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Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

hallo, meinen zwei Töchter habe ich ungewollt auch per Kaiseschnitt bekommen. Ich verstehe nicht, dass man sich das wünschen kann. Während des Eingriffs hat man zwar keinen Schmerzen, dafür tagelang hinterher. man kann nicht aufstehen,man bekommt einen Katheder, man kann sich nicht selbst um sein Neugeborenes kümmern, wenn man krz aufstehen muss, bleibt einem vor Schmerzen fast die Luft weg, wenn der schwere Bauch auf die frische Operationsnarne fällt, man kann tagelang nicht richtig laufen, die Rückbildung dauert länger,man hat manchmal wochenlang Schmerzen...
Wenn es keinen medizinischen Grund für einen KS gibt, versucht es doch so!
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Re: Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

Hallo,
es tut mir leid, dass deine Kaiserschnitte nicht schön waren.
Und nicht allen Frauen geht es hinterher so schlecht wie dir, sorry.
Ich denke, jede Frau muss das Risiko selber abwägen und selbst die Entscheidung treffen.
So, wie jede natürliche Geburt von jeder Frau anders empfunden wird, so wird auch der Kaiserschnitt von jeder Frau anders empfunden. Jeder Mensch empfindet Schmerz anders und jeder geht anders mit ihm um.
Auffällig ist nur, dass Frauen, die ungewollt einen KS hatten, oft hinterher Probleme mit dem KS haben (sowohl physisch als auch psychisch).
Von dem her: jeder wie er es für richtig hält.
Grüsse, Genoveva
(ja, mit einem WKS - bei dem sich währenddessen herausstellte, dass er die absolut richtig Wahl war)

Re: Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

Liebe Genoveva,
glücklicherweise habe ich weder physische noch psychische Probleme, sondern Dank des KS 2 gesunde Kinder. Bei medizinischer Indikation ist der KS sicher sinnvoll und sehr wichtig. Aus Angst vor Schmerzen aber ein Trugschluss(siehe oben)ein KS ist eben eine Bauch OP!

Re: Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

Hallo,
natürlich ist und bleibt es eine Bauch-Op mit all den Risiken, die dazu gehören.
Aber sind es wirklich so viele Frauen, die einen WKS nur aus Angst vor Schmerzen wollen?
Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass viele garnicht zuhören und wissen wollen, warum man einen WKS möchte. Sehr viele (auch wenn sie selbst noch überhaupt keine Kinder haben) wollen einen regelrecht "bekehren".
Und nicht jeder Arzt rückt mit einer medizinischen Indikation raus, die Angst vor Schmerzen während einer normalen Geburt wird oft vorgeschoben, da andere Gründe nicht gelten gelassen werden.
Bei mir galt z.B. mein Hüftleiden nicht als medizinische Indikation. Und ich hatte einfach tierisch Angst, dass ich durch die Geburt Hüftprobleme bekommen würde. Ich bin die einzige in meiner Familie, die nicht schon als Kind an der Hüfte operiert wurde. Sowohl der Orthopäde als auch der FA meinten jedoch, der Befund würde für eine med. Indikation nicht ausreichen.
Also habe ich beim Termin im KH (bei der Vorstellung zur Geburt) auch gesagt, dass ich Angst habe, da ich ja vor meiner SS mit Sarah eine FG hatte. Noch dazu hatte ich wirklich Angst, dass ich nachher ein Neugeborenes habe und an der Hüfte operiert werden muss. Was hätte da unser Baby von mir gehabt?
Tja, der WKS selbst war nicht toll. Aber hinterher gings mir nunmal wirklich gut. Auch wenn ich nicht jubelnd aus dem Bett sprang. Sarah kam morgens zur WElt und abends war ich auf und habe auch selbst gewickelt. Und glaub nach 2 Tagen habe ich geduscht. Narbenprobleme hatte ich noch nie.
Während des KS stellte sich noch raus, dass mit meiner Plazenta irgendwie was nicht stimmte, sie hätte sich von alleine bei einer normalen Geburt nicht gelöst und ich hatte starke Blutungen. Noch dazu hatte Sarah einen Kopfumfang von 36 cm. (ich habe gehört, dass heute angeblich ab 36 cm wohl allgemein ein KS empfohlen wird)
Ich finde, man sollte also sehr genau nachhaken, ob wirklich "einfach so" ein WKS gewünscht wird oder ob nicht doch versteckte Probleme dahinterstehen.
Grüsse, Genoveva

mal einmische..

