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Geburtsberichte

Hallo ihr lieben,

Mich würde sehr interessieren, wie die Geburten im deteil abgelaufen sind. Vielleicht habt ihr irgendwann bei Gelegenheit lust und zeit, eure erfahrungen zu teilen.

Ich hab zwar noch 3 tage, mach mir aber langsam Sorgen wegen Einleitung (wegen ssdiabetes wahrscheinlich früher nötig). Es gibt so viele Nebenwirkungen die nicht ohne sind. Und auch nicht schön, falls sowas länger dauert, meinen kleinen sohn so lange "alleine" zu lassen:/

Bisherige Antworten

Unser Geburtsbericht :)

Angefangen hat es bei uns mit einem hohen Blasensprung am Donnerstag 25.02. Zuvor hatte ich schon mehrere Tage Wehen, die aber nach 2-3 Stunden wieder vergangen sind. Auch etwas vom Schleimpfropf verloren. Also packten wir unsere Sachen und fuhren ins Kh. Dort wurde ein Fruchtwassertest gemacht, der positiv war. Auf dem CTG waren leichte Wehen. Wir wurden aufgenommen. Habe abends einen Einlauf bekommen und ein Bad genommen. Früh um 4 Uhr bekam ich dann Wehen im 10 min Abstand. Ich wurde gegen 8 Uhr untersucht, Mumu war 2 fingerdurchlässig, gmh verstrichen. Bekam dann 8.45 Uhr eine Geleinlage zur Einleitung. Die leichteste Dosis zum Anfang, da auch Z. n. KS. Mussten dann über 2 Stunden zur Überwachung ans CTG. Wehen blieben im 10 Minuten Abstand bestehen. Gegen 11.30 Uhr durften wir zurück aufs Zimmer und etwas essen. Dann musste ich 12 Uhr wieder ans CTG, eigentlich nur für eine Stunde. So war der Plan. Dazu gingen wir ins Wehenzimmer. Nach einer Stunde wurden die Wehen dann merklich stärker. Ich erhielt nun zwischendurch ein Antibiotikum wegen des Blasensprungs, da so viele Stunden seit dem vergangen waren. Dann kam eine sehr lange Zeit niemand um nach uns zu sehen. Mein Mann stöpselte dann irgendwann die Infusion ab, damit ich mich bewegen konnte. 13.45 Uhr wurde uns gesagt, dass gleich der Spätdienst kommt und mich untersuchen wird usw... Die Wehen waren nun schon sehr extrem. Mein Gedanke war irrsinnig. Die ganze Zeit glaubte ich noch nicht daran, dass sie Geburt bereits begonnen hatte und hoffte das sie mich vom CTG abmachen würden und meine Schmerzen dann auch weggehen würden. Das war natürlich nicht der Fall. Irgendwann begriff ich das und sagte zu meinem Mann, dass wir die Geburt wohl alleine schaffen müssen, weil niemand nach uns sah. 14.30 Uhr kam dann eine nette Hebamme und nahm uns mit ins Untersuchungszimmer. Mumu 4cm. Ich war so dankbar, dass die Wehen war bewirkt hatten. Danach durften wir in den Kreißsaal. Die Hebamme ließ mir ein Bad ein und verließ wieder den Raum. Ich hatte bereits Wehen im 2 min Abstand. Mein Mann zog mich aus und als ich gerade in die Wanne steigen wollte, überrannte mich eine Presswehe. Ich sagte zu meinen Mann, dass ich pressen muss. Er verstand, dass ich brechen muss und bat mir die Toilette an... Haha... Da fing ich dann an laut um Hilfe zu rufen. Die Hebamme verstand was los war, nahm mich mit zum Kreißbett und kam kaum noch in ihre Handschuhe. Sie öffnete die Fruchtblase, Fruchtwasser war grün. Mumu war innerhalb von 5 min von 4cm auf 10cm aufgegangen. Damit hatte keiner gerechnet, am wenigsten wohl mein Mann. Er wusste gar nicht wie ihm geschieht, er glaubte ja mir sei übel. Es drückte saumäßig, aber irgendwie hatte ich nicht die Kraft richtig mitzumachen. Vorab hatte ich mir immer gesagt, dass ich nicht im Kopfstand und nicht im Liegen entbinden möchte. Nun lag ich da... Mein Mann stützte dann meinen Oberkörper nach oben und dann war der Kopf geboren. Bei der nächsten Wehe war sie dann da! 15:04 Uhr! Die Kleine hat direkt geschrien und beim Hochnehmen, wurde festgestellt, dass die Nabelschnur nur sehr kurz war. Sie legten mir die Kleine also nur auf den Unterbauch. Ließen die Nabelschnur auspulsieren. Dann durchtrennte sie mein Mann und die Kleine wurde mir auf die Brust gelegt. Ich bekam Oxytocin gespritzt und die Plazenta wurde geboren. Wir durften dann noch 2 Stunden im Kreißsaal kuscheln. Anlegen klappte sofort. Ich wurde noch genäht, hatte einen kleinen Scheidenriss. Nachdem ich dann dort auf Toilette und duschen war, konnten wir mit unseren Kleinen aufs Zimmer. Ich wünsche allen, die es noch vor sich haben eine schöne Geburt!

