Hallo!

Du, diese Gedanken sind vollkommen normal, selbst jetzt beim 3. Kind merke ich einfach, dass ich Respekt davor habe, einfach weil man eben weiß, dass es auch mal Komplikationen geben kann, die aber wiederum Gott sei Dank ja nur selten sind!!!!

Meine beiden Geburten waren jeweils spontane, natürliche Geburten, die jeweils mit einem Blasensprung losgingen und wenn dann die Wehenschmerzen wirklich so heftig werden, haben die Hebammen wirklich viele Tipps und Hilfestellungen und zur Not ja tatsächlich auch noch die PDA. Die hatte ich beim 1. Kind, beim 2. Kind dann habe ich ohne PDA in der Wanne entbunden.

Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, aber versuche dich nicht allzu verrückt zu machen und probiere es spontan!!!!

Liebe Grüße

hallo, ich habe aus gesundheitl. gründer beide kinder per kaiserschnitt entbunden. auch dieses mal wird es einer.

also ich kann euch sagen egal wie man entbindet es tut so oder so weh! entweder dabei oder dann nach der sectio.

hatte bei der letzten entbindung bauchraumblutungen und war schon  oben mal anklopfen- viel hat nicht mehr gefehlt! 3 liter blutverlust .... usw.hab 1 jahr gebraucht um wieder auf die beine zu kommen.

nun hab ich so schiss weil man ja ausgeliefert ist und weiß wie knapp es war.

meiner ganzen familie ist schon  angst und bange wenn man an die geburt denkt

aber raus muss er egal wie

Hallo Laura,

ich habe ähnliche Gedanken wie du, es ist eben alles neu und man kann nicht wissen, was tatsächlich passieren wird. Mir wurde jetzt von mehreren Freundinnen HypnoBirthing empfohlen. Ich habe mir jetzt das Buch von Marie F. Mongan geholt und ich muss sagen, es macht Mut. Mut, dass man ein Kind natürlich und sanft gebähren kann, auch wenn man unerfahren ist. Mir hilft es total, vielleicht ist das ja auch etwas für dich.

Nächste Woche nehme ich an einem Treffen teil, wo Mamas ihre positiven Geburtsgeschichten erzählen. Vielleicht gibt es bei dir auch solche Treffen?

Zu deiner Frage: Bei aller Nervosität möchte ich gerne natürlich entbinden. Leider liegt mein kleiner Mann immer noch in BEL, sodass es vielleicht auch ein KS werden könnte. Aber er hat ja noch ein wenig Zeit, ich bleibe optimistisch 

LG und vertraue auf deinen Körper 

Diese Methode kann ich auch nur empfehlen!!!

Nachdem meine erste Geburt 2010 zwar in gut fünf Stunden reibungslos über die Bühne ging, aber ich total überfordert von den Schmerzen war und mich furchtbar hilflos gefühlt hab, brauchte ich für's nächste Mal etwas eine Alternative.

Also haben mein Mann und ich uns in meiner zweiten Schwangerschaft 2012 für einen entsprechenden Kurs angemeldet. Dieser hat uns so überzeugt, dass wir eigentlich schon eine Hausgeburt planten. Leider kam dann alles anders, weil in der 25. SSW nicht lebensfähige Fehlbildungen bei unserer Tochter festgestellt wurden. Wir haben die Schwangerschaft abbrechen lassen und unsere Tochter wurde nach Einleitung still geboren. Also das totale Gegenteil des "Hypno Birthing Gedankens" - der komplette medizinische Wahnsinn.

Trotzdem hat mir die Methode noch geholfen, und mein Mann und ich haben die Geburt ganz alleine in unserem KH-Zimmer "durchgezogen".

Bei meiner Folgeschwangerschaft ein Jahr später war ich nur gut zwei Stunden im Kreißsaal, und unser Sohn kam ganz friedlich in der Geburtswanne zur Welt. Ein Traum!

Und dieses Mal sehe ich der Geburt auch recht entspannt entgegen. Dabei konnte ich mir direkt nach meiner ersten Geburt nicht vorstellen, überhaupt noch einmal zum "Wiederholungstäter" zu werden. ;-)

Ein Kaiserschnitt "nur so" wäre für mich absolut keine Alternative, wenn keine medizinischen Gründe dafür sprechen. Ich denke, es ist sehr kurzfristig gedacht. So stehst Du nach der Geburt auf und bist sofort wieder fit. An einem Kaiserschnitt hat man denke ich schon wesentlich länger zu knabbern. Und die Vorteile einer spontanen Geburt fehlen einfach - ganz besonders dem Kind.