Hallo genoveva!
Ich habe schon viele KS -frauen erlebt und es ist eher die Norm, dass man nicht am 1. tag jubeld aus´m bett springt und dass man doch Schmerzen hat und manche nicht zu knapp.
Ich glaube auch kaum, dass einen Frau, die hier wochen oder monate lang für den WKS plädiert und dann festtellt, dass sie es sich vielleicht doch einfacher vorgestellt hat ,als es tatsächlich war ,es hier nicht unbedingt posten wird. ich habe es in laufe der Jahre die ich hier mitlese gerade 2 x erlebt.
ich denke mal, dass Frauen die einen KS als notwendigkeiten ansehen und es garnicht unbedingt wollten eher die negativen Dinge benennen.Zudem wird es von den frauen die einen WKS machen lassen gleich als negativ bewertet, wenn eine sagt "Hm, es tat weh und es war nicht so wie ich es mir erwünscht hatte"> siehe deinen Aussage der psychischen Probleme .Das finde ich ein wenig unfair und auch etwas schwächlich.
LG Glasi

Re: mal einmische..

Hi Glasi, ich hatte 2 KS--einen Not-KS und einen geplanten KS. Ich war nach dem 1. KS relativ schnell wieder auf den Beinen, da waren auch die Schwestern erstaunt. Relativ heißt, ich hatte um 23 Uhr den KS und bin am nächsten Abend aufgestanden. Wenn ich hier dann lese, dass manche morgens operiert wurden und um die Mittagszeit dann schon rumliefen und ihr Baby versorgen konnten, dann kann ich es kaum glauben. Auch kann ich es nicht glauben, wenn manche behaupten überhaupt KEINE Schmerzen danach gehabt zu haben.
Ich denke auch, dass sich vehemente WKS-Verfechterinnen kaum hier hinstellen werden und von negativen Seiten ihres KS berichten werden.
Meine 2. Geburt, kein WKS, aber ein gewollter KS wegen der Vorgeschichte, empfand ich als extrem ätzend und ich war erst am 3. Tag wieder auf den Beinen.
Also kann ich das Gerücht von wegen ungewollte KS werden schlimmer empfunden, nicht bestätigen.
LG Kim

Re: mal einmische..

Hallo Kim,
Schmerzen muss man ja nicht haben. Manche KKH regeln das schon ganz gut. Das empfindet aber jede Frau anders. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es gut für´s gestillte Baby ist, wenn Mama voll mit Schmerzmitteln ist (Mag sein, dass es nicht problematisch für´s Baby ist - aber für mich...). Also hab ich nach dem ersten KS gerade mal direkt danach noch ein Schmerzmittel bekommen, beim 2. Mal noch 2 mal eine Paracetamol, weil ich Narbenschmerz und Nachwehen zusammen irgendwie unangenehm fand. Aber das war halt für mich in Ordnung und ich hab Noah und Nils von Anfang an selbst versorgt bzw. nach dem ersten Aufstehen, was bei Noah morgens um 10 war (geb. 19.00 h am Vortag) und bei Nils nachmittags um 17.00 h (geb. 8.30 h am selben Tag). Mittags hätte ich noch gar nicht laufen können, weil die Betäubung noch nicht ganz weg war, sowas erstaunt mich dann auch.
Bei Nils war ich nach 4 Tagen zu Haus, bzw. auf dem 60 Geburtstag meines Vaters.
Dennoch: Ich WOLLTE NIE einen KS und musste beide haben. Ich hätte so gern eine "normale" Geburt gehabt. Beim zweiten, geplanten KS hab ich bis zum Schluss genervt, hab abklären lassen ob diesmal die Nabelschnur nicht um den Hals liegt (das geht mit Doppler, wusste ich vorher gar nicht).
Auch ich find die Schmerzen ziemlich fies und konnte lange nicht nachvollziehen, weiso sich jemand DAS freiwillig antut. Aber für viele ist es vermutlich der richtige Weg, aus welchen Gründen auch immer. ICH fand die Wehen wesentlich weniger schlimm als die Schmerzen nach dem KS.
Na ja, Sinnlosposting, aber zwischendurch muss ich auch immer wieder mal drüber schreiben. Unterbewusst ist das wohl doch etwas, was ich verarbeiten muss, dabei habe ich beide Geburten eigentlich nicht wirklich negativ erlebt...
LG
Tanja

