Darf ich mich einreihen?
nachdem ich hier einige Zeit mitgelesen habe, möchte ich mich nun "outen" und in Euren Kreis einreihen. Ich bin nämlich mittlerweile zu dem Schluß gekommen, unter das Thema KiWu einen Strich zu ziehen.
Kurz meine Vita: bin 43 Jahre, seit 6 Jahren verheiratet. Mit meinem 40. Geburtstag faßten wir nach langem Zögern den Entschluß, den KiWu doch noch anzugehen. Schnell stellte sich heraus, daß es nicht leicht werden würde. Ich litt unter Zyklusstörungen, die ich auch meinem Alter zuschreibe. Dann stellte sich heraus, daß mein Mann zeugungsmäßig eingeschränkt ist. Wir haben zwei IUI versucht, ohne Erfolg. Zu einer IVF konnten wir uns nicht durchringen. Vor kurzem mußte ich mich einer AS unterziehen, weil ich ständig Blutungen hatte und meine GSH zu hoch aufgebaut war. Diese hatte als Komplikation starke Nachblutungen zur Folge. Ich habe nun einfach keine Lust mehr auf Frauenärzte, Zyklusbeobachtungen, das Hineinhorchen in mich selbst. Nun, in der "zykluslosen" Phase nach der AS, fühle ich mich sogar richtig frei, und ich bin zu der Überzeugung gelangt, daß ich diesen ganzen Druck nicht mehr will.
Die Tatsache, daß wir kinderlos bleiben werden, schmerzt immer wieder einmal. Das Thema Adoption hatten wir auch schon, aber das erfordert auch sehr viel Kraft. Da mein Mann 6 Jahre jünger ist als ich, hätten wir evtl. sogar eine Chance. Mich hat das Thema Auslandsadoption schon interessiert, aber das birgt viele Risiken.
Andererseits empfinde ich mein Leben ohne Kinder auch als erfüllt, und ich möchte mir nicht einreden lassen, daß ein Leben nur mit Kindern ein sinnvolles ist. Uns geht es auch so gut.
Und als Egoist und Karrierefrau möchte ich mich auch nicht abstempeln lassen, denn ich bin nicht kinderlos, weil ich berufstätig bin, sondern berufstätig, weil ich kinderlos bin.
Ich bin jedenfalls gespannt auf unseren Austausch. LG ati
Re: Darf ich mich einreihen?
Hallo Ati,
GGGGGLG Claudia
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