Ich wünsch euch von Herzen, dass die Nächte bald besser werden. Leider kenn ich einige, bei denen das über 6 Monate so ging. Es zehrt schon ordentlich an den Nerven. 

Wenns in der Nacht so anstrengend ist zumindest versuchen unter Tags zurückzuschalten. So viel Zeit wie möglich draußen verbringen. Klingt zwar altmodisch aber die frische Luft bewirkt bei manchen Wunder und die Natur bringt Ruhe in die Seele - für einen Selbst und die Kinder.

Ich habe seit Mittwoch Abend Liegegips für zumindest diese Woche, das ist furchtbar unpraktisch. Schlimmer wie Wochenbett, weil ich schmerzfrei bin aber trotzdem nix machen kann.

Positiv ist, dass Josef noch nicht krabbelt und mit Stillen gut auskommt. Mein Mann hat nächste Woche Pflegefreistellung und sonst kann Familie gut aushelfen. Vl brauchen wir Tageweise mal eine Familienhelferin. Müssen wir aber noch planen. Organisatorisch ein Wahnsinn, da ich jeden Tag jemanden für Kinder und Haushalt für voraussichtlich 5 Wochen brauche.

Robert hätte in 2 Wochen Kindergartenstart, gerade im Oktober haben wir viele Arzttermine und mein Studium startet auch wieder. Normalerweise mach ich das alles zu Fuß oder mit Buss, aber jetzt geht garnichts! Das ist sehr frustrierend. Gleichzeitig hab ich immer die schwiemutter im Haus. Sie meints zwar gut, macht aber mehr Stress als notwendig und jammer im nachhinein, dass sie auch mal Pausen braucht. Das wird mir die nächsten Wochen noch den letzten Nerv kosten. Ich freu mich schon auf den Humpelgips, dann kann ich mir zumindest wieder selbst was zu essen machen.

Ach ja, Josef ist super drauf, spielt schon viel mit sich selbst und plaudert. Er ist noch immer sehr zufrieden und entwickelt sich prächtig. Umdrehen tut er nur auf eine Seite und mault dann, wenns ihm zu anstrengend wird am Bauch. Die Geschwister herzen ihn sehr. In den Nächten stillt er derzeit mehr, vl kommen bald die Schneidezähne.