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Verweigerung Brei + Milch

Hallo, unsere Tochter hat schon immer ihre Milch nicht gewollt. Jede Flasche war ein Kampf. Wir haben dann nach dem 4. Monat mit Beikost gestartet. Dies lief richtig gut. Klar gab es mal Tage wo sie schlechter gegessen hat. Seit ein paar Wochen ist es jedoch so, das sie immer mehr Flaschen verweigert hat und wir schon Mittag und Nachmittag Brei gegeben haben. Abends und früh gab es noch eine Flasche. Manchmal auch nachts aber sie schlief fast immer durch.
Nun ist es so das sie abends ihre Milch auch nicht mehr möchte, aber Brei auch nicht. Brot mit Wurst etc isst sie; aber nur ein paar Stück. Mittags und nachmittags ist es auch ein Kampf etwas in sie zu bekommen. Nur mit Ablenkung, was nicht Sinn dieser Sache ist, und nur wenig. Die Nächte sind mies... sie wird ständig wach. Schläft nur weiter wenn sie etwas Milch bekommt. Trinkt ganz wenig und das wars. Wenn sie noch nix essen würde, nicht bereit dafür wäre, ok. Aber sie trinkt ja nicht mal ihre Milch. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Es wird alles nur schlimmer. Es lief doch so gut. Sie ist nun 9 Monate, 77cm und 8,1 kg schwer. Sie hat in den letzten 3 Monaten 1 kg zugenommen. Ich frag mich nur warum sie nichts essen oder trinken möchte.
Am Tag trinkt sie Wasser. Knabbersachen wie Dinkelstange etc isst sie auch. Niemand kann einem helfen ... ich möchte doch das sie Spaß beim Essen hat und auch ausreichend isst und trinkt.
Lg Maria
Bisherige Antworten
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 22.06.2018, 20:05 Uhr
9079 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Verweigerung Brei + Milch

Liebe Maria,
das schent mir eine sehr belastende Situation zu sein.
Da solche Füttersituationen meist eine sehr umfassende Beratung benötigen möchte ich dir gerne dieses Buch an Herz legen.
Aus meiner Erfahrung ist das sehr hilfreich für Eltern.

Aus deinem Text kann ich viele Fragezeichen erahnen, es ist jedoch einfacher, wenn du mir konkrete Fragen stellst. 

Liebe Grüße Lucia

 

 

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Verweigerung Brei + Milch

Guten Morgen,
Ja die Situation ist sehr belastend und ich war so froh als sie, nachdem die Milch eh immer verweigert wurde, nun endlich gegessen hat. Und wirklich alles. Ich frage mich wieso sie nichts isst. Was mache ich falsch? Weshalb ist es auf einmal anders? Egal ob festes oder Brei, sie kneift richtig die Augen zu, schüttelt sich. Ich würde es ja hinnehmen wenn sie statt essen einfach Milch trinken würde. Aber das tut sie ja nicht. Ich habe heute morgen einfach mal versucht ihre Flasche wegzulassen (5.00) um zu sehen ob sie nun beim Frühstück gemeinsam mit uns diesmal was isst. Aber nein. Weder Brötchen mit Leberwurst, noch Sesamstangen oder Brei. Nichts! Und nein sie isst dafür mittags nicht besser oder mehr.
Ich war schon so oft bei meiner Ärztin, habe sogar mit der Klinik telefoniert in der wir nach der Geburt noch 14 Tage lagen. Niemand hilft einem oder kann einem helfen. Schließlich nimmt sie ja zu und entwickelt sich gut. Alle sagen ich soll es so hinnehmen, mir nicht viele Gedanken machen. Aber deren Kinder tuen wenigstens eins von beiden. Entweder essen oder trinken, die meisten ja beides. Ich weiß nicht mehr weiter. Sie muss doch mal Hunger haben??
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 23.06.2018, 10:32 Uhr
9079 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Verweigerung Brei + Milch

Liebe Penny,
das Babys Pahsen haben in denen sie weniger als sonst ist ganz normal und hat nichts mit dir zu tun sondern mit Entwicklungsschüben.

Das sie gut zunimmt ist beruhigend, macht es aber für dich nicht einfacher. Deine Fragen und Soregen werden in dem Buch, dass ich dir empfohlen habe benatwortet und ich bin mir sicher, dass es für dich sehr hilfreich sein wird!

Zu deiner Frage, dass sie auch mal Hunger haben muss, kann ich hier nicht eingehen, weil sie Erklärung dazu ein halbes Buch füllen würde. 

Ich möchte dir das deshlab noch mal dringend das Buch "Mein Kind will nicht essen" ans Herz legen. Bitte schreibe mir, wenn du weitere Fragen hast.

Liebe Grüße Lucia

 

 

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Verweigerung Brei + Milch

Das Buch ist heute bestellt.
Wir sind gerade im Urlaub und heute im Auto auf der Rücktour.
Sie hat Nachts 170ml Milch getrunken, früh nur ein paar Löffel Haferbrei mit Obstmus abgenommen und am Brötchen gekatscht. Mittags hatte sie ein großes Quetschie mit Obst und Getreide (da ja im Auto) und ein Fruchtriegel auf die Hand. Jetzt nachmittags eine 130ml Milch und Reiswaffeln/ Sesamstangen. Abends bestimmt noch eine Milch oder Brei (was beides wieder eher ein Kampf wird). Ist die Menge ok? Ich war mit ihr nach der Geburt 14 Tage noch im KH, dort hat man mir eingebläut das sie eine bestimmte Menge essen/ trinken MUSS, ich glaube daran halte ich zu sehr,
Lg

Re: Verweigerung Brei + Milch

Hallo Lucia,
das Buch habe ich nun heute erhalten und gelesen. Es ist wirklich gut. Nur eine Frage habe ich diesbezüglich. Es wird gesagt das Kinder ein ganz unterschiedliches Bedürfnis haben nach Nahrung, die einen brauchen nur 120ml Milch, andere trinken ihre 180ml. So weit so gut. Trotzdem liest man immer wieder das Babys im Alter von 6-12 Monaten ca 500ml Milch benötigen. Und es wird nur beschrieben wenn sie eine Sache verweigern. Unsere Tochter möchte nicht nur keine „feste“ Mahlzeit, sondern stattdessen auch keine Milch.
Und auf 500ml Milch am Tag kommen wir auch nicht. Also was soll ich tun? Ihr es anbieten wie im Buch und wenn sie nicht möchte es lassen? Die Kinder im Buch trinken stattdessen halt ihre Milch bzw. genügend Milch. Ich bin irgendwie noch etwas ratlos..

2.00 130ml Milch
6.00 130ml Milch
11.00 3/4 Glas Mittagsbrei + paar Löffel Obstmus
15.30 Quetschie mit Obst + Getreide und was zum knabbern
19.00 170ml Milch

Sie hat in den letzten 20 Tagen 200g zugenommen.
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