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Beschäftigungsverbot?

Hallo zusammen,

 

wer von euch ist denn eigentlich im Beschäftigungsverbot oder auch teilweise?

Ich Merke, dass es mir ab etwa nachmittags nicht mehr gut geht. Ich hab ständig einen harten Bauch und fühle mich als hätte ich an weihnachten zu viele gegessen. Zudem bin ich einfach mega gereizt und muss mich echt zusammenreißen, nicht andauernd zu explodieren. Stress auf der Arbeit ist auch immer und dann 40 Std zu arbeiten ist echt übel.

Dazu kommt, dass mein Mann durch unsere Selbstständigkeit mit dem Tiergarten auch am Wochenende nicht da ist, das heißt ich sitze alleine (oder im Zoo ;-)) mit meinem Kind. Alle zwei Wochen sind seine Großen Jungs dann auch da, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht.

Werde am Montag wohl mal meinen FA auf ein Teil-BV ansprechen.

 

Was meint ihr?

 

Liebe Grüße,

Carina:-*

Bisherige Antworten

Re: Beschäftigungsverbot?

Liebe Carina,

ich denke du solltest da ganz auf dich und deinen Körper hören. Wenn du es für dich als anstrengend empfindest, solltest du ruhig deine FA darauf ansprechen. Wenn das deine Empfindungen sind, solltest du diese auch ernst nehmen. Schließlich geht es um das Wichtigste überhaupt, dein Baby:IN LOVE:

Ich hab mich bis jetzt 2x krank schreiben lassen, für jeweils 1 Woche, weil es mir zu viel auf der Arbeit wurde.

Liebe Grüße

Fleur

 

Re: Beschäftigungsverbot?

Danke...das auf jeden Fall.

Leider hat man nur immer ein schlechtes Gewissen ...
Aber ich werde so allen nicht gerecht. Dem Baby, meinem Sohn usw.

Mal schauen was der FA Montag sagt...

Re: Beschäftigungsverbot?

Ich habe auch schon drüber nachgedacht. Mein Mann sagt vor jedem Termin ich soll fragen aber ich habe es bisher nicht gemacht weil ich mir nicht sicher ob ich nicht übersensibel reagiere. Ich denk dann immer: wie anstrengend kann Büro schon sein? Hab mittags aber auch immer son tief.

Aber meine Krankheitstage werden auch immer öfter... war wegen der Übelkeit direkt 3 Wochen zu Hause und alle zwei Wochen mal einen Tag.

Könnte jetzt auch predigen dass du auf dich und deinen Körper hören musst aber ich tus ja selbst nicht...

Re: Beschäftigungsverbot?

Ja komisch oder, dass man irgendwie ein schlechtes Gewissen hat.
Ich bin in einer Führungsposition und bekomme auch immer noch Projekte umgehängt, obwohl ich sapätestsens in 3 monaten nicht mehr da bin :)

Denke aber, dass mir und meinem Körper eine Reduzierung auf 20 Std. gut tun.

So kann ich dann auch nachnmittags noch gut gelaunt für meinen Sohn da sein...

Re: Beschäftigungsverbot?

Bei uns ist grad total der Fachkräftemangel und es sind erst kürzlich zwei in den Mutterschutz und zwei haben gekündigt. Zusätzlich haben wir auch eine Programmumstellung. Es läuft grad alles also nur auf halber Kraft und mein Ausfall macht es nicht besser.

Bisher haben alle schwangeren Kolleginnen durchgezogen bis zum Schluss und ich komm mir so mimi vor dass ich glaube das nicht zu schaffen. Aber grad heute Zweifel ich wieder sehr dass ich durchhalten kann. Mir ist übel wie ganz am Anfang und mein Kopf zerspringt seit zwei Tagen.

Nur was ist für meinen Arbeitgeber schlimmer? Täglich zeitweise ausfallen oder wöchentlich ein Tag? Das ist so schwierig.

