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Haarausfall und HET

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

23.07.2023 | 19:30 Uhr

Hallo zusammen,

evtl. hatte jemand bereis eine ähnliche Situation und kann seine Erfahrung mit mir teilen.

Ich habe dichtes, gesundes Haar immer gehabt, so war das vor der HET, dann startete ich mit HET: Östrogen und Progesteron, da war alles gut. 

Mein Hormonspiegel hat ergeben, dass ich noch genug eigenes Östrogen habe - war kurzzeitig in Östrogendominanz durch HET - also nehme ich seit 8 Wochen nur Progesteron und habe mit Haarausfall  zu kämpfen, mir fallen ganze Strähnen aus. 

Bis auf Haarausfall, geht es mir gut. 

Meine Periode ist jeden Monat pünktlich, alle anderen Wechseljahresymptome: Gelenkschmerzen, Migräne, Gewichtszunahme, streng riechender Schweiss, Schlafstörung und dünnen Nervenkostüm sind weg oder sehr gemildert.

Ich schlafe wieder super gut. Mein Plan ist es zweimal jährlich Hormone zu überprüfen und wenn es soweit ist Östrogen dazu zu nehmen. 

Dennoch besorgt mich der Haarausfall.

Wenn es so weiter geht, habe ich bis Jahresende noch drei Strähnen übrig.

Das große Blutbild ergab auch nichts, wie gesagt alles startete als ich auf nur Progesteron wechselte.

Laut Hormonbild soll ich Progesteron substituieren, könnte Progesteron Überschuss meinen Haarausfall verursachen?  

Dachte Progesteron hält eher Testosteron im Griff.

Lieben Dank!

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24.07.2023, 09:26 Uhr
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Hallo FFM,

meistens ist ein Eisenmangel von den langen Blutungen für den Hasrausfall verantwortlich. Der Ferritinwert ( Eisenpeicherwert) wird meistens nicht überprüft und liegt im unteren Drittel der Wertescala. Du kannst mal einige Monate Ferrosanol 50 nehmen. so 3 mal die Woche das verträgt der Darm besser. Bestimmt wird der Haarausfall besser dadurch. Vielleicht ist das ein Zufall gewesen das es mit der Progesteroneinnahme angefangen hat. Hab das auch noch nie gehört. 

LG Andrea

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24.07.2023, 17:47 Uhr
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Liebe Andrea,

vielen Dank für Deine Ratschläge.

Meine Periode ist eigentlich sehr kurz, ich habe keine langen oder heftzigen Blutungen. 
Auf Verdacht traue ich mich eher nicht etwas einzunehmen...,

Liebe Grüße

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24.07.2023, 17:54 Uhr
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Das verstehe ich natürlich. Ich hatte selbst so ein starken Haarausfall. Ich habe dann sogar Eiseninfusionen bekommen und er war schlagartig weg. Du kannst ja Deinen Ferritinwert mal bestimmen lassen. Das musst Du selbst bezahlen, kostet aber nicht viel. Die Scala liegt im Normwert zwischen 15 und 290. Wenn er unter 80 liegt, würde ich es mit Eisen mal probieren, wegen dem Haarausfall. Kannst Dich ja mit Deinem Hausarzt mal besprechen. LG

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24.07.2023, 21:51 Uhr
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Das werde ich auch tun, muss ohnehin das Hormonbild selbst zahlen.

Ein Wert dazu wird vermutlich nicht die Welt kosten,

 

 

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25.07.2023, 22:07 Uhr
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Hi, mache gerade auch einiges durch bzgl. Haarausfall... das resultiert aber eher aus einem Ungleichgewicht der Hormone... normalerweise liegt der auslösende Moment immer ein paar Monate in der Vergangenheit. das Haar hat 3 Phasen - wenn es in die telogene.(Ausfallphase) wechselt, dauert das nochmal 1 - 3 Monate, bis es wirklich ausfällt - in der Zeit wächst es auch nicht mehr.

BIHT kann das Gleichgewicht wieder herstellen... Progesteron kann definitiv positiv wirken.

Vielleicht magst mal hier lesen:

https://menopause-zentrum.com/haarausfall-wechseljahre-vorbeugen/

Der erste Weg sollte zum Hautarzt führen: der checkt die Kopfhaut und kann ein Trichoscan oder Trichogramm durchführen... dann weiß man schonmal wie schlimm schlimm ist. 
Zink, Eisen, Schilddrüse.... sollte alles gecheckt werden und aufgefüllt. Und dann heisst es: warten.

Es ist absolut furchtbar.... ich weiß. 

alles Gute!!

 

 

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27.07.2023, 21:45 Uhr
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Liebe Mina,

vielen Dank. In der Tat hatte ich vor 3-4 Monaten ein

ausgeprägtes hormonelles Ungleichgewicht und es sich gut möglich, dass zu der Zeit alles anfing und mein Haarausfall damals getriggert wurde. Ich habe nächsten Monat eine Hautkrebsuntersuchung bei meiner Hautärztin und werde sie auf die Untersuchung ansprechen,

Zink, Eisen und die Schilddrüse kann man über das Blutbild überprüfen oder gibt es dafür andere Möglichkeit?

Vielen Dank und auch dir alles Gute! 

