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Partnerin hat Probleme mit Kind aus 1.Ehe

hallo,

ich bin aktuell ziemlich ratlos und hoffe hier bei euch einige lösungsansätze für mein problem zu bekommen.
ich habe mich 2007/08 von meiner damaligen frau getrennt um mit meiner neuen großen liebe weiterzuleben. die trennung und vorallem die scheidung, die sich über 3 jahre hinzog, waren der blanke horror. meine neue partnerin und ich wurden aufs übelste drangsaliert und meine kleine tochtor aus dieser ehe als druckmittel misbraucht. damals lief die beziehung zwischen meiner neuen partnerin und der kleinen super. trotz der versuche meiner exfrau die kleine zu beeinflussen und gegen uns aufzubringen konnten wir alle 2 we sehr gut verbringen.
mittlerweile habe ich meine partnerin geheiratet und wir haben eine kleine tochter die nun 1,5 jahre alt ist. doch seit ca. einem jahr spitzt sich die lage zu. nach der geburt fing meine frau an eine art hass auf meine nun schon 9 jahre alte tochter zu entwickeln. sie sieht meine exfrau in ihr und scheint den hass auf sie auf die kleine zu übertragen.
es sind immer viele kleinigkeiten die zu ärger zwischen uns führen, der nun eine dimension angenommen hat, das wir kurz vor der trennung stehen.
es gibt momente da ist alles in ordnung und nur eine halbe stunde später, wenn meine große zum beispiel nicht bitte gesagt hat oder sie nicht ordentlich umarmt bei der begrüßung oder verabschiedung, ihr nicht sagt das sie sie lieb hat, gibt es wieder ärger.
meine frau meint das meine große sie nicht respektiert, sie nicht wirklich lieb hat und ihr gegenüber nicht dankbar ist. die große spürt das natürlich und der spalt zwischen den beiden wird größer.
na ja, ich bin dann das ventil, ich krieg den aufgestauten ärger ab und muss mit der verschärften situation klarkommen.
nun liegt mir sehr viel an meiner frau, ich habe endlich eine familie bei der ich mich angekommen fühle, dewegen bin ich auf der sucha nach möglichkeiten das schlimmste, die erneute trennung zu verhindern.

Bisherige Antworten

Partnerin hat Probleme mit Kind aus 1.Ehe

Hallo
Du schreibst, dass Deine Exfrau versucht hat, Deine Tochter gegen Deine neue Partnerin aufzubringen, aber es habe nicht geklappt. Ich glaube, solche Manipulationen erreichen auf subtile Weise ihre unguten Ziele.
So wie es von dir her tönt, glaubst du, dass deine Tochter deine Partnerin liebt, aber deine Partnerin meint, sie liebe sie nicht. Da gäbe es zwei Möglichkeiten: entweder es stimmt, was Deine Partnerin fühlt oder es stimmt nicht und es ist die Angst deiner Partnerin, dass das was die Exfrau versucht hatte, wahr geworden sein könnte.
Vielleicht kannst du versuchen, Deiner Frau diese Ängste zu nehmen und wenn sie sich abgelehnt fühlt, ihr einfach nur ehrlich zuhören und ihre Gefühle nicht abzuwerten. Es einfach annehmen, dass sie sich so abgelehnt fühlt ohne dass du deine Tochter in Schutz nehmen möchtest. Deine Tochter mal in Gedanken weglassen und dich nur auf deine Frau und ihre Gefühle konzentrieren.
Dass die Art Hass auf deine Tochter nach der Geburt Eures Kindes entstanden ist, kann ich mir dadurch erklären, dass Deine Frau zu viel zurückgestanden ist. Zu viel geschluckt hat und zu jener Zeit eigentlich mehr Unterstützung und Verständnis von dir für sich, im Wochenbett und Babyzeit, gewünscht hätte, sich aber nicht gewagt hatte, diese Wünsche anzubringen, da man als Erwachsene ja das "Recht nicht dazu habe" oder Bedürfnisse als bedürftig abgewertet werden und man (besonders Frauen) sie sich oft nicht mal selber zugesteht.
Wenn ich eine Art Hass auf jemanden oder etwas entwickle, fühle ich mich meistens übergangen, nicht angenommen, unverstanden, ausgeschlossen und ausgenutzt.
Hier könntest du nun ansetzen. Vielleicht braucht ihr ja auch mal eine Auszeit von den Besuchswochenenden? Ich denke, das Mädchen hätte kein Problem, wenn es mal statt zum Papa, zur Grossmutter gehen würde, damit ihr beide Zeit füreinander habt. Eine gute Partnerschaft kommt dem Kind ja auch zu Gute und wenn es sieht, dass sich der geliebte Vater um seine Frau bemüht, gibt ihr das unglaublich viel für später, wenn sie selber Beziehungen eingehen möchte, als wenn sie immer nur merkt, dass die Stimmung angespannt ist (und sich vielleicht sogar die Schuld gibt, wenn ihr Euch streitet!)
Noch einen ungefragten Tipp zum Umgang mit der Tochter: :-[
Vielleicht spürt deine Frau auch noch was anderes: Deine Tochter ist jetzt 9... Vorpubertät.., das Mädchen kämpft um den Vater und kritisiert/lehnt ab die Mutter, bzw die Frau des Vaters. Das ist in Deinem Fall die neue Partnerin. Das Mädchen entdeckt ihre Reize und probiert ihren Charme aus, dies natürlich nicht an fremden Menschen, sondern am Vater, natürlich erst zart und zaghaft. Das ist, weil sie herausfinden muss, wie weit sie gehen kann und welche Macht sie durch ihre eigene Person auf die Welt hat. Es ist deswegen wichtig, dass du einerseits ihren Charme bemerkst und Komplimente dazu machst, und andererseits ganz klar deklarierst und ihr aufzeigst, dass sie für dich dein Kind ist, und nicht Deine Partnerin.
Optimal könntest du sagen: Hier ist meine Frau, die ich als meine Frau liebe und du bist mein Kind, das ich als mein Kind gerne habe. Du wirst später mal einen Mann lieben, der ich nicht sein werde.
Kannst du mit all dem etwas anfangen?
Ich wünsche dir viel Glück mit Deiner Partnerschaft! :IN LOVE:

