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Veränderung der Paarbeziehung

Mal ein anderes Thema, als nur unsere Baby's ;-)

Wie hat sich eure Partnerschaft verändert?

Bei uns hat es sich absolut ins Negative entwickelt.
Ich weiß noch das ich ein paar Monate nach der Geburt, schon gesagt habe, das ich es verstehe warum sich so viele Paare im ersten Jahr trennen...
Ich bin einfach nicht mehr gl0cklich. Mein Freund hat eine neue Arbeit angefangen und wird da sehr viel gelobt. Ich habe das Gefühl das ihm das etwas zu Kopf steigt und er denkt er sei der Geilste...wir haben uns schon immer gekappelt und ja ich bin manchmal auch etwas streitlustig, aber es wird von seiner Seite aus immer respektloser...Ich weiß gar nicht, wie oft ich ihm schon gesagt habe das er so nicht mit mir reden soll...interessiert ihn nicht...
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Wir sind tolle Eltern, aber haben uns komplett als Paar verloren.
Wir wollten nächstes Jahr in eine größere Wohnung ziehen...irgendwie halte ich das nicht mehr für schlau.
Irgendwie hoffe ich im Moment noch darauf, das wenn ich wieder arbeiten gehe, das es wieder besser läuft...und wenn nicht...daran möchte ich irgendwie gar nicht denken:-(
Bisherige Antworten

Re: Veränderung der Paarbeziehung

Hallo Piper,

Oh je, das klingt ja gar nicht gut. Das tut mir leid! Wir hatten schwierige Phasen, als der Kleine schwierig war. Jede Belastung durch den Lütten ging gleich geballt auf die Beziehung. Da waren wir beide viel schneller mal auf 180, wobei es nie respektlos war. Man hat einfach schon wegen Kleinigkeiten gestritten, weil die Nerven blank lagen.

Seit ein paar Monaten läuft es eigentlich durchweg gut mit dem Kleinen- natürlich gibt es auch Stress, aber keinen überfordernden. Und seitdem ist die Paarbeziehung auch wieder wie vorher. Sonst hätte ich auch nicht den Schritt zu Kind 2 gewagt... Jetzt freuen wir uns beide so über unseren Schatz und das hoffentlich zweite Glück.

Ich hoffe, es findet durch deinen Jobeinstieg wirklich nochmal ein Rollenwechsel statt. Bei einigen kann sowas wirklich schon helfen. Alles Gute!

Re: Veränderung der Paarbeziehung

Hallo du,
ich hätte auch nie gedacht, dass ein Kind die Partnerschaft so belasten kann. Wir haben auf und ab‘s!
Friede, Freude Eierkuchen ist bei uns auch.... Aber wir wissen beide: Wir wollen gemeinsam alt werden!
Ich wünsche euch, dass er es schafft zusammen zu bleiben!

Re: Veränderung der Paarbeziehung

Hey!

Oh nein, das klingt nicht schön, ist aber leider fast normal. Was mich immer besonders wütend macht ist, dass die Männer (zumindest die meisten) versuchen, ihr altes Leben weiterzuführen und die Frauen dann ständig zu Hause bleiben müssen und wild rumplanen müssen, was mit dem/den Kind/ern ist, wenn sie mal was OHNE Kind/er machen möchten. Das ist hier zumindest ein großer Streitpunkt und das bekomme ich auch überall im Freundes- und Bekanntenkreis mit. Eine zeitlang hat sich mein Freund auch ziemlich arrogant aufgeführt, dann habe ich ihm aber die Leviten gelesen. Schließlich bin ich die besser ausgebildete und klügere von uns :-P8-), aber leider auch viel zu lieb...

ABER mein Freund gibt mir immer noch die Zuwendung, die ich brauche und ich denke, dass unsere Beziehung im Großen und Ganzen ganz gut ist, nur dass wir weniger Zeit miteinander verbringen. Wenn wir die Zeit für uns haben, dann nutzen wir diese aber auch für uns. Das ist wichig, sonst lebt man sich irgendwann komplett auseinander, gerade wenn es solche Störfaktoren (siehe erster Absatz) in der Beziehung gibt.