Re: Beschäftigungsverbot?

Das ist ja echt eine schwierige Situation. Aber du hast es ja auch nicht leicht. Und das schlechte Gewissen brauchst du dir nicht zu machen. Es ist wichtig das es dir und deinem kleinen Wunder gut geht. 

es gibt ja glaube ich auch die Möglichkeit sich für einen bestimmten Zeitraum ein beschäftigungsverbot zu holen. Hast du da schon mal dran gedacht? Wenn du alle paar Wochen ein paar Tage krank bist ist es ja auch nicht das tollste. Weder für dich noch für deine Kollegen. Oder du sprichst mit deinem Frauenarzt über ein beschränktes beschäftigungsverbot- das du deine Stunden reduzierst. So bist du trotzdem auf der Arbeit kannst aber mehr zur Ruhe kommen und das tut sicherlich auch gut. 

Gerade in den ersten Monaten hat es mir zumindest geholfen mit sehr viel Ruhe und Gemütlichkeit in den Tag zu starten und mir immer wieder Pausen zu gönnen - nun hab ich aber auch die sonderstituation das ich erst nachmittags mit Arbeiten anfangen muss und es von daher möglich war. Mir hatte mein Chef als ich von der Schwangerschaft erzählt hatte, gesagt das es auch die Möglichkeit gibt von den Stunden zu reduzieren wenn es mir zu viel wird. Dem Betrieb entstehen ja dadurch keine Kosten. 

Du kannst ja einfach mal mit deinem Frauenarzt über deine Situation sprechen und ihr findet bestimmt eine gute Lösung. 

 

 

 

Re: Beschäftigungsverbot?

Oha ja das klingt auch echt anstrengend.

Das blöde ist, man vergleicht sich ja sofort mit anderen und mit anderen Schwangeren.

Und man fühlt sich seinen Kollegen so ungemein verantwortlich gegenüber...

ich bin bei uns im Unternehmen die einzige Schwangere aber ich vergleiche mit meiner ersten SS.
Da bin ich wie ein Flummi die ganze Zeit durch die Gegend gehüpft, hab bis zum Ende durchgezogen und bis 2 tage vor der Geburt bei uns im Zoo geholfen...

Und jetzt fühle ich mich wie so ein MIMIMI-Waschlappen...

Ne ganz doofe Situation.

ich werde mal mit dem FA sprechen ob man evtl. eine teileweise BV aussprechen könnte...

Re: Beschäftigungsverbot?

Was du da so schilderst hört sich nach ganz viel Stress an. Achte auf dich und natürlich auf dein kleines Wunder!  Es anzusprechen schadet ja auf alle Fälle nicht und dein Frauenarzt kann dich aufjedenfall beraten und ihr könnt zusammen schauen wie ihr vorgeht. Ob ihr erstmal abwartet, ein eingeschränktes beschäftigungsverbot oder ein ganzes für dich das richtige ist. 

Vertraue auf dich und dein Bauchgefühl. 

 

In meinem Berufsfeld ist es gar nicht so unüblich das man von Anfang an ein beschäftigungsverbot erhält. Ich selbst war aber froh darüber, das ich weiter arbeiten darf. Mir tut die Beschäftigung gut. Da ich aber keine nachtbereitschaften mehr machen darf, ist es so das ich nicht auf meine vertragliche festgelegte Arbeitszeit komme. Habe mit meinem Arbeitgeber abgesprochen das ich weiterhin auch am Wochenende/feiertag arbeite und auch nach 20 Uhr. Habe nun meine arbeitszeit reduziert und die Krankenkasse zahlt die Differenz mit etwas Abzug. Wenn ich merke das es mir körperlich zu viel wird werde ich mit der frauenärztin über eingeschränktes beschäftigungsverbot sprechen. Im Moment geht's mir aber noch super. Da ich erst nachmittags mit Arbeiten anfange habe ich genug Zeit mich zu erholen und gemütlich in den Tag zu starten. 

