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Kinderwunsch nach DCIS mit unregelmäßigem Zyklus

Hallo,

ich bin mit meinem Kinderwunsch glaube ich ein Sonderfall. Mein Partner (28) und ich (36) wünschen uns Nachwuchs. Aus erster Ehe habe ich eine Tochter (knapp 8). Schon damals (mit 25) hatte es fast 1,5 Jahre gedauert, bis ich schwanger wurde. Ich habe einen eher unregelmäßigen und langen Zyklus - im Schnitt ca. 32-34 Tage.

Im Mai letzten Jahres wurde bei mir DCIS diagnostiziert, operiert, und dann folgten ca. 8 Wochen Bestrahlung, was ich alles gut überstanden habe. Meine FA weiß von meinem Kinderwunsch, hält es für machbar, ist aber auf Grund meiner Vorerkrankung nicht begeistert, daher melde ich mich ersteinmal hier.

Wir verhüten seit Ende letzten Jahres nicht mehr. Im Frühjahr/Sommer diesen Jahres wurde bei mir eine Scheideninfektion festgestellt, die behandelt wurde. Der Abstrich vor ca 3 Monaten war deutlich besser, aber noch nicht wieder 100%ig.

Bei meiner ersten SS hatte mir Mönchspfeffer geholfen, den Zyklus etwas regelmäßiger zu gestalten -  im Extremfall hatte ich schon Zyklen mit 25 und mit 42 Tagen. Nun wird Mönchspfeffer nach DCIS nicht unbedingt empfohlen, daher habe ich bisher die Finger davon gelassen.

Kann es mit der Infektion zusammenhängen, dass es noch nicht geklappt hat? Seit einiger Zeit bemerke ich auch, dass ich weniger Zervixschleim als früher habe. Könnte das eine Ursache sein? Gibt es trotz meiner Vorgeschichte eine Möglichkeit, das Ganze ein wenig zu unterstützen, bevor wir den Weg in eine Kinderwunschklinik gehen? Basaltemperaturkurve führe ich seit Kurzem, das ist also noch nicht unbedingt aussagekräftig.

Ich hoffe, Sie können mir einen Guten Rat geben.
Viele Grüße

Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 16.10.2018, 16:07 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Kinderwunsch nach DCIS mit unregelmäßigem Zyklus

Hallo, Ihr behandeltes DCIS hat auf Ihre Fruchtbarkeit keinen Einfluss. Bei längeren unerfüllten Kinderwunsch ist der Nachweis der Zeugungsfähigkeit des Partners unerlässlich(Spermiogramm) und  bei Ihnen müsste die Durchgängigkeit der Eileiter nachgewiesen werden. (Laparoskopie) Genau das würde man Ihnen in einer KIWU-Praxis empfehlen. Eine solche aufzusuchen wäre dann ratsam. Dann würde man weitersehen.

Liebe Grüße PD Dr.Warm.  

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