Hallo Lucia,

Unsere zweite Tochter ist jetzt knapp ein Jahr alt. Tagsüber trinkt sie eigentlich keine Milchnahrung mehr, aber Breikost nimmt sie auch nicht gut und möchte lieber dasselbe wie die anderen essen. Im ersten Moment zeigt sie schon Interesse an den Lebensmitteln, nach kurzer Zeit will sie das Essen jedoch lieber erforschen und kurz darauf wird alles nur noch runter geworfen und sie wird in ihrem Stuhl sehr unruhig bis wütend. Zum Einschlafen bekommt sie mit etwas Zeitverzug zum Abendbrei noch mal eine Flasche. Sie braucht aber in der Nacht häufig dann noch weitere zwei Flaschen. Dies wiederum führt dann zu Verdauungsproblemen und nächtlicher Unruhe. Ein Osteopath hat uns daher empfohlen, die nächtliche Nahrung deutlich bis ganz zu reduzieren und in den Tag zu verlagern. Wir haben jetzt erst mal begonnen, die Milch nachts zu verdünnen. Tagsüber verändert sie dadurch ihre Essgewohnheiten bislang kaum.

Sollen wir einfach nach jeder Mahlzeit noch mal eine Flasche anbieten oder ist sie dafür jetzt schon zu groß? Befürwortest du auch die Umstellung auf mehr Nahrung tagsüber oder kann es auch einfach "normal" sein, dass ein Kind lieber nachts isst? Insgesamt ist das natürlich schon belastender, da sie auch nicht zwingend sofort wieder einschläft.

Danke vorab und LG
Verena