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Kolostrum zu dick? Ausgang verstopft?

Guten Abend!

Ich habe am 15.6. meine Tochter spontan entbunden. Beteits bei meiner ersten Tochter hatte ich kaum Milch und gar keinen richtigen Milcheinschuss. Durch Abpumpen bekam ich 15 bis 20ml täglich dabei raus. Ich muss dazu sagen, dass ich 2005 eine Brustangleichung hatte, bei der auch die Brustwarzen gestielt versetzt wurden.
Nun habe ich bereits in der Schwangerschaft eine Stillberatung aufgesucht. Seit der Geburt nehme ich nun 3x tägl. Domperidon, 3x tägl. Bockshornkleekapseln und zuvor schon 1x tägl. 50er LThyroxin.
Ich lege meine Tochter alle 2 bis 3 Stunden an die Brust an und gebe ihr Milch über eine Sonde. Nach jeder Mahlzeit pumpe ich ab. Bisher habe ich keinen Tropfen Milch. Vor vier Tagen bekam ich Vormilch, die sehr sehr dickflüssig ist. Meine Stillberaterin konnte mir nicht viel dazu sagen. Der Tropfen, der sich beim Pumpen bildet ist relativ hart und klebrig, so wie ein angetrockneter Tropfen Klebe. Nur einmal hatte ich an der rechten Brust etwas flüssigeres Kolostrum, ansonsten war es hart. Es kommt mir fast so vor als würde es die Milchgänge verstopfen.
Können Sie mir etwas dazu sagen oder ist das normal und die Milch könnte noch kommen?

Viele Grüße, Kathrin
Bisherige Antworten
Expertin-Sampaolo
Expertin-Sampaolo | 21.06.2018, 21:42 Uhr
453 Beiträge seit 19.12.2012

Re: Kolostrum zu dick? Ausgang verstopft?

 

Hallo Kathrin,

es kommt mal vor, dass "Pfropfen" die Öffnungen der Milchgänge verstopfen. Die lassen sich manchmal mit Lecithin-Einnahmen lösen, es verhindert, dass das Fett in der Milch (und beim Kolostrum nicht wenig) zu dick wird udn den Fluss unterbricht.

Ansonsten fällt mir dazu auch nicht viel ein... Außer, weiter versuchen, die Stillzeiten auch mit Sonde (Brusternährungs-Set?) genießen! ;o)

Ich drück die Daumen!

Herzliche Grüße,

Sonia Sampaolo

 

Re: Kolostrum zu dick? Ausgang verstopft?

Ich habe nun das Lecithin genommen ubd

Re: Kolostrum zu dick? Ausgang verstopft?

Und nun fließt auch die Vormilch endlich. Ich weiß zwar nicht wie groß die Mengen an Vormilch sein sollten, aber das mein erster oder zweiter Tag nach der Entbindung, dann wäre mein Kind bestimmt satt. Also besteht dennoch Hoffnung, dass etwas Milch kommt.

Ich nehme kein BES sondern fütter mit Sonde aus einem Becher raus. Für unterwegs habe ich von Medela den Calma Sauger. Meine Tochter genießt das Saugen an der Brust sehr und nach der Flasche scheint sie nicht richtig befriedigt zu sein. Ansonsten hätte ich wohl schon längst aufgegeben.
Ist es eher unwahrscheinlich genügend Milch zu haben?
Ich bin sehr gespannt wann ob und wann sie kommt.

Viele Grüße, Kathrin
Expertin-Sampaolo
Expertin-Sampaolo | 24.06.2018, 11:15 Uhr
453 Beiträge seit 19.12.2012

Re: Kolostrum zu dick? Ausgang verstopft?

 

Hallo Kathrin!

Wie schön! Das ist doch schon mal ein Anfang!

Man kann die Milchbildung gut mit "24-Stunden-Power-Stillen" anregen: Dafür gerne einen oder zwei Tage Zeit nehmen, sich rundum versorgen lassen, mit freiem Oberkörper im Bett bleiben und mit dem Baby (in Windeln) viel Haut an Haut kuscheln und stillen, stillen, stillen. So oft das Baby mag, auch stündlich.

Sollten danach die Windeln so nass werden wie vorher auch, bekommt das Kind genügend Milch aus der Brust. Das Zufüttern kann man dann einstellen.

Sollten die Windeln trocken(er) sein, füttert man noch ein wenig zu und hängt noch einen Tag "Dauerstillen" ran. Sollte das keine Änderung in der Milchmenge bringen, dann bleibt man einfach beim Zufüttern neben dem Stillen. ;o)

Nichts steigert die Milchmenge so gut, wie Stillen! Aber es kommt einfach auch mal vor, dass nicht genügend Milch gebildet wird. Wenn ihr das Stillen trotzdem genießen könnt, bleibt einfach dabei. Beim Stillen geht es ja um mehr als nur ums Sattwerden!

Herzliche Grüße,

Sonia Sampaolo

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