mütter, die ein Kind nach der herkömmlichen und eines nach der Leboyer-Methode bekamen, berichteten von einem großen Unterschied zwischen den beiden Kindern. Meine eigenen Beobachtungen an Kindern, die eine Leboyer-Geburt, und solchen, die eine konventionelle Geburt hatten, zwingen mich, dem voll und ganz zuzustimmen. Es scheint, dass Kinder spätere Traumata zweimal so gut verkraften können, wenn sie eine gute Geburt hatten."
(Janov, Frühe Prägungen, Fischer, Frankfurt, 1984, s. 124/125)

Hm,...

... mh!

also ich hab mal von einer Sekte gehört... wenn man bei der Geburt die Klappe hälte (kein Laut von sich geben darf) .. also...

nein, sorry. okok!! - Es gibt immer wieder Studien und Gegenbeweise. Aber so irre will ich mich nun doch nicht machen.

Einer schönen glatten natürlichen Geburt ist sicher ein tolles Ereignis.. aber wie viele Geburten enden mit Not Kaiserschnitt und viel Tränen?

Warum heute so viel Riskieren, wenn es einen sanfteren Weg für Mutter und Kind gibt.

Ich denke, ALLE Kinder sind unterschiedlich, EGAL wie geboren.

Hm,...

Nee, da verwechselst du etwas. Das hat nun so gar nichts mit Sekte zu tun - ich glaube, du meinst die Scientologen, nicht wahr?
Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass man allgemein in Kliniken die Mütter als unselbstständige und hilflose Patientinnen behandelt, die ohnehin nicht ohne Hilfe in der Lage sind, ihr Kind zu entbinden.
Und es gibt offenbar viele, die sich gerne und willig in diese Sichtweise einfügen und sogar direkt eine OP anstreben, wie es eigentlich Kranke tun, die Hilfe suchen und bekommen. Man gibt ja wirklich freiwillig jede Verantwortung ab. Es hat also etwas mit der persönlichen Einstellung zu tun.
Das gilt selbstverständlich nicht für einen lebensrettenden NotKS,... ist doch klar!
Dieses Vorgehen ist legitim, und jede kann und muss es für sich entscheiden, nur ist es eben auch naiv, zu behaupten, ein KS wäre die beste Lösung für Mutter und Kind. Dann behauptet man eben auch gleichzeitig, dass die Natur seit Millionen von Jahren ein schlechtes und unausgereiftes Geburtssystem vorgesehen hat. Das kann irgendwie nicht sein, meinst du nicht? (Und sämtliche Studien, egal von welcher Seite, sind eben auch nur von Menschen angefertigt...)
So, ich wollte auch nur mal sagen, was ich dazu denke - falls andere darüber auch nachdenken möchten.... Ich wünsche dir nun aber von Herzen alles Gute und eine schöne Geburt - egal welcher Art!
Viele Grüße
Anja

Mutter Natur....