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28.07.2023, 09:03 Uhr
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Ja, das kann man übers Blutbild feststellen und Mängel sollte man dann möglichst auffüllen. Man kann das Haarwachstum nur unterstützen, von innen (entsprechende Vitamine, Nährstoffe) und von außen mit einer Tinktur. 
Da gibts dann mehrere Mögichkeiten, Minoxidil usw. 
Aber das ist mit Vorsicht zu genießen - da musst du dich informieren und beraten lassen. Ist auch nicht in jedem FAll das Mittel der Wahl. 

Ich hatte zu wenig Östrogen - und dadurch (vermute ich) ein zu hohes Testosteron und DHEAS. Dann nahm ich noch Blutdrucktabletten, die dies in den (seltenen) Nebenwirkungen hatte und bekam noch Corona
Entweder war das in Summe zuviel für mich und mein Körper hat deswegen die Haare nicht mehr versorgt oder oder oder...

Ist schwierig hier eine Antwort zu bekommen. Ich selbst kann im Moemnt nur das tun, was ich beschrieben hatte: von innen und von außen unterstützen (nehme dazu die Sachen die der Hautartz empfohlen hat) und dann: ABWARTEN. Und das ist echt am schlimmsten. Jeden Tag ... das kann ich nur schwer ausblenden... 

Viel Erfolg Dir!

 

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01.11.2023, 20:15 Uhr
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Hallo FFM,

ich wollte mal nachfragsb, wie es dir mittlerweile geht?

LG

Mina

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01.11.2023, 21:47 Uhr
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Liebe Mina,

Minoxidil wirkt bei mir Wunder, ein bestimmtes Präparat mit zusätzlich 7- Alpha - Estradiol das für mich angemischt wuede. Kein Haarausfall mehr und neue Haare wachsen nach.

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02.11.2023, 08:44 Uhr
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Oh das klingt interessant! 
Ich hab' immer noch Ausfall, allerdings nicht mehr so stark. Vor Minoxidil hab ich  Respekt. Momentan mache ich eine Mesotherapie...

Klingt aber, als wärst du direkt an einen guten Arzt gekommen. Das ist die schwerste Übung überhaupt!!

Ich war bei 3 Ärzten bisher. Die 3. (privat) hat sich zumindest mal alle Blutwerte angesehen und erstmal Meso vorgeschlagen, meinte aber auch schon, wir sollten Minoxidil dazu nehmen.

Aber bzgl Ursache kann sie sich auch nicht festlegen- ob hormonell, autoimmun (Hashiimoto) oder Corona - es kommt alles in Frage. 

Ich denke es ist hormonell begründet; ich hatte es vor Corona schon festgestellt.Hattest du einen shedding-Effekt?

 

Sorry für die vielen Fragen - aber ich bin echt verzweifelt. Mir gehts mit der BiHT echt gut - aber das Thema Haare hängt mir einfach noch nach. Sind jetzt 6 Monate....

 

LG

Mina

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02.11.2023, 09:32 Uhr
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Ich habe mich selbst therapiert, der Arzt kennt das Mittel nicht. Ich wollte keine Zeit verlieren, denn das ist der größte Fehler den man zu diesem Thema machen kann. Je länger du wartest, desto mehr Haarwürzeln sterben für immer ab. Wenn dein Haaraausfall hormonell bedingt ist, helfen nur Hormone und zwar lokal angewandt. 

Warum hast du Respekt von Minoxidil? Ja, ich hatte Shedding. Das ist sber nur ein Zeichen dafür, dass das Mittel wirkt. Ruf die Einhorn Apotheke in Hamburg an und lass dich beraten, sehr kompetente Apothekerin hat mir geduldig und ausführlich alles erklärt, ich bin ihr ewig dankbar dafür. Verliere bitte nicht die Zeit mit herumdoktern, diese Haare bekommst du nie wieder zurück. Keine Therapie - Meso oder PRP oder oder, wirkt ohne Minoxidil.

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02.11.2023, 11:40 Uhr
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Danke für Deine schnelle Antwort. Von der Einhorn-APO habe ich tatsächlich schon oft gehört. 

Du hast mich jetzt ins Grübeln gebracht. Ich hatte Respekt weil man auch von vielen Nebenwirkungen liest. Und habe Angst vor shedding.

Meine Hautärztin will ja auch Minox dazu nehmen - ich entscheide,

meint sie. Bei der letzten Kontrolle sah sie schon Neuwuchs. wir wollen in 2 Monaten nochmal schauen und ich hab das auch im Kopf, was du sagst mit den Haarwurzeln.. Ich frage beim nächsten Mal, ob sie auch Mittel mischen lassen oder nur Standard machen (Also ohne 16 Alpha...) 

Wirst du das Mittel immer nehmen?  Oder wirst du es irgendwann ausschleichen?

 

 

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02.11.2023, 14:27 Uhr
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Standardprodukt bringt wenig, es muss dieses Hormon dabei sein.17-alpha-Estradiol spielt entscheidend Rolle beim weiblichen Haarausfall. Es handelt sich nicht um Estradiol, dass wir als Sexualhormon kennen und es kommt nicht in die Blutbahn kommt und beinfußt nicht den Hormonhaushalt. 17-alpha-Estradiol soll eine Schlüsselrolle bei weiblichen Haarausfall spielen, ohne Beratung hätte ich mir ein männliches Produkt bestellt. Die Hasrwurzeln die einmal verkummern, kommen nie wieder zurück. 
Die Frage die ich mir stellen würde wäre - ist mein Haarausfall gestoppt oder nicht? Falls nicht, es kann nicht so viel nachwachsen als es herausfallen kann. Alles Gute!

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02.11.2023, 15:46 Uhr
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Danke erstmal! Ja, alles was Du sagst stimmt bzw. bestätigt, was ich schon recherchiert hatte.

Meine Vermutung: Ich hatte durch den Hormonmangel Anfang des Jahres (Kaum noch Ö und P) aber zuviel Testosteron die Ursache für den Ausfall. Die Wurzeln haben auf das durch das hohe Testosteron verursachte DHT reagiert.
Im Juni war ich beim Trichoscan: 73 % telogen. 

Zum Glück hatte ich viele und dicke Haare. Ich denke mein Ausfall ist noch nicht gestoppt - aber lässt langsam nach... (ich klopf auf Holz). 

Die Ursache ist soweit "bereinigt", Nährstoffe aufgefüllt, Hormone nicht prall hoch (bin aber auch 53...) aber im Einklang, Testo wieder im normalen Bereich. (Falls es überhaupt verantwortlih war). 

Meine Haare und Fingernägel wachsen wie blöd, war vor 14 Tagen beim Friseur und sie sind schon ordentlich nachgewachsen - das sind ja dann vermutich die, die nicht in der telogenen Phase sind... Also es wächst - nur weiß ich leider nicht, ob ALLES wächst, auch die zu früh ausgefallenen ... Auch da wo für den Trichsocan rasiert wurde, ist alles dicht zugewachsen. Immerhin ein gutes Zeichen.

Ich habe noch 2 Meso-Therapie Sitzungen, dann schließe ich das Thema ab und möchte nochmal eine Kontrolle - es wurden ja Fotos gemacht - bei der letzten Kontrolle sah man Neuwuchs (also die Ärztin sah es :D ich nicht). Jeh nachdem, wie das ausgeht werde ich mit Minox anfangen, dann aber deinem Rat folgen und nicht den Standard nehmen sondern über die Einhorn--Apo beraten lassen.

Ich gebe mir also mal jetzt noch 4 Wochen. Der AUsfall ist bei schätzunsweise nur noch 60 Haaren pro Haarwäsche. (Ich hatte ir angewöhnt nur die zu zählen, die beim Föhnen ins Waschbecken fallen) - ich wasche täglich... Anfangs waren das bis zu 80 (also nur die geföhnten, nicht die mitgezählt die beim Waschen oder kämmen rausgingen...).. jetzt sind es noch ca. 20 (Waschbecken, Föhnprobe :)

Haarausfall ist echt was, was man nur seinen schlimmsten Feinden wünschen kann (vorübergehend). Es ist einfach Folter. 

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23.04.2024, 01:52 Uhr
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Hallo Mina, 

versenden die das angemischte Minox, ich komme nicht aus Hamburg und brauche ich ein Rezept dafür? enutzt du es  noch und wie sieht es heute mit dem HA aus? 

Grüße

 

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03.11.2023, 10:28 Uhr
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Mich rettete auch die Tatsache, dass mein Haar davor dick und dicht war, so das die anderen meinen Haarausfall nicht wirklich mitbekommen haben. Mir sind ganze Strähnen ausgefallen, da musste ich nicht zählen, war auch so deprimierend genug. 
Ich werde das Mittel nicht für immer nehme, aktuell bin ich hormonell gut eingestellt. Ich brauche es auf und mache eine Pause um zu schauen ob es so bleibt wie es aktuell ist. Sollte ich nach der Pause erneut Haarausfall bekommen, muss ich Minoxidil weiter nutzen. Empfohlen wird zweimal täglich, ich nutze es einmal täglich und das reicht. Zur Erhalt kann man es auch jeden zweiten Tag nehmen.

Wie viel zahlst du für die Mesotherapie?

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03.11.2023, 11:16 Uhr
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Ich zahle richtig viel, glaube ich, im Vergleich... 250 Euro pro Sitzung. 
Bin in Baden-Baden in einer Hautarztpraxis. Das ist etwa 1 h von mir entfernt. Fühle mich auch ganz gut aufgehoben.

Die Ärztin steckt aktuell im selben Problem: Hat durch Corona Haarausfall und leidet auch sehr. Sie ist deswegen ziemlich hinterher was aktuelle Studien dazu betrifft usw. Das ist ja uch noch so ein Thema bei mir... ob es wirklich hormonell war oder doch durch Corona... oder beides - ist nicht ganz klar. 

Minoxidil zu nehmen wenn es jetzt KEIN hormoneller Haarausfall ist, kann auch kontraproduktiv sein. Soweit ich gelesen habe soll man den Ausfall abwarten. Aber ich bin da auch lost langsam. Gestern war ich total am Boden weil ich mir jetzt Gedanken um Deine Geschichte/Rat gemacht hab: Hätte ich doch anfangen sollen mit Minox? Oder doch nicht? Endo meinte: nein, Nährstoffe auffüllen und Hormone ausgleichen, es regelt die Natur ...  Hautarzt 1 meinte es regelt sich von alllein, Trichosense nehmen (das tut mir auf dem Kopf echt gut, hab keinerlei Entzündungen), Hautärztin 2 meinte: Regelt sich wieder, Meso kann untersützen ... nach der 4 . Meso, weil ich so ungeduldig nachgefragt hatte, meinte sie, evtl. Minoxidil dazu, aber das würde ich entscheiden, sie verschreiben das in solchen Fällen schon... Kontrollbild zeigte, wie gesagt Wachstum, aber dünne Haare. War jetzt nicht so, dass sie geschrien hat vor Begeisterung, was da lles wächst ;) 

