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Ferber-Methode hat alle Probleme gelöst!!!!!!!!!!!

Hallo ihr auch von den Schlafproblemen eurer Kleinen gebeutelten!
Will hier mal ein kleines Mutmach-Posting abgeben. War nun Monate nicht im Forum (eigentlich: Geboren im Juli 2004) und habe erst heute, da sich unsere Probleme gelöst haben, dieses Forum entdeckt. Klar, vorher waren wir so eingebunden und gestresst vom IndenSchlafSchockeln und 3-4 mal nachts Stillen, dass ich fürs Internet keine Zeit mehr fand....
Also: Meine Larissa war von Anfang an eine ganz schlechte Schläferin. Die ersten 2 Monate waren der blanke Horror, denn sie hatte einen komplett verkehrten Rhythmus, war nachts meist von 1 Uhr bis morgens um 7 wach und musste durchs Haus getragen werden, während sie tagsüber kaum wachzubekommen war. Ich hatte oft nur 2 Stunden Schlaf die Nacht. Deshalb waren wir schon froh, als sie endlich die Nacht als solche erkannt und ich nur noch zum Stillen 3-4mal nachts aufstehen musste und sie meist gleich wieder einschlief. Allerdings hatte sie leider immer wieder Nächte, in denen sie einfach mal 1-2 Stunden nicht wieder einschlafen konnte. Und das tat sie nur beim Stillen oder oft stundenlangen Schaukeln und Umhertragen im Arm. Bzw, wenn man sie schlafend in ihr Bettchen legte, mußte man dies dann ganz vorsichtig tun und möglichst gleich den Fön anmachen, da sie dieses Geräusch beruhigte.
Da dieses ganze Prozedere auch nicht nach 10 Monaten und Abendbrei verfüttern besser wurde, sie einfach zum Einschlafen die Brust forderte, befanden mein Mann und ich, dass sie nun alt genug sei, um die berühmte "Ferber-Methode" anzuwenden. Mir war zwar sehr bange davor, da ich mit stundenlangem Geschrei in den nächsten Wochen rechnete, aber manchmal, traut man den Kleinen wohl doch zu wenig zu. Da Larissa immer erst zwischen 21 und 22 Uhr einschlief, starteten wir auch mit dem Einschlafen in ihrem Bett um diese Uhrzeit (wenn sie mal eingeschlafen war, tat sie das übrigens schon immer in ihrem Bett in ihrem Zimmer.
1.Nacht: Ich tröstete für jeweils 2 Minuten (was sie am ersten Tag jedoch überhaupt nicht tröstete, sondern nur noch flehentlicher schreien ließ), indem ich sie in ihrem Bettchen steichelte nach 3, 5, und 7 Minuten und dann schlief sie schluchzend erschöpft ein. Nachts wachte sie 2 mal auf (1x stillte ich, 1x Ferber: nach 20 Minuten schlief sie wieder)
2.Nacht: Leider abends beim stillen eingeschlafen und schlafend reingelegt. Aber nachts: Ich war super erstaunt, als ich nach 5 min Schluchzen zum Trösten kam und sie sich tatsächlich durch mein bloßes Streicheln beruhigte!!! Ich erkannte ja mein Kind nicht wieder! (2x nachts Ferber für 20 min jeweilsinsgesamt notwendig gewesen, also nichts mit dem befürchteten stundenlangen Schreien)
3.Nacht: nach nur 10 min "Ferbern" (mußte nur 1x zum trösten in ihr Zimmer) eingeschlafen und nur 1x nachts für 5 min aufgewacht! Wahnsinn!!!!!!
4-5. Nacht: zwar abends wieder nach nur wenigen Minuten eingeschlafen, aber nachts 2-3 mal bis zu einer halben Stunde geweint
6. Nacht: komplett durchgeschlafen, zum ersten mal nach 307 Nächten mußte ich nicht aus meinem Bett!!!
Um Larissa nicht zu verwirren, mal gestillt zu werden, mal nur getröstet zu werden, beschloß ich, sie vollends abzustillen.
Nach einer weiteren Woche war sie abgestillt und schläft nun bereits zwischen 19 und 19.30 Uhr ein (manchmal ohne einen einzigen Jammerer) bis morgens zwischen 7-8 Uhr, meist ohne einen Mucks nachts-zumindest keinen, von dem sie uns im benachbarten Schlafzimmer bei angelehnten Türen weckt.
Und der Mittagsschlaf klappt auch immer besser, allerdings
protestiert sie da mitunter noch so 10 min bis zum Einschlafen. Aber dann schläft sie 1-2 Stunden.
Und das Leute alles bei einem Kind, das noch nie einen festen Rhythmus hatte und immer Schlafprobleme hatte. Achja, den Fön brauchen wir seither natürlich auch nicht mehr. Manchmal trau ich dem Frieden noch nicht ganz, und es wird sicher auch nochmal unruhige Nächte geben, aber ich versuche die Zeit nun einfach zu genießen, und es ist für uns wieder ein ganz neues Gefühl, den Abend für uns zu haben. Wobei ich immer mal zwischendrin in ihr Zimmer schleiche und gucke, wie schön sie schlummert.
Sodele, lang geworden, aber das mußte mal zu "Papier" gebracht werden.
Viele Grüße an Euch alle!
Vronni + Larissa (10,5 Monate alt)
Bisherige Antworten

