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Geburtsbericht Pauline

Nichts passiert zweimal auf die gleiche Art und Weise und so komplett unterschiedlich waren auch die Geburten unserer beiden Mädels.

Ich habe schon gar nicht mehr dran geglaubt, dass Pauline sich überhaupt irgendwann mal auf den Weg macht. Ich bin am Freitag noch wie immer mit Josefine unterwegs gewesen und abends haben wir bei meinen Eltern gegessen. Als wir nach Hause kamen und Fine und alles andere fertig gemacht bzw. ins Bett gebracht haben hatte ich ein komisches Gefühl und schrieb meiner Mama, dass sie sich ihr Handy besser neben das Bett legen solle. Um etwa 22 Uhr stand ich vom Sofa auf um ins Bett zu gehen und merkte im Bauch einen deutlichen Rums. Dachte zuerst an die Fruchtblase, aber es lief nichts. Ich wurd nervös, ging schnell duschen und merkte eine Wehe, die sehr unangenehm, aber noch nicht schmerzhaft war. Um 22:40 rief ich meine Mutter an, dass sie sich besser auf den Weg macht. Etwa fünf Minuten vorher dachte ich noch, dass ich schlafen gehe und die Wehen nur Senkwehen sind.
Mama kam dann schnell und wir fuhren los. Erst dachte ich, dass wir bestimmt nochmal nach Hause geschickt werden, aber auf dem Weg wurden die Wehen immer schlimmer. Kurz vor 12 kamen wir im Kreißsaal an und da war der MuMu schon bei 7 bis 8 cm. Mir wurde dann aber doch noch eine PDA empfohlen von der Hebamme, damit Pauline endlich richtig ins Becken rutscht. Im Nachhinein völliger Blödsinn, zumal der Anästhesist echt ätzend war und das Legen der PDA sehr lange dauerte und schmerzhaft war. Kurz danach war der MuMu auch schon vollständig geöffnet, die Hebamme sprengte die Fruchtblase und ich merkte die Presswehen. Die PDA hätte ich mir sparen können, aber hätte hätte Fahrradkette.
Die Presswehen dauerten zum Glück nur 10 Minuten und um Punkt drei Uhr nach drei Stunden hatte ich meine Pauline im Arm genau am ET. Ich war einfach nur erleichtert und glücklich.
Ein kleiner Dammriss wurde genäht und ich konnte sie direkt an der Brust anlegen.
Leider habe ich so gar keine Milch, nichtmal Vormilch. Keinen einzigen Tropfen, aber das ist ein anderes Thema und so ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Die Geburt war zwar schnell, aber mit den Ärzten und der Hebamme habe ich mich nicht wohl gefühlt. Dafür ist es auf der Station sehr nett. Ich freu mich dennoch darauf morgen nach Hause zu gehen.

Langer Bericht, trotz schneller Geburt :) Danke fürs Lesen
Bisherige Antworten

@Kats

Liebe Kats,

ich möchte Dir alles Gute zur Geburt Deiner Pauline wünschen.

Nach der heutigen Entlassung wünsche ich eine schöne erste Zeit des Kennenlernens zu Hause und eine glückliche Zeit.

:IN LOVE:

Liebe Grüße

Victoria

Re: @Kats

Vielen Dank!

Re: Geburtsbericht Pauline

Vielen Dank für den interessanten Bericht!
Was meinst du, was war dieser Rums?
Bist du sicher, dass du keinen Tropfen Milch hast? Wenn Pauline an der Brust ist, siehst du ja nicht, was im Mund passiert. Willst du mal eine Stillberaterin kontaktieren? Du hast ja nichts zu verlieren und wenn du gern stillen würdest, steigen so die Chancen!
Alles Gute und ein schönes Einleben zuhause zu viert!

Re: Geburtsbericht Pauline

Es ist leider bisher absolut nichts da. Ich habe schon vor der Geburt Kontakt zu einer Stillberaterin aufgenommen und noch habe ich nicht aufgegeben. Bei Josefine hatte ich auch schon keinen Milcheinschuss, aber zumindest ab dem 7. Tag eine kleine Milchmenge. Es wäre schön wenn jetzt auch zumindest etwas Milch da wäre. Falls nicht weiß ich, dass die Flasche auch ihre Vorteile hat.

Re: Geburtsbericht Pauline

Dann wünsche ich dir, dass sie dir helfen kann und du zumindest teilstillen kannst, wenn du das möchtest. Ist denn bekannt, ob du zu wenig Drüsengewebe hast?
Du kannst dich auch täglich an die AFS-Hotline wenden, da sitzen erfahrene Stillberaterinnen dran.

Re: Geburtsbericht Pauline

Achso der Rums...keine Ahnung, vllt ist Pauline ein Stück runter gerutscht? Oder es hat bei mir innerlich nur den Rums gegeben.

Re: Geburtsbericht Pauline

Vielen Dank für Deinen Geburtsbericht. Es ist doch Wahnsinn, wie sich alles innerhalb von wenigen Minuten von dem „Zubettgehen“ zum „Inskrankenhausfahren“ ändern kann. Das war bei uns ja auch so.
Ein schönes Einleben in das Familienleben zu viert und alles Gute.

Emily

Re: Geburtsbericht Pauline

Danke...ja das ist echt so verrückt. Hab das sonst immer nur gelesen und wollts gar nicht glauben, dass es plötzlich bei uns auch so weit ist.

Re: Geburtsbericht Pauline

Das klingt nach einer schönen Geburt, trotz dieser unnötigen PDA.
Ich wünsche euch eine schöne gemeinsame Zeit.

Re: Geburtsbericht Pauline

Danke für den Bericht! Das ging ja auch sehr schnell. Schade, dass Ärzte und Hebamme nicht zum Wohlfühlen waren.
Weißt Du vielleicht warum durch eine PDA das Köpfchen tiefer ins Becken rutschen sollte? Wo ist der Zusammenhang?
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