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Myom entdeckt, Sorge berechtigt oder nicht?

Hallo,

Ich hatte im Forum gelesen, da gab es jemanden mit Myomen. Zu mir selbst, ich bin 38jahre, habe 4 Kinder und 2FG. Letztes Jahr März habe ich meine bezaubernde Tochter geboren. (4. Kind) seit gut einem halben Jahr stille ich nicht mehr. Hatte dann im Juli eine Corona Infektion, bin selbst nicht geimpft. Seither habe ich im unterleib empfindungsstörungen. Da ich 2019 ein Karzinom in Situ entfernt bekommen habe am Gebärmutterhals, bin ich aus sorge letzte Woche zum Frauenarzt. Alles in allem sah soweit gut aus, nur wurde per Zufallsbefund ein Myom in der größe von 1,5cm entdeckt. Das außerhalb der Gebärmutter entdeckt wurde. Somit an der Außenwand.
Ich habe mir jetzt diese Globulis gekauft von Wala berberis uterus Comp, trinke nun Frauentee mit Frauenmantel darin von salus und silicea nehm ich mir ein. Ich habe jetzt zwei mal jeweils 1 mal tägl die Globulis 10stk eingenommen. Soll ich bis Dezember, hier die nachkontrolle, das so fortführen?
In mir herrscht ein absolutes Gefühlschaos, bin total zerschlagen und habe miese Angst, dass es bösartig sein könnte. Ich bin eh eine Angstpatientin und habe immer große Angst vor schlimmerer Krankheit. Das kommt aus meiner Kindheit heraus und war damit auch schon in Psychotherapeutischer Behandlung.
Was können sie mir noch empfehlen? Und denken sie das kam durch das Hormonchaos bzw Wechsel seit nach dem abstillen?
Ich würde mich auf Antwort ihrerseits sehr freuen.

Liebe Grüße Jessica 

Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 21.09.2022, 20:27 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Myom entdeckt, Sorge berechtigt oder nicht?

Hallo Jese,

ich befürchte, Sie schätzen gesundheitliche Risiken abseits wissenschaftlicher Evidenz ein.
Von einem Myom mit 1,5 cm Durchmesser geht keine Gefahr für Sie aus. Das ist ein reiner Zufallsbefund im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung. Von daher ist eine Behandlung nicht erforderlich, auch nicht mit Globuli ohne nachweisbare Wirksamkeit.
Erst recht sollten Sie sich deshalb nicht beunruhigen.

Weitere Informationen:

https://www.9monate.de/gesundheit-vorsorge/frauengesundheit/myome-und-uterus-myomatosus-id94456.html

Ein Ca in situ der Zervix hingegen sollte man ernst nehmen. Möglicherweise steckt eine HPV-Infektion mit Hochrisiko-Viren dahinter. Zellveränderungen können erneut auftreten, daher sind regelmäßige Kontrollen wichtig.
Ebenso ist eine Covid-Infektion nicht zu unterschätzen.
Gegen beides kann man impfen. Impfungen zählen zu den größten Errungenschaften in der Medizin. Keine andere Maßnahme kann so viel Krankheit, Leid und Tod verhindern.

viele Grüße
Dr. Grüne

Re: Myom entdeckt, Sorge berechtigt oder nicht?

Liebe Frau Grüne,

vielen Dank für Ihre Antwort. Sicher sind Sie im recht. Allerdings hatte ich schon so einige schlechte Erfahrungen hinter mir und immer mit der Begründung sowas ist selten. Daher auch meine Sorge nun jetzt. Gut bis Dezember muss ich warten um zu sehen, wie groß es dann geworden ist oder auch nicht. Dennoch gibt es mir ein Gefühl des Unwohlseins und das in mir was ist, was da nicht hin gehört. 

zu dem Ca in Situ dieses ist im gesunden entfernt worden. Seitdem habe ich bisher keine auffälligen Befunde mehr gehabt. Immer war seither der pap in bester Ordnung ebenso wie die HPV negativ sind. Februar war die letzte Untersuchung auch diese war wieder in bester Ordnung. Nächste Untersuchung laut meiner Ärztin in einem Jahr also Februar 2023. und ich gehe davon aus und hoffe auch das auch hier wieder alles in bester Ordnung ist. Ich habe auch keine Risiken mich an HPV erneut anzustecken, wenn dies auch der Auslöser beim ersten Mal war. 

Ich bin gegen alles mögliche geimpft, nur nicht gegen Corona, weil ich einfach Sorge habe, da ich schon einige Personen mit schweren Nebenwirkungen durch die Impfung ausgelöst kennen gelernt habe. Ja man sollte Corona keineswegs unterschätzen, dennoch ist diese Impfung einfach noch nicht weit genug erforscht um damit ich mich schon dagegen impfen lasse. Ich habe die Krankheit gehabt und ja diese ist nicht ohne und wie man sieht, auch hier mögliche Nebenwirkungen. Da ich aber eh ein Angstpatient bin, muss immer das überzeugen was mir wirklich hilft, um es auch zu tun. Leider ist es bei der Impfung nicht ganz so. Aber gut es geht ja nun nicht darum, sondern um das Myom. 

ich möchte mich einfach stärken, ob mit der Ernährung oder auch heilpraktisch. Deshalb wollte ich eben wissen, ob es ok ist, wenn ich es einnehme. Sie sind eher dagegen ja? 

liebe Grüße 

Jessica 

Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 22.09.2022, 06:50 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Myom entdeckt, Sorge berechtigt oder nicht?

Hallo Jese,

da muss ich Ihnen im Bezug auf die Corona-Impfung noch einmal widersprechen.
Weltweit sind bisher mehr als 12,6 Milliarden Impfstoffdosen gegen verimpft worden. In Deutschland sind es bisher 185,2 Mio Impfdosen.
Kein anderer Impfstoff wurde so schnell und so umfangreich erforscht.

siehe:

https://www.zusammengegencorona.de/impfen/#id-1611549231

Ernährung und homöopathische Mittel helfen nicht gegen ein Myom. Myome können hormonabhängig wachsen. Nach den Wechseljahren fällt diese Stimulation weg.

viele Grüße
Dr. Grüne

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