Re: mal einmische..

Hi Tanja, ich habe mich auch wegen dem Stillen sehr zurückgehalten mit Schmerzmitteln, aber es geht mir da ums aufstehen und das war jedesmal sooooo fies, da können Schmerzmittel auch nicht groß helfen *schüttel*
Beim 2. KS hatte ich auch ewig den Katheder liegen und Wunddrainagen, total ätzend.
Aber trotzdem, ohne KS wären meine Jungs und ich nicht mehr auf dieser Welt, von daher bin ich ja dankbar, dass es sowas gibt. Aber freiwillig? Ne, alleine schon deshalb nicht, weil ich immer 3-4 Kinder haben wollte *gg*. Und nun trau ich mich nicht mehr.
Aber Du hast Recht, einen KS muss man irgendwie verarbeiten, wahrscheinlich ebenso auch eine "normale" Geburt.
LG Kim

auch meinen Senf dazuz abgeben muß..........

Hallo, ich habe vor fast 6 Jahren meinen Großen per Not KS nach 18 Stunden Wehen zur Welt gebracht. Ich kam sehr, sehr lange Zeit überhaupt nicht damit zu recht, was pasiert war. Das könnt Ihr auch sehr schön in meinem Profil nach lesen, wen es interessiert. Für mich war es dazu auch noch sehr schlimm, das sie mir im Krankenhaus eine Vollnarkose verpaßt haben und ich von der geburt unseres ersten absoluten Wunschkindes nichts mit bekommen habe.
Ich konnte es die ersten Jahre nach meinem Ks auch nicht verstehen, das es Frauen gibt, die einen KS vor einer Normalen Geburt vor ziehen, aber das ist nun anders.
Jede Frau ist anders auf gewachsen, hat anders gelernt mit Schmerzen und Ängsten um zu gehen. Und deshalb sollte es auch jeder Frau möglich sein, selber zu entscheiden wie sie Entbinden möchte. ich habe die Schmerzen nach dem Ks auch als sehr, sehr schlimm empfunden, aber ich kann nicht sagen das die Wehen die ich 18 Stunden hatte angenehmer waren, wie viele hier berichten.
Ich bin jetzt in der 32 SSW mit unserem zweiten Baby Schwanger und aus Medizinischen Gründen wird es diesmal ein geplanter KS. Ich gehe diesmal ganz anders an die geburt. Weil ich ja in etwa weiß was auf mich zu kommt. Das einzige wo vor ich natürlich bammel habe sind die Wundschmerzen danach. Aber auch das werde ich überstehen.
Wie gesagt jede Frau muß das in meinen Augen selber entscheiden dürfen, ob nun KS, Spontan, Wasser Geburt, Geburtshaus, oder Ambulante geburt im Krankenhaus.
LG von Katrin

Re: auch meinen Senf dazuz abgeben muß..........

Hallo Katrin,
ich hatte bei meinem Kaiserschnitt auch Vollnarkose und noch Tage danch schreckliche Schmerzen. Noch dazu hatte ich mich bei der OP erkältet und musste andauernd husten...
Im letzten Jahr hatte meine Schwägerin einen Kaiserschnitt(auch in Vollnarkose) und sie ist am ersten Tag schon nahezu normal rumgelaufen! Nach 4 Tagen war sie zu Hause! Ich konnte es kaum fassen! Scheinbar geht das heute besser und schneller. Bestimmt geht es dir diesmal auch danach wieder viel schneller gut!!!
Ich drücke jedenfalls die Daumen!
Alles Gute
Lessa

Re: auch meinen Senf dazuz abgeben muß..........

