Frage zum 4. Kaiserschnitt
Ich bin heute ssw 32+0 mlt meinen 4. Kind, Zustand nach 3 mal sectio (2012/2013/2015) - letzter Kaiserschnitt „ausgedünnte“ Narbe während op - seit der 20. ssw 4 wöchige sono Kontrolle der Narbe, letzte mal gestern 7 mm. Jedoch habe ich seit ca 2 Wochen schmerzen und brennen an der Narbe - vor allem nach Anstrengung - der Arzt war sehr zurückhaltend und meinte beobachten und bei Beschwerden vorstellen - kann die Situation so gar nicht einschätzen- kann ja nicht alle 2 Tage zur Klinik? Mein Frauenarzt selbst ist total entspannt und sagt ohne wehen passiert da gar nichts, diese Meinung vertritt der Arzt kn der Klinik nicht.
Nur welche Möglichkeiten bleiben? Bei anhaltenden Beschwerden sectio trotz 7 mm „dicke“? Oder stationär Überwachung? Habe ja schon drei Kinder zu betreuen - es gibt nicht wirkliche Daten zum Vorgehen oder? Für eine weitere Meinung ihrerseits wäre ich Ihnen sehr dankbar!
Danke und viele Grüße!
Re: Frage zum 4. Kaiserschnitt
Hallo Dinogirl,
es ist leider keine sichere Prognose möglich. Daher muss man bei zunehmenden Beschwerden jeweils abklären, ob es bereits zu einem Riss gekommen ist. Das ist aber tatsächlich ohne Wehen selten.
viele Grüße,
Dr. Grüne
Re: Frage zum 4. Kaiserschnitt
Re: Frage zum 4. Kaiserschnitt
Hallo Dinchen,
es gibt natürlich Dehnungs-/bzw. Wachstumsbeschwerden an der Gebärmutter. Lokalisiert an der Narbe treten diese besonders auf, weil das Narbengewebe rigider, also weniger elastisch ist.Per Ultraschall ist die Wanddicke zu beurteilen, allerdings gibt es keine Daten über eine erforderliche Mindestdicke.
Eine komplette Ruptur, die für Mutter und Kind akut gefährlich ist, kommt eigentlich nur unter der Geburt vor, also besonders bei Spontangeburten nach vorausgegangem(n) Kaiserschnitt(en)
viele Grüße,
Dr. Grüne
Re: Frage zum 4. Kaiserschnitt
Würden sie in meinem Fall auf GV verzichten? Und würde man so elne Dehiszenz der Narbe denn auf dem Ultraschall sehen?
Vielen Dank nochmal!
Re: Frage zum 4. Kaiserschnitt
Hallo Dinogirl,
eine Narben-Dehiszenz wäre sonographisch möglicherweise, aber nicht zuverlässig darstellbar.
Gegen Verkehr spricht bei bisher unauffälligen Befunden eigentlich nichts, wenn er nicht mit zusätzlichen Beschwerden einhergeht.
viele Grüße,
Dr. Grüne
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