Möchte mal etwas zu "Mutter Natur" sagen, die hier so oft zitiert wird, und nach wie vor für die Normalgeburt herhalten muß....
Wirklich natürlich gebären können heutzutage nur mehr Tiere: seht mal da zu - ich habe es oftmals gemacht - das flutscht nur so raus. Da gibt es keine Risse, keine Schreie, kein Stecken, garnichts, ja nichtmal eine BEL macht Tieren was aus - die Babys flutschen trotzdem einfach raus - innerhalb von ein paar Minuten, maximal einer Stunde.
DAS ist ein ausgereiftes Geburts-System.
Vermutlich war das bei uns Menschen auch früher so - nämlich, als das Verhältnis Kopf / Becken noch gestimmt hat. Also vor vielen vielen Jahrhunderten.
Doch in den vergangenen Jahrzehnten / Jahrhundert haben wir uns körperlich verändert: die Köpfe sind größer und größer geworden (über Generationen hinweg natürlich...o))); doch die Beckenbreite eben NICHT. Folge - na, schaut Euch mal die ganzen "Normalgeburtsberichte" an. Da ist nahezu keiner dabei, der sich heute noch mit so einer idealen Tier-Geburt vergleichen läßt.
Mutter Natur ist das egal: sie geht immer nach Selektion vor. Sollheißen - wenn die Großköpfigen nicht mehr durchpassen, dann sterben sie eben, basta. Das ist das Prinzip der Evolution, also beigott nicht so rosarot, wie das wieder hier beschrieben wird...o))) Mutter Natur wird da oft mit Gott verwechselt, der "....schon auf uns aufpassen wird..." - nur, das wiederum ist nur eine Glaubensfrage, hat aber mit Mutter Natur garnichts zu tun.
Nun denn- wir sind natürlich selbst schuld, wir haben unsere Gehirne derart weiterentwickelt, daß wir jetzt dieses Problem zu bewältigen haben: und - wir haben (...über unser großes Gehirn wiederum....o)) - die einzige Lösung gefunden, und das ist ein WKS. Soll heißen, in Zukunft wird dieser noch viel öfter nötig sein, als in den vergangenen Jahrzehnten, wenn die körperliche Entwicklung genauso weitergeht.
So ist es nun mal - wenn man da den Kopf in den Sand steckt, und "...unbedingt durch will... - wie es immer war...", so riskiert man das Leben und die Gesundheit seines Kindes, ganz klar.
Damit das richtig verstanden wird - auch ich hätte am allllllerliebsten eine derart simpel-einfache Geburt wie ein Tier, eine Katze oder ein Hund zB. SO, wie es "Mutter Natur" ursprünglich wirklich vorgesehen hat. Nur - das ist heutzutage auf Grund unserer Körperdimensionen einfach nicht mehr möglich. Nicht deshalb, weil wir Frauen "...irgendwas nicht können".... - das ist Quatsch. Sondern, weil wir - die Menschheit - uns körperlich so entwickelt haben, daß wir nicht mehr durch einen "natürlichen Geburtskanal von damals" durchpassen. Fertig, das ist alles, es ist ganz einfach.
PS: ich bin keine "Verfechterin" von irgendwas, nur um das klarzulegen. Ich bin lediglich jemand, der Objektives analysiert. Aber - ich sehe mich oft etlichen militanten Verfechtern der "alten Normalgeburt" gegenüber.... - die partout jedes logische Argument und jede Entwicklung verleugnen. Nun gut, jeder wie er mag.
LG an alle

jaja, Mutter Natur! meine Kinder waren sog. Riesen

2x KU 37 cm u. 36,5 cm.

Und schwere Brocken 4350 Gramm, 4780 Gramm u. 4540 Gramm, also keine leichten Kinder!

Stimmt, wenn Du schreibst, die heutigen Kinder (vor allem in Europa u. gutgenährten Ländern....nicht aber in Asien, Afrika usw). sind grösser u. schwerer als früher.

Stimmt, das hat sicher auch viel mit unserer Ernährung zu tun, wir essen mehr als wir eigentlich brauchen (Übergewicht, Diabetis usw).

Aber es gibt auch unendlich viele Frauen, auch hier in gutgenährten Ländern!!!, die kleine, zierliche Babies auf die Welt bringen, nicht jede Frau bringt Kinder über 4 Kilos auf die Welt!

Auch nicht die dicken Schwangeren!

Nein, viele liegen eben zwischen 3000 - 3500 Gramm, dann kommen einige, die gut zwischen 3,5 - 4 Kilos wiegen und dann wiederum welche, die "Übergewicht" haben, so wie meine Kinder, die ich dennoch bewusst normal bekommen habe, keins der Kinder blieb stecken, hatte Sauerstoffmangel etc.

Und ich bin auch kein Riese!

Ich habe auch von Frauen gehört, die lange ne Geburtsphase hatten, dabei war das Baby knapp 3 Kilo schwer, also nicht zu schwer für unsere heutigen Verhältnisse oder wie damals.

die Tendenz hierzulande geht Richtung Kinder über 3,5 Kilos, stimmt, aber man kann solche Kinder normal entbinden, sicherlich abzuwägen, ob das Becken der Mutter ausreicht.

Ausserdem, was ich noch sagen muss, habe ich auch so oft gesehen, dass wenn eine zierliche Frau ein Kind bekommt, dann meist auch ein recht zierliches Kind, also keine 4,5 Kilos, sondern eben ein "angepasstes" von der Grösse/Gewicht her.

Habe noch keine Frau gesehen, die selbst recht zierlich war, die ein dickes Baby bekommen hat, sondern die waren immer "so wie die Mutter/Vater" vom Typ her.

Ich bin normal-gross, habe aber immer viel zugenommen in den Schwangerschaften und kann def. behaupten, ich habe ein sehr gebärfreudiges Becken, was man daran sieht, dass mein Grösstes u. schwerstes Kind nur 3,5 Stunden gebraucht hat, ohne jeglichen Schaden oder Störung an Persönlichkeit usw.

Also kann man nicht meinen, jede Frau kriegt gleich ein Riesenbaby! Das ist Schwachsinn, genauso wie jede Dicke ein dickes Kind kriegt.