Glg Momo* ;-)

Re: Unser Geburtsbericht :)

Wow.. Erstmal danke fürs teilen. Es kann wohl immer überraschungen geben. Und es kommt wohl meistens anders als man plant.. Würdest du denn unterm Strich sagen, es war eine gute geburt? Und wie geht es euch denn mittlerweile? 

Re: Unser Geburtsbericht :)

Es war genau so gut, wie es war. Die Einleitung hat den Anstupser gegeben, den es gebraucht hat. Und ist doch toll, wenn man sich auf viele viele Stunden Wehen einstellt und es dann doch ganz schnell geht. Es gab keine Komplikationen und die Kleine kam gesund und munter auf die Welt... Was will man mehr?

Uns geht's gut. Wir sind mittlerweile gut eingespielt. Stillen im 3 Std Rhythmus. Sind viel draußen wenn das Wetter mitmacht. Und die Kleine wächst und gedeiht. :GIRL 039:und ich versuche meine überschüssigen Pfunde loszuwerden. 

Re: Unser Geburtsbericht :)

Klingt super und freut mich sehr für euch :) 

Re: Geburtsberichte

Hallo,

Bei mir war die Geburt so das Gegenteil von Momo*s ;-)

Ich hatte bereits seit Wochen immer wieder Wehen,sodass der Muttermund bereits 2 cm offen war. An dem Tag ging ich extra früh mit unserer großen ins Bett,was wohl eine gute Entscheidung war :-D Um 0.45 Uhr wachte ich auf,da ich starke Rückenschmerzen bekam,welche zum Muttermund zogen. So im Halbschlaf versuchte ich die Abstände zu messen, alle 5 Minuten. Ich schlief ein bisschen weiter,war nächtliche Wehen ja gewohnt. Um 1.15 Uhr machte es pängt, als hätte die kleine mit voller Wucht gegen den Muttermund getreten und in dem Moment lief auch schon das Fruchtwasser. Nachdem ich mir sehr sicher war,es ist ein Blasensprung. Machte mein Freund unsere große fertig und brachte sie zur Tante,während ich mich umzog und das Krankenhaus informierte. Denn 5 min. nach Blasensprung kamen die Wehen bereits mit 3 min. Abstand für 40-50 sek. und wir hatten noch die Fahrt vor uns %)

Etwa um 2.15 Uhr lag ich nun bei der Hebamme in der Klinik mit dem Ergebnis, dass der Muttermund vollständig geöffnet sei =-O Wir kamen also direkt in den Kreißsaal. Ich hatte furchtbare Rückenschmerzen, jedes Drehen jede Wehe war die Hölle. Es war als würde mein Rücken brechen. Die Geburt kam dann aber nicht voran,die kleine lag mit dem Gesicht nach oben und meine Wehen waren zu kurz. Trotz Oxytocin wurde es nicht besser. Der Arzt entschied irgendwann, entweder wir machen einen Notkaiserschnitt oder wir probieren es noch mit der Saugglocke (zu dem Zeitpunkt hatte ich schon um einen Kaiserschnitt gebettelt). Ich ließ mich aber auf einen letzten Versuch ein. Die Assistenzärztin und die Hebamme drückten von oben das Baby raus und der Oberarzt mit der Saugglocke. Ich merkte einen extremen Druck als würde man Stuhlgang machen,wir kamen endlich voran. Ich bemerkte,dass der Arzt unten etwas machte,im Nachhinein wusste ich es,er hat während der Wehe geschnitten. Die folgenden Presswehen ließen dann den Schnitt noch zusätzlich reißen :SORRY: aber der Kopf war draußen und den Rest drückte ich direkt hinterher,noch eine Wehe wollte ich nicht. Nun war es 5.01 Uhr.

Die Nachgeburt verlief dann im Gegensatz zu meiner ersten unspektakulär. Ich bekam Akupunktur, einen Blasenkatheter (nur zum einmaligen entleeren) und wieder Oxytocin. Es reichte einmal richtig pressen und sie war raus. 

Das Nähen dauerte dann ewig,der Arzt erklärte mir aber alles. Ich bin 8 cm gerissen und da mussten einige Schichten Gewebe geflickt werden. 

 

Re: Geburtsberichte

Hey, ohmann 8 cm gerissen, das ist ja echt viel.. Ich hoffe du hast nicht allzu dolle Schmerzen. Wie gut, dass es trotz allem noch ohne kaiserschnitt geklappt hat. Auch immer schön zu hören, dass ärzte da noch einiges vorher versuchen. Da gabs auch andere zeiten..

Alles in allem gings bei euch ja dann auch recht schnell, auch wenn die zeit dann wahrscheinlich sehr relativ ist.. 

Und wie gut, dass die nachgeburt so einfach war und du doch nicht noch operiert werden musstest! Die sorgen diesbezüglich vorher nimmt das natürlich nicht mehr..

Danke für deinen Bericht.. Ich bade und spaziere noch unsportlich vor mich hin. 

Unsere Traum Hausgeburt

Hallo, 

Ich war am Freitag Vormittag noch beim FA. Hatte eigentlich alke vorherigen Vorsorge Untersuchungen seit der 30. SSW bei der Hebamme machen lassen, aber da ich kurz vor ET war und ich eine Hausgeburt geplant hatte sollte ich nochmal zum Ultraschall. Ich hatte auch schon seit Wochen Wehen und es ging aber nicht voran. Befund beim FA waren dann MM 3-4 cm offen aber auf dem CTG keine Wehen. Die Kleine war noch bestens versorgt und so fuhr ich wieder nach Hause. Im Auto begannen schon die Wehen aber ich dachte mir nichts dabei da ich das Prozedere schon kannte. Mittags ging ich noch spazieren und als ich zu Hause war hatte ich immernoch relativ regelmäßig leichte Wehen. Also beschlossen mein Mann und ich die Kinder vorsorglich auszuquartieren und den Geburtspool vorzubereiten. 

Als der Pool stand war der Spuk vorbei. Keine Wehen mehr nichts...ich war enttäuscht und wir bauten alles wieder ab denn da wir Katzen haben war es mir zu riskant den Pool stehen zu lassen. 

Gegen 24 Uhr gingen wir ins Bett. Mein Mann war gerade eingeschlafen und auch ich war am wegdösen als ich von einem "Plop" geweckt wurde. Ich fasste nach unten aber es war alles trocken und ich dachte ich hätte mir was eingebildet. Aber als ich mich umdrehte da ging es an zu laufen. Ich habe meinen Mann geweckt der es gar nicht glauben konnte und von da an ging alles recht schnell. Er hat de  Pool vorbereitet und ich die Hebamme angerufen. 

Sie machte sich auf den Weg und als sie eine halbe Stunde später da war war ich schon voll am Wegen veratmen. Fue Abstände waren sehr kurz aber durch die Vorbereitung mit HypnoBirthing konnte ich mich immer wieder gut auf die neue Wehe einlassen. Mein Mann stand bei jeder Wege hinter mir und hat mein Kreuzbein massiert und gegen mein Becken gedrückt. So konnte ich alles am besten aushalten. In der Zwischenzeit war  der Pool bereit und ich habe die Hebamme noch gebeten nach dem MM zu schauen. 5 cm....für mich ein frustrierend Ergebnis da am Morgen ja schon 3 bis 4 cm geöffnet waren. Das war ca. 1,5 Stunden nach Blasensprung. Ich wollte dann in den Pool. Das warne Wasser tat gut. Nach 4 Wehen spürte ich plötzlich sie kommt....die Presswehe hat mich total überrollt und auch die Hebamme konnte es kaum glauben dass es schon soweit war. Mein Mann durfte die Kleine auffangen. Mit jeder Wehe - es waren 4 - kam das Köpfchen mehr in seine Hand bis sie schließlich komplett geboren war und ins Wasser glitt. Es war ein so tolles Erlebnis. Ich ab sie aus dem Wasser gehoben und zu mir auf die Brust gelegt. So lag ich 20 min mit ihr da bis die Plazenta geboren wurde. Die Nabelschnur durfte nich ausprobieren, und dann wurde meine Sophia vom Papa abgenabelt. 

Ich werde diese Geburt nie vergessen und ich bin so froh mich für diesen Weg entschieden zu haben. Nach den beiden ersten Horrorgeburten im KH kann ich sagen es geht auch anders. 

Liebe Grüsse 

Angie 

 

 

Re: Unsere Traum Hausgeburt

Das hin und her vorher klingt echt anstrengend. Aber da ich mich auch in Richtung hypnobirthing vorbereitet hab, ist es  sehr schön zu hören, dass dir das anscheinend was gebracht hat. Ich habe keinen kurs gemacht sondern verschiedene zusammengestückelte potcasts und Meditationen genutzz. Deshalb hoffe ich, dass ich es während der Geburt schaffe, einen entspantten zustand zu behalten.. Ist natürlich im kh nochmal anders..

Wie schön, dass es alles so wunderbar gelaufen ist bei euch und dann auch so schnell ging! 

Re: Geburtsberichte

nachdem es bei mir vor 3 Wochen mit verkürztem GMH unter 2cm nach es geht bald los aussah, sich dann aber frustrierender Weise in der Zwischenzeit nix bis kaum was mehr hat, kamen wir kurz vor knapp doch noch um Einleitung herum. 1 Tag vor der Deadline meiner Ärztin xD

um 10 vor 3 wurde ich wach, weil ich merkte, wie ein bisschen Flüssigkeit in meinen Slip geht. Aufgestanden und Teststreifen rein - tatsächlich Fruchtwasser. Der Plan war, solange wie möglich daheim aushalten, aber bereits um 4.15h begannen Wehen - direkt im Abstand von unter 5 min, von wegen zunächst längere Pausen... Frühstück und ab ins KKH - spätestens alle 3 min hatte ich da schon durchgehend Eröffnungswehen und es dauerte bis nachmittags, ehe der Muttermund vollständig offen war und bos spät am nachmittag bis zu den Presswehen. Letztere fand ich dann gar nich mehr schmerzhaft, sondern nur unangenehmer Druck, nur teilweise mit Pressdrang. Da ich aber schon so lange wehte, hieß es irgendwann zu meiner Entlastung, noch zwei Wehen, sonst Saugglocke. Wollt ich aber nich soweit vermeidbar, also tapfer nochmal 6x gepresst was das Zeug hält und gefühlt war dann plötzlich das Baby raus... war aber nur der Kopf, noch 2x mehr und sie is aus mir rausgerutscht, hat sich sofort lautstark bemerkbar gemacht - was für ein Gefühl, nicht zu beschreiben. Platt abe glücklich, die Kleine putzmunter. Habe unter der Geburt 1l Blut verloren, die Plazenta ließ nochmal richtig warten, kam aber dann doch an einem Stück raus. Abgesehen von der Länge - knapp 13 Std Wehen alle 5 bzw dann zw 3-1min - und einem Dammschnitt mit 3cm - was mir dann aber echt egal war, mal guckn wie doll das die Tage noch wehtut - lief alles echt traumhaft, waren super lieb betreut. einfach happy - trotz n bissl Kreislauf und fiese Nachwehen heute Nacht.

Re: Geburtsberichte

Wow, herzlichen Glückwunsch!! Wie schön dass ihr um eine Einleitung rumgekommen seid. Ich hoffe wir schaffen das auch noch...

1liter blut isz ja echt viel kein wunder dass du dann Kreislauf hast.. Die nachwehen beim stillen am ersten tag fand ich auch echt fies, wie son kleines flashback.. Ich glaube ich hatte dann ibo bekommen, was etwas half!  Erholt euch gut!! 

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