Re: Ferber-Methode hat alle Probleme gelöst!!!!!!!!!!!

Hi Vronni!
Ich könnte es nicht aushalten, wenn meine Kleine (1 Jahr) 3, 5 oder gar 7 Minuten allein im Bettchen schreien würde...
Schade finde ich, dass ihr dadurch komplett abgestillt habt. :-(
Auch wenn ich ein absoluter Gegner des Schlaftrainings aus "Jedes Kind kann schlafen lernen" bin, wünsche ich euch trotzdem, dass euer Erfolg lange anhält.
LG Janet mit zwei Kindern im Familienbett und nachts stillend :-)

Re: Ferber-Methode hat alle Probleme gelöst!!!!!!!!!!!

Hallo Vronni, ich kann mich Jane nur anschließen. Schade, dass Du deshalb abgestillt hast und ich hätte Hendrik nicht so weinen lassen können. Aber jeder muss das selbst entscheiden. Mit Hendrik haben wir auch immer mal wieder schwierige Schlafphasen gehabt, die wirklich an die Substanz gegangen sind, sowohl bei meinem Mann als auch bei mir. Jetzt schläft Hendrik weitestgehend durch, es sei denn, er ist krank oder er hat - wegen der momentanen Hitze hier - Durst. Ich bin froh, dass es so ging, ohne irgendwelche Programme, weil ich für mich der Meinung bin, dass manche Kinder es eben brauchen, in den Schlaf begleitet zu werden. Manche halt mehr, manche weniger. Anfangs schlief er bei uns im Bett, dann bei uns im Zimmer in seinem Bett und mittlerweile in seinem Zimmer. Wenn was ist in der Nacht ruft er nach Mama und Papa und weint nicht. Für mich ein Zeichen, dass er Vertrauen hat, dass wir für ihn da sind. Und für mich ist das sehr wichtig. Ich halte von der Ferber-Methode absolut gar nichts. Aber wie gesagt, jeder muss das selbst entscheiden. Ich wünsche Euch weiterhin viel Glück und LG Jeanette