LG

Sandra

Hallo Sandra,

wie spannend dass du Hypnobirthing gemacht hast. Ich hab angefangen ein Buch darüber zu lesen aber ich muss sagen, die Grunddinge kann ich gut nachvollziehen und finde sie auch sehr spannend aber ich kann mich irgendwie kaum aufraffen weiterzulesen, weil mir doch vieles viel zu abgefahren klingt. Und wenn ich dann noch die Liste seh, die man angekreuzt mit ins KH nehmen soll seh ich mich von denen schon zur Entbindung in die Pathologie verfrachtet, weil keiner Lust hat mich zu betreuen.

Ich muss allerdings auch sagen, dass meine erste Geburt trotz 7 Stunden im Kreissaal  und auch 7 Stunden alle 3 min Wehen ,eine Traumgeburt war.

Wenn ich ehrlich bin, hab ich Hypno Birthing auch nur in sehr abgespeckter Form angewandt. ;-)

Diese Liste hab ich z. B. niemals ausgefüllt, und einige der Entspannungstechniken im Buch waren mir auch zu abstrakt, als dass ich irgendwas damit hätte anfangen können.

Zum Einen hat mir der erste Teil sehr geholfen, in dem die ganzen Zusammenhänge (z. B. Angst-Verspannungs-Schmerz-Kreislauf) erklärt wurden und das Vertrauen in den eigenen Körper und dessen Fähigkeit des Gebärens aus eigener Kraft gestärkt.

Und dann hab ich halt immer die CDs daheim angehört, was ich jetzt auch schon wieder mache und meistens dabei einschlafe. ;-)

Bei der letzten Geburt hatte ich wohl den ganzen Tag über schon "Wellen", war mir aber gar nicht sicher darüber, weil es echt nicht wirklich schmerzhaft war und meine beiden vorigen Geburten jeweils mit Blasensprung angefangen hatten. Gegen Abend sind wir dann doch mal zum Nachschauen ins KH, und der MuMu war schon 7 cm offen. Konnte es kaum glauben!

Hatte auch echt Glück zwei super Hebammen zu erwischen (war kurz nach unserer Ankunft Schichtwechsel), die uns total in Ruhe ließen und sich null einmischten. So konnte ich mich einfach in der Wanne entspannen mit meinen mitgebrachten CDs. Und als die Hebamme nach kurzer Zeit mal wieder vorbei schaute und sagte, dass ich es gleich geschafft hätte, bin ich fast umgefallen vor Überraschung. War innerlich irgendwie darauf eingestellt, mit einem "falschen Alarm" wieder heimgeschickt zu werden. Und bis ich mich zweimal umgeschaut hab, war der Kleine schon da.

Noch vergessen: Das "richtige" Atmen hat mir auch sehr geholfen durch die einzelnen Wehen zu kommen, und jede einzelne ist mir irgendwie total kurz vorgekommen.

Na das hört sich ja genial an.

Und es beruhigt mich sehr, dass du auch mit der abgespeckten Version erfolg hattest. Die wird es bei mir nämlich auch maximal werden. Ich hab auch festgestellt, dass meine Hebamme im ersten GVK schon ein bisschen in die Richtung gearbeitet hat. Da haben wir auch jede Kursstunde ne Meditation mit Gesichtsmuskellockerung etc. gemacht. Nur nannte sie es nicht Hypnobirthing

Das mit der Wanne kann ich gut nachvollziehen. Ich hatte bei meiner 1.Geburt ab ca. 21Uhr Wellen alle 10minuten aber die waren nicht schmerzhaft. Ich bin dann in die Wanne gelegen und hab da in Ruhe mit Mama und Schwester telefoniert was ich wohl machen soll. Nach ca. 1,5 Stunden bin ich mit Wellen alle 5min aus der Wanne raus aber Weh taten sie immer noch nicht, ich hab dann nur mal aus neugierde angefangen sie zu veratmen. Als die Wellen dann gegeben 0Uhr alle 3min kamen sind wir ab ins Krankenhaus und ich wäre so gerne dort auch wieder in die Wanne aber die Frau vor mir hat mir den einzigen Kreissaal mit Wanne weggeschnappt. Bei der einganguntersuchung war aber trotz wehen alle 3min der Mumu nur 1cm offen und hat dann bis ca. 5Uhr gebraucht bis er ganz offen war. Ist aber für die erste Gebur denke ich auch ganz passabel. Ich fand es auch toll, dass die Hebamme 3 Geburten gleichzeitig betreuen musste und nur kam wenn man geklingelt hat. So konnte man sich wenigestens aufs Atmen konzentrieren!

Ich denke ich werde dieses mal aber versuchen einfach länger zu Hause in der Wanne zu bleiben nur mit Wellen alle 3min wird man schon misstrauisch.

Welche Abstände hatten deine WEllen wo du ins KH los bist?

Ach und musstest du auch immer so viel Gähnen bei den Entspannungsübungen? Die ersten 5min verbringe ich gefühlt nur mit Gähnen.

Ja, bei meinem letzten GVK hab ich auch festgestellt, dass ich da einiges aus dem speziellen Hypno Birthing Kurs wieder fand. Kochen halt alle nur mit Wasser. ;-)

Wollte bei meiner ersten Geburt gerne schon in der Wanne entbinden, aber nach drei Stunden musste ich raus, weil der Hebamme nicht mehr genug vorwärts ging. Hab dann sogar noch ein Wehenmittel bekommen.

Beim letzten Mal kamen die Wellen mit Abstand von fünf Minuten. Nachdem die Hebamme im GVK uns empfohlen hatte, bei Mehrfachgebärenden bei diesem Abstand loszufahren, haben wir dann doch mal im Kreißsaal angerufen. Die Hebamme meinte, wir können mal vorbei kommen zum Nachschauen, aber auch gerne noch daheim bleiben, wenn ich es dort noch gut aushalte. Zum Glück haben wir uns entschieden, trotzdem los zu fahren. ;-)

Gähnen muss ich nicht viel. Ich schlaf halt wie gesagt meistens sehr schnell ein bei der CD beziehungweise bin schon noch irgendwie wach, krieg aber vom Gesagten bewusst nix mehr mit. Aber ist ja egal - das Unterbewusstsein saugt trotzdem alles auf. Und das Kleine bewegt sich immer extrem viel, sobald es losgeht mit der Entspannungs-CD.

Klasse, vielen Dank für den Erfahrungsaustausch. Vielleicht kommt ich nochmal mit der ein oder andren Frage auf dich zu.

Ich hab vorher dann doch nochmal total motiviert das Buch zur Hand genommen und die CD eingelegt und mein Kleiner war während der Entspannung total ruhig aber seit knapp 2 Stunden treibt er um wie selten. Hat wohl zuviel Sauerstoff abbekommen

Hallo,

ich möchte Dir jetzt einfach mal ein bißchen Mut machen.

Ich habe schon vier Geburten hinter mir. Bei meiner Ersten war ich gerade mal 20 Jahre, es gab kein Internet und auch sonst waren Infos rund um Geburt seeeehr seeeehr spärlich zu bekommen.

Ich bin da also völlig unvoreingenommen rein gegangen.

Die Geburt dauerte nur 5 Stunden (alles in allem) und ich bin danach sofort nach Hause gegangen.

So verliefen auch die anderen drei Geburten. Ich hatte immer eine angstfreie EInstellung zu den Geburten und für mich wäre ein Kaiserschnitt niemals eine Alternative gewesen. Wenn das Baby nach der Geburt raus ist, sind sofort auf einen Schlag die Schmerzen weg und Du bist voll umfänglich da um Dich um Dein Kind zu kümmern.

Nach einem KS nicht. Das würde ich mir niemals nehmen lassen wollen, nicht freiwillig.

Das die Schmerzen einer Geburt kein Zuckerschlecken sind, das ist denke ich klar. Aber ich finde es ist vieles einfach eine Einstellungssache und so im Nomalfall bin ich eigentlich eher mal etwas wehleidig.

Ich laufe in den Geburten auch permanent umher, würde mich nicht hinlegen um mich vielleicht mal auszuruhen. Ich will das hinter mich bringen und tu alles dafür das es so schnell wie möglich voran geht.

Aber wie gesagt, das ist alles eine Einstellungssache und mein Körper ist mir da anscheinend auch sehr wohlgesonnen.

Laß es auf Dich zukommen, lies keine Horrorstorys, sei offen...dein Körper schafft das schon!

Alles Liebe

mz

Mein Partner und ich waren diese Woche zum zweiten Vorgespräch im Geburtshaus  und das war wirklich furchtbar  Also es war alles super wie immer und auch die Hebamme total nett, aber es ging hauptsächlich um unsere Ängste und Bedenken, in welchen Fällen es zu einer Verlegung ins KH kommen kann und wie das dann abläuft. Macht einem schon Angst, aber ist im Ernstfall vermutlich gut schonmal gehört zu haben, was nun kommt.

An manchen Stellen fragte sie auch "Reicht euch das so an Infos oder soll ich das noch im Einzelnen erzählen" und wir meinten beide nee, das passt schon so! Je angespannter man ist und desto mehr Angst man hat, desto schwieriger wird denke ich auch die Geburt! Deswegen versuche ich jetzt auch wieder mich darauf zu freuen und es gelassener zu nehmen.

So eine Geburt gehört zum Mutter werden denke ich einfach dazu! Und danach kann man bestimmt stolz sein, es gemeistert zu haben