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Polyhydramnion und Zuckerbelastungstest

Einen schönen guten Abend!

 

Ich hatte anlässlich der MuKi-Pass (Österreich) Untersuchung selbstverständlich auch einen Zuckerbelastungstest- meine Ärztin nahm mir hierfür 3x Blut ab, welches in das Labor geschickt wurde- Ergebnis: Zuckerwerte TOP 

 

Nun wurde bei mir relativ zeitgleich ein Polyhydramnion diagnostiziert- Ursache bis dato (34. SSW) unbekannt, weshalb der Pränatalmediziner an der Uni-Klinik nochmals einen Zuckerbelastungstest wünschte + tägliches Messen mit einem Zuckermessgerät; meine Werte beim selbständigen Messen waren stets "traumhaft" ich hatte nie einen Wert über 100! Nun habe ich den Test heute bei einem anderen Arzt gemacht mit einem anderen Prozedere - mir wurde zwar auch 3x Blut abgenommen (muss ja venöses Blut sein) allerdings wurde dann direkt ein Tropfen auf ein Zuckermessgerät geträufelt - Resultat: 1. Wert (nüchtern) grenzwertig, sowie der 3. Wert (nach 2 Stunden) ; wie kann es eine solch gravierende Abweichung geben, ob im Finger gestochen wird od venöses Blut verwendet wird?? Da hätte doch jeder Diabetiker massive Probleme?! 

 

Ist diese Art der Bestimmung überhaupt zuverlässig??

Vielen Dank und LG

Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 30.04.2021, 20:37 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Polyhydramnion und Zuckerbelastungstest

Hallo Inavanberen,

die venöse Bestimmung ist zwar noch aussagekräftiger, allerdings muss man diese Werte schon ernst nehmen.
Vermehrtes Fruchtwasser kann vollkommen ohne Grund auftreten, ist aber relativ häufig Ausdruck einer Zuckerstoffwechselstörung.
Von daher ist es sehr richtig, dem nun erneut nachzugehen.

viele Grüße
Dr. Grüne

Re: Polyhydramnion und Zuckerbelastungstest

Vielen Dank Frau Dr. Grüne!

Aber ist diese Art der Bestimmung tatsächlich so zuverlässig wie von einem Labor? Da alle anderen Zuckerwerte immer "schön" waren, erachte ich persönlich es als hinterfragenswert, weshalb es nun plötzlich anders ist. 

Danke 

Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 01.05.2021, 13:26 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Polyhydramnion und Zuckerbelastungstest

Hallo Inavanberen,

die Werte weichen etwas ab, aber sind dennoch ernst zu nehmen. Die Stoffwechselbelastung wächst im Verlauf der Schwangerschaft mit dieser Herausforderung. Von daher kann eine Zuckerstoffwechsel in fortgeschrittenen Phasen entstehen.

viele Grüße
Dr. Grüne

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