@Janet und Jeanette

Hallo Janet und Jeanette!!!!!!!!
Nachdem ich aus dem Urlaub von der Ostsee zurückgekehrt bin, will ich mich doch mal auf Eure postings hin zu Wort melden.
Vorab: Unsere Larissa hat dort ? ganz im Gegensatz zum Mai, als ich mit Oma in der gleichen Ferienwohnung dort war- wunderbar in ihrem Reisebettchen geschlafen. Nur zweimal hat sie nachts kurz geweint, und ich habe sie einmal zum Trösten rausgenommen.
Ich möchte zunächst einiges klarstellen, was immer wieder verwechselt wird: die Ferber-Methode darf man doch nicht verwechseln mit der ?Schreien lassen?-Methode. Das ist doch gerade das Gegenteil!!! Einfach schreien lassen- da kann sich ein Kind wirklich verlassen fühlen. Aber so wie wir es gemacht haben, hat doch mein Kind immer wieder erfahren dürfen, dass die Mama da ist und nach ihm schaut und es streichelt. Allerdings kommt die liebe Mama nicht auf Knopfdruck bzw. Dickkopf-Geschrei (und ich maße mir an, nach 11 Monaten zu wissen, wann mein Kind schreit aus Machtkampf und wann ihr wirklich was fehlt und ich sie dann sofort in den Arm nehme!!). Und wenn hier jemand behauptet, in dem Alter könne ein Kind Schreien als Macht- bzw Druckmittel nicht gezielt einsetzen, da kennt er meine Larissa nicht und hat eben ein Kind, das sich komplett anders verhält. Ich frage mich nämlich immer- und nun kann ich ja die Frage an Euch mal weiterrichten- was sind das für Kinder, die nie schreien müssen????? Seid ihr Wundermütter, bei denen sich das Kind sofort beruhigt, wenn ihr es in den Arm nehmt??? Oder haben eure Kinder einfach ein anderes Temperament als meine??? Letzteres glaube ich nämlich eher, da ich gerade bei einer Freundin mitbekommen habe, wie deren Baby schreit oder unleidig ist. Da war ich ganz verwundert: ach, das geht auch so leise und einfach mit bisschen quengeln? Meine Larissa hat ein superlautes Organ, das sie vom etwa zweiten Tag ihrer Geburt eingesetzt hat (die Schwester im Krankenhaus bemerkte damals: da haben sie aber eine ungeduldige- ich war mir damals der Tragweite dieses Tatbestandes nicht so bewusst). Ich habe zwar kein sog. Schreibaby gehabt, aber beim Zahneinschuss und auch jetzt erst wieder beim Zahnen kann sie eine Stunde- trotz osanit- schreien, schreien, schreien ? obwohl ich sie diese ganze Stunde mit ihren fast 10 kg mittlerweile durch die Gegend trage. Wie macht ihr das, dass sich eure Kinder beruhigen und nie schreien müssen???
Ein anderes Beispiel- wo Larissa nicht nur quengelt, sondern auch mal lauthals schreiend protestiert, ist seit einigen Wochen das Windelwechseln und Umziehen. Ich versuche sie schon mit allen Tricks bei Laune zu halten oder abzulenken, aber ich kann doch nicht anfangen, sie nicht umzuziehen nur damit sie nicht schreit!? Oder bei der Autofahrt- wobei sie da meist brav ist. Aber, wenn sie mal brüllt, kann ich doch nicht mitten auf der Autobahn anhalten und sie aus ihrem Sitz nehmen? Versteht ihr, was ich meine?!
Ein weiterer Punkt, der bei meiner Tochter ganz anders zu sein scheint, als bei euren Kindern: Ich habe nun schon wiederholt bemerkt, dass, wenn sie nachts kurz aufwacht und weint, sie nicht weint, dass Mama oder Papa kommen sollen- denn wenn die kommen, wird dann erst recht gebrüllt und lamentiert- sondern, weil sie sich einfach darüber ärgert, dass sie aufgewacht ist bzw. nicht sofort wieder einschlafen kann, wo sie doch nur müde ist. Nach oft nicht mal einer Minute hat sie wieder eine bequeme Schlafposition gefunden und schlummert süß. Würde ich zum Trösten jedes Mal sofort reinspringen, würde sie nur vollends aus dem Schlaf aufgeschreckt sein. Weder Mama noch Papa können ihr das Einschlafen da abnehmen, jeder Mensch muss ja alleine einschlafen. Schön für Euch, wenn Eure Kinder das bei Euch im Bett tun. Mein Kind schläft am besten in ihrem eigenen Bett und Zimmer. Denn ich habe natürlich auch versucht, sie bei mir im Bett schlafen zu lassen- mit dem Ergebnis, dass sie sich erst recht beschwerte!
Mit dem Abstillen war es nun eben so. Ein bisschen Schade ist es ja wirklich. Aber Larissa hat Hipp3Banane abends besser geschmeckt als meine Muttermilch. Mit dem von ihr heißgeliebten Bananengeschmack konnte meine Milch halt leider nicht mithalten:-). Aber ich muss sagen- und das finde ich wiederum sehr schön- trotz Abstillen, kuschelt sie sich morgens, tagsüber und abends immer wieder an mich ran und so haben wir fast noch mehr Schmuseeinheiten als zu den Zeiten, wo ich überwiegend als ?Futterquelle? und Einschlafhilfe gedient habe.
Ich hoffe, ich habe ein paar Dinge klarstellen können. Denn ich möchte nicht missverstanden werden.
Ich wünsche Euch mit Euren Kleinen auch weiterhin alles Gute und ich bin überzeugt, dass eben jede Mami ihren Weg finden muss, wie sie mit ihren Kindern am besten umgeht bzw. es einem die Kinder- wenn man total auf sie eingeht- kundtun, was für sie am besten ist. Da darf man sich vorher keine Theorie zurecht legen, sondern muss eben immer auf die Bedürfnisse des Kindes reagieren. Für meine Larissa war diese Methode das Beste. Für andere Kinder eignet sie sich wiederum nicht. Es hat eben jedes Kind seine eigene Persönlichkeit. Da stimmt ihr mit mir doch überein, gell!?
LG Vronni