Aber ich weiss, ich kann Deine Einstellung niemals ändern, weil Du alles verweigerst, was nur halbwegs mit Schmerzen in Berührung kommt, ausserdem liest Du wohl nur Fälle, wos schiefgegangen ist bzw. ein Sauerstoffmangel Behinderungen ausgelöst hat.

Die Fälle, in denen ein Kind aus Versehen vom Skalpell getroffen wurde oder die Mutter nach dem KS gestorben ist, kennst Du nicht (ich aber schon 2 davon!!!)

Nein, sowas passiert nicht, ist ja die schonenste Methode, logo, wenn die Mutter eben danach nicht mehr da ist, armes Baby.

Gruss

.....

Keiner redet von "dicken oder schweren Kindern"....
Ich spreche vom KOPF-UMFANG.
DER ist im letzten Jahrhundert um einiges größer geworden, aber die Becken der Mütter NICHT.
Eben DARUM sind die ach-so-tollen 3-Stunden-Geburten soooooooooo selten, aber die gefährlichen anderen mittlerweile fast 90 % !!!!!
Bei den Tieren ist es genau umgekehrt: da stimmt noch alles (klar - sie fahren ja auch nicht Auto....o)); und nahezu ALLE Geburten sind so, wie "Mutter Natur" sie bei Erd-Erschaffung wohl vorgesehen hatte: schnell und schmerzlos!!
Den Fall, wo ein (irrer....) Arzt angeblich in das Baby geschnitten hat, kenne ich nicht, aber der gehört mit Sicherheit zu den höchstens 1%-igen Ausnahmen beim WKS - und abgesehen davon wird ein solcher wohl von jeder halbwegs verantwortungsbewußten Klinik sofort suspendiert.
LG

.....

Kenne auch 2 Kinder die angeritzt wurden,bei dem einen sieht man die Narbe noch (an der Wange).
Woher willst Du wissen dass Tiere keine Schmerzen haben?
Es gibt auch bei Tieren genug Komplikationen,Totgeburten,da kann Dir jeder Landwirt ein Lied davon singen......
LG Susi

Hm,...

Man kann vielfältige GRünde haben für einen KS. Alles ok. Aber es ist nicht war, dass es für Mutter und Kind sanfter ist. Vor allem nicht für die Mutter...
LG,
Susanne

Leboyer-Kinder

..in einem bin ich ganz Deiner Meinung:
Kinder, die eine streßfreie Geburt hatten, sind genauso, wie Du Leboyer-Kinder von früher beschreibst.
Nur - die Zeiten haben sich geändert, heute würden Kinder auf "normalem Weg", wo nicht eingegriffen wird, die "Normalgeburt" garnicht mehr überleben, weil die Kinder heute um ein vielfaches größer als vor 25 Jahren sind, doch die Beckenbreiten der Mamis sich NICHT vergrößert hat - eine interessante Untersuchung.
Aber - heutzutage kann man genau diese völlig streßfreien Geburten anders durchführen: mit einem WKS nach Misgav Laddach. Und nur damit.
Beste Grüße

Leboyer-Kinder

Interessant: Noahs Kopfumfang war ziemlich gering, er war aber 56 cm groß. Ich hatte einen 37er Kopfumfang, mein Bruder 38. Ich war übrigens 55 cm groß. Meine Mutter hat uns beide ganz "normal" auf die Welt gebracht.
In der Generation davor waren mehrere Kinder mit "dicken" Köpfen und einen WKS gab es damals natürlich nicht. Folglich haben diese Frauen ihre Kinder auch so zur Welt gebracht. Keines behindert, kein Trauma bei den Müttern.
Mir ist mal aufgefallen, dass alle KS-Kinder, die ich kenne, Speikinder waren (was ja nix schlimmes ist). Ich käme jetzt aber nicht auf den absonderlichen Gedanken daraus eine These aufzustellen, nur weil es mir bei nem dutzend Kindern aufgefallen ist. Ist gibt sicher sehr viele, bei denen das nicht so war.
Ich weiß nicht mehr genau wie alt du bist, aber deine Art zu argumentieren ist die eines Teenagers: Ich, und nur ich weiß wie die Welt tickt und ihr anderen seid einfach zu beschränkt für meine immer richtigen Sichtweisen.
Diese Art ist für einen jungen Menschen wirklich in Ordnung, der lernt noch, ist aufnahmefähig und muß oft erkennen, das er mit seiner Meinung eben nicht richtig liegt, weil er sich nur die Fakten ansieht, die seiner Meinung entsprechen.
Übrigens: Obwohl Noah ein KS war und ich eine "Spontangeburt" haben wir beide mit einer Hochbegabung zu kämpfen. Mit ist dann der geniale Gedanke gekommen, das manche Dinge vielleicht nicht vom Geburtsmodus abhängen sondern eventuell erblich sind? (So wie übrigens auch dicke Köpfe über Generationen hinweg. Aber mit Genetik kennst du dich ja sicher aus...)
Tanja

Kaiserschnitt auf Wunsch mit persönlichem Grund

DANKE !!! - schön, das es noch andere Meinungen gibt, die realistisch sind und hier gleich nicht den Teufel an die Wand malen.

