Beikost
wir haben vor 2 Wochen bei Pauline mit der Beikost angefangen. Eigentlich klappt das mit dem Löffel inzwischen auch ganz gut, nur die Menge die sie ißt verunsichert mich etwas. Wir haben Tage da schafft sie etwa 100 Gramm, an anderen Tagen will sie nach 8 bis 10 Löffeln nichts mehr essen. Nach dem Essen bekommt sie immer noch die Brust. Ist es normal, dass die Menge so unterschiedlich ist von Tag zu Tag? Sie bekommt Frühkarotten und Frühkarotten mit Kartoffel. Sollte ich etwas anders machen, oder braucht sie einfach länger bis das mit dem Essen richtig klappt und wir eine Mahlzeit komplett ersetzt haben?
Vielen Dank und viele Grüße
Kathrin mit Pauline * 12.02.06
Re: Beikost
ja es ist normal, dass die Beikostmengen stark schwanken.
Das Ziel ist auch nicht, Mahlzeiten komplett zu ersetzen. Das kommt alles mit der Zeit von alleine. Einfach immer mit an den Tisch setzen und mitessen lassen und weiter nach Bedarf stillen.
LG Uta
Re: Beikost
Beikostfahrplänen richtet, die das Ersetzen von Stillmahlzeiten durch
Beikostmahlzeiten richtet, ist das Kind mit einem Jahr abgestillt. Wenn
das das Ziel ist, ok, aber ganz über das Kind hinwegsetzen sollte man
sich da auch nicht :o).
Wenn du das Ganze langsamer, "gesünder" angehen kannst/willst, dann
still weiter nach Bedarf und lass deine Tochter bestimmen, wieviel sie
isst. Dann geht es nicht darum, das Stillen zu ersetzen, sondern zum
Stillen Beikost hinzu zu geben (Beikost eben, nicht Ersatzkost). Wenn
man so "vorgeht", isst das Kind irgendwann zu den üblichen Mahlzeiten
der Familie etwas (so viel es mag und was es mag) und stillt halt noch
nach Bedarf weiter.
Wenn du zu Vorteilen und Bedeutung des Stillens nach dem sechsten
Monat etwas lesen magst, schau mal unter den Still-Adressen in meinem
Profil in die entsprechenden Artikel. Und länger stillen, kann man halt
nur, wenn man das Stillen eben nicht ersetzt. ;o)
LG, Sonne
Re: Beikost
100gr würde ich auf einmal gar nicht geben.
Und dass sie dazu noch etwas trinken möchte, ist völlig normal, oder?
Es gibt die Empfehlung (LaLecheLiga z.B.), im ersten Lebensjahr bei
Hunger/vor den Mahlzeiten zu stillen und erst dann Beikost anzubieten.
Denn im ersten Lebensjahr sollte Muttermilch den Hauptbestandteil der
Nahrung ausmachen, schließlich sind Kinder dann noch hauptsächlich
Säuglinge. ;o)
Re: Beikost
vielen Dank für die Antwort. Selbstverständlich will ich mich nach dem Tempo von Pauline richten. Ich würde ihr nie Essen aufzwingen, sie soll essen so viel sie eben mag und dan noch Muttermilch. Es hat mich nur interessiert, da ich von sehr ergeizigen Müttern umgeben bin die mir immer erzählen wieviel und wie toll ihre Kinder schon essen. Ich sitze dann immer da und versuche mir einzureden, dass Pauline ihr Tempo gehen soll und das ist genau das Richtige. Vielleicht wollte ich auch nur eine Bestätigung für mein Vorgehen.
Liebe Grüße
Kathrin
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