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Erfahrung mit Pflegekindern

Hallo,
wir haben überlegt zum eigenen Kind bzw. Kindern später ein Pflegekind zu nehmen.
Hat jemand Erfahrung mit Pflegekindern?
Danke und Gruß von Sonne
Bisherige Antworten

Re: Erfahrung mit Pflegekindern

Kann Dir nur davon abraten.
Zumindest wenn Du das Pfelgekind als alternative zum eigenen KInd möchtest. Oft ist es ja so das ein Pflegekind in eine neue Familie kommt, sich einlebt jedoch trotzdem jederzeit wieder von den ELtern zurückgeholt werden könnte. Und das ist dann schon schwer so einen kleinen Menschen wieder zu verlieren.
Ein Kind zu sich zu nehmen das man vieleicht nur wenige Monate haben kann ist ziemlich problematisch, für "Gastfamilie" und Kind.

Re: Erfahrung mit Pflegekindern

Ja, unsere Nachbarn hatten zu ihren drei Adoptivkindern und dem einen eigenen noch 2 - 3 Pflegekinder in der Familie.
Das war Stress, denn eines der Maedchenkam sich immer vernachlaessigt vor, der eie Pflegejunge hatte einen schlechten Einfluss auf die juengste eigene Tochter, dann hatten sie ein Geschwisterpaar, das war so lieb und jeder liebte den kleinen Walter, aber seine Schwester litt darunter, sie war leicht behindert und fuehlte sich nicht akzeptiert. Ich weiss, dass die Eltern alles fuer ihre Kinderschar gemacht haben und nicht sofort die Flinte ins Korn geworfen haben, als es Probleme gab, und es hat ihnen das Herz zerrissen, als sie den Problemjungen wieder an seine leiblichen Vater zurueckgeben mussten...
Eine Freundin hat 2 Kinder und 2 Tagespflegekinder, sie hat sie nicht ueber Nacht und nicht am Wochenende, taeglich von 6:00 Uhr bis 21:00Uhr, deren Mutter ist alleinerziehend und hat Alkoholprobleme, nicht leicht, aber fuer die Kinder ist Evelin ein Segen...
Ganz schoen schweres Thema...
Gruss Monika

Re: Erfahrung mit Pflegekindern

Hi, ein Arbeitskollege meines Mannes hat einen 2,5 Jährigen Jungen als Pflegekind bekommen. Sie durften ihn nicht adoptieren,weil die Mutter nie zugestimmt hatte. Sie hatte auch irgendwelche Probleme und kam mit dem Leben nicht klar und man hatte ihr den Jungen weggenommen. Jetzt hat sie sich angeblich gefestigt und kämpft vor Gericht um den Jungen, den seine "Eltern" als Säugling bekam. Ihr solltet Euch Gedanken machen, ob ihr damit klar kommen würdet.
Dann kenne ich noch eine Familie, sie haben einen leiblichen Sohn und drei adoptierte Kinder. Die Mutter geht darin völlig auf und nimmt zwischendurch Säuglinge für die ersten acht Wochen an. In diesen acht Wochen werden diese Babys nicht zur A. freigegeben, weil die Mutter sich noch wieder umentscheiden kann. Und damit die neue Familie sich nicht an das Baby gewöhnt und es ihr dann wieder weggenommen werden kann, wird es bei meinen Bekannten "zwischengepark" (ist vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, trifft aber den Punkt.)
Ich wünsche Euch viel Glück bei Eurer Entscheidung
LG Catherine
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