Hallo Angsthasi,

das ist sehr unterschiedlich.

Manches (Alkohol, Medikamente) tritt bereits im Magen in den Blutkreislauf über, das meiste wird erst im Darm aufgenommen. Wie schnell, hängt von der Geschwindigkeit von Magenentleerung und Darmpassage ab, also auch von der Zusammensetzung des Speisebreis (fettes Essen liegt viele Stunden im Magen, leichteres nur 1-3 Stunden).

Vom Blut in die Milch ist es dann nur ein kurzer Weg.

Es kann also wenige Minuten bis einige Stunden dauern. Je nach dem, worum es geht.

Keine besonders erhellende Antwort, oder? ;-)

Hast du denn schon etwas spezielles in Verdacht?

LG, Sonne

nein, nicht so richtig. habe ab und an die vermutung, er verträgt kuhmilch nicht, wenn ich sie trinke ... ansonsten hatte er das verstärkt nach schweren gerichten (weihnachten, neujahr) nachts, aber erst nach dem stillen gegen 2 uhr (so ca. 3,5 h später, da kann man wirklich die uhr nach stellen). gestern abend habe ich wallnussbrot mit käse, hühnchensalat (aus der packung, mit mayo) und senf gegessen ... und er hat die blähungen das erste mal nach stillen gegen halb neun (also gegen mitternacht) gehabt. naja, ich hoffe einfach, dass sich das mit der zeit gibt, selbst, wenn ich den grund nicht herausfinde ... sag mal, wenn er jetzt noch blähungen hat: sollte ich mit beikost dann auf jeden fall noch warten? habe nämlich sonst gedacht, ihm ab und an schon mal einen löffel gematschte banane oder so zu geben ... was meinst du? vielen dank, auch für deine hilfe in der vergangenheit, angsthasi

Hallo Angsthasi,

wenn er nicht ganz wild ist auf Beikost, warte lieber noch ab.

So oder so macht es nicht viel Sinn, so früh mit Beikost zu beginnen - und wenn ein Kind von sich aus nicht beikostbereit ist, kann das sehr mühsam werden oder auch bedenklich (manche Kinder haben für Beikost kein Stopp-Signal (anders als beim Stillen) und lassen sich übermäßig "mästen").

Sobald er essen möchte, darf er das auch. Aber meist kommt das Interesse an Essen erst irgendwann im zweiten Lebenshalbjahr.

Die meisten "Unverträglichkeiten" verwachsen sich von allein. Meist bis zum zweiten Geburtstag (wobei Beschwerden wie Blähungen schon meist weit früher kein Thema mehr sind, die geben sich oft, wenn die Kleinen mobiler werden).

Ideal wäre, wenn du möglichst lange stillst, damit er lange von der Abwehr-/Immununterstützung durch die Muttermilch profitiert. Ab dem sechsten Monat steigt der Anteil derer sogar noch an (bis zum 25. Monat).

LG, Sonne