Hast du schoneimal in Ruhe mit ihm darüber geredet? Männer brauchen ja auch leider immer klare Anweisungen, die ruhig und nicht vorwurfsvoll vorgetragen werden. Von wegen Frauen seien nicht einfach^^:DRINK:

Wann wirst du wieder arbeiten? Ich denke mal, dass dir das auf alle Fälle sehr gut tun wird und vllt wirkt dein Freund dann ja auch nicht mehr ganz so fürchterlich auf dich und vllt führt er sich ja auch nicht mehr so schlimm auf.

LG

Re: Veränderung der Paarbeziehung

Erstmal danke für eure Worte!

Das mit dem alten Leben so weiterleben haben wir nicht.
Das einzige was er mehrmals wöchentlich macht, ist sein Krafttraining bei uns im Hinterhof, aber das ist für mich vollkommen in Ordnung.
Falls er mal weggehen möchte, fragt er vorher, ob es ok ist. Kommt aber nicht oft vor.

Unser Problem ist das wir uns an Kleinigkeiten zu sehr hochschaukeln und das das nicht im "Guten" endet.
Heute Morgen kam auch eine Whatsapp das es ihm leid tue, wie es gestern wieder ausgeartet ist.

Das passiert nur leider zu häufig...

Gehe ab Mitte November wieder arbeiten.

Seit gestern sind wir in der Eingewöhnung. Lief total super!

Re: Veränderung der Paarbeziehung

In deinem letzten Satz steckt die ganze Liebe und Hoffnung, die ist ja nicht weg, sie versteckt sich nur. Wenn jemand respektlos ist gegenüber einer Person die er liebt, dann ist er oft eifersüchtig/neidisch. Vll auf deine Beziehung zum Kind (Papa steht nur an 2. Stelle) oder darauf, dass du Zuhause sein kannst. Er sucht doch nur in der Arbeit das, was er Zuhause nicht findet... das tun wir alle und ist auch gut so. Vll wird es dir auch gut tun wenn du wieder arbeitest. Die Gesamtsituation macht euch unzufrieden, nicht eure Partnerschaft.
Bei mir und meinem Mann ist es anders aber ähnlich. Er ist nicht mehr mein Geliebter, sonder mein Freund und Mitbewohner ;D
Ich hatte auch meine streitlustige Zeit, das war doof von mir. Aber in dem Moment konnte ich nicht anders.. war einfach auch neidisch, dass er nicht ständig ein quängeligen Kind bespaßen muss sondern arbeiten gehen kann und zuhause sein essen auf ihn wartet, dass ich mit Mühe noch zustande gebracht habe.

Re: Veränderung der Paarbeziehung

Ein Kind verändert jede Beziehung, wer das Gegenteil behauptet lügt einfach. 
Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr es schafft, Euch wieder zusammenzuraufen.
Das erste Jahr ist immer stressig, gerade für Erstlingseltern. 
Beide müssen sich maximal umstellen, und ich glaube, dass die Männer viel eifersüchtiger sind, als sie zugeben wollen. Da ist plötzlich maximale Konkurenz im eigenen Haus, die genau so sehr geliebt wird  wie man selbst, die aber aufgrund ihrer Hilflosigkeit auch viel mehr Aufmerksamkeit bindet.
Dass die Liebe zu einem Kind eine ganz andere ist, als zu seinem Partner, das verstehen sie oft nicht, und fühlen sich weniger geliebt.

Mein Mann ist nur am Wochenende zu Hause, und so haben wir (GsD) nur wenig Zeit zum Streiten, aber auch das passiert. Er versucht uns zu unterstützen so gut es geht, aber viele Dinge sieht er einfach nicht. In der Tagesplanung sind zum Beispiel bei ihm nie Fütterungszeiten eingeplant, und wenn ich ihn erinnere, wird rumgemault, und der ganze Tag in Frage gestellt, so dass ich ein schlechtes Gewissen bekomme. (um mal die Kleinigkeiten mit einem Beispiel zu versehen.)

Vielleicht ist es hilfeich, wenn Du ihm nochmal deutlich machst, dass Du zu Eurer Bezehung stehst, dass Du Dir aber auch nicht respektiert vorkommst. Manchmal hilft aber auch ein kleiner Schuss vor den Bug, um ihm die Augen zu öffnen. Aber ich bin  leider kein Paartherapeut. 
Tzrotzdem drücke ich Euch als Paar  die Daumen.

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