Ich denke auch, das viel, die wirklich nativ und voller träumerrein an eine BilderbuchEntbindung ran gehen, hinterher (evt. auch bei Not-KS) total enttäuscht sind bis hin zu psychischen Problemen - Ist einer Freundin passiert.

Dann lieber geplant. zack ! . man weiß, was auf einem Zukommt. Fertig aus.

Leider fallen dann später die dramatischen Geschichten weg, die man gerne seinen Kinder erzählt über Ihre Geburt ;-)

Kaiserschnitt auf Wunsch mit persönlichem Grund

Hm....

Ich persönlich finde deine Begründung für einen KS mehr als unrealistisch...

Aber das ist dein Bier. Du hast gefragt und antworten bekommen.

Was ich allerdings nicht gut finde...du argumentierst mit absouluten Negativbeispielen gegen die spontane Geburt , aber sobald eine etwas negatives über den KS sagt , auch wenn es eine Realität ist( Renatas wunde zB) ist, dann ist es " den teufel an die Wand malen"...

Du mußt dich nicht für dein WKS rechtfertigen...er steht eh für dich fest....und das ist deine eigene entscheidung!

ich finde es eher ein unreifen Gerede ,die spontane Geburt schlecht zu machen, es als naive Träumereinen zu bezeichnen, wenn sich eine Frauen mit solch ein Ereignis auseinander setzt und gewissen Vorstellungen haben...

Wenn für dich "geplant und zack " die lösung ist, dann mache es doch...

LG Glasi

Kaiserschnitt auf Wunsch mit persönlichem Grund

... hm - ehrlich gesagt, gerade bei Dir und Deinen extrem schlechten Normalgeburtserfahrungen finde ich es abenteuerlich, daß Du immer noch nicht die viel größeren Gefahren für das Kind bei einer Normalgeburt sehen kannst, als bei einem WKS. Etwas einfacheres, schöneres, angenehmeres als einen WKS gibt es überhaupt nicht. Vorausgesetzt natürlich, man plant ihn gut durch.
LG

Kaiserschnitt auf Wunsch mit persönlichem Grund

Hat Dich denn noch niemand eingewiesen???? :-D

Prrrust-Glasi Du hast so recht....

@Renata

---du liebe Zeit - da mußtest Du ja Schlimmes durchmachen, was ist denn das für ein KH!!
Nein - bitte nein, das ist NICHT der Normalfall bei einem WKS - ganz im Gegenteil !!!!
Ich hatte NICHTS von alledem, was Du da erzählst, und alle meine beobachteten Geburten in 25 Jahren als WKS auch nicht...!!
- Ich hatte keinen Katheter - wozu auch, weder anfangs, noch während der OP, noch nachher!!
- Meine Narbe war und ist genau 8 cm lang...
- ich hatte NIE irgendein Wundwasser darin, davor oder dahinter.... - das hat man nur, wenn nicht sauber gearbeitet wurde und Bakterien hineinkamen....-(((
- Wie - 10 Tage Bettruhe???? Da ist was schiefgelaufen bei Dir, eindeutig. Normalerweise "mußt" Du sogar schon nach 5 Stunden auf - und machst das auch ohne Probleme, soferne Du vorher nach einem Schmerzmittel verlangt hast, bzw. in guten KH bekommst Du das ohnehin selbstverständlich, und dann läufst Du einfach herum, als wäre GARNICHTS gewesen !! So gings mir.
- Gebärmutter - Rückbildung... - also, das ging so schnell, da habe ich absolut nichts von mitbekommen...!!
- Narbe aufplatzen....??? Du liebe Zeit. Nein, das habe ich noch NIE gehört - das ist alles echt schlecht geplant, und schlecht ausgeführt, tut mir leid. DAS ist alles andere als der "Normalfall"....-(((
Was Du da beschreibst, kann normalerweise höchstens bei einem Not-KS passieren. Das zeigt nur wieder, daß man sich die richtigen Ärzte aussuchen MUSS.
LG

