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Wann mit der Beikost starten?

Hallo alle miteinander,

ich bin mir momentan so unsicher, wann wir hier mit der Beikost anfangen sollen... Muss mir meinen Zwiespalt mal von der Seele schreiben, vielleicht hilft das ja schon :HELP: und ich freue mich natürlich über Input von euch.

Eigentlich war mein Plan - da ich ja nun doch nicht mehr arbeiten gehe - 6 Monate lang voll zu stillen und dann mit der Beikost zu starten. Momentan überlege ich aber evtl. doch früher anzufangen. Franziska wird morgen 4 Monate alt, dann könnte es ja frühestens losgehen.

Laut des Infos-Blattes unseres Kinderarztes ist ausschließliches Stillen bzw. Flaschennahrung "nur noch bis zum Ende des 4. Monats sinnvoll. Danach sollte mit dem Zufüttern begonnen werden". Außerdem heißt es: "Der wachsende Energie- und Nährstoffbedarf des Säuglings kann ab dem 5. bis spätestens 7. Monat allein von Milch nicht gedeckt werden."

Ich bin relativ sicher, dass die MuMi Franziska zumindest tagsüber gut reicht um satt zu werden, da trinkt sie meistens nur so alle 3-4 Stunden. Ab 22Uhr geht das "Drama" jedoch los. Mittlerweile kommt sie nachts mindestens alle 2 Stunden und ich fühle mich seit einigen Tagen, als würde ich meine Müdigkeit bis an mein Lebensende nicht mehr loswerden...

Für manchen ist das vielleicht Jammern auf hohem Niveau, aber mich schlaucht das momentan echt total. Keine Ahnung ob's zusätzlich am Wetter liegt oder an den Hormonen...

Letzte Woche hatten wir mit dem GVK und unserer Hebamme noch mal ein Treffen zum Thema Beikost, dort meinte sie, dass die Mäuse wahrscheinlich besser schlafen, wenn die Beikost losgeht bzw. wenn man beim Abendessen angekommen ist (wir würden erst Mittag-, dann Abendessen umstellen... Danach die 2. Zwischenmahlzeit, dann die 1. und zum Schluss das Frühstück), weil sie dann einfach besser gesättigt werden als von der reinen Muttermilch.

Die andere Überlegung war, abends eine Milchflasche zu geben, aber damit für 1, 2 Monate anzufangen um dann doch mit der Beikost zu starten ist ja irgendwie quatsch und bringt die Verdauung am Ende noch mehr durcheinander.

Ihr seht... Ich weiß grad nicht weiter. Letztlich will ich natürlich nur das Beste für Franziska.

Dieses "schauen, wann die Babys Interesse am Essen zeigen und dann anfangen", wie es immer heißt, funktioniert bei uns auch nicht, da ich sie ja schon gegen 18Uhr ins Bett bringe und wir danach erst zu Abend essen. Mittagsessen gibt's bei uns eigtl so oder so nicht, ich esse da eigtl immer nur mal was nebenbei. "Richtig" gefrühstückt wird auch nur, wenn mein Mann frei hat. Ach manno... Help please :-(

Bisherige Antworten

Re: Wann mit der Beikost starten?

Hey!
Willkommen in meiner Welt - Helene kam wochenlang Tag und Nacht alle zwei Stunden und ich habe ja immer noch pumpen müssen... :( Allerdings schläft sie auch jetzt immer erst gegen 21/22Uhr. Sie bekommt aber viele Mahlzeiten mit, wir setzen sie dazu auch manchmal in den Newborn-Aufsatz unseres Tripp-Trapps. Allerdings hat sie null Interesse an Essen. Zwar ist sie nächste Woche vier Monate alt, aber da sie ein Frühchen ist, muss ich ja noch sechs Wochen hinzufügen - und in Absprache mit meiner Hebi werde ich sechs Monate voll stillen. Aber sie wiegt ja auch erst fünf Kilo.
Bei meiner Entscheidung hat mir ein Artikel geholfen, der Folgendes thematisiert hat: Was hat mehr Kalorien und Nährwert: Muttermilch oder ein Karottenbrei? Tja, und da die Madame hier zulegen darf, halte ich die Milch momentan für die beste und sättigendste Option.
Auch folgender Artikel war interessant: https://www.vonguteneltern.de/eltern-im-beikostwahn-und-das-kind-ist-satt/
Aber ich habe natürlich noch kein weiteres Kind und entscheide das so für mich. Ich stille ja auch erst richtig seit sechs Wochen und für mich ist es das Praktischste und ein Befreiungsschlag schlechthin. Da wäre es doof, schon mit 5,5 Monaten mit der Beikost zu starten.
Meine Freundinnen haben teilweise noch länger als bis zum 6. Lebensmonat voll gestillt und ich habe nicht den Eindruck, dass es so nicht richtig für die Kinder gewesen wäre.