Partnerin hat Probleme mit Kind aus 1.Ehe

Hallo,
du hast nun ja schon einige Denkansätze bekommen, ich will dir mal meine spontanen auch mitteilen.
Gerade wenn ein neues Kind und dazu noch das leibliche in die Familie kommt ist es für den neuen Partner etwas ganz besonderes und darauf konzentriert sich die Liebe und Aufmerksamkeit sehr für längere Zeit. Davon wieder Abstand zu bekommen ist nicht unbedingt leicht für viele Personen ob Mutter oder Vater. Aber das muss deine Frau fasst selbst mit sich ausmachen, jedoch solltet ihr dringend genau darüber reden. Denn so geht es nicht. (auch wenn wir die evtl. Vorpubertät mit in Betracht ziehen).
Ich hätte eine Frage: muss denn deine Große deine Frau lieb haben, muss sie, sie denn umarmen? Klar, es ist schön und es ist toll, wenn es so gut läuft, aber darunter sollte nie ein Zwang entstehen und zur Not muss sich deine Frau damit zufrieden geben "einfach" nur respektiert zu werden, doch das sollte sie von deiner Großen mindestens. Man kann keine Gefühl erzwingen.
Es ist nicht ihr Kind und sie sieht es alle zwei Wochen an zwei Tagen um es zu versorgen, sich mit ihm zu beschäftigen und es dann wieder gehen zu lassen. Und dann hat sie da noch ihr Eigenes. Das ist nun eine ganz andere Welt für deine Frau.
Ich würde den Kontakt zu deiner Tochter keinesfalls weniger werden lassen, sonst wird das Verhältnis nur noch gereizter...alle 14 Tage ist nicht viel und deine Tochter braucht dich ebenfalls, wie deine Frau auch. Du bist nun mal der Mittelmann und musst eine Lösung für euch finden. Jedoch muss sich auch deine Frau bis zu einem bestimmten Punkt zusammen reißen, denn es an einer 9-jährigen auszulassen halte ich für nicht richtig, auch wenn es manchmal sicher nicht leicht fällt.
Das was eine Beziehung hält ist das Reden...reden über alles. Wenn ihr wieder Zeit für euch braucht um auf einen Punkt zu kommen, dann versucht sie euch zu nehmen, aber bitte nicht zum Leidwesen der Kinder.
Ich wünsch euch für die Zukunft alles Gute.
Lg

Partnerin hat Probleme mit Kind aus 1.Ehe

hallo
ich höre aus deinem schreiben, dass du ziemlich unter druck stehst - einerseits die bedürfnisse deiner frau zu befriedigen und andererseits die deiner tochter.
wie ich das sehe: deine 9-jährige tochter ist ein kind und nicht auf der welt, um deiner frau zu beweisen, dass sie sie lieb hat. deine tochter braucht auf jeden fall deine unbedingte liebe und geborgenheit. die spielchen deiner frau (auch wenn sie in not ist) gehören nicht zu einer 9-jährigen.
was hältst du von einer ehe- oder familienberatung - damit ihr dort auf erwachsenenebene klären könnt, was es zu klären gilt.
ich kann gut deine angst nachvollziehen, wieder vor einer trennung zu stehen.
ich wünsche dir, dass ihr das hinbekommt aber nicht um jeden preis, den preis, dass deine tochter nicht so sein darf und angenommen wird, wie sie ist.
alles gute
birgit

Partnerin hat Probleme mit Kind aus 1.Ehe

Hallo,

deine Frau steckt gerade im Gefühlschaos und sieht Dinge die du nicht siehst. Und sie sieht es anders!

Wenn deine Tochter da ist bist du gefragt. Es ist dein Umgang und du mußt die volle Verantwortung übernehmen. Am besten einen Tag mit der großen und einen Tag mit beiden Kinder (oder paar Studen) damit deine Frau auch ewas Entlastung bekommt. Aus essen machen, Tisch decken, eben alles wo deine Tochter beteiligt ist, ist deine Aufgabe.

Und deine Frau soll mal tief Luft holen. Sie wußte von Anfang an das du ein Kind hast, jetzt wo sie selbst eins hat ist die große Überflüssig. Das geht ja nun gar nicht. Kann schon sein, das das Kind der Mutter ähnlich wird, aber das Kind nimmt sich die Vorbilder die da sind.

Ich finde es auch übertrieben, das ein Kind jemanden ordentlich umarmen muß. Warum soll ein Kind Nähe aufbauen, während deine Frau dicht macht?

Höfflichkeit und Respekt ist wichtig, aber von beiden Seiten! Sagt denn deine Frau immer "bitte", "danke" und spricht im höfflichen Ton?

Gib deiner Frau Freiraum und unternehm etwas mit deinem Kind(ern) vielleicht sowas wie Zoo oder Eis essen, etwas wo die beiden sich wieder näher kommen können. Denn die kleine ist jetzt größer und hat sich verändert, aber deine Frau hat sich auch verändert. Das machen die Jahre. Da muß man wie in einer guten Beziehung immer wieder daran arbeiten. Deine Frau hat die Möglichkeit sich die Rosinen rauszupicken, denn es ist deine Tochter und du hast die Verantwortung ;-)

Alles Gute

Partnerin hat Probleme mit Kind aus 1.Ehe

du, da kann man erstmal gar nicht so viel sagen, weil es sehr interessant zu wissen wäre, wie oft denn die große tochter bei euch ist.
wenn das jetzt nur jedes 2. woe ist, hmmm dann würd ich glatt mal so behaupten, dass nicht alleine die tochter das problem sein kann, weil wegen einem woe sich so aufzuregen, das finde ich übertrieben, auch wenn das kind wirklich tatsächlich sehr schwierig wäre.
man hat ja lange genug dazwischen sich zu erholen.
lebt das kind dauerhaft bei euch, dann säh es anders aus. dann würde ich mal zu einem familienpsychologen gehen und alle (auch deine neue frau) beraten lassen und wenn die ex mitmachen würde, umso besser.
also als frau ist es schon sehr anders, ob man jetzt ein kind hat oder 2. bei zwei muss man leider schon anders erziehen.
2 sind auch nicht nur doppelt so anstrengend wie ein einzelkind sondern ich würde mal behaupten 2 hoch 2 mal. (da die ja untereinander streiten usw.).
nachdem euer 2. kind jetzt noch nicht so lange auf der welt ist, könnte es auch mit an der umstellung auf plötzlich zwei kinder liegen. wenn die mutter dann zusätzlich noch arbeiten muss, puhh, dann hat sie ganz schön viel stress mehr.
ein eigenes ist auch viel anstrengender als ein umgangskind, das man schön wieder zurückgeben kann. da kann man sich auch verschätzen vorher....
dann kommt dazu, dass die 9 jährige sich schnell der pubertät nähert. je nach reife könnte sie schon drinnen stecken. in der pubertät wird das verhältnis der mutter zur tochter oft sehr angespannt. dann müsstest du dich mehr kümmer als neutralerer vielleicht.
dass du irgendwas im nachhinein abkriegst lässt mich schließen, dass du im vorhinein gar nicht anwesend bist bzw. tätig bist. es ist nicht aufgabe deiner neuen frau sich um die umgangskinder zu kümmern. das ist deine aufgabe alleine. also solltest du schon im voraus eingreifen.
also insgesamt würde ich dir äußerst schnell zu einer familienberatung raten. z.b. bei pro familia bekommt man die auch recht schnell, bei psychologen muss man oft lange warten.
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