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Letzte Arzttermine usw.

Guten Abend meine Lieben,

wie Ihr euch sicher erinnert, lag meine Maus sehr lange in BEL, nachdem am 19.01.21 endlich bestätigt wurde, dass sie richtig rum liegt kam leider der nächste Hammer. Sie wiegt bereits 3.600 Gramm und bei noch restlichen 4 Wochen, geht man beim Geburtsgewicht von +-4.000 Gramm aus. Da ich schon eine Tochter per Notkaiserschnitt entbunden habe möchte keiner die Verantwortung für eine Ruptur übernehmen und ich selbst natürlich auch nicht. Am 20.01.21 hatte ich dann einen Termin in der Oberarztsprechstunde zur Geburtsplanung. Wo wir dann gemeinsam beschlossen haben (mein Mann durfte leider nicht mit), dass spätestens am 11.02.21 die Kleine per Kaiserschnitt auf die Welt geholt wird mittels SPA. Wenn sie vorher kommen möchte, würde ich es aber spontan versuchen wollen. Ich habe leider panische Angst vor den Schmerzen nachdem Kaiserschnitt, weil ich letztes Mal nur Paracetamol bekommen habe und das bei mir nicht wirkt. Damals sehr starke Schmerzmittel erhalten (Krebstherapie). Und Ibuprofen vertrage ich leider nicht. Bekomme ich selbst mit Magenschutz sehr starke Magenschmerzen. Meine vorherige und auch jetzige Schwangerschaft ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Symphyse, Kreislaufzusammenbrüche, Rückenschmerzen usw usw. Letztes Mal habe ich geglaubt, nach der Entbindung wird alles wieder besser. Habe auch niemals an einen Kaiserschnitt gedacht, ich weiß ein wenig naiv, aber so war es. Aber nichts wurde besser, es wurde schlimmer. Und schließlich erlitt ich eine Wochenbettdepression die sehr spät erkannt wurde. Dadurch habe ich leider auch keine wirkliche enge Bindung zu meiner Tochter. Sie ist ein absolutes Papakind. Ich wollte diesmal alles besser machen. Ich habe sehr große Angst, dass es mir wieder so schlecht geht. Aber das ist leider noch nicht alles, am 27.01.21 hatte ich dann Termin bei der Narkoseärztin. Muss dazusagen, dass die letzte SPA nicht so toll funktioniert hat und zwar war es der allerletzte Versuch vor der Vollnarkose. Ich hatte es aber darauf geschoben, dass ich ja bereits starke Wehen hatte, als man mit zwei Ärzten an mir rumgedoktert hat. Aber auch dieses Mal macht man mir keine großen Hoffnungen, dass es einfach wird mit der SPA. 

Nagut, ändern kann ich es leider nicht, aber so hatte ich mir das ganze nicht vorgestellt. Aber irgendwie muss die Kleine ja da raus. 

Morgen kommt meine Nachsorgehebamme und gibt mit Geburtsvorbereitende Akupunktur.

Am 02.02.21 habe ich dann nochmal einen Termin bei meiner Vorsorgehebamme und am 09.02.21 muss ich dann in die Klinik zum COVID-Test. Und am 11.02.21 muss ich dann um 6:30 Uhr im Kreissaal sein.

Sorry für den langen Text...

Lieben Gruß 

Nicole

Bisherige Antworten

Re: Letzte Arzttermine usw.

Liebe Nicole, oje! Das hört sich ja schlimm an! Ich glaube dir gerne, dass du da gerade gar nicht mehr weißt, wo dir der Kopf steht! Fühl dich mal feste gedrückt :-*!

Aber vielleicht wird es bei dieser Geburt nicht so extrem schlimm wie bei deiner ersten! Ich habe es hier, glaub ich, schonmal geschrieben: Bei mir waren wirklich beide Entbindungen komplett anders und diese Schwangerschaft ist auch schon wieder so, als wenn ich vorher nie schwanger gewesen wäre- total anders (leider nicht im positiven Sinne). Meine Mama hatte nach dem ersten Kaiserschnitt auch lang zu kämpfen, der zweite war zwar in den ersten Tagen auch schmerzhaft, aber nicht so schlimm wie beim ersten Mal. Vielleicht ist das ja bei dir auch so! Und was die Depression angeht, vielleicht kann man da im Vorfeld schon was homöopathisch machen? Weiß deine Hebamme Bescheid? Auch denke ich, der "Schock" ist beim ersten Kind viel größer, alles neu, man fühlt sich erstmal total überfordert mit der Situation (so wars jedenfalls bei mir). Jetzt weißt du, was auf dich zukommt, bestimmt kannst du dich jetzt auch anders auf dein Kind einlassen! Ich wünsche dir jedenfalls von Herzen, dass all deine Befürchtungen nicht eintreten und du bald selig mit deinem kleinen Wunder kuschelst:IN LOVE:!

