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Die Fehlgeburt meiner Tochter (lang)

Hallo zusammen,
ich möchte mich hier mal einreihen , auch wenn nicht ich sondern meine Tochter eine Fehlgeburt hatte.
Ich erzähle es mal wie es dazu kam.
Am montag den 19.6.06 beschloß ich meiner Tochter Geld für einen ss Test zu geben, der erste Tast war schwach positiv. Ich dachte naja ist ja halt son Ding vom Schlecker . . . Ich rief meinen Mann an damit er noch einen Test aus der apo besorgt , auch dieser zeigte positiv aber wieder nur schwach. Ich dachte mir das es vielleicht daran lag das sie erst frisch ss war und es war erstmal für mich ein Schock.
Gegen späten nachmittag fingen wir langsam an uns zu freuen. Naja wer wird denn schon gern mit 37 Jahren Oma???
Am Dienstag morgen sagte meine Tochter mir um 6.00 Uhr das sie etwas blutet, ich rief einen Freund an der meine Tochter umgehend zum Arzt brachte. Der Freund meiner Tochter war die ganze Zeit dabei . Ich mußte leider bei den beiden kleinen zuhause bleiben . Am mittag telefonierte ich mit der Ärztin , die mir sagte das meine Tochter das Kind wohl schon in der Nacht verloren haben wird.
Für uns alle war dies eine schlimme Nachricht. Gegen nachmittag bekam meine Tochter schlimme Schmerzen und starke Blutungen. Wir brachten sie zum Krankenhaus wo man uns zu einem ARzt schickte der sie Untersuchte und das nötige unternehmen würde. Dort untersucht war nichteinmal mehr eine Fruchthülle zu sehen.
Gestern hatte sie die Ausschabung.
Wir sind alle sehr traurig und der Grund warum ich es schreibe ist einfach, ich gebe mir die Schuld daran das sie so leidet, hätte ich sie den Test nicht machen lassen , hätte sie von der ss nicht bemerkt und es wäre eine normale Periode eingesetzt.
Andererseits hätte sie vielleicht Probleme bekommen die wir nicht erkannt hätten. . . Dennoch sie genau wie wir (Eltern) sind sehr traurig.
Danke fürs lesen.
Achja meine Tochter ist 17. Jahre alt
Bisherige Antworten

Re: Die Fehlgeburt meiner Tochter (lang)

Hallo!
Das ist natürlich alles sehr traurig........
Aber Du bist auf keinen Fall Schuld daran wenn Deine Tochter nun leidet.
Genauso gut HÄTTE auch alles gut gehen können und Du wärst eine junge Oma geworden.
Deine Tochter wird das ganze sicherlich im laufe der Zeit verarbeiten können.
So wie sich das anhört, steht ihr voll hinter Eurer Tochter und hättet auch in der Schwangerschaft voll zu ihr gestanden. Und ihr könnt ihr helfen indem ihr weiterhin für sie da seit.
Sie muss das was passiert ist erstmal begreifen und verabreiten. Ging ja auch alles recht schnell.
Drück Euch ganz fest die Daumen das ihr das zusammen schafft.
LG
Sandra

Re: Die Fehlgeburt meiner Tochter (lang)

hallo,
ich hatte deinen beitrag im ET-forum gelesen und nun hier...es ist unglaublich traurig, gerade weil ihr so hinter eurer tochter steht!
ABER: du bist nicht an ihrem leid schuld, und zwar gar nicht, du trägst nicht mal einen anteil daran, denn es war gut, dass ihr wusstet, warum sie so starke blutungen hatte, auch wenn sie das baby verloren hat. es war gut, dass klar war, woher die blutungen kamen. ansonsten hätte sie womöglich keine "therapie" bekommen, und wenn die gebärmutter nicht in ordnung gebracht worden wäre, dann hätte sie möglicherweise nie ohne probleme wieder schwanger werden können!
es ist bewundernswert und wundervoll, dass du als mama so hinter deiner tochter stehst, auch wenn mal nicht alles nach plan läuft und ich glaube ganz fest daran, dass ihr dieser rückhalt über die schreckliche zeit hinweg helfen wird und dass du bestimmt bald eine wundervolle oma sein wirst!!! ich ziehe meinen hut vor so viel vertrauen und familienzusamenhalt, und ich wünsche euch von herzen das allerbeste!! du bist eine tolle mama und auch irgendwann eine super oma!
liebe grüße
chris

Re: Die Fehlgeburt meiner Tochter (lang)

Liebe Chris,
ich danke dir für deine lieben Worte.Es baut auf wenn man soetwas gesagt bekommt.
@ All danke auch für eure Worte.
Hoffe doch das ich irgendwann mal oma werde und dann werde ich mein Enkelkind verwöhnen wir Omas das nunmal machen.
kirstin