Re: @Janet und Jeanette

Hallo Vronni, ich hoffe Euer Urlaub an der Ostsee war gut, wir fahren in zwei Wochen...:-)
Weißt Du Vronni, für mich ist halt Ferber-Methode eben doch eine Schreien-Lassen-Methode, wenn auch dosiert. Ich seh's halt so und mag es einfach nicht mehr erläutern, erklären oder was auch immer. Hab ich einfach schon zu oft, sowohl hier als auch im Real-Life.
Ich erkenne Hendrik übrigens in Deinem Posting in vielen Punkten wieder. Ich habe nie behauptet, Hendrik schläft bei uns im Bett, hat er nämlich auch nur die ersten ca. 6 Wochen, dann hat er bis vor kurzem in seinem Bett aber in unserem Schlafzimmer geschlafen und vor ein paar Wochen hat er ein neues Bett bekommen und das wurde zum Umziehen in sein Zimmer genutzt und jetzt schläft er nach wie vor in seinem Bett aber auch in seinem Zimmer. Bei uns im Bett ist übrigens an Schlaf nicht zu denken. Da wird über uns hinweg gekrabbelt, der Lichtschalter an und aus geknipst, die Wecker werden bearbeitet etc. Von daher ginge das schon gar nicht. Aber wenn er es wollte, könnte er bei uns mit schlafen, damit hätten wir auch kein Problem.
Du fragst, was es für Kinder sind, die nie schreien müssen. Weißt Du Hendrik kann auch ziemlich brüllen und toben, aber er ist dann halt nicht allein. Entweder sind mein Mann oder ich bei ihm und für ihn erreichbar, wenn er das will. Und wenn Hendrik richtig trotzt (bei uns ging die Trotzphase früh los...) dann beruhigt er sich schon gar nicht auf dem Arm, das verschlimmert es nur. Aber wir bleiben bei ihm und lassen ihn dann nicht allein. Und genau das macht man halt bei der Ferber-Methode nicht. Man lässt doch sein Kind allein und wenn es für 2, 3, 4 oder 5 Minuten ist. Ich bin überzeugt, kein Kind kann einschätzen, das waren jetzt 2 Minuten und das waren 5 Minuten. Für ein Kind ist es einfach Zeit, in der es sich nicht wohl fühlt - warum auch immer - und es allein gelassen wurde. So seh ich es halt!
Übrigens leise und mit ein bisschen quengeln ging, geht und wird voraussichtlich gar nichts bei uns gehen. Hendrik hat einen ausgesprochen starken Willen und ein super Temperament. Als er gezahnt hat, wenn er Entwicklungsschübe hat, konnte und kann er das lauthals kund tun, dass die ganze Welt Mist ist. Aber schau mal, Du hast sie doch auch mit 10 kg durch die Gegend getragen. Und das ist es, was ich sagen will, wenn ein Kind es braucht, in dem Moment getragen zu werden, auch wenn es weint oder irgendwas ist, dann sollte man es ihm geben. Wenn ein Kind nachts aufwacht und auch wenn es zum 10. Mal ist, sollte man hingehen, wenn es sich einsam fühlt. Hendrik wacht immer mal wieder nachts auf, früher viel öfter als heute. Heute schläft er eigentlich durch und ich schwöre, wir haben keinerlei Methode angewendet. Irgendwann war er von selbst so weit und dann hat's geklappt. Aber vorher ist immer einer von uns hingegangen, um zu schauen, was ihm fehlt.
Übrigens haben wir derzeit ein immenses Wickelproblem. Will er einfach nicht, ist zu langweilig, gibt ja 1000 Dinge, die man verpassen kann. Und natürlich lasse ich ihn nicht ewig mit einer vollen Windel rumrennen. Ich versuch halt andere Dinge, ihm ein Spielzeug in die Hand zu drücken, mache mich zum Clown, lasse ihn mir seinen Bauch, Hand, Nase etc. zeigen und dann versuche!!! ich ihn ruckzuck zu wickeln. Meistens klappt's, manchmal aber auch nicht. Aber natürlich muss Hendrik auch lernen, dass bestimmte Dinge so sind, wie sie sind. Mich ödet es ziemlich an, dass man - wenn man sagt, man lässt sein Kind nicht schreien - immer gleich in den Topf geworfen wird, man sei inkonsequent. Für mich bedeutet nicht weinen lassen nur, dass man das Kind nicht weinen lässt in Situationen, wo es sich einsam fühlt oder Angst hat und auf seine Bedürfnisse eingeht in schwierigen Situation. Ich finde nämlich, dass solche Momente für's Kind genauso ätzend, wenn nicht sogar schlimmer sind. Wenn wir z. B. bei Freunden sind, bekomme ich immer wieder zu hören, er kann doch da nebenan schlafen, lass ihn nur weinen, er weint sich in den Schlaf. Das sind Momente, wo ich ihn nicht weinen lasse. Aber wenn er versucht, seinen Willen durchzusetzen, mit Protestgebrüll - und das kann ich auch nach gut 20 Monaten unterscheiden - dann ist es etwas völlig anderes. Allerdings versuche ich auch, nach der Smart-Love-Methode vorzugehen. Hast Du das Buch mal gelesen. Bei uns klappt es ganz gut und die extremen Bockphasen sind tatsächlich weniger geworden. Sorry ich habe wohl ziemlich konfus geschrieben, ist aber schon spät. LG Jeanette & Hendrik

Hallo Jeanette

Hallo Jeanette,
ja wenn ich Deine Zeilen so lese- soweit auseinander sind unsere Kinder im Verhalten gar nicht und eigentlich wir mit unseren "Erziehungsmethoden" auch nicht. Was ist das für ein Buch von wegen Smart-Love? Schließlich scheine ich ja auch einen kleinen Trotzkopf hier zu haben.
Nur in einem Punkt scheinen unsere Kinder unterschiedlich zu sein und da hat die Ferber-Methode (wobei wir sie nicht so strikt durchgezogen haben, wie es im Buch beschrieben stand, sondern ich mich zwischendurch immer mal auch von meinem Bauchgefühl leiten ließ und sie tröstete, wenn sie wohl noch ein paar Kuscheleinheiten gebraucht hatte) meinem Kind wirklich geholfen, alleine einzuschlafen und damit durchzuschlafen. Wie ich wiederholt festgestellt habe (da ich eben manchmal inkonsequent bin und sie doch nochmal rausnehme), kann sie alleine wirklich viel, viel besser einschlafen. Bleibe ich bei ihr im Zimmer, dann weint sie nur länger- nach dem Motto: es ist ja jemand da, dem ich mein Leid klagen kann, dass ich gar nicht schlafen will auch wenn ich müde bin und es ist die liebe Mama ja da, die mich herausnehmen kann, damit ich nicht schlafen muß. Wenn ich ihr Zimmer aber verlasse, seufzt sie zwar nochmal auf, aber schläft meist binnen 2 Minuten ein. Wenn ich also bei ihr bleibe, wird die Jammer-Geschrei-phase nur länger, deshalb schläft sie aber keineswegs besser ein. So ist das eben bei ihr.
Ich kann mir aber vorstellen, dass das bei anderen Kindern gerade anders ist, dass die jemanden bei sich haben wollen, wenn sie einschlafen. Meine braucht mich dafür in ganz anderen Situationen- und da bin ich dann auch natürlich für sie da. Aber beim Einschlafen ist es halt so bei ihr und daher hat wohl auch die Ferber-Methode so gut funktioniert. Ich will ja niemandem diese Methode aufschwatzen, sondern nur meine Erfahrung damit wiedergeben.
Sodele muss noch was anderes schaffen solange sie Mittagsschlaf macht.
LG Vronni+Larissa

Re: @Janet und Jeanette

Hi Vronni!
Ich habe deine Antwort jetzt erst gelesen, aber will doch auch noch antworten.
Nein, ich habe keine "Wunderkinder", die nie schreien oder "nur" quengeln oder sich sofort beruhigen lassen.
Aber ich akzeptiere das Bedürfnis meiner Kinder, dass ich abends beim Einschlafen dabei bin. Mein 3 1/2-jähriger kann das ja schon viel besser ausdrücken als seine kleine Schwester: "Mama, bleibst du noch bei mir? Das ist so gemütlich!" Klar, bleibe ich dann noch ne Minute länger und manchmal schläft er immer noch in meinem Arm ein - obwohl er "schon" 3 1/2 ist :-). Das kommt aber recht selten vor, er schläft zu ca. 95% allein ein .
Von meiner Tochter (14 Monate) erwarte ich gar nichts anderes als dass ich dabei bin. Sie ist doch noch fast ein Baby. Für mich ist es einfach selbstverständlich, dass ich sie beim Einschlafen begleite. Und wenn ich sie (wie den Großen) mit vielleicht 2 Jahren mal frage: "Du, ich geh mal die Küche aufräumen und schau gleich noch mal rein, o.k.?" - Dann hat sie die Wahl und kann mir sagen, ob das o.k. ist und sie allein klar kommt. Bei dem Großen bin ich so prima gefahren.
Nichts desto trotz weint die Kleine auch mal beim Einschlafen, weil ihr das Runterfahren schwer fällt. Das war beim Großen nicht anders. Aber dann bin ich dabei.
Meine Kinder weinen und schreien und toben auch - oft auch lautstark, natürlich. ABER: ICh lasse sie dabei nicht allein und erwarte auch nicht, dass sie mit solche heftigen Gefühlen wie Wut, Traurigkeit etc. allein fertig werden.
Ich kann hier auch das Buch "Smart Love" empfehlen. Ich finde es super, hier wird einfühlsames Lenken und liebevolles Begleiten der Kinder beschrieben.
Und durch so eine Vorgehensweise entstehen keine "Machtkämpfe" mit einem 11-Monate-altem Kind...
Ich möchte dich auf keinen Fall mit meiner Antwort angreifen, bitte versteh das nicht falsch. Natürlich kennt jeder sein Kind am besten, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Kleinkinder in irgendeiner Weise manipulativ wirken.
LG Janet
P.S. Noch zum Abstillen: Wenn es für dich o.k. ist so, ist das doch in Ordnung. Ich hätte meinen Kindern nie "Hipp3Banane" als Alternative zur Mumi angeboten. Für mich ist das genauso wenig Alternative wie Schokolade :-).

Nochwas

Damit hier nicht der Eindruck entsteht, meine Kinder würden einfach so mit Begleitung ein- und dann prima im Familienbett durchschlafen.
Dem ist nicht so, wir haben zwei sehr sehr schlechte Schläfer und ich selbst habe seit 4 Jahren keine Nacht mehr durchgeschlafen. Bei dem Großen hat es sich mittlerweile prima gebessert, er kommt aber immer noch jede Nacht zu uns ins Bett und will nachts viel mit mir oder meinem Mann kuscheln. Die ganze erste Jahr hatte er nachts Bauchkrämpfe, das zweite und dritte Jahr war er ein Extrem-Träumer, der oftmals quasi schlafgewandelt ist.
Und die Kleine ist leider genauso. Wir haben mal drei gute Nächte (gut = "nur" 3-4x stillen) und dann wieder ewig viele super schlechte Nächte. Sie plagt sich (mit 14 M.!) immer noch nachts mit Bauchweh u.ä., schläft ganz ganz schlecht. Leider will sie dann oftmals nicht stillen, so dass wir mit ihr momentan fast jede Nacht noch auf sind und rumlaufen o.ä., weil sie anders nicht zur Ruhe kommt, obwohl sie so gern schlafen möchte!
lg janet
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