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Quängelkind

Huhu Mädels, ich wende mich auch mal wieder an euch. Kurz und knapp Leni ist eine echte (natürlich lieb gemeint) Motzekuh. Morgens nach dem Aufstehen, vorallem unter der Woche wenn der Papa arbeiten ist und die Große in der Schule, ist es richtig angenehm. Wir lachen und machen Quatsch zusammen usw. Aber dann gegen Nachmittag (mal früher mal später) wird sie immer motzig. Heißt sie quängelt, will rumgetragen werden und gegen Abend kann dann auch mal geschrien werden. Sie ist gestillt, gewickelt, man beachtet sie usw. Bauchweh schließ ich aus, da es keine Anzeichen dafür gibt. Es ist auch nicht *mal* sondern eigentlich jeden Tag. So langsam komm ich echt an die Grenzen, da ich es nicht einschätzen kann an was es liegt. Ich versuch auch immer ganz lieb mit ihr zu reden, Aber ich merke , dass ich schon langsam ziemlich gereizt bin und zugeben muss das ich echt genervt bin. Wir haben keinen entspannten Tag mehr, da immer irgendwann das Gemotze los geht. Ja es könnte schlimmer sein, ich weiß;) aber es ist halt doch auffällig , da es schon fast seit Anfang an so ist. Sis wird jetzt 4 Monate alt. Ich habe auf das gehofft was meine Hebamme meinte *nach 3 Monaten wirds einfacher* naja hat sich nix geändert seit dem, auch das sie nach wie vor total unregelmäßig trinkt. Mal kommt sie echt 3-4 Stunden aus, mal will sie aber auch nach ner Stunde wieder... Aber ich hoffe das wird jetzt durch die Beikost besser, die ich aus dem Grund auch wirklich jetzt zum 5 Monat anfange:) so genug gemotzt, aber ich musste es mir mal von der Seele schreiben...
Bisherige Antworten

Re: Quengelkind

Ups tja die deutsche Rechtschreibung.. quengeln heißt es natürlich :)

Re: Quängelkind

Google mal Clustern oder Lagerfeuer stillen. Aus meiner Erfahrung machen das die Folgekinder stärker als die Ersten, weil einfach viel mehr los und zu verarbeiten ist. Die sind irgendwann einfach überreizt, überfordert, ... und dann hilft nur noch Mama.

Versuch tagsüber so viel Ruhe wie möglich einzubauen und viel, viel Körperkontakt. Das Tragetuch kann da eine echte Revolution sein. Darin tanken die Kleinen tagsüber schon ganz viel Mama und können die Welt ausblenden, wenns ihnen zu viel wird.

Ansonsten akzeptieren und das Beste draus machen. Ich hab mir immer eine Tasse Tee bereit gestellt und die Größeren ein Buch aussuchen lassen. Und dann haben wir uns alle auf die Couch gekuschelt, Baby an die Brust und den anderen vorgelesen. Der Älteste hat umgeblättert und so hatten alle ihre Kuschelstunde. Das hat viel Druck raus genommen...

Alles Liebe! Und es wird besser, wenn auch vielleicht noch nicht nach 3 Monaten ;-)

Re: Quängelkind

Huhu Jasmin,

ersteinmal kann ich dich so gut verstehen. Man ist so hilflos und versucht was man kann und besser wird es doch nicht... Kieran motzt auch gern mal ab Nachmittags und ich muss mimifee recht geben. Lasse mal den Tag revue passieren und du wirst merken, dass es schon ganz schön viel ist, was so ein kleiner Mensch alles so mitmachen muss. Geschwisterkind, zeitdruck weil Geschwisterkind zur Kita/Schule muss, Radio/TV, Einkaufen etc. Oft müssen die Kleinen es dann abends irgendwie verarbeiten. Was liegt da näher als Mama ganz nah sein zu wollen (oder auch Papa) . Ich versuche ein bis zwei Tage die Woche wirklich nichts zu machen ausser evtl. einen Spaziergang (und auch der fällt an manchen dieser Tage aus) 

Dann gibts den Tipp von mir. Versuch mal Dinge anders zu machen als sonst. Ich bin seit Wochen damit beschäftigt, dass Kieran nicht mehr gut an der Brust trinkt und heute Abend kam dann der nächste Milchstau und ich habe mir geschworen gleich morgen abzustillen...ich hatte so kein Bock mehr. Nur am heulen und Sorgen machen ....nein Danke. Dann kam aber plötzlich die Erleuchtung....Dank Milchsatau. An der Brust hat Kieran nämlich sehr gern getrunken. Leider läuft die Milch dort grad sehr schlecht und reicht nicht aus. Die andere Brust wurde angeschrien und er wollte einfach nicht ran. Da kam mir die Antwort. die Rechte Brust fliesst einfach zu stark und er kommt mit der Milchmenge nicht klar. Also hab ich mich auf den Rücken gelegt und ihn Bauchlinks auf mich drauf gelegt und so gestillt. und siehe da, er trinkt. 

Manchmal fasst man sich hinterher an den Kopf und denkt " Da hätte ich auch eher drauf kommen können" 

Vielleicht braucht Leni es abends dunkel oder muss noch einen Spaziergang machen (hilft Kieran sehr wenn er abends mal so quarkig ist ) 

Einfach mal ausprobieren und es nicht persönlich nehmen. Es werden ganz sicher andere Zeiten kommen, mit anderen Problemen :) 

Lieben Gruß 

Mellie

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