Guten Tag,
letzten Woche hatte ich (34 Jahre) eine Fehlgeburt mit Ausschabung in der 10. SSW.
Heute habe ich mit meinem FA den pathologischen Befund besprochen. Seine Aussage war, dass es einfach "Pech" war.
Im Bericht steht folgendes: "Zottenstroma gefäßarm und stellenweise regressiv geschrumpft. Intervillöse Fibrinabscheidungen mit kleinherzigen Zottenkollapsherden. Dezidua und sekretorisch transformiertes Korpusendometrium mit herdförmigen granulozytendurchsetzten Nekrosen und Einblutungen."
Mein FA hat erklärt, dass der Mutterkuchen nicht richtig gearbeitet hat und dass das Babylein dadurch nicht richtig ernährt werden konnte.
Nun meine Frage: Ist das so etwas wie eine Plazentainsuffizienz? Lag es an meinem Körper- also könnte es z.B. an einer Durchblutungsstörung liegen? (Mein Thrombozytenwert liegt bei 217 G/L)
Ich habe seit der 7. SSW durchgehend aus der Gebärmutter geblutet- mit ungeklärter Ursache. Zudem hatte ich eine unerkannte bakterielle Vaginose mit einem ph-Wert von 5,6. Könnte das damit zusammenhängen?
Wir möchten sehr gerne wieder schwanger werden und machen uns Gedanken, dass es noch einmal auftreten könnte. Kann man bei einer erneuten SS dagegen wirken, dass eine Unterversorgung der Plazenta nicht noch einmal vorkommt? Oder ist das wirklich, wie mein FA sagt, einfach nur "Pech"? Bei meiner ersten SS gab es in diesem Bereich Überhaupt keine Probleme.
Vielen vielen Dank für Ihre Antwort!