Re: Die Fehlgeburt meiner Tochter (lang)

Hallo Kirstin,
ich bin eigentlich mehr eine stille Mitleserin, aber nun schreib ich doch mal ein paar Zeilen;
erstmal finde ich es auch wrklich toll von Euch wie ihr hinter Eurer Tochter steht!
Meine Mutter wurde auch schon mit knapp 40 zum 1. mal Oma :o)Sie war da aber nicht so cool (obwohl ich schon fast 21 war und mein Mann immerhin schon 32 :o))
Leider hatte auch ich zuvor eine Fehlgeburt in der 9. ssw...
Es war furchtbar für mich und so richtig klar komme ich immernoch nicht damit, obwohl ich inzwischen 2 gesunde Kinder habe.Manchmal muß ich an den Zwerg denken und stelle mir dann víele Fragen...
Was ich dir aber eigentlich sagen wollte war etwas anderes;
Ich war damals im Urlaub als ich meine Peiode schon seit längerem hätte bekommen sollen - und sie nicht kam. Ich wusste eigentlich gleich was los war und freute mich riesig aber ich testete nicht. nicht vor dem urlaub und nicht wärend. irgendwie nahm ich innerlich schon etwas Abstand ohne zu wissen warum...
Nach dem Heimflug bekam ich Sturzblutungen.
Ich verlor das Baby... welches ich zuvor so standhaft ignorierte. Und mein Gewissen barchte mich danach fast um den Verstand...
Was ich damit sagen will, ist das ich Schuldgefühle zwar gut nachvollziehen kann. Aber nach vielen Gesprächen und Gedanken weiß ich, das es keine Schuld gibt.
Nicht in unseren Fällen! Wer weiß wie es gekommen wäre? Es hat immer alles seinen Sinn! Ich bin in meinem Fall fest davon überzeugt, das etwas sehr wichtiges mit meinem Sternchen nicht gestimmt hat. Etwas was sehr schrecklih gewesen wäre...
Und in deinem Fall war es sicher nicht anders. Wr weiß, welche Probleme Deine Tochter bekommen hätte, hätte sie von der ss nichts gewusst?! Und vielleicht hilft ihr ja ebenfalls der Gedanke daran, das es vermutlich für das Baby besser war...
Weißt Du, ich glaube fest daran das nichts auf dieser Erde ohne Grund geschieht, auch wenn man manchmal vor lauter Schmerz den Sinn nicht verstehen kann...
Und übrigens;
sechs Monate nach der Ausschabung wurde ich mit meinem ersten von nun zwei gesunden Jungs schwanger :o)
*mutmach*
Liebe Grüße
auch besonders an Deine Tochter;
melli

Re: Die Fehlgeburt meiner Tochter (lang)

Liebe Cara,
nun es stimmt sicherlich das alles seinen Grund hat und auch das die natur abbricht wenn etwas nicht stimmt.
Alle diese Dinge sieht man aber erst später. . .
Ich denke schon das es seinen Sinn hatte warum ausgerechnet meine Tochter ihr Baby verlohr dennoch ist es traurig.Danke Cara für deine Worte. . .
Liebe grüße
Kirstin

Re: Die Fehlgeburt meiner Tochter (lang)

hallo, ich habe in einem anderen forum die probs gesehen, die ihr wegen eurer tochter habt:
http://kind.qualimedic.de/Q-8761550.html
es ist ganz ganz schlimm, wenn jemand ein baby verliert. ich glaube jedoch an das schicksal. deine tochter ist in der 8. klasse, sie ist minderjährig, sie ist in einer sonderschule.
habt ihr sie als eltern egentlich über verhütung aufgeklärt? ich kann mir nicht vorstellen, daß das baby gewollt war und deine tochter in ihrer situation verantwortung für ein kind übernehmen kann.
aber wie ich dir schon im anderen forum geschrieben habe: es ist super, daß ihr als eltern so für euer kind da seid.
lg. swchen

Re: Die Fehlgeburt meiner Tochter (lang)

Hallo swchen,
klar ist meine tochter aufgeklärt über verhütung und alles andere auch, dennoch ist/war es leider passiert aber in einer solchen situation hast du wirklich nur die möglichkeit hinter deinem kind zu stehen. Ich würde es wieder tun. . .
Egal was sie für Probleme hat aber man darf nie vergessen, hinter meiner tochter steht eine starke mutter. . .(sind nicht meine worte, sagen viele freunde und bekannte)
Ich würde für meine kinder alles tun egal was sie angestellt haben.(im legalen rahmen).
Es gibt einen satz der sich so sehr in mein gedächniss gebrannt hat , wenn du mutter bist, bist du es auch über den 18.geburtstag hinaus denn Mutter ist man stehts ein leben lang.
lg
kirstin
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