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Beifüttern und Abpumpen?

Hallo,
mein kleiner Mann wird jetzt 6 Monate und guckt uns fast das essen aus der Hand. Bisher habe ich ihn voll gestillt. Anfangs ( er war sechs Wochen zu früh ) mit Schwierigkeiten ( zu wenig MIlch, abpumpen und per Flasche füttern ) aber nach ca. 6 Wochen ohne größere Probleme. Da er wie gesagt deutliches Interesse an neuem zeigt möchte ich anfangen ihm Gläschen anzubieten. Sollte er Mittags von einem Gläschen satt werden und es natürlich auch leer essen wäre es dann sinnvoll abzupumpen? Ich habe Angst das die Milchproduktion dann aufhört und ich möchte ihn nur langsam abstillen, er soll so viel Zeit haben wie er halt braucht. Oder passt sich die Milchmenge an und läßt sich im Bedarfsfall auch wieder steigern?
Sorry ist ziemlich lang aber es ist mir ziemlich wichtig!
Viele Grüße
Sarah
Bisherige Antworten

Re: Beifüttern und Abpumpen?

Wenn du es langsam angehen willst und kannst, dann gib ihm etwas zu
essen, wenn ihr esst, aber nur so viel, wie er mag (sind anfangs meist
nur ein paar Löffel) und still weiter nach Bedarf. So kann sich sein
Verdauungssystem langsam an Beikost gewöhnen, die Milchmenge
bleibt an seinen Bedarf angepasst und du musst nicht abpumpen.
Beikost sollte etwas zusätzliches zur gleichbleibenden Milchmenge sein
und nicht die Muttermilch ersetzen. Muttermilch ist idealerweise im
ganzen ersten Lebensjahr Hauptbestandteil der Ernährung. Wenn du
ganz sicher gehen willst, könntest du auch immer erst stillen und dann
füttern.
Und gib ihm nicht mehr als 100gr auf einmal - manche Kinder sagen
beim Füttern mit dem Löffel nicht Stopp, auch wenn sie schon lange
pappesatt sind, denn das Sättigungsgefühl ist oft noch zu sehr an das
Saugen gekoppelt.
Wenn du noch etwas lesen magst, schau mal unter den Still-Adressen in
meinem Profil nach und evtl. in das Buch "Babyernährung
gesund&richtig" von Gabi Eugster.
LG, Sonne

Re: Beifüttern und Abpumpen?

Hallo,
danke für die schnelle Antwort! Meine Sorge ist eigentlich die, das der kleine vielleicht nach dem Gläschen erst mal satt ist, also vielleicht eine Stillmalzeit ausfallen läßt. Ich hab eigentlich immer nur soviel Milch gehabt das der kleine satt geworden ist. Auslaufen usw. kenn ich gar nicht! Kann es passieren wenn der kleine weniger an der Brust drink das die Milch dann ganz weggeht?
Viele Grüße
Sarah

Re: Beifüttern und Abpumpen?

Wenn du weiter nach Bedarf stillst und eben nicht zu viel auf einmal
fütterst (erstmal nur ein paar Löffel), bleibt die Milch an den Bedarf
deines Kindes angepasst. Vielleicht stillt er genauso oft weiter oder
trinkt pro Stillen halt mehr.
Gib ihm keine Flasche, lass ihn nur an der Brust trinken. Andere
Flüssigkeit braucht er erst, wenn er aus Becher oder Glas trinken kann.
Mit einem Jahr trinken Kinder meist auch immer noch 800-1200ml
Muttermilch.
So schnell geht die Milch auch nicht zurück und schon gar nicht ganz
weg. Dass die Brüste nicht auslaufen, zeigt nicht unbedingt, dass wenig
Milch da ist - sondern dass die Milchmenge genau an den Bedarf
angepasst ist.
Einfach stillen, Beikost nur als Ausprobieren und "Naschen" betrachten,
dann spielt sich alles so ein, wie dein Sohn es braucht. :o)
LG, Sonne
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