Ich kann mit dir fühlen - ich hatte jetzt 2 FG innerhalb eines halben Jahres. :(

Beim ersten Mal war es eine EileiterSS und jetzt grade ein natürlicher Abgang.

Es hat also gleich nach dem "Warten" theoretisch wieder geklappt. Aber ich hab auch Angst, dass es jetzt dann ewig dauern könnte. Auch wenn alle immer sagen, dass man sich keinen Druck machen sollte. Ich bin 37 und da ist es garnicht so leicht, sich keinen Druck zu machen. ;)

Darf ich dich fragen, wann du "danach" wieder deinen ES hattest? Hab nämlich dazu grade ein Thema im Forum eröffnet.

lg und alles Gute!

Hallo und vielen Dank für deine Nachricht! 

Ja, das Alter spielt eben doch auch eine Rolle in unseren Köpfen - leider! 

Darf ich doch fragen, ob du bereits ein Kind hast? Und ob du schon "genauer" untersucht worden bist - "passt" soweit alles? hoffe du nimmst mir diese Frage nicht übel, aber es interessiert mich sehr, da eine Liebe Freundin innerhalb 1 Jahres 5 FG hatte....und bei ihr -sowie beim Partner- ist aus medizinischer Sicht alles in Ordnung...

Mein Zyklus hat sich zwar ein wenig verschoben, aber meinen ES hatte ich bereits im darauffolgenden Monat wieder; ich merke meinen ES sehr stark und habe zusätzlich Ovu Tests gemacht, um "sicher" zu sein :) 

Ich habe meinen ES generell aber eher später als der Durchschnitt -war aber schon immer so! wusste ich erst, als ich bei meinem FA war und er meinte , die kommenden Tage wären optimal (das war vor meiner 1. SSW) da war ich sehr verwundert, weil es der ca. 16. Zyklustag war (ich kann es nicht mehr ganz genau sagen) 

ALLES Liebe 

Nach meiner Fehlgeburt vor zwei Jahren  hat es 16 Monate gedauert bis es wieder geklappt hat. Im Mai kam dann mein Sohn zur Welt, da war ich 37. Das Alter spielt schon eine Rolle aber auch der Stress den man sich deswegen macht. Ich habe fast nicht mehr dran geglaubt und vielleicht hat mir das den Druck genommen. 

Hallo,

ich hatte im August 2019 eine Eileiterschwangerschaft mit Entfernung linker Eileiter. Seitdem probieren wir es. Mal mehr mal weniger jeden Monat. Mein Zyklus schwankt jeden Monat zwischen 28 und 34 Tagen... bin deswegen genervt... aktuell heute.. habe seit Tagen ziehen im unterleib, Kreislauf, Durchfall und Ekel vor gewissen Lebensmitteln und kaum Appetit... wollte eigentlich morgen testen. Nun wurde ich vor ein paar Stunden den besseren belehrt. Wir versuchen es nun seit September 2018. Gehe auf die 32 zu. Bin nun heute richtig niedergeschlagen und könnte nur heulen. 

Was kann ich tun?

Lg

Hallo Sandra,

ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen und schleiche mich kurz ein.

Beobachtest Du deinen Zyklus denn? Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten wie die Temperaturmessmethode oder Ovulationstests.

Vielleicht wäre das eine Hilfe für Dich, um Deine fruchtbaren Tage besser zu bestimmen.

Viele Grüße

Victoria

Hallo Victoria,

Habe erst Clavella ausprobiert und nun Mönchspfeffer. Nichts scheint wirklich zu helfen. 

Meine Frauenärztin sagt ich setze mich zu sehr unter Druck und da ist der Körper und die Seele gestresst. Von Ovulationstest hat meine Ärztin abgeraten, da man sich so noch mehr unter Druck setzt. Man soll es so kommen lassen wie es kommt und einfach nicht drüber nachdenken.  Aber wie soll man locker umgehen, wenn man es sich sehr wünscht? Alle werden schwanger und man selbst nicht. Meine Ärztin hatte mir empfohlen evtl zum Psychologen zu gehen. Das möchte ich allerdings nicht, weil ich keinen Sinn darin sehe. 

Rechnen jeden Monat tun wir nicht. Mein Partner hat keine Lust unter Druck mit mir Sex zu haben. Durch die Arbeit stehen wir zusätzlich unter Druck, unter der Woche keine Zeit für einander. Und da stehen wir ja vor dem Problem. 