Übrigens: Vielleicht wäre BLW was für euch? So als Anregung... Aber das wird deine Hebamme dir bestimmt auch schon vorgestellt haben. :)

Liebe Grüße!

Re: Wann mit der Beikost starten?

Achso, noch was zum Thema „Fläschchen am Abend“: Warum nicht? Ich finde deine Idee ganz gut und ich glaube, dass es nicht eine so krasse Umstellung für Franziska wäre. Die Pre-Nahrung ist der Muttermilch ja sehr ähnlich. Mädels aus meinem Geburtsvorbereitungskurs machen es genau so.
Und die Freundinnen, die Fläschchen geben, durften sich schon früh über durchschlafende Babys freuen. ;)

Re: Wann mit der Beikost starten?

Also Alma sitzt bei fast allen Mahlzeiten mit am Tisch. Ihr Flaschenrythmus ist auch fast jeden Tag/Nacht gleich. 8:00, 12:00, 16:00, 20:00 Uhr und nachts ganz unterschiedlich zwischen 2 bis 4 Uhr. Das passt recht gut zur Beikosteinführung. Wir werden mit Karotten Mittagbrei beginnen. Und wenn das eine gewisse Zeit hinhaut, dann gibt es den Abendbei.
Alma darf nun im Urlaub auch schon Lebensmittel "testen" und an ihnen lutschen. Es gab schon melone, gurke, banane und sie fand es toll.
Das Franziska im Moment so häufig kommt, könnte ja evt am Schub liegen. Diese Phase hatten wir auch und das war gar nicht schön.....
Wenn dein Gefühl dir sagt, dass sie bereit ist, würde ich starten. Im GVK sind schon viele Babys/Mamas mit der Beikost gestartet. Vielleicht wäre bei euch auch ein Versuch wert, wenn es gar nicht klappt könntest du auch wieder eine Pause einlegen. Alles wird gut!

Re: Wann mit der Beikost starten?

Also ich war im Stillcafé und die Hebamme dort , meine Hebamme und nein Kinderarzt meinen 6 Monate voll stillen und dann unter Muttermilch mit der Beikost anfangen ! 

Die Empfehlung ab 4 Monaten ist mittlerweile eingebürgert , weil viele nicht mehr 6 Monate stillen und eben wichtig ist mit der Beikost anzufangen und noch zusätzlich Muttermilch zu geben , dann wird es besser vertragen! 

Die Meißen Babys sind mit 4 Monaten noch gar nicht bereit ! Spucken alles wieder raus nur um es dann von der Mama wieder rein geschoben zu bekommen... 

Im Stillcafé war auch eine Kinderkrankenschwester und die meinte Stillkinder die Pre bekommen , vertragen das erst Mal schlecht und bekommen Bauchweh ! Von daher wäre ich vorsichtig mit der Abendflasche ! 

Es kann sein dass deine kleine wegen eines Schubes so viel trinkt und kurzfristig nicht satt wird ....

Re: Wann mit der Beikost starten?

Ganz genau! Deine Erklärung mit den vier Monaten ist korrekt, Jessi. Auch stimmt es, dass es nur ein Gerücht ist, dass die Kinder ab da von der MuMi nicht mehr satt und ausreichend versorgt werden - kein gängiges Nahrungsmittel hat eine vergleichbare Nährstoffdichte (siehe Neos Karottenbrei-Beispiel). Es kann nur sein, dass ab einem halben Jahr manchen Kindern manche Stoffe zu wenig sind, aber das ist selten. Weitaus mehr Kinder wollen vor dem ersten Geburtstag nichts anderes außer Milch...
Generell ist die Beikostreife eine individuelle Geschichte. Manche wenige sind tatsächlich schon ab vier Monaten reif, manche dafür noch nicht mal mit sechs. Wozu Franziska gehört, kannst du ganz gut herausfinden, denn es müssen folgende Punkte erfüllt sein: Das Kind muss (ggf. mit etwas Unterstützung) aufrecht sitzen und den Kopf halten können, der Zungenstreckreflex (welcher Fremdkörper aus dem Mund schiebt) muss verschwunden sein und das Kind muss Gegenstände gezielt zum Mund führen können. Bloßes Hinterherschauen, wenn Mama isst, reicht nicht - sonst hätte ich meiner Tochter schon mit zwei Wochen was geben müssen. ;-)
Ach ja, man kann nach dem "Breifahrplan" fahren, muss es aber nicht.

