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Es zerreißt mir das Herz...

Wir mussten unsere Tochter nach 22 Tagen hartem Kampf gehen lassen... Der Arzt konnte nichts mehr für sie tun außer sie uns auf dem Arm zu geben.
Der Schmerz wird von Tag zu Tag schlimmer. Manchmal stehe ich in der Wohnung und schreie einfach los weil ich diesen Schmerz nicht ertragen kann.

Wie soll man nur damit weiter leben. Alle sagen "das wird schon wieder,ihr seit doch noch jung,ihr könnt neue haben" die meisten merken nicht einmal wie sehr sie mich damit verletzen.
Das es einfach weiter geht tut am meisten weh... als hätte es sie gar nicht gegeben. Ich vermisse sie aber so!

Bisherige Antworten

Es zerreißt mir das Herz...

es tut mir so leid, was ihr durchmachen müsst...

vergiss, was die anderen sagen, versuch dich da abzugrenzen, man bekommt so elend viel mist zu hören...versuch dich da zu schützen...

was sich gut liest ist, dass du schreien kannst, dass du den schmerz rauslassen kannst.

du kannst nur versuchen sie in dir am leben zu erhalten und vielleicht ein bisschen auch in den köpfen der anderen obschon es ein zermürbender kampf ist.

aber gerade jetzt zu beginn find ich es unheimlich wichtig, dass du sie ansprichst, egal ob es den anderen unangenehm ist, es geht um dich, um dich und den vater der kleinen, alle anderen sind egal, du brauchst jetzt keine rücksicht zu nehmen!

dass das leben einfach so weitergeht ist glaub nach jedem todesfall so...nur für die direkt betroffenen ändert sich was, in diesem falle für euch.

ich wünsch euch ganz ganz viel kraft für die kommende zeit...ich glaube nicht, dass zeit wunden heilt (auch wenn dies auch zu den vielgesagten sätzen gehört) , aber man lernt mit der zeit auch mit einem gebrochenem herzen klarzukommen.

alles liebe euch!

Es zerreißt mir das Herz...

Hallo Lillifee,
mein Beileid. Ich kann verstehen was du gerade durchmachst. Bei uns war es ähnlich.
Unsere Tochter hatte es eigentlich schon geschaft. Die Op die sie hatte waren laut Arzt nur noch die letzten 10% des Weges... Also 90% hatte sie schon geschaft. Und dann wollte sie doch nicht bei uns bleiben. Sie ist auch nach 22 Tagen zurückgegangen.

Hier sind zwei kleine Gedichte für dich:

Wem nie der Tod ein Kind entrissen Blatt

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,Wem nie der Tod ein Kind entrissen, von vielen Blättern eines.
brutal und plötzlich, ohne Sinn. Das eine Blatt man merkt es kaum,
Wer nie in tränenfeuchten Kissen denn eines ist ja keines.
sein Leid erstickte und wohin Doch dieses eine Blatt allein
er sich wandte, fern und nah, War teil von unserem Leben,
sein totes Kind nur immer sah! drum wird uns dieses eine Blatt allein
Wer nie in unerhörtem Wehe für immer, immer fehlen.
sein höchstes Glück im Sarg muss´ sehn,
vor Schmerz sich krümmt
in Wahnsinnsnähe,
kann nie der Eltern Schmerz verstehen!

Ich nehm dich ganz fest in den Arm und drücke dich!

wunderschön...

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