Ich denke der Ansicht sind sicherlich einige oder? 

Lg

Hallo Sandra,

ok, ich verstehe.

Ich kann den Rat Deiner Ärztin einerseits nachvollziehen, auf der anderen Seite bedeutet es ja nicht, dass Du dich weniger unter Druck setzt, wenn Du Deinen Zyklus nicht beobachtest.

Ich betreue ja schon einige Jahre dieses Forum und kann Dir sagen, dass hier viele Frauen mit Ängsten zu kämpfen hatten und haben, weil sie schon eine Fehlgeburt hatten. Natürlich kann ich die persönliche Lebensituation nie wirklich ganz einschätzen, aber es ist ganz normal nach einem solchen Erlebnis erst einmal mit der Situation klar zu kommen zu müssen, zu trauern und danach von der Angst einer erneuten Fehlgeburt begleitet zu werden.

Eine Fehlgeburt nagt leider auch immer am Selbstwertgefühl, man denkt man schafft nicht das was andere schaffen und für andere wäre es viel leichter ein Baby zu bekommen. Und der Gedanke das alle anderen viel glücklicher sind und alles mit weniger Druck geschieht ist auch eine Form der Wahrnehmung die Frauen nach einer Fehlgeburt oft begleitet. Leider ist dem aber nicht so, Fehlgeburten kommen immer wieder vor und viele Frauen trifft dieses Schicksal.

Du bist nicht allein damit.

Und es gibt viele Frauen die nach einer Fehlgeburt ein gesundes Kind bekommen haben.

Insofern ist es vielleicht wirklich keine schlechte Idee, wenn Du Dir psychologische Hilfe suchst, denn oft sind die Ängste und Gedanken viel tiefliegender und blockieren einen letzlich selbst.

Oder Du suchst Dir eine Selbsthilfegruppe. Vielen ist das eine große Hilfe, Ihre Trauer und Lebensumstände danach mit anderen Menschen in der gleichen Situation teilen zu können.

Ich kann Dir hier noch ein Buch empfehlen, dass könnte Dir  auch eine Hilfe sein. Das Buch ist von Miriam Funk, die einen wirklich guten Ratgeber geschrieben hat, wie man mit einer Fehlgeburt umgehen kann:

https://www.9monate.de/schwangerschaft-geburt/buchtipps/buchtipp-tabuthema-fehlgeburt-id160471.html

Im Buch findest Du viele Tipps und auch Anlaufstellen an die man sich wenden kann.

Viele Grüße

Victoria

^{Vielel Dank für deine Worte.}

^{Ja ich sehe ja selbst wie viele leider mit dieser Situation zu kämpfen haben ob Thema Fehlgeburt, Eileiterschwangerschaft oder auch andere Sachen. Ich verstehe natürlich auch dass man nichts erzwingen kann. Auf der anderen Seite denke ich natürlich auch, vielleicht soll es auch so sein. Für mich ist der menschliche Körper keine einfache Sache eher ein komplizierter Organismus. Verstehst du was ich meine? Klar steht nicht nur das als Problem dahinter. Ich selbst bin unzufrieden mit meinem Job. Aber leider klappt es nirgends.} 

Lg

Hallo Sandra,

ja, der Körper ist schon ein Wunder. Und gerade weil alles in unserem Körper ineinandergreift ist er ganz wundervoll. Aber Du hast natürlich auch recht ihn als kompliziert zu empfinden, weil eben auch Dinge mit unserem Körper geschehen die wir erst einmal nicht nachvollziehen können und manchmal die Suche nach der Ursache eines Problems ein langer Weg sein kann.

Nach einer Fehlgeburt verliert man auch erst einmal das Vertrauen in seinen Körper, daher hatte ich Dir auch den Tipp zur Temperaturmessmethode gegeben, denn für viele ist es ein Weg sich mit ihrem Zyklus auseinanderzusetzen und ihn so besser kennenzulernen und zu verstehen.

Tut mir leid, dass Du auch noch mit Deinem Job unzufrieden bist. Manchmal kommt einiges zusammen im Leben, leider gibt es solche Phasen.

Versuche Dir gutes zu tun und pass auf Dich auf.

Viele Grüße

Victoria