Re: Wann mit der Beikost starten?

Guten Morgen,

dank dir für deine Antwort, das hilft schon mal weiter :-)

Mit Unterstützung sitzen & Köpfchen halten ist gar kein Problem. Sie greift sowohl mit einer als auch mit beiden Händen nach Dingen und führt diese gezielt zum Mund (momentan wird sowieso ALLES in den Mund genommen).

Wie kann ich das mit dem Reflex denn testen bzw herausfinden? Auch wenn es ggfs. noch ein paar Wochen dauert, das zu wissen wäre schon mal super :-)

Was wäre deine Meinung zu einer ersatzweisen Flasche am Abend? Ich überlege, ob nachts evtl weniger Milch da ist oder diese weniger nährstoffreich ist, weil Franziska's Bedarf da sooo viel höher ist als tagsüber.

Re: Wann mit der Beikost starten?

Gib ihr einfach mal ein griffiges Stück gekochte Kartoffel o.ä. in die Hand und schau, was passiert. Erst einmal müsste sie es in den Mund stecken und dann siehst du, ob sie es wieder rausschiebt oder es ihr gefällt und sie lutscht und schluckt.
Dass Franziska abends mehr trinkt, liegt nicht daran, dass die Milch "dünn" ist - im Gegenteil! Da sind abends und nachts Stoffe drin, die müde machen. Das kann die Flasche nicht. Und mit jeder Flasche senkst du die Nachfrage an der Brust und somit die Milchproduktion und startest im schlechtesten Fall einen Teufelskreis. Abends clustern viele Babys, das ist ganz normal und sagt nichts über deine Menge.

Re: Wann mit der Beikost starten?

Jessi und Bauchzwergalarm, ihr habt es schon super und umfassend erklärt :-) Möchte nur noch hinzufügen, dass die WHO nach wie vor 6 Monate Vollstillen und mindestens 6 weitere Monate beistillen empfiehlt. Nur falls jemand gerne eine offizielle Stelle zitieren möchte bei unsinnigen Diskussionen mit Omas, Nachbarn, Freundinnen oder völlig Unbekannten, die meinen, dich einmischen zu müssen ;-)

Und es ist definitiv jedes Kind anders. Bei unseren Vieren war von BLW ab 5½ Monaten bis 8 Monate Vollstillen und dann direkter Einstieg am Familientisch alles dabei. Und alles war okay, alle 4 sind gesund und gute Esser und essen so ziemlich alles, was man sich so wünschen kann.

In manchen Kulturen wird 2 bis 3 Jahre gestillt, obwohl die Mamas bei weitem nicht so gut versorgt und genährt sind wie bei uns und es reicht trotzdem. Ihr macht das schon :-*

Re: Wann mit der Beikost starten?

Ich schleiche mich mal aus dem September / Oktober 2017 Forum ein.
Wir haben mit der Beikost angefangen, als meine Tochter fünf Monate alt war. Einen Monat lang habe ich nur dem Mittgsbrei gegeben und dann haben wir nach und nach erweitert. Sie hat zwar von Anfang an brav gegessen aber immer nur wenig, nach ein paar Löffeln war Schluss. Anfangs habe ich mich gestresst und immer alles gewogen und versucht auf die 180g zu kommen. Dann war mir das viel zu blöd. Wir machen jetzt einfach drei Hauptmahlzeiten, entweder Brei oder sie isst bei uns mit oder wir machen eine Mischung aus beiden. Wenn sie nicht mehr will dann versuche ich nicht sie zu überreden sondern stille einfach nach bedarf, wenn sie z.B. nach einer Stunde wieder Hunger hat. Und zwischendurch gibt es dann Obst, Hirsekringel oder auch mal ein halbes Brötchen oder Würstchen. Sie isst dadurch jetzt mit ihren knapp neun Monaten mit ganz viel Freude, macht immer „mmmmh“ und „hamm“ dabei und versucht es auch schon mit dem Löffel alleine. Und sie bettelt wie verrückt, wenn wir etwas essen will sie sofort mitmachen. Ich finde das wichtigste ist, dass das Kind anfangs den Spaß am Essen kennenlernt. Die Kalorien und Nährstoffe werden ja über die Milch sichergestellt.
Auf das schlafverhalten hat unsere Breieinführung übrigens null Auswirkungen, obwohl der Abendbrei ihr Liebster ist;-)

Re: Wann mit der Beikost starten?