Ich glaube nicht, dass es "heute" besser geht. Es kommt auf die psychische und physische Konstitution der Frau an, auf die Kunst der Ärzte, die Pflege... auf so viele Dinge, aber das ist ja bei jeder OP so. Und natürlich ist das Schmerzempfinden bei jeder Frau anders.
Ich habe ein Kind spontan und eins per ungeplantem KS geboren. Ich persönlich würde eine spontane Geburt vorziehen, aber wie gesagt: ich PERSÖNLICH! Ich hab den KS nicht gut verkraftet, hatte noch monatelang Schmerzen. Natürlich pinkelt kein Arzt einem anderen ans Bein, aber nach etlichen Untersuchungen etc. stellte sich heraus, dass der Arzt, der mich zusammenflickte, gepfuscht hatte. Vielleicht wär's sonst anders gelaufen.
Ich kenn übrigens 2 Frauen, die aufgrund medizinischer Indikation WKS hatten und denen es gleich prima ging (Schmerzen hatten sie natürlich auch, aber längst nicht so wie ich). Auf die innere Einstellung zu der Sache kommt es eben auch noch drauf an.
Und jede Frau sollte selbst entscheiden dürfen, wie sie gerne entbinden möchte. Es gibt kein Patentrezept, was das Beste ist!!!
LG Elke

Re: auch meinen Senf dazuz abgeben muß..........

Zwischen meinen beiden Kindern sind 12 Jahre Altersunterschied, von daher hat sich sicher einiges geändert. ZB gab es damals den "sanften Kaiserschnitt" noch nicht und ich hatte auch einen Not-Kaiserschnitt mitten in der Nacht.Da musste es schnell gehen und niemand hat besondere Rücksicht genommen, sondern das Kind musste so schnell wie möglich geholt werden.
Danach hatte ich noch Komplikationen wegen HELLP das leider nach der Geburt noch schlimmer wurde. Meine Tochter musste im Wärmebett liegen und ich die ersten Tage auf Intensiv. Daher konnte ich sie weder sehen noch versorgen. Nur 1x hat man mich mit meinem Bett zu ihr gefahren. War wirklich kein guter Start für uns beide...
Ich sehe die Geburt meines Sohnes daher als "Wiedergutmachung" an und bin SEHR froh über diese wunderschöne Erfahrung. ;o)
Liebe Grüße
Lessa

Re: auch meinen Senf dazuz abgeben muß..........

Hallo lessa,
ich hatte meinen KS erst vor 2 Jahren und mir ging's erst nach 10 Tagen "gut". Ich konnte erst nach 6 Tagen schmerzfrei sitzen, das Gehen bereitete mir noch lange Mühe...
Bestimmt ist die Medizin heute weiter, aber es kommt eben auch auf die jeweilige Frau an. Ich hatte vorher noch nie eine OP, vielleicht heilen die Narben bei mir auch besonders schlecht. ;-)
Ich hab' natürlich auch Mädels im KH 1 Tag nach einer KS-Geburt rumhüpfen sehen, aber bei mir war's leider nicht der Fall...

Re: Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

hallo,
es tut mir leid, daß du solche erfahrungen machen musstest!!
dennoch bleibt es doch jeder frau selbst überlassen, was für sie als richtig erscheint oder nicht?? ich glaube auch nicht, daß eine frau leichtfertig einfach diese entscheidung für sich fällt - da doch risiken damit verbunden sind (über die man vorher ja auch ausreichend aufgeklärt wird!!)
bei mir gibt es (zumindest bisher) keinen medizinischen grund für einen ks bei unserer kleinen. ABER ich habe eine sehr traumatische erste geburt hinter mir, die leider im not-ks endete. (ausführlicher bericht im profil zu lesen)
wenn mir jemand garantieren könnte, daß das bei baby nr. zwei ganz anders wird - schnell geht, ohne einleitung und zig schmerzhaftem "reinpfuschen" der ärzte etc... würde ich ohne mit der wimper zu zucken eine natürliche geburt anstreben.
doch das kann mir niemand garantieren. es war ein absolutes horrorerlebnis, an dem ich jetzt (2 jahre später) noch sehr zu knabbern habe!! ich hatte angst um mein kind und war froh, daß letztendlich alles gut gegangen ist.
genau deshalb denke ich, sollte man bitte keine frauen verurteilen, die selbst ohne med. indikation einen ks anstreben - sondern vielleicht erstmal die geschichten anhören und nachfragen warum.
ich persönlich hatte übrigends kaum schmerzen und probleme. der ks war montag abend - dienstag abend bin ich aufgestanden und selbst zur toilette, mittwoch hab ich alleine geduscht, donnerstag treppen gestiegen usw... wenn ich manche dammriss-kandidatinnen da rumschleichen hab sehen, ging es mir doch wesentlich besser.
also nix für ungut - jede frau hat ihre gründe und ihre geschichte!
lg - sunny

Re: Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

Huhu, ich war in der gleichen Lage und habe mich bei der 2. Geburt direkt für einen KS entschieden. Und ich finde nach vorherigem Not-KS ist ein medizinischer Grund gegeben.
LG Kim

Werde mich nach Not-KS dieses mal auch für

einen geplanten KS entscheiden....
Hallo,
Ich habe bei Luca so ziemlich alles durch,Einleitung bei ET+12....dann MM auf 10 cm ....Dauerwehen ,aber Luca wollte nicht spontan kommen....kein Wunder bei 4980g u. 58 cm u.KU 38 cm...letztendlich endete alles im Not-KS....zum Glück hatte ich bei MM 8 cm schon die PDA bekommen ,somit blieb mir die Vollnarkose erspart.
Den Not-KS habe ich trotzdem supi verkraftet ,KS war morgens ,nachmittags bin ich aufgestanden...2 Tage später haben wir im Hotel Storchennest gewohnt ...u. am 4. Tag sind wir nach Hause.
Klar ,hatte ich Schmerzen ,habe aber lediglich 1x Schmerztropfen nach dem KS genommen u. das war's...ich konnte mich nicht sofort nach d. KS um die Versorgung von Luca kümmern ....aber dafür gibt es ja auch noch meinem Mann ,die Hebammen u. Schwestern....
Ich möchte so eine Geburt nicht noch einmal....dieses Mal wünsche ich mir einen geplanten KS ,wegen meiner Gerinnungsstörung eh.
Ich wollte Luca unbedingt spontan entbinden....aber jetzt sehe ich das anders ,nicht um jeden Preis ,nein.
LG Kerstin mit Luca &Bauchzwerg 14+3

danke dir fürs mutmachen :-) GGGLG

Re: Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

hallo, das tut mir leid, dass du solche erfahrungen machen mußtest.
bei mir war das gnaz anders. habe auch 2 kaiserschnitte hinter mir. der 1. war unumgänglich. meine tochter mußte in der 27.ssw geholt werden, da ich das hellp-syndrom hatte, sie nicht mehr versorgt wurde. dieser kaiserschnitt hat uns beiden das leben gerettet.
bei meiner 2. tochter wollte ich einen kaiserschnitt, da ich einfahc angst hatte, ihr könnte was passieren. meine 1. tochter kam mit 650g zur welt und stand auf der kippe, mit einem bein im jenseits. ich wollte, das mein 2.mäuschen sicher auf die welt kommt.
ich sollte auch recht behalten. 7 tage vor dem geplantem ks bekam ich wehen und war sogar bereit, normal zu entbinden. ich sagte mir, sie hat es selbst bestimmt, wann es losgeht, dann porbierst du es. ich lag 43 stunden in den wehen mit dem ergebnis, dass der mumu nur 2cm aufging. dann fielen ihrer herztöne dermaßen ab, dass wieder ein nks notwendig war. ärzte und hebammen meinten, dass ich mit angst im kopf so blockiert war, dass ich mich nie hätte für eine normale geburt öffnen können. ichw ar froh, dass sie dann gesund auf die welt kam.
bei beiden kaiserschnitten hatte ich kaum schmerzen. es war eher eind ruck, aber nicht wirklich ein schmerz. ich lag mit mamis zusammen, die damm-/scheidenrisse hatten, die nicht laufen konnten. ich konnte laufen, zwar langsam, aber es ging.
an tag 5 nach dem ks hab ich sogar meine große tochter alleine aus dem kindergarten abgeholt. alles kein thema.
ich denke, man darf da nie vergleichen. die eine frau verkraftet es so, die andere so. bei mir wars beide male super!
vlg, nicki

Re: Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

Hallo,
ich finde es gut, dass Du mal auf die Schmerzen, die ein Kaiserschnitt mit sich bringen kann, hinweist. Ich war dreimal schwanger, zwei Kinder hatte ich verloren, beim ersten wurde eine Ausschabung gemacht, das zweite Kind habe ich in der 21. SSW vaginal tot entbunden. Trotz 30 Stunden Wehen habe ich es als schöne Geburt empfunden, das Gefühl, wie das Kind aus einem herausrutscht, ist einfach unglaublich. Vorher in der Schwangerschaft hatte ich auch über Wunschkaiserschnitt nachgedacht, nach dieser stillen Geburt nicht mehr. Trotzdem musste mein drittes Kind per Kaiserschnitt geholt werden (Frühchen 30. SSW, da ich eine schwere Präeklampsie hatte). Ich hatte früher mit einem Wunschkaiserschnitt liebäugelt, weil ich Angst vor Wehenschmerzen hatte. Nach der stillen Geburt von Fabian und dem Kaiserschnitt bei Tobi kann ich nur sagen, für mich war Kaiserschnitt deutlich schmerzhafter. Bei der vaginalen Geburt waren die Schmerzen vorbei, als das Kind da war, beim Kaiserschnitt ging es dann erst los. Ich hatte auch starke Probleme mit der Narbe und es hat über 4 Wochen gedauert, bis ich nach der Geburt wieder schmerzfrei war. So schlimm hatte ich mir den Kaiserschnitt nicht vorgestellt. Sicherlich war es naiv von mir zu glauben, ein Kaiserschnitt wäre eine schmerzfreie Geburt. Ich bin aber wahrscheinlich nicht die einzige, die solche naiven Gedanken hat. Deshalb finde ich es wichtig, darauf hinzuweisen, dass auch ein Kaiserschnitt nicht schmerzfrei ist.
Viele Grüße
Stefanie

Re: Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

Hallo,
bevor ich jemals schwanger war, habe ich auch immer gesagt, dass ich auf jeden Fall einen Kaiserschnitt haben möchte, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, eine Geburt zu ertragen.
In der ersten Schwangerschaft hatte ich dann aber erst in den letzten Wochen leichte Angst davor.
Leider hatte ich dann mitten in der Nacht einen Not KS wegen HELLP und auch danch noch viele Probleme.
Das alles war so ein schlimmes Erlebnis, dass ich NIE wieder ein Kind haben wollte.
Nach 12 Jahren war ich unverhofft wieder schwanger. SOFORT nach dem Test war meine Panik da! Ich habe unzählige Untersuchungen machen lassen und ein Krankehaus wollte mir unbedingt 3 Wochen vor ET einen KS machen, weil in meinem Fall ab dann das Risiko von HELLP gestiegen wäre.
Dann, 3,5 Wochen vor ET platzte nachts die Fruchtblase und wir sind extra in ein anderes Krankehaus gefahren, weil ich es so probieren wollte. In dem anderen hätten sie mich sofort ins OP gebracht...
Ich habe mein zweites Kind ohne Schmerzmittel ganz normal zur Welt gebracht und es von der ersten Sekunde an abgöttisