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Stillfrust (Vorsicht: lang)

Hallo,
ich schreibe hier zwar selten etwas, aber lese gern mit und fühle mich hier immer verstanden.
Mein Sohn ist jetzt 20 Monate alt. Und ich habe gerade mächtig Stillfrust. Die Gründe:
* er hat den gleichen Schlafrhythmus wie als Baby und stillt immer noch aller 3-4 h - jede Nacht. Liegt es am Stillen? Wann wird das mal besser? Wann kann ich mal wieder länger am Stück schlafen?
* er will seit 2 Monaten keinen Schnuller mehr (vorher immer zum Schlafen), nur noch stillen - das bedeutet bis zu 40 min stillen (bzw. nuckeln) bis er endlich schläft...
Eigentlich finde ich das Stillen so schön, aber dieses Endlosgenuckel (morgens zum Aufwachen werden es auch schon mal 45 min!) nervt mich doch.
Wie kann ich damit umgehen? Habt ihr einen Rat?
Danke euch schon mal.
Ina
Bisherige Antworten

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

Hallo Ina,
solche Stillphasen kenne ich auch. Meist hatte meine Kleine dann etwas oder sie hatte tagsüber viel Neues erlebt. Es liegt nicht am Stillen, weil die Kleinen auch mal längere Strecken am Stück schlafen, wenn man diese Viel-Still-Phasen überstanden hat.
Ich hänge Dir etwas von Dr. Dettwyler an. Ob Dir das hilft?
LG von Jana mit Stillkind Jana-Marie 3 Jahre
Autor: Dr. Katherine Dettwyler PhD
zugeordneter Professor fuer Anthropologie und Ernaehrungswissenschaft
Texas A & M University
Originaltitel des Textes: "Sleeping through the night?"
Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Elternsein eine harte Anpassungszeit erfordert, besonders wenn die Erwartungen nicht mit der Realitaet uebereinstimmen, wenn uns unsere Kultur gelehrt hat, dass Kinder bestimmte Beduerfnisse /Verlangen /Verhal-tensweisen haben, und unsere Kinder dann in dieses Modell nicht hineinzupassen scheinen. Es kann fuer neue Eltern sehr schwierig sein, diese Differenz zwischen Erwartungen und Realitaet zu akzeptieren und damit fertig zu werden. Manche Kinder koennen dazu aufgemuntert, gezwungen oder davon ueberzeugt werden, sich den kulturellen Erwartungen anzupassen, und sie werden problemlos damit fertig. Bei anderen hingegen, auch wenn sie sich letztendlich anpassen, geschieht das zum Schaden ihrer Persoenlichkeit, Ihrer Selbstsicherheit, ihrer Faehigkeit, die Welt als einen sicheren und vertrauenseinfloessenden Ort zu betrachten, und manchmal zieht es gesundheitliche oder sogar lebensbedrohende Folgen nach sich. Wahrscheinlich besteht nirgends ein so grossen Konflikt zwischen kulturellen Erwartungen und den physiologischen Beduerfnissen der Kinder, wie in den beiden Bereichen Stillen und Schlafverhalten.
Die Erwartung, sehr oft gestillt zu werden, ist Babys angeboren (egal ob man glaubt, durch Millionen von Jahren der Evolution oder durch Gott).
Hinweise dafuer sind:
* Die Zusammensetzung der Muttermilch.
* Die Tatsache, dass bei allen hoeheren Primaten (zoologische Ordnung, zu denen auch der Mensch gehoert - zu den hoeheren Primaten zaehlt man auch Affen und Menschenaffen) die Muetter ihre Jungen viele Jahre lang im Arm oder auf dem Ruecken tragen.
* Die Groesse des Magens eines Saeuglings.
* Die Schnelligkeit, mit der Muttermilch verdaut wird.
* Die Notwendigkeit einer fast ununterbrochenen Nahrungszufuhr fuer das Wachstum des grossen menschlichen Gehirns.
* usw.
Mit sehr oft ist gemeint drei- bis viermal pro Stunde, jedesmal fuer wenige Minuten. Die Art, in der einige Babys in unserer Kultur gestillt werden - zu versuchen, sie an einen 3-4-Stunden-Rythmus zu gewoehnen, mit Stillmahlzeiten die jeweils 15-20 Minuten dauern, geht gegen unsere Natur. Wir Menschen sind jedoch sehr an-passungsfaehig und einige Muetter schaffen es, mit diesen sehr distanzierten Bruststimulationen und -entleerungen genug Milch zu bilden und einigen Babys gelingt es, mit grossen, weit auseinanderliegenden Milchmahlzeiten zurecht zu-kommen. Leider koennen jedoch einige Muetter mit so seltenen Stillmahlzeiten nicht genug Milch bilden und einige Babys passen sich diesem Rythmus nicht an, werden unruhig, schreien viel, moechten "vor der Zeit" gestillt werden und wachsen und gedeihen nicht. Es wird dann meistens der Koerper der Mutter angeklagt. "Sie haben nicht genug Milch!" - statt die von der Kultur aufgezwungene Erwartung, dass es ausreichen sollte, alle drei bis vier Stunden zu stillen, und die Mutter beginnt, mit Flaschenmilch zuzufuettern, was zu einer stetig abwaerts fuehrenden Spirale bis hin zum gaenzlichen Abstillen fuehrt. Kinder kommen auch mit der biologischen Erwar-tung auf die Welt, dass Muttermilch bis mindestens 2,5 Jahre einen Teil ihrer Diaet darstellt und viele Indizien weisen darauf hin, dass 6-7 Jahre die wahre physiolo-gische Stilldauer ist - egal, wie unsere kulturelle Ueberzeugung ist. Ich kann Refe-renzen meiner diesbezueglichen Studie zur Verfuegung stellen, wenn jemand mehr darueber erfahren mochte.
Das gleiche gilt auch fuer das Schlafverhalten. Kinder kommen mit der angeborenen Erwartung auf die Welt, dicht neben ihren Eltern zu schlafen. Der Tastsinn ist der wichtigste Sinn der Primaten, zusammen mit dem Sehsinn. Junge Primaten werden jahrelang auf dem Koerper der Mutter getragen und schlafen neben ihr, oft noch wenn sie schon laengst abgestillt sind. Die biologische Erwartung fuer Mutter und Kind ist, zusammen zu schlafen und fuer das Kind, waehrend der Nacht, sooft es das Beduernis dazu spuert, an der Brust trinken zu koennen.
Normale, gesunde, gestillte und neben der Mutter schlafende Kinder schlafen nicht "durch" (das heisst sieben bis neun Stunden in einer Strecke) bis sie nicht 3-4 Jahre alt sind und das Nachtstillen nicht laenger notwendig ist.
Ich wiederhole: das ist NORMAL und GESUND.
Dr. McKenna's Schlafstudie zeigt deutlich die Gefahr, der ein einsam schlafendes Kind ausgesetzt ist, das in einen unnatuerlichen Tiefschlaf gleitet, aus dem es schwerlich alleine aufzuwachen imstande ist, wenn es zu einer Atemstillstands-episode kommt. Wenn die Mutter neben ihrem Baby schlaeft, lenkt sie den Schlaf des Babys und seinen Atemrythmus, selbst waehrend sie schlaeft. Wenn das Baby eine Atemstillstandsepisode durchmacht, erinnert es die Mutter mit ihren Bewegungen und mit der Beruherung daran, wieder zu atmen. Man glaubt, dass das der Hauptgrund dafuer sei, dass das Zusammenschlafen des Babys mit der Mutter vor S.I.D.S. (ploetzlicher Krippentod) schuetzt. In anderen Worten, in vielen Faellen von S.I.D.S. in einsam schlafenden Kindern glaubt man, dass es darauf zurueckzufuehren ist, dass ihnen in sehr zartem Alter beigebracht wurde, lange Strecken durchzuschlafen und dass, wenn sie sich waehrend einer Atemsstillstandepisode in einer Tiefschlafphase befinden, niemand neben ihnen ist, der es bemerkt, und sie ans Atmen erinnert, und sie nehmen es ganz einfach nie mehr auf.
Das Nebeneinanderschlafen erlaubt der Mutter auch, die Koerpertemperatur ihres Kindes waehrend der Nacht zu kontrollieren, da zu sein, wenn es Milch erbricht und zu husten beginnt und ihm ganz einfach die normale, sichere Umgebung zu bieten, die sich das Baby instinktiv erwartet.
Ist das vorteilhaft fuer die Eltern? Nein!
Ist es fuer einige neue Eltern schwer, sich anzupassen? Ja!
Es besteht kein Zweifel: der Spalt zwischen dem, was uns unsere Kultur gelehrt hat, vom Schlafverhalten unserer Kinder zu erwarten (ihnen eine Geschichte vorzulesen, sie schoen zuzudecken, das Licht auszuschalten und sie in den naechsten acht Stunden nicht mehr zu sehen) und der Realitaet, das heisst, wie gesunde und normale Kinder tatsaechlich schlafen, klafft weit auseinander.
Der erste Schritt, sich mit der Tatsache abzufinden, dass ein Baby nicht die Nacht durchschlaeft, oder dass es nicht ohne die Mutter schlafen moechte ist, sich der folgenden Punkte bewusst zu werden:
* Dass Kinder bis zum Alter von drei bis vier Jahren nicht durchschlafen, ist ein normales und gesundes Verhalten.
* Kleine Kinder sind nicht "schwierig" und sie wollen einen nicht "manipulieren". Sie sind normal und gesund und benehmen sich artgerecht.
Sobald man diese einfachen Wahrheiten akzeptiert hat, wird die naechtliche Betreu-ung des Kindes viel einfacher. Wenn man die Idee aufgibt, dass man 8 Stunden un-unterbrochenen Schlaf pro Nacht braucht, und diese naechtlichen Interaktionen mit dem Kind als wertvoll und voruebergehend betrachtet, gewoehnt man sich sehr schnell daran. Ich kann das Buch von Dr. Sears empfehlen "Schlafen und Wachen" (bei der "La leche League" zu beziehen). Die ersten Jahre unserer Kinder sind die wichtigsten und einflussreichsten ihres Lebens und sie vergehen nur allzu schnell. Wenn man den Beduerfnissen seiner Kinder in diesen wichtigen Jahren nachkommt, wird man in den darauffolgenden Jahren reichlich Fruechte ernten koennen.

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

Hallo,
vielen Dank für deine schöne Antwort. Den Text hatte ich vor langer Zeit schon mal gelesen, aber es tut gut, ihn sich noch einmal vor Augen zu führen. Hat mir auf jeden Fall weitergeholfen. Danke.
LG Ina

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

Hallo Ina,
wenn Hannah nachts noch dauernd ranwollte, hätte ich wohl schon abgestillt. Im Frühjahr, also auch so um 19/ 20 Monate rum habe ich das abgestellt. Ich habe ihr erklärt das es Namnam erst wieder gibt wenn die Vögel singen. Also bis 4Uhr muß sie ohne auskommen. Sie wird auch immer verständiger was das anbelangt. Durchschlafen tut sie trotzdem nicht. Momentan von 20Uhr bis ca. 24Uhr, dann hole ich sie zu uns runter und dann natürlich so gegen 4Uhr kruz wach. Manchmal auch öfter( Backenzähne kommen). Aber es gab auch schon ein paar Nächte da hat sie von 20Uhr bis 4Uhr am Stück gepennt. Ich lasse sie auch nicht mehr nuckeln( wenn ich nicht gerade wegdöse). Aber ich hab ihr gesagt das es wehtut wenn sie nur nuckelt. Das klappt relativ gut. Ein paar Nächte gabs natürlichj Protest, hielt sich aber in Grenzen;-)
Frust ist Mist, aber Antsillen wäre auch schade.
lg, Malati

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

Hallo,
ich habe auch schon versucht, das Tim zu erklären und er hat verständnisvoll genickt. Aber nachts, wenn er völlig im Halbschlaf nach mir sucht, interessiert ihn das überhaupt nicht. Da weint er schnell, wenn ich ihn vom Stillen ablenken will, also lasse ich es lieber. Wenn er zu sehr nuckelt, sage ich ihm jetzt auch, dass das weh tut. Da läßt er sofort los und nimmt die andere ;o)
Naja, ich werde wohl durchhalten - es kommen bestimmt auch wieder schönere Zeiten und Nächte...
LG Ina (die letzte Nacht wieder aller 2 h gestillt hat)

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

mach doch einfach die dinge nicht mehr auf die du so gar keine lust hast.
nicht plötzlich oder so, (vielleicht immer nur paar min rauszögern, oder das erste aufwachen gibts dann eben wasser aus dem becher, dafür aufzuwachen lohnt sich schon nicht so sehr)
er muss ja seine nahrungsaufnahme langsam wieder auf tagsüber umstellen und dein busen auch.
aber er brauchts ja in dem alter nicht lebensnotwendig, zum stillen gehören immer zwei dazu.
dann machts dir bestimmt auch wieder spass, wenns auch für dich wieder ok ist.
denke das dauernuckeln hat vielleicht damit was zu tun, dass er den schnuller nicht nimmt. ich hab auch so ein dauer immer ewig nachts am liebsten alle stunde und davon 30min nuckel - exemplar, welches noch nie im leben einen schnuller genommen hat.
lg Julia

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

Hallo,
das sagt sich so leicht! ("mach doch einfach die dinge nicht mehr auf die du so gar keine lust hast") Wasser trinkt er den ganzen Tag, aber wenn ich ihm damit als Still-Ersatz komme, wird das gar nichts! Er sagt dann schon ziemlich unmissverständlich "Nein, DAS!" - wohin er dabei zeigt, ist wohl klar...
Dass das Dauernuckeln mit dem weggelassenen Schnuller zu tun hat, glaube ich auch - war nämlich vorher nicht so. Aber ich bin natürlich froh, dass er den Schnuller so freiwillig aufgegeben hat (da kenne ich aus meinem Umfeld ganz andere Beispiele)...
Wir werden schon wieder einen Mittelweg finden, damit wir beide Freude am Stillen haben. Es hat eben zu viele Vorteile, als dass ich es deshalb aufgeben würde.
Danke dir.
Ina

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

naja, du hast ja nur die 3 möglichkeiten:
nichts machen, dich schlecht fühlen und gefrustet bleiben, ob das gut ist glaube ich nicht, denn wirkt eher so, als würde sich dein sohn zu viele rechte rausnehmen und nicht du.
abstillen: denke das wär noch viel schwieriger.
oder eben ihm so viel stillen geben, wie für dich noch ok ist.
ist sicher für ihn auch oker als gar nicht mehr stillen dürfen...
lg Julia

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

Huhu!
Mhm, nen Tip hab ich auch nicht, aber ich kann Dich sehr gut verstehen, meine beiden sind 15,5Monate alt und ich hab ja eigentlich die Hoffnung, dass es besser wird je älter sie werden - grad im Moment gehts aber sie haben auch immer wieder so ewig nuckel phasen und grad nachts nervt mich das schon, kann schon nicht mehr geshceit liegen, weil ja meist beide an mir rumzuppeln ;-)
Also ganz viel Verständnis von mir *tröst*
LG Berit, die hofft dass ihre Zwerge mit 20mon garnicht mehr nachts stillen wollen, d.h. BITTE durchschlafen mögen....*vielleichtutopisch*

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

Hallo,
danke für deinen Trost. Ich fühle mich schon besser und im Vergleich zu dir geht es mir schließlich super - bei mir nuckelt ja nur einer ;o)
Viel Glück für deinen Wunsch mit dem Durchschlafen - vielleicht haben deine Zwerge ja mitgelesen!
Mein Tim wird das schon auch noch schaffen *mirselbstdieDaumendrück*
LG Ina (die letzte Nacht wieder aller 2 h gestillt hat)

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

Huhu!
Ja nur einer ist zumindest wegen Rückenschmerzen praktischer, Du kannst abwechseln; ich lieg halt in der Mitte ziemlich regungslos einer links der andre rechts und manchmal kann man sie nach 20min abdocken aber manchmal endet das in sonem GEplärr, dass ich die Zähne zusammen beiß und solang wart bis sie tief schlafen, das kann zum Einschlafstillen auch schon mal ne Stunde dauern....und nach 2,5h sind sie wieder am Meckern ;-))
Ich tröste mich damit, wenn ich abstillen würde (zumindest nachts) und sie schliefen dann trotzdem nicht durch, hab ich nachts 2 quengelnde Kids gleichzeitig und soo schnell wie durch die Brust kriegste sie halt nicht durch Wasser
(Schnuller ist bei uns auch bäh, zumindest wenn ich anwesend bin) beruhigt; also hab ich trotz alle 2-3h stillen ruhigere Nächte.......
Ist doch alles nur ne Phase.......wenn sie mit 6 bei den Freunden übernachten.........dann ists rum die nächtliche Stillerei - SPÄTESTENS!! :-)
GLG Berit

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

War bei uns auch so. Kurz nach ihrem zweiten Geburtstag hat meine
Tochter von sich aus auf Durchschlafen umgestellt. Innerhalb von etwa
vier Wochen hat sich das nächtliche Stillen von alle zwei Stunden und in
den Morgenstunden mind. stündlich auf null reduziert. Danach blieb
noch das Aufwach- und Einschlafstillen und ein "Zwischendurchstillen".
Mittlerweile ist sie dreieinhalb und stillt nur noch (kurz) zum Einschlafen,
aber auch nicht immer.
Ich war auch öfters mal vom Stillen genervt :o), hätte es aber nicht übers
Herz gebracht da ernsthaft einzuschreiten und bin natürlich letztlich
froh darüber, dass das Stillen bei uns ganz "natürlich" und befriedigend
ausklingt.
Also, es wird von allein anders, "besser". Da musst du nicht unbedingt
etwas unternehmen. Entspann dich und versuch, es zu genießen - es
kann auch schnell vorbei sein. ;o)
Zum Schnuller: Sei froh, dass er ihn nicht mehr nimmt. Das erspart ihm
evtl. eine Zahnspange. 70-90% der kieferorthopädischen Behandlungen
wären vermeidbar, wenn Kinder ihr Saugbedürfnis an der Brust, statt an
Schnuller und/oder Flasche, befriedigen könnten.
Wenn du noch was lesen magst, schau mal unter den Still-Adressen in
meinem Profil nach.
LG, Sonne

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

Hallo,
danke dir für die hoffnungsvollen Aussichten! Wäre schön, wenn das bei Tim auch so klappt. Ich werde versuchen, es entspannter zu sehen, es gibt schließlich schlimmeres...
Dass er den Schnuller freiwillig aufgegeben hat, fand ich ja auch toll. Ist eben nur eine Umstellung, wenn ich nun für sein komplettes Saugbedürfnis da sein muss.
Wir werden das schon schaffen.
LG Ina

Re: Stillfrust (Vorsicht: lang)

Hallo Ina,
meine Tochter ist 26 Monate alt und stillt nachts wesentlich öfter als Dein Sohn.
Wenn sie mal 4h am Stück schläft, dann fühle ich mich richtig ausgeschlafen... ;-)
In den letzten Wochen wacht sie nachts alle 40 - 60 min auf und will gestillt werden. *gähn* Ich glaube, es liegt an den Backenzähnen, denn wenn man die mit Dentinox einreibt, dann schläft sie auch mal etwas länger.
So lange nuckeln tut sie allerdings nur, wenn sie nicht einschlafen kann, weil der Tag zu aufregend war.
Mit 20 Monaten kannst Du das ja bald mit ihm besprechen. Ich erkläre Sophie jetzt morgens immer, daß jetzt nur kurz "ba" gemacht wird und wir dann frühstücken. Sie meckert dann zwar kurz, aber sie akzeptiert es (meistens) und will dann auch sofort aufstehen.
Vielleicht akzeptiert er ja Schnuller und kuscheln? Oder ein kuscheliges Buch? Lesen kommt bei Sophie gleich nach Stillen... ;-)
lg, annette mit Sophie *8.6.2004
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