Alles Liebe 

Anna

 

Re: Letzte Arzttermine usw.

Oh Nicole.  Das ist ja alles ganz schön nervenaufreibend :-(

Aber ich denke auch, du solltest diese Geburt nicht mit der ersten vergleichen.  Jetzt gibt es einen Plan,der im besten Fall so aufgeht! Auch wenn es schwer fällt versuche positiv an die Sache heran zu gehen... Bald hast du es geschafft.

Spreche unbedingt nochmal mit der Hebamme über die Depression nach der letzten SS. Die wird dich dann sicher nochmal anders und intensiver betreuen! 

Ich wünsche dir jetzt schon mal alles Gute für die Entbindung ♡ . Ihr schafft das zusammen!

LG Bab 

 

Re: Letzte Arzttermine usw.

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure lieben Worte.

Ich habe extra die selbe Nachsorgehebamme gewählt wie beim ersten Kind. Somit kennt sie mich ein Glück schon und meine Geschichte. Auch meine Vorsorgehebamme wird mich beim Kaiserschnitt begleiten, da sie ein Glück an dem Tag Frühdienst hat und sie mich dann betreuen wird. Jetzt hoffe ich noch sehr, dass wir ein Familienzimmer bekommen und dann wird es schon werden. Meine Große wird dann erst durch meine Schwiegereltern betreut und dann geht sie zu meinen Eltern. Ich bin echt froh, dass unsere Eltern uns so unterstützen und auch Emelie sehr gerne bei ihnen ist.

Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Wochenende. Lg Nicole 

Re: Letzte Arzttermine usw.

Hallo Nicole,

ich fühle mich dir sehr verbunden, da ich ähnliches erlebt habe und gewisse Paralelen sehe. 

Zuerst einmal zur Größe deiner kleinen Maus. Es kann sein, das sie wirklich so groß ist, muss aber nicht. In letzter Zeit habe ich oft erlebt, dass Kinder wsentlich größer geschätzt wurde als sie letztendlich waren. Letztes Jahr wurde meiner Cousine gesagt, dass ihr Sohn über 60cm und 4,5kg schwer sein würde und auch ihr wurde ein Kaiserschnitt empfohlen. Ihre Hebamme sah das anders und war der Meinung, dass eine Spontangeburt selbst mit den Maßen möglich sei. Heute ist sie froh, dass sie es spontan probiert hat. Der Sohnemann war nämlich "nur" 59cm und 4kg schwer. Trotzdem ein Brocken, aber nach 10h Wehen und nur 15min Presswehen eine ganz tolle Geburt.  Das soll jetzt nicht heißen, dass du es auf jeden Fallcspontan probieren solltes, denn im Gegensatz zu dir war meine Cousine Erstgebährende. Ich wollte nur sagen, dass es auch anders sein könnte und das du dir nicht zu viele Sorgen machen solltes, wenn es jetzt doch spontan los geht. Es kann auch alles wunderbar klappen.

Was die Schmerzmittel angeht. Da habe ich genauso viele Sorgen wie du. Auch bei mir fallen quasi alle Schmerzmittel die gegeben werden können weg. Durch meine Magenverkleinerung darf ich kein Ibuprofen nehmen. Novalgin und Kodein vertrage ich nicht. Und dann kommt ja schon Tramadol oder Tilidin, welche aber zu den Opioden Schmerzmittel gehören und nur im absoluten Notfall eingesetzt werden. Auch ich habe nach meinem 1. Kaiserschnitt 1g Paracetamol bekommen. Das nehme ich ansonsten bei Kopfweh. :-) Hat natürlich nicht geholfen. Aber sieh es positiv, wir haben es überlebt und wir wissen wofür es gut.

Bei mir hat die Rückenmarksnarkose damals super geklappt, nachdem ich mich entspannt habe und den Rücken richtig krumm machen konnte. Diesmal wirst du sie ja auch ohne Schmerzen und Wehen bekommen. Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass es klappt und ihr zusammen die Geburt eurer Maus erleben könnt.

Fühl dich ganz lieb von mir gedrückt und versuche immer positiv zu denken. 

GlG Dine

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