Achso, stillen tun wir mittlerweile noch etwa 1 mal am Tag und nachts.

Re: Wann mit der Beikost starten?

Stillen ist so ein umstrittenes Thema. Mein Tipp Stille so lange es dir und der Kleinen Spaß macht. Zu lange Stillen gibt es fast nicht, zu kurz aber schon. Ich war beim 1. Kind auch verunsichert. Hab dann mit 6 Monaten angefangen mit Beikost. Die Kleine war aber noch nicht so weit. War eine einzige Plakerei mit dem ausspucken und doch ein bisschen was rein bekommen! Mit 7 Monaten dann auf einmal zack und sie hat jeden Brei ohne Probleme runter bekommen. Abgestillt war sie dann mit 8 Monaten auch Nachts. War aber eine absolute Ausnahme. 

Kind nr. 2 war mit allem 1 Monat später drann und hab ich dann zwangsabgestillt mit 11 Monaten, weil ich kein Schnullerersatz mehr sein wollte. Wir haben dann noch 4 Monate nachts einen Banane als Zwischenmahlzeit gegessen, weil er Flasche absolut nicht wollte. 

Die WHO empfiehlt ürigens 6 Monate voll stillen auch wegen dem Stillschutz gegen bestimmte Krankheiten (Masern, Grippe, etc.). In Regionen mit schlechter Lebensmittelversorgung bzw. Trinkwasserqualität sogar bis zu 2 Jahren.

Ich verstehe nicht warum so viele Stress machen mit dem Abstillen bzw. der Beikost. Entspannt euch: Dass Kinder in dem Alter alle 2-3 Stunden Hunger oder Durst (gerade wenn es heiß ist) haben ist zwar anstrengend aber völlig normal. Die Abstände werden auch wieder größer. Ab 6 Monaten hab ich immer eine Veränderung in der Trinkmenge gemerkt. Mit 4 Monaten kann es auch der Zahneinschuss sein. Das ist noch nicht das echte Zahnen sondern das erste Anlegen der Zähne im Kiefer. Das kostet ordentlich Kraft!

Re: Wann mit der Beikost starten?

Hallo,
Ich kann dir nur sagen Carsten hat auch ganz unterschiedliche Nächte, ich Sacre auch die letzten Tage gleich Falle ich um da kann man nur versuchen untertags bisschen mitzuschlafen. Ich denke das die genug bekommt sieht man ja unter tags. Mit ist z.b aufgefallen die letzten trage das Carsten nur kurz trinkt dann wieder weiter schläft bis uch eingeschlafen bin war er schon wieder fast wach. Jetzt bin ich 2 Nächte her gegangen und Wehn er sich gemeldet hat hab uch ihn gewickelt damit er etwas wach wird ich habe ihn außerhalb des Bettes gestillt und siehe die zweite Nacht war schon super.
Ich habe mir einen Vortrag einer Ernährungsexpertin angehört die sagte zwischen 5. Und 7. Monat. Andersrum sage mir eine andere Mama sie hat mir 17. Wochen begonnen hat super geklappt. Carsten ist heute 17 Wochen er ist zwar sehr neugierig Wenn wir essen dich warte ich noch ab. Weil er Spielsachen noch nicht richtig greift geschweige zum Mund führt. Daweil steckt er nur seine Faust in dern Mund enn wir essen. Vielleicht findest einen Rhythmus wo Franziska doch beim essen dabei ist vielleicht siehst du dann besser wie sie es gerne hätte.

Re: Wann mit der Beikost starten?

Danke euch allen für die Antworten! Habe gestern auch noch mal mit einer Freundin gesprochen, deren Tochter jetzt 8,5 Monate alt ist und die auch 6 Monate voll gestillt hat. Ihre Erfahrung und die von ihren Bekannten deckt sich mit der einiger anderer hier, dass der Abendbrei am nächtlichen Trinkverhalten erst mal nichts ändert. 

Somit ist der frühere Brei - sofern es nicht wegen zu wenig Milch o.ä. notwendig wird - wohl erst mal vom Tisch (buchstäblich).