Re: Beschäftigungsverbot?

Danke für deine Worte.

Was machst du denn, wenn ich fragen darf?

Ich selber bin im Controlling und leite die Abrechnungsstelle unserer Firma. Unsere Situation ist im Moment sehr schwer, da alles umstrukturiert wird und irgendwie keiner damit zufrieden ist.

Ganz drauf verzichten kann und möchte ich auch nicht...aber reduzieren hört sich für mich immer attraktiver an.

Was mir wirklich zu schaffen macht, ist dass ich am Nachmittag (die 3 Stück die ich habe) so kaputt oder genervt und reizbar bin, dass ich irgendwie keine wertvolle Zeit mit meinem 3jährigen Sohn verbringen kann. Und die steht ihm definitv zu bevor der Zwerg kommt...:SORRY:

Re: Beschäftigungsverbot?

Ich merk schon, deine Arbeit liegt dir sehr am Herzen. Da hast du einen sehr verantwortungsvollen Posten. Und zweiteilen kannst du dich nicht. 

Freut mich, das ich dir ein bisschen weiterhelfen konnte :) 

Ich bin im sozialen Bereich tätig. Arbeite in einer wohngruppe für Erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung. 

Re: Beschäftigungsverbot?

Oh auch sehr interessant...aber sicherlich auch nicht immer einfach.

dafür mit ganz vielen wertvollen Menschen :)

Re: Beschäftigungsverbot?

Da hast du genau die richtigen Worte gefunden :) 

Re: Beschäftigungsverbot?

:)

Wir haben bei uns im Tiergarten oft Gruppen aus solchen Einrichtungen von leicht bis schlimm.
Aber es ist immer toll zu sehen, wie lebensfroh diese menschen sind und wie sie miteinander umgehen. Die können nämlich Respekt...
Mein Sohn ist immer mit diesen Gruppen im Zoo unterwegs und zeigt denen alles was es zu sehen gibt ... das ist wahnsinnig toll.

 

Re: Beschäftigungsverbot?

Du schilderst das ja richtig schön. Freut mich, das dein sohn da so viel freude daran hat.

Ja Lebensfreude haben diese Menschen und wir können aufjedenfall noch sehr viel von ihnen lernen. Der Umgang miteinander und der Respekt ist natürlich immer von Mensch zu Mensch verschieden und hängt natürlich auch immer von der Stimmung ab. Aber das ist ja ganz menschlich. 

Re: Beschäftigungsverbot?

Ich habe ziemlich direkt nach dem ich wusste, dass ich schwanger bin ein vollständiges Beschäftigungsverbot bekommen und bin auch froh darüber. 

Bin jetzt Ende 15. Woche und mir ist immer noch ständig übel, so dass ich mir gar nicht vorstellen könnte zu arbeiten. ( Termin 28.2)

Hinzu kommen Vorerkrankungen. 

Bei meinem Sohn war das auch so. Direkt Verbot 

Für meinen Arbeitgeber ist es so besser, da er Ersatz für mich bekommt. Wäre ich nur zeitweise immer wieder krank geschrieben, müssten die Kollegen ständig für mich einspringen. 

Ich fühle mich gar nicht in der Lage zu arbeiten. Denke auch, dass es für das Ungeborene gut ist, wenn sich der Stress in Grenzen hält.  Aber entscheiden muss es letztendlich jeder für sich selbst. 

 

Liebe Grüße 

Beschäftigungsverbot? Jaaaa

Liebe Carina, ich bin bereits im Beschäftigungsverbot. Und ich finde, das kann man ruhig machen als Schwangere. 

Vor allem bei dem, was du alles machen musst und dann noch 40 Stunden. 

Hör mal auf dein Bauchgefühl und habe bitte kein schlechtes Gewissen. Es ist völlig ok! Setze Prioritäten, nur wir sind wichtig mit den Babys im Bauch. 

 

Lg Merle 

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