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wie einer dreijä. eine körperl.beh...

behinderung erklären?
hallo,
ich weiß hier wurde das schonmal diskutiert aber da ging es, glaub ich, um triesomi 21.
meine mutter hat in der nachbarschft einen jungen mann der eienen buckel hat...sagt man das so _buckel???
er hat ein etwas eigenartiges gesicht und läuft auch einwenig anders.
wir sind gemeinsam aufgewachsen und für mich war es nie ein problem.
mein kindergarten war sogar in einem heilpädagogischen heim und ich bin sozusagen nur mit körperlich und geistig minderbegabten menschen aufgewachsen.
aaaber, ich weiß nun wirklich nicht wie ich es meiner tochter erklären soll :(
einmal ist sie laut rufend zum mir gerannt und meinte da ist ein komischer mann und ich hab gesagt .."lass mich in ruhe, fass mich nicht an!"
ein anderes mal hat die zu meiner mutter gesagt und ihm selber .."du/der siehs(t) aber komisch aus!"
beide male haben wir so getahn als ob wir nicht wüssten wen oder was sie meint. war natürlich fasch aber wir hatten echt keine ahnung wie wir ihr das erklären sollten.
kann mir jemand einen guten rat geben?
mir tut das ziemlich leid und finds auch eigentlich recht peinlich aber was soll ich machen!!?? bitte wenn ihr eine gute idee habt bitte, bitte her damit!!!!
solche situationen werden wohl immer wieder kommen und ich will damit umgehen können.
danke schomal und gruss snoo
Bisherige Antworten

Re: wie einer dreijä. eine körperl.beh...

Hallo Snoo :)
Schau mal bei Hex im Profil, dort ist eine Geschichte mit Mohrenköpfen (Negerkuss, Schokokuss oder wie das auch immer politisch korrekt heißen möchte), sehr nett erzählt und für Kinder verständlich.
Oder frag im Chronisch-Kranke-Kinder-Forum nach wie die Mütter dort das erklären würden bzw als Betroffene gerne hätten das es erklärt wird.
LG
Antje

Re: wie einer dreijä. eine körperl.beh...

hallo antje,
ja, die geschichte kenne ich. ist richtig schön erklärt! linchen kennt aber keine schokoküsse ....
hat sie bis jetzt nur einmal bekommen. lol
mal sehen evtl. frag ich mal in dem forum, danke.
lg snoo

Re: wie einer dreijä. eine körperl.beh...

Hi Snoo!
Ich hätte zurückgefragt: "Was meinst du denn, was sieht denn komisch aus?"
Und dann erklärt, warum und woher das kommt. Und dass eben jeder Mensch anders aussieht. Ander Hautfarben, jeder spricht anders, jeder hat einen anderen Gang etc.
Vielleicht findet ihr ein wenig mehr Kontakt zu dem jungen Mann, so dass sie ihre Angst verliert?
LG Janet

Re: wie einer dreijä. eine körperl.beh...

Hallo Snoo,
ich finde da seid Ihr in einer vergleichsweise einfachen Situation, weil Du den Mann kennst!
Hast Du denn keine Gelegenheit, ihn einfach mal drauf anzusprechen? Zu sagen, dass Deine Tochter das nicht richtig versteht? Er kann Dir doch bestimmt helfen WAS Du sagen sollst.
Ich würde nur sagen, dass etwas mit dem Rücken nicht stimmt, würde ihr zeigen, wenn Du vorgebeugt läufst und dann halt erklären, dass es bei dem Menschen leider immer so ist. Kinder begreifen sowas in der Regel recht schnell und haben da eine bessere Auffassungsgabe, wie man meint. Ist ja auch ihr gutes Recht, sich erstmal zu erschrecken und ihre Bemerkungen müssen Euch nicht peinlich sein. Helfen könnte auch, wenn Ihr ebennicht "von dem Mann" redet, sondern den Namen benutzt, dann erklärt dass er nicht anders laufen kann - erzähl ihr ruhig, dass Du ihn schon gaaaanz lange kennst, so wird es ihr leichter fallen, Vertrauen zu fassen.
Hast Recht, so Situationen kommen immer wieder, am Einfachsten ist es dann natürlich, wenn man die MÖglichkeit hat, offen auf die entsprechenden Leute zuzugehen um dem Kind erstmal zu zeigen, dass das "komische Aussehen" nicht schlimm ist.
Meine Tochter hatte ein ähnliches Problem mit dem Freund einer Nachbarin, der Schwarzafrikaner ist. Staunend guckte sie und guckte sie, bevor sie ne Schnute zog und anfing zu weinen. Ich hab sie dann auf den Arm genommen und bin auf den Mann zugegangen, meinte nur "sorry, aber Sie sind der erste farbige Mensch, den sie sieht", wir haben gelacht darüber und ich bin dann auch schnell wieder mit ihr reingegangen, habe ihr dann später erklärt, dass es normal ist. Dennoch hat sie ein paar Wochen gebraucht, bis sie ohne Scheu war. Das muß man auch akzeptieren, manche Kinder brauchen da eben länger, bis sie Ängste abbauen.
Nur Mut, das klappt bei Euch schon noch! LG Susanne
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