@ll

Hi,
meine Güte, was ist denn das hier für ne Diskussion? =-O
Wer meint er braucht einen Kaiserschnitt soll ihn haben.
*schulterzuck*
Aber um der Wahrheit mal die Ehre zu geben....
1. Beckenbodenschäden - entstehen zu 90% während der Schwangerschaft. Ist ein Risiko von dem man vorher weiß.
Außerdem gibts da Gymnastische Übungen um den BB zu unterstützen.
2. Katheter
Sich den nicht legen zu lassen ist grob fahrlässig denn auch wenns unangenehm ist er minimiert die Verletzungsgefahr.
Wer mit nem kaputten Beckenboden oder ner Flitterwochenscheide argumentiert will doch keine beschädigte Blase, oder?
3. Kaiserschnitt als schonende Geburt
Meine Güte.
Das ist ne OP! Wer einen Ausflug in den Zoo will, bitte, aber OP ist und bleibt OP.
Thromboserisiko und Narkoserisiko sowie die komplikationsrate sind nicht wegzudiskutieren. Und eine OP zu romantisieren ist in meinen Augen genauso doof wie die natürliche Geburt als einzig guten Weg darzustellen.
4. Narbe geht nicht auf.
Leuts, ernsthaft, die Narbe geht nicht auf wegen irgendwelcher Bakterien, zumindest ist das nicht die häufigste Ursache, sondern wegs Bindegewebsschwäche.
Und um mal vorzubeugen, ich hab eine Primäre Sectio und eine Re-Sectio hinter mir.
Einmal nach Pfannenstil und einmal Misgav Ladach.
Vom Bauchnabel abwärts spür ich bis zur Narbe nix mehr.
(ist beim spritzen aber durchaus positiv)
Beide male ist mir die Narbe wieder aufgegangen und ich bin 3 Monate lang mit offenem Bauch rumgelaufen.
Ich hab eine Selbsthilfegruppe für Kaiserschnittfrauen geleitet als vor 8 Jahren noch kein Mensch drüber gesprochen hat.
Gott sei Dank ist das heute anders.
Und hinterher verstärkte Schmerzen bei der Mens, Verwachsungen und Empfindungsstörungen sind oft zu beobachten.
Aber - ich bereue nichts. Ich hab aufgrund gesundheitlicher Probleme beide Sectios machen lassen und ohne hätten weder ich noch meine Jungs überlebt.
Geburten sind aber nun mal nicht risikolos, im Gegenteil.
Und jetzt würde ich eine runde Eiswasser für das heiße Mütchen vorschlagen.
Gruß
Keepsake

danke

Hallo Keepsake,

danke für Deine Erfahrungswerte,

anhand, dass ich drei Normalgeburten hatte und ich nicht meine, normale Geburten seien soooo easy u. toll, weiss ich, was Du meinst,

alles hat seine Vor-und Nachteile, Alissa spielt ja alles komplett herunter (ok, sie hat wohl "Glück" gehabt, dass alles super verlaufen ist u. vor allem so, wie sie es wollte.)

Doch so läuft es sicher zu 90% nicht, ich kenne keine Frau, der es nach einem KS so gut ging, in meinem ET Forum wurde ein Baby vom Skalpell getroffen!!!, der Mutter gings nach zwei KS echt schlecht und auch im Bekannten/Freundeskreis habe ich niemanden gehört, der es toll fand und meine Freundin hat bis heute Komplikationen (2 Jahre ist es her).

Sie hat 2 normale Geburten durch und war schnell fit, schnelle Geburten und der KS dann war die Hölle.

Danke, dass Du schreibst, ein KS ist kein Zoo-Besuch! so wie auch eine stink-normale Geburt keine Nebensache ist, sondern extrem harte Arbeit für Mutter u. Kind,

ein KS dagegen fürs Baby doch recht einfach im Vergleich zur normalen Geburt, sehe ich wohl auch so, wenns halt keine Nebenwirkungen (Atmungsprobleme usw) gibt.

Ich finde KS in der Not u. bei med. Gründen absolut ok, aber Alissa spielt ja eine normale Geburt so in den Keller, die ganze Menschheit die normal geboren wurde, sind ihrer Meinung nach total geschädigt und normale Kinder gibts nur noch nach KS,

das ist eine komplett falsche u. kranke Einstellung! und sie widerspricht jeglicher NAtur u. Erfahrungswerten.

Aber sie ist für den KS und gegen jedes Andere, ich dagegen finde den KS wichtig, wenn er nötig ist!!! und ansonsten plädiere ich für eine normale Geburt u. bin nicht gegen Schmerzmittel

LG, Anita

Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen