ohne Stillhütchen - Brustschmerzen
ich denke eigentlich, daß meine Tochter die Brust ohne Stillhütchen gut fassen kann. Ich konnte jedenfalls Anfang Januar ohne Probleme auf Stillen ohne Stillhütchen umstellen. Man hörte viel deutlicher ihr Schlucken und sie war in der Hälfte der Zeit fertig mit trinken und satt (4min für 190ml). Das Problem war, das mir die Brust ab dem dritten Tag höllisch weh tat und ich mit schmerzverzerrten Gesicht da saß und gehofft habe, das es möglichst bald vorbei ist. Am Ende des vierten Tages bin ich dann wieder zurück zum Stillhütchen.
(1) Mein Gefühl war, das weniger die Brustwarze schmerzte, sondern bei Ihrem Zug mir es in der gesamten Brust mit zog. Heißt das, daß ich sie vielleicht doch falsch anlege oder sie die Brust falsch faßt?
(2) Könnte man auch langsam anfangen und ein oder zwei Mahlzeiten ohne Stillhütchen stillen und am dritten oder vierten Tag eine Mahlzeit mehr ersetzen? Ich habe Angst, daß sie vielleicht irgendwann das Stillhütchen verweigert, meine Schmerzen nicht weniger werden und ich dann vielleicht abstillen muß. Das will ich nämlich keinesfalls.
(3) Vielleicht eine blöde Frage - aber kann durch falsches Fassen der Brust durch meine Tochter irgendein Schaden an der Brust entstehen?
Vielen Dank
ohne Stillhütchen - Brustschmerzen
Natürlich kannst du langsam anfangen und das Stillhütchen nach und nach weglassen.
Meist ist es eher so, dass Babys das Stillhütchen bevorzugen bzw. mit der Brust erstmal wenig anfangen können. Kann selbstverständlich auch mal andersherum sein, aber das ist man schlecht vorherzusagen.
Würde sie falsch (an)saugen, hättest du eher Probleme mit/Schmerzen an den Brustwarzen.
Wenn sie so stark saugt, wäre es wirklich wichtig, sie öfter anzulegen. Eine Trinkmenge von 190 ml ist schon beachtlich, aber eben auch erforderlich, wenn die Stillabstände bei 4-6 Stunden liegen. ;-)
Werden die Brustwarzen weiß/blutleer beim Stillen? Wie schnell lässt der Schmerz wieder nach?
LG, Sonne
ohne Stillhütchen - Brustschmerzen
Zu Deinen Fragen: Wenn sie die Brust los läßt, sieht die Warze farblich normal aus, so wie vor dem Stillen. Ich kann es nicht mehr genau sagen, aber der Schmerz hat so nach ca 3 Still-Minuten nachgelassen - also erst ziemlich am Ende - das war aber schon an den schlimmen Tagen. Kann der Schmerz an der Warze vielleicht auch ins Brustinnere ausstrahlen?
Ich hatte gestern 8 Mahlzeiten am Tag "eingerichtet". War nicht spazieren, so daß sie auch länger wach war und nicht so lang geschlafen hat. Nachts schläft sie aber weiterhin mindestens 8 Stunden. Außerdem hab ich gestern zwei Mahlzeiten ohne Hütchen gemacht - hat sie ohne Probleme akzeptiert, auch die nächste Mahlzeit mit Hütchen wieder war ok. Schmerzen hat ich gestern noch keine.
Woran merke ich, falls sie doch zu wenig bekommt? Bei jedem Anlegen gestern war sie sofort hippelig und wollte sofort trinken. Gegen Abend kommt dann leider nicht mehr so viel. Heut früh 170 und 140, abends liegt es dann meist bei 60-90 bei einem Stillabstand von allerdings 1-2 Stunden.
Danke
ohne Stillhütchen - Brustschmerzen
Der Schmerz kann ausstrahlen. Aber ich würde es tatsächlich auf das kräftige Saugen schieben (kenne ich auch ;-) ).
Dann hattet ihr ja gestern schon mal einen guten Anfang! Mach mal weiter so!
Wiegst du sie vor und nach jedem Stillen?
Man kann auch über die Urinmenge kontrollieren, ob ein Kind genügend Milch bekommt - sind es mind. fünf nasse Windeln (à sechs EL Wasser), dann stimmt die Menge.
Und dass sie nach ein bis zwei Stunden "nur" 60-90 ml trinkt, ist normal (und keineswegs wenig). Auch dass die Milchmenge abends etwas geringer ist - dafür stillen Kinder abends meist auch öfter, wenn sie es denn brauchen.
Wenn sie nachts weiter lange schläft, dann lass sie. Wenn ihr auch so zurecht kommt, dann genieß einfach die ruhigen Nächte.
Bleib dran - und berichte mal, wie es weiter geht. Wenn du magst. :-)
LG, Sonne
ohne Stillhütchen - Brustschmerzen
Du sagst, Du kennst das mit den Schmerzen durch das kräftige Saugen, läßt das irgendwann nach? Hab ich vielleicht bei den 4 Tagen damals zu zeitig aufgegeben? Oder ist der Schmerz immer vorhanden? Stillen soll ja nicht zur Qual werden - deshalb hatte ich ja dann auch wieder begonnen mit Hütchen.
Liebe Grüße
ohne Stillhütchen - Brustschmerzen
Nein, der Schmerz lässt wieder nach, wenn sich Kind und Brust (neu) aufeinander eingestimmt haben.
Gestern hatte dir das Stillen ja auch keine Schmerzen bereitet.
Ich kenne das aus Phasen meiner ersten Stillzeit, in der der Bedarf plötzlich größer war und die Milchproduktion nicht hinterher kam. Das hat nur wenige Tage gedauert.
Es sind dann u.U. eine Art Krämpfe der Milchgänge, durch die ungewohnte Beanspruchung.
Sobald die Milch reichlich genug fließt, ist das weg. Wichtig ist dann halt das häufige Stillen - um die Milchbildung schnell anzukurbeln, und damit das Kind nicht so gierig trinkt.
LG, Sonne
ohne Stillhütchen - Brustschmerzen
Hallo!
Ergänzend zu Sonne:
Mit Stillhütchen können Babys die Brust nicht so gut "leer"pumpen (ja, wird nicht leer, aber ich meine die Hintermilch, an die sie mit Hütchen nicht so leicht kommen). Mit den Hütchen haben die Kleinen also wesentlich mehr Mühe, an die sättigende Milch zu gelangen. Daher dauern Hütchenmahlzeiten ja auch i.d.R. länger als ohne! Ich könnte mir nun vorstellen, dass Deine Tochter sich einen richtig krassen Zug angewöhnt hat. Nun würde es ohne Hütchen aber eigentlich nicht nötig sein, so doll zu saugen ... Hinzu kommt bestimmt starker Hunger, wenn sie so selten stillt.
Ich glaube wie Sonne, dass ihr Euch einfach nur einpendeln müßt und dann tut es nicht mehr weh. Anlegen würde ich bei jedem Hungeranzeichen. Dann muss sie auch nicht so doll saugen.
Grüße von Einzigartig
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