Mal sehen, wie sich die nächste Zeit entwickelt. Jeder gestillte Tag ist gut und wenn's am Ende aus welchem Grund auch immer eben keine vollen 6 Monate werden, werde ich mir auch keine Vorwürfe machen. Zumal Beikosteinführung ja nun auch nicht Abstillen von einem auf den anderen Tag bedeutet :-)

Re: Wann mit der Beikost starten?

Nein, du solltest dich auf keinen Fall schlecht fühlen, wenn es dir mit dem Stillen zu viel wird oder dich stresst. Man sieht doch, dass du dir Gedanken machst und einfach das Beste für Franziska willst und allein das zählt!
Ich habe in der Klinik viele Mamis kennengelernt und auch km Freundeskreis gibt es viele - und da sieht man, dass jedes Kind so individuelle Bedürfnisse hat und es einfach nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt.
Aber denke immer daran: Auch dir muss es gut damit gehen - denn Franziska merkt auch, ob ihre Mama glücklich und zufrieden mit der Situation ist. :)

Re: Wann mit der Beikost starten?

Wenn es für dich leichter ist, finde ich Zufüttern mit Fläschchen auch gut. Wie du auch schon gesagt hast, der Umstieg von Milch auf voll Essen dauert etwas von daher zahlt es sich schon aus, insbesondere wenn es den Alltag leichter macht für dich.

Du weißt was gut für euch ist! Ansonsten kann ich dir nur raten, immer zu schlafen, wenn das Baby schläft. Ja nicht auf die Idee kommen und Haushalt machen ;)

Re: Wann mit der Beikost starten?

Danke für deine aufmunternden Worte :)
Ich hab mich gestern dann kurzfristig entschlossen, es mit einer Milchflasche zu versuchen.
Ich habe das 22Uhr-Stillen ersetzt, allerdings hat sie da - obwohl es scheinbar gut geschmeckt hat - nur 40ml getrunken. Länger konnte ich sie einfach nicht wach halten. Heute Abend werde ich es beim normalen zu Bett gehen ausprobieren. Sollte sie nach dem Fläschchen zum einschlafen noch an die Brust wollen, ist es ja kein Problem.
Nach den 40ml hat sie heute Nacht die anschließende Runde immerhin 3 statt knapp 2 Stunden geschlafen! Besser als nichts :)

Re: Wann mit der Beikost starten?

Hi,
Ich habe die anderen Antworten jetzt nicht gelesen, wollte aber gern etwas schreiben.
Ich habe 6 Monate voll gestillt und dann ganz unkonventionell mit Apfelmus angefangen statt mittagsbrei!
Bis wir wirklich Karotten und Kartoffeln gefüttert haben war mein Sohn bereits gut 7,5 Monate alt. Und mit 10 Monaten hat er dann nur noch den brei zum Frühstück gebraucht und sonst alles mitgegessen.
Ich hatte auch Phasen wo er nachts sehr oft kam, auch als wir schon mit dem Brei angefangen hatten. War sehr anstrengend, für mich aber kein Grund schneller mit dem Essen zu machen.
Du musst bedenken dass sich die Zusammensetzung der milch regelmäßig ändert, zudem im tagesverlauf. Und es ist in der Regel so, dass es morgens den sahnekuchen gibt und abends eher nur noch das Butterbrot

Und das Interesse des Baby an Essen haben mir so viele Leute versucht einzureden. Dabei habe ich es nie bemerkt, mein Sohn hat als Säugling fast nie nach der Gabel gegriffen oder mit offenen Mund auf den Teller gestarrt.

Fazit: es gibt kein richtig und falsch. Macht wie ihr denkt und reflektiert ab und zu :-)

Re: Wann mit der Beikost starten?

Huhu, ich schleiche mich mal aus dem Januar / Februar Forum ein...

Ich war nämlich letzte Woche auf einem Beikosteinführungsabend meiner Hebamme.

Es gibt drei Voraussetzungen, die erfüllt sein sollten,
bevor man mit der Beikost anfängt. Das Kind sollte in Bauchlage nach Dingen greifen können en, auch überkreuz, es sollte R laute von sich geben können und mit den Füßen spielen. Dies sind wohl alles Indikatoren dafür, dass der Körper des Kindes bereit dafür ist und den Brei nicht mit der Zunge rausschiebt und vernünftig schlucken kann, etc.

Sie hat das alles noch viel ausführlicher erklärt und das klang alles sehr plausibel.

Wünsche euch viel Spaß beim ersten Brei :)
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