Ich muss mich echt zusammenreißen, mich zieht das wirklich in ein Loch. Am 28.11. hab ich weider einen Termin beim Endokrinologen, vorher noch eine Meso-Sitzung, dann schließe ich das auch ab.  Ich denke meine Strategie wird sein, Frieseurbesuch, Mesotherapie und Endokrinologe abwarten und dann entscheiden, ob ich das Mittel nehme oder nicht. Das sind dann also jetzt noch knapp 3 Wochen. 

Bzgl. absetzen hab ich einigemale gelesen, dass man das langsam ausschleicht - das macht auch Sinn m.E. : So eine Woche alle 2 Tage, dann eine Woche alle 3.... usw. 
LG
Mina

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03.11.2023, 23:53 Uhr
Antwort

Hör dann auf deine Ärzte. Ich sehe sehr selten, dass sich ein Haarausfall bei Frauen über 45 von alleine regelt.In meinem direkten Umfeld war das noch nie der Fall. Aber, du schreibst, dass die Hormone jetzt gut aussehen, das alleine sollte den Haarausfall stark mildern.

Ist Haarausfall ein long Covid Symptom?

Dennoch finde ich die Aussage, es regelt sich von alleine gänzlich falsch. Meines Wissend kann Minoxidil den nicht hormonell bedingten Haarausfall nicht verschlechtern, da wirkt das Mittel lediglich nicht. Zumindest war das die Aussage der Beratung.

"Bzgl. absetzen hab ich einigemale gelesen, dass man das langsam ausschleicht - das macht auch Sinn m.E. : So eine Woche alle 2 Tage, dann eine Woche alle 3.... usw"

Vielen Dank für diesen Hinweis, das wusste ich nicht.

Und sonst, uns macht viel mehr aus aus unser Haar allein. Unsere Persönlichkeit, Lächeln, Kleidung, Duft, schöne, gepflegte Haut.

Wir dürfen uns nicht auf ein Atribut reduzieren. Was noch hilft ist Stress reduzieren wo es nur geht.

 

 

 

 

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04.11.2023, 08:22 Uhr
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Danke. Stress macht mir aktuell nur mein Kopf.

Ich spsste die Dinge gerne genau und zermartere mir wirklich den Kopf dahingehend, ob es nun wirklich hormonell bedingt war; gingen dann tatsächlich so viele Haare auf einen Schlag in die telogene Phase? Hätte es sich nicht allmählich abzeichnen müssen, statt so abrupt?

Bei mir kam vieles zusammen, mir ging es ohne Hormone echt schlecht, hatte vermutlich in der Zeit eine SD Überfunktion, Bluthochdruck, bekam Tabletten, war völlig von der Rolle... hatte nie gekannte Ängste. 
das zog sich von Dezember bis März. Einige Untersuchungen folgten, Diagnose für Hashimoto, dann begann ich mit der BIHT Ende März.

Dann ging es aufwärts, langsam aber stetig, konnte sogar die Blutdrucktabletten absetzen. Im Mai fiel mir der Haarausfall auf.

Bezüglich Haarausfall und Corona gibt es def einen Zusammenhang, bin auf Facebook in zwei Gruppen, eine speziell zu Corona & Haarausfall. Alle Ärzte haben mir beste, dass sie viele Patientinnen deswegen haben - mein Endo meinte es sei kein Wunder JEDE starke Virusinfektion kann Haarausfall auslösen - und das ist sie nunmal. 

eins noch: Ich habe gestern eine Studie gefunden, in der RosmarinÖl Mit Minox 2% verglichen wurde. Auch sehr interessant, ich will mir das noch im Detail anschauen. Ich frage mich, ob die in der Apo auch sowas mischen würden: Rosmarin mit dem 17-Alpha-Dings. 

Hab mir den Link gespeichert und schaue mir das mal noch genauer an. Vielleicht gibts ja eine Zwischenlösung, wer weiß. 

 

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04.11.2023, 12:52 Uhr
Antwort

Also ich würde niemals Rosmarinöl - das ist stark reizend und phototoxisch! - auf die Kopfhaut tun und schon mal gar nicht regelmäßig. So züchtet man sich hartnäckige Kopfhautkrankheiten. Wer dir das anmischt, hat kein dermatologisches Wissen und verursacht zusätzlichen Haarausfallseborrhoisches Ekzem ist kontraproduktiv für die Gesundheit der Kopfhaut und fordert Haarausfall. 

Mein Haarausfall kam ohne jegliche Vorankündigung. Buchstäblich über Nacht. Corona hatte ich 2020 auch mit long covid was damals leider keiner kannte, aber mein Haarausfall kam erst jetzt im Sommer als ich in die Östrogendominanz dank unfähigen Frauenärztin geschickt wurde. Mit Sturzblutungen und Notaufnahme, sie hat da grob fahrlässig gehandelt. Der neue Arzt hat erst einmal Hormonstatus bestimmen lassen, er rief mich sofort am nächsten Morgen an und meinte Östrogen ab sofort absetzen. Ich habe diese Vermutung der Ärztin selbst vorher mitgeteilt, nur war sie taub dafür und noch obendrein richtig absoluter Laie auf dem HET Gebiet. Nach 20 Jahren musste ich einsehen, dass sie leider Gottes absolut nichts über die Wechseljahre weißt. Peinlich eigentlich, wenn man bedenkt, dass 40% ihrer Patienten dies gerade durchmachen. Noch peinlicher das ich als Patientin mehr weiß. Dann soll man ehrlich kommunizieren, kenne mich damit nicht aus, sie brauchen einen neuen Arzt. Ich fuhr im Taxi voller Blut in die Notaufnahme und sie war danach regelrecht geschockt. Auch das nahm sie nicht als Anlass ihr Fachwissen zu erweitern, obeohl sie es dringend nötig hat, eher jemand anhand ihrer Behandlung ausblutet. Auch ich muss im Arbeitswelt Fachwissen vorweisen, mir persönlich wäre es unfassbar peinlich, wenn mein Kunde mehr wissen als ich hätte, da er mich genau dafür zahlt. 

Man sieht, dass es unabdingbar ist selbst aufgeklärt zu sein. 

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04.11.2023, 13:38 Uhr
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Wow, da hast Du ja auch schon einiges hinter Dir ! Ich gebe Dir absolut recht, was die Erfahrungen mit Frauenärzten anbelangt, die meisten wissen nicht Bescheid... Meine verschreibt zwar die "richtigen" Sachen - aber darüberhinaus kennt sie nur die Standardanwendung. Das auch DHEA und Testosteron eine Rolle spielen können, weiß sie nicht. 

Ich war mit 44 schon postmeno - ich hatte Beschwerden, diese aber nicht mit den WJ in Verbindung gesetzt ...das bisschen Schwitzen was ich hatte konnte ich gut ertragen. Das leicht "depressive", traurige oder der hohe Puls, meine Launen, von null auf hundert ... nicht mit den WJ in Verbindung gebracht. Hätte sie damals schon einen Hormonstatus gemacht, wer weiß was mir erspart geblieben wäre.

Mit knapp 52 und absolut in einem Loch mit allen möglichen Beschwerden hat sie unter Protest (sie war echt sauer, wegen ihrem Budget) einen Hormonstatus gemacht - und musste dann kleinlaut sagen, wir sollten es dochmal probieren.... 

Weil sie nicht dran glaubte - glaubte ich es auch nicht. Ich wusste ja nix. Im Prinzip wurde ich hier erst an die Hand genommen - ich bin Schlumpi auf ewig dankbar, sie half und hilft mir noch heute. 

Zum Rosmarin-ÖL: Ich glaube nicht, dass das reines, normales, herkömmliches Rosmarin-Öl ist - eher ein Extrakt. Ich werde mir die Studie aber ganz genau vornehmen und lesen.  Noch gebe ich mir die nächsten 4 Wochen - da liegen eine Meso-Therapie, ein Friseurbesuch und ein Endokrinologen-Termin drin; danach mache ich den Abschluss beim Hautarzt mit einer letzten Meso. Ich denke, dann hab ich ein Bild ob was wächst oder nicht. 

Das paradoxe ist ja: Meine Haare wachsen wie blöd - also die, die scheinbar gesund sind. Ich habe eine Kurzhaarfriur und müsste jetzt, nach knapp 3 Wochen schon wieder dringend zum Schneiden. Sie wachsen und fallen aus. Es ist irre.

Ich möchste ein Shedding unbedingt vermeiden, wenn nicht sicher ist, ob nun die Ursache hormonell oder doch durch Corona bedingt ist. Wenn meine Haarwurzeln nicht beschädigt sind - was hauptsächlich ja durch die hormonelle Ursache gegeben ist - dann reicht evtl. ein Boost und ich muss nicht mit Minoxidil anfangen. Es ist nunmal ein Medikament mit möglichen Nebenwirkungen. Troztdem schließe ich es nicht aus, da es wohl auch das ist, was wirklich helfen kann. Ganz klar. Danke deshalb nochmal für den Tipp mit der Einhorn-Apo. Wenn ich sowas nehme, werde ich mich definitiv dort beraten lassen. 

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04.11.2023, 14:16 Uhr
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Viele Frauen sind Mitte 40 bereits postmenopausal. Ich hatte keine Hitzewallungen, aber BlasenentzündungEN, Gelenkschmerzen, Reizbarkeit, schlechten Schlaf, plötzlich schlaffe Haut, mein Schweiß roch anders, Gewichtzunahme trotz viel Sport, eine ganze Palette inklusive Herzprobleme. Zuerst las ich Women on fire, dann noch 4 andere Fachbücher, hier hat man mir den Hinweis mit Östrogendominanz gegeben, was goldrichtig war.
Ich bin 47 und habe noch regenmäßig Periode, aber es heißt eben WechseljahrE - dies kann 10 Jahre dauern, eher man in der Menopause ist. Ich bin froh die bioidentischen Hormone entdeckt zu haben, ich bin eine neue (alte eigentlich) ich. Zumal es einen relativ kurzen Fenster gibt in dem man ab Beginn der Menopause überhaupt noch mit Hormonen starten kann, danach soll HET laut Leitlinien nicht mehr verschrieben werden, es waren glaube ich 3-4 Jahre nach der letzten Periode. HET hat meinen Verstand und mein Leben gerettet, ich bin wieder so aktiv wie mit 30 und habe große Freude am Leben. 
Ich schlafe endlich wie ein Stein und kann erst jetzt vergleichen, wie schlecht ich die letzten 2-3 Jahre geschlafen habe, vorher hat man keinen Vergleich. 
Auch meine Haare wuchsen schon immer sehr schnell, ich trage einen kurzen Bob und bin alle 4 Wochen beim Friseur. Das hat sich auch in der Phase des Haarausfalls nicht geändert.

Übrigens, Brennesel Aufguss hat noch meine Oma für dichtes, gesundes Haar genutzt, das hilft sehr. Ob es bei einem Hasrausfall hilft wage ich zu bezweifeln, es kräftigt aber bestehendes Haar.
Bezüglich Shedding - den gibt es nur, falls der Haarausfall hormonell bedingt ist. Kein Shedding - keine Wirkung. Daran erkennt man ob Hormone im Spiel sind oder doch nicht. Mich überzeugte die Tatssche, dass hier nichts in die Blutbahn kommt, sondern lokal wirkt. Berichte bitte wie deine Reise weiter geht und denkt dran, die anderen sehrn uns als eine komplette Person und nehmen womöglich nichts davon wahr, was wir als schlimm empfinden. Wir sind ja oft unsere größte Kritiker.

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04.11.2023, 13:16 Uhr
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Hallo, jetzt misch ich mich da mal ein als 36 Jahre Berufserfahrung im Friseurhandwerk.

Es gibt sehr viele Tinkturen und Kopfhautöle mit Rosmarinöl drin. Dann kann es für die Kopfhaut nicht das Schlechteste sein, würde ich mal denken.

Haarausfall kann ganz viele Ursachen haben und das nach dem 45 Lebenjahr es sich nicht von alleine regelt ist einfach nicht richtig. Sogar der kreisrunder Haarausfall regelt sich meistens von alleine, in jedem Alter. Meistens liegt aber Nährstoffmangel oder eine Infektion zu Grunde. Auch nach einer Vollnarkose kann Haarausfall einhergehen. Immer wenn der Körper alles für die Wiederherstellung und Funktion des Körpers alles braucht, werden Haare nicht berücksichtigt. Es ist nicht Lebensnotwendig.

Eine gute Freundin von mir hat 2020 nach einer Corona Infektion die Hälfte ihrer Haare verloren, sie hätte überall kahle Stellen, erst einem Jahr fingen sie wieder an zu wachsen, jetzt sind alle wieder da. Sie ist 65 Jahre.

Das wollte ich jetzt einfach mal hier erwähnen.

Viele liebe Grüße Andrea

 

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04.11.2023, 13:48 Uhr
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Hallo Andreaa, 
vielen Dank für den Einwand! Ich bin bei Facebook in zwei Gruppen unterwegs zum Thema Haarausfall. Gerade in der Corona-bedingten-Ausfallgruppe melden sich immer wieder Frauen, die verkünden, dass sie es geschafft haben und die Haare wieder kommen. Leider war ncoh keine dabei, bei der ich behaupten kann, die ist schon Ü50, deswegen tut mir Deine Rückmeldung gerade sehr gut. 

Den Stress den du beschreibst, hatte ich im Prinzip. Eigentlich hatte ich die ersten Monate des Jahres alles: Komplettes Hormon-Chaos und absolute Panik, weil ich ja nicht wusste was da jetzt mit mir los ist. Insofern habe ich etliche mögliche Ursachen für den Haarausfall:
- Schilddrüse / Hashimoto
- Blutdrucktabletten (steht in den Nebenwirkungen)
- Nährstoffmangel
- dadurch innerliche Panik und Stress
- Corona als Zugabe.
Alles im Zeitraum Dezember bis April

Insofern kann alles zutreffen .... es tut gut zu lesen, dass auch eine Frau mit 65 ihre Haare weider zurück bekam.

Das mit dem Rosmarinöl denke ich auch, muss man differenzieren. Es gibt tatsächlich die, die sich das pur auf den Kopf schmieren - aber ich dachte eher auch an solwas, was aufbereitet oder zusätzlich und dermatolgoisch aufbereitet verwendet wird. Mein Endokrinologe erzählte mir, dass er einen Patienten hat, der sich Brennesseln auf die Kopfhaut schlägt - das muss man sich mal vorstellen. Wie verzweifelt Leute sein können.... Solche und ähnliche Tipps gibts natürlich zur Genüge und nichts würde ich davon ausprobieren; FFM hatte da schon recht mit ihrem Hinweis auf Minoxidil und der Beratung in einer Apo. Bei Haarausfall ist man fast so alleingelassen wei beim Thema Hormone, wirklich wahr! 

Haarausfall durch Corona ist mittlerweile bei allen Hautärzten ein Begriff. Es gibt Studien dazu.... 80 % der Betroffenen sind Frauen; vermutlich siehst du das bei Dir im Beruf dann auch vermehrt? 

Danke für Deinen Input zu dem Thema. 

LG
Mina

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04.11.2023, 15:02 Uhr
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Ich werde weiter berichten.

Die Leitlinien sehen übrigens 10 Jahre als sog. goldenes Fenster vor! Also hatte ich da gerade noch Glück, 8 Jahre ca. Nach der letzten Regel bei mir.! Meine Ärztin hat da extra nachgelesen, sie hätte sich da nicht drüber weggesetzt.... wie gesagt ich hatte Glück.

Viele Frauenärztinnen die sich gut auskennen verschreiben den Frauen aber auch  darüberhinaus nach guter Aufklärung trotzdem auch Noch die BIHT; das find ich großartig, dass man ihnen die Chance nicht verwehrt - wenn Risiko und Nutzen gut abgewogen wurde. 

Ich kann die ansonsten wieder nur zustimmen- bis auf die Baustelle Haare bin ich wieder ich!

Ich berichte wenn es Dich interessiert gerne wieder...

bis dahin alles Liebe & Gute für Dich!

 

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04.11.2023, 15:45 Uhr
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Dankeschön!
Das mit 10 Jahren wusste ich nicht, fand es in den Fachbüchern viel kürzer, aber ein guter Arzt hat sicherlich auch einen Entscheidungsspielraum. Es gibt wiederum Ärzte die HET problemlos verschreiben und dann nach 3-4 Jahren sagen, so jetzt bitte langsam ausschleichen. Ich hoffe, mein Arzt kommt nicht auf die Idee, da ich Hormone langfristig nehmen will.

Diesen Artikel finde ich sehr gelungen, falls jemand am Anfang seiner HET Reise steht und sich schnell einlesen will:

https://marie-henry.de/wechseljahre-stark-in-die-naechste-runde/

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04.11.2023, 16:23 Uhr
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Danke! Ist immer gut sowas zu haben - ist gar nicht so einfach Neulinge "aufzuschlauen" - ich sage bewusst nicht "überzeugen"...

Aber so kann man einen guten Einblick in das Thema geben, was mit so vielen Vorurteilen behaftet ist. 
ich habe auch nicht vor, die Hormone wieder abzusetzen. Sie helfen, gesund zu altern. Für den Rest empfehle ich Dr. Orfano-Boeckel - vielleicht magst du mal schauen, dann hab ich auch mal was geliefert

:-)

P.S.: Ich hab die Leitlinien im Internet gefunden - auch interessant zu lesen, wie die Ärzte arbeiten müssen... 

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04.11.2023, 19:12 Uhr
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Vielen Dank, schaue ich mir an. Meine Eltern sind mit keinen schönen Diagnosen dabei, das beste aus der Situation raus zu holen und ich lese viel, was nicht zwangsläufig nur mich betrifft.

Was die Ärzte angeht, es ist schon ein Erfolg welche zu finden die sich überhaupt mit banalsten Dingen wie Vitamin D Magel auskennen, sehr häufig halten sie einen Spiegel von 30 für perfekt. Ich war einige Jahre ununterbrochen mit Infekten beschäftigt, bis ich zumindest dieses Thema verstanden und behoben habe. Vieles ist auch veraltet was man in den Leitlinien findet oder man selbst als Arzt hat keine Zeit sich auf dem Neusten zu halten.

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04.11.2023, 20:38 Uhr
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Dann wirst du Dr. Orfanos zu schätzen wissen. 
Sie setzt sehr auf präventive Medizin ....erklärt das super Und hat zwei Bücher (eins ausführlich und eines als kompakte Praxis-Ausgabe ( herausgegeben. Damit kann man seine Laborwerte verstehen und in die richtige Relation setzen.

Hier ein Video von ihr, zum vielleicht mal kennenlernen:

https://lawiki.bayern/orfanos-boeckel-dr-med-helena

Ich kann es nur empfehlen. Sie erklärt sehr gut, wie Nährstoffe und Hormone helfen können, gesund zu bleiben und auch bei schlimmen Krankheiten unters können. Tolle Frau die gerade viel bewegt. 

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04.11.2023, 22:12 Uhr
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Vielen Dank, ich habe beide Bücher gefunden, weiß jetzt nicht welches ich kaufen soll - Nährstoff-Therapie Praxisleitfaden oder das andere?

Welches wäre ein guter Einstieg? 

 

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05.11.2023, 09:12 Uhr
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DAs grüne ist sehr ausführlich, das blaue quasi nochmal kompakt zusammengefasst; tabellarisch quasi. Ich würde dir das grüne empfehlen - das blaue wirst du dir dann garantiert dazu holen... 

Mit ausführlich meine ich aber nicht ausschweifend - es ist hoch interessant, gut verständlich und gerade auch zu Hormonen viel erklärt. 
Auf YouTube findest du auch einen Podcast mit ihr und Dr. Thiemo Osterhaus - zum Thema Hormone und einer zu Nährstoffen.

Ich werde das Buch meinem Arzt schenken... 

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05.11.2023, 13:29 Uhr
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Sehr gute Idee, das Buch deinem Arzt zu schenken! Damit hilfst du so vielen Patienten.

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05.11.2023, 13:43 Uhr
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Ich habe mir das Video derade angeschaut, vielen Dank für den Link. Die Ärztin ist großartig und alles was sie sagt, ist stimmig. Ist dir bekantt wie man einen Arzt findet der nach ihren Prinzipien praktiziert?

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05.11.2023, 16:56 Uhr
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Sie hat auf ihrer Seite einige Ärzte verlinkt. Vielleicht reicht dir auch das Buch, weil sie sehr gut die Zusammenhänge erklärt und auch die Angst davor, einfach mal anzufangen. Bei Sachen, die man nicht ohne ärztliche Begleitung nehmen sollte zeigt sie das auch sehr genau auf.

Das "Blaue Buch" ist gut zum schnellen Check der Laborberichte - da siehst du schnell auf einen Blick was du wissen willst (Referenzwerte die sie anstrebt zum Beispiel...). Im grünen ist alles so ausführlich, dass du schnell viel lernst - und dann vielleicht gar keinen Arzt brauchst.

Aber ich verstehe dich, ich hab auch direkt geschaut, in einer in meiner Nähe ist. 

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05.11.2023, 19:52 Uhr
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Vielen Dank. Genau, mir geht es darum einen Arzt zu finden, der meine Werte etwas besser als ich deuten kann und der mehr Fachwissen zu diesem Thema hat als ich nach einem guten Buch. Zumal ich eine Behandlung ohne Arzt nicht wage. Es bedarf jemanden der mir ab und an Blut abnimmt und die mit den Werten weiter arbeiten kann.
Ich habe einen Arzt in meiner Näge gefunden und werde spätestens Ende Winter dort alles überprüfen lassrn. 

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05.11.2023, 22:21 Uhr
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wow dann hast du richtig Glück! 
Bis dahin noch ein interessanter Link für dich:

https://m.youtube.com/watch?v=zWTKV1vGc_o

Berichte gerne, wenn du bei dem Arzt warst... Ich versuch es noch selbst, (freies Labor)... in Ermangelung eines Arztes in meiner Gegend!

LG

Mina

 

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05.11.2023, 22:37 Uhr
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Danke für den Link! Ich hoffe, dass bald mehr Ärzte zu diesem Thema auch eine Online Sprechstunde anbieten. Da es das für Hormontherapie mehrfach gibt, geht es es sicherlich auch zu diesem Thema. So hätten mehr Menschen eine fachliche Unterstützung. Wo lässt du dir Blut abnehmen? Direkt im Labor? Das wird vermutlich auch für mich langfristig der Weg sein, da der gefundene Arzt eine reine Privatpraxis hat. 2020 wusste keiner etwas mit meinen Entzündungswerten nach Corona anzufangen, ergo habe ich mich gezwungenermaßen selbst eingelesen und therapiert, die Hausärztin hat zumindest mehrfach Blut angenommen. Leider ist die klassische Medizin immer noch dabei die Krankheiten zu therapieren, anstatt die Gesundheit zu erhalten. 

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06.11.2023, 09:31 Uhr
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Ich kann mir gut vorstellen, dass manche  Ärzte das sogar jetzt schon machen - man kann ja vorher absprechen, welche Werte benötigt werden und die dann online besprechen. Vielleicht sollte man das mal in der Oraxis von Dr. Orfanos probieren - der Dr. Osterhaus ist ja ähnlich unterwegs und bietet es an, hab ich gesehen. 

Ich fahre in ein freies Labor bei mir in der Nähe. Am Anfang nur um die Hormonwerte und die Schilddrüsenwerte für mich zu ermitteln, mein Hausarzt nimmt nur TSH und die Steroidhormone muss ich eh selbst zahlen. 
Von Nährstoffen oder präventiven Medizin hält mein Hausarzt eh nix, insofern steh ich da auch ziemlich allein da. 

Man muss natürlich auch aufpassen, dass man sich da nicht zu sehr reinsteigert - ich bin da gefährdet - ich hab alles auf einmal optimieren wollen: Hormone, Ernährung, Nährstoffe... Haare! Ich wusste zeitweise nicht mehr wo vorn und hinten ist. 
Und manchmal weiß ich das jetzt noch nicht...

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06.11.2023, 19:00 Uhr
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Da sprichst du etwas Wahres an. Brei mir ist es ähnlich, zumal ich in der Vergangenheit mir mit sich reinsteigern sehr geholfen habe, das gepaart mit meinem Drang zum Perfektionismus dann schnell in - nur noch ein Thema leben - leicht über. Dann wird schnell aus einem Thema das das Leben verbessern und erleichtern soll eine Stressquelle. Auch meine Hausärztin interessiert das Thema leider nicht. 

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04.11.2023, 13:50 Uhr
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Liebe Andrea,

Es gibt auf dem Markt - auch im Bereich Hautpflege und Haarpflege - viele richtig schlechte Produkte. Ich vertraue hier Dermatologen die sich alle einig sind das ätherische Öle niemals auf die Kopfhaut gehören. Evtl. in wash off Produkten, wo sie in kurzer Zeit keinen Schaden anrichten, aber niemals in leave on Produkten. 
Wir müssen und hier einfach einigen, dass wir uns nicht einig sind. Zum Thema ätherische Öle hat mich mein bester Freund als erster aufgeklärt. Seit 30 Jahren Friseur und mehrfach Europameister.
Ich bin weiterhin der Meinung, dass sich hormoneller - darüber schreibe ich die ganze Zeit - Haarausfall nicht von alleine regelt. Auch bin ich der Meinung, dass nach Ü45 sehr häufig der Haarausfall hormonell bedingt ist. Nicht nur, wie du in deinen Beispielen schilderst, aber sehr häufig. 
Nicht alle Ü45 Frauen haben Corona, Vollnarkose oder Nährstoffmangel, aber alle haben Wechseljahre.

Letzendlich entscheidet jeder für sich selbst was man in und auf sein Körper tut. 

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