Hallo Nina!
Ich kann Deine Ängste verstehen. Bei mir waren es zwar nicht die gleichen, sondern ich hatte totale Angst, dass dem Baby unter normaler Geburt etwas passieren könnte (Sauerstoffmangel etc.). Und da ein geplanter KS ja die sicherste Methode für's Baby ist, wollte ich also einen WKS.
Ich habe mir also das KH meiner Wahl ausgesucht und mir einen Termin für ein Geburtsgespräch (ca. 24 SSW) geben lassen. Dort habe ich dann dem Chefarzt der Gynäkologie von meinem Problem erzählt und er hat mich gleich voll verstanden und unterstützt. Er hat mir alle Papiere zum durchlesen und unterschreiben mitgegeben und dann sollte ich mich noch mal melden, um einen Termin festzulegen und um die Einzelheiten zu klären.
Zum Schluss wurde aus meinem WKS zwar ein geplanter KS wegen BEL, aber egal. Alles war bestens und es war für mich die absolut beste Entscheidung.
Mein erster KS war an einem Mittwoch morgens und am Samstag habe ich das KH schon wieder verlassen und mein zweiter KS war auch an einem Mittwoch morgens und ich habe das KH schon am Freitag wieder verlassen. Alles mit Einverständnis der Ärzte und ohne irgendwelche Folgen. Klar hat man am Anfang beim Aufstehen und Laufen ein bissl Schmerzen, die sind aber mit Schmerzmittel supi auszuhalten.
Also für mich waren meine zwei Geburten ein absolut positives Erlebnis und wenn wir uns für ein drittes Kind entscheiden sollten, würde ich es auch nur wieder per KS entbinden.
Wenn Du noch Fragen hast, dann melde Dich einfach..
Ganz liebe Grüße
Susi mit Nina (3J) und Lena (21M)

Habe mich wg. der Geburt und massiver Ängste, daß dem Baby bei der Geburt etwas passieren könnte, zu Anfang der Schwangerschaft lange Zeit extrem unwohl und unruhig gefühlt - von den vielen schlaflosen Nächten einmal abgesehen. Als ich dann nach endlosem Abwägen der Vor- und Nachteile endlich zu der für mich richtigen Lösung (WKS) gekommen war, wurde es auch schlagartig besser. Ich wurde wieder ruhiger und entspannter.
Es hätte mich danach auch niemand mehr umstimmen können. Hat aber auch niemand versucht. ;-) Ich wurde halt nur ein paar Mal aufgefordert meine Beweggründe darzustellen (durch FÄ, Hebamme und Anästhesisten im KH). Aber da ich mir meiner Sache sicher war, stellte das auch nie wirklich ein Problem dar.
Der WKS an sich war dann auch tatsächlich kein Problem. Die Schmerzen waren dank Tabletten erträglich. Und vermissen tue ich bis zum heutigen Tag nichts.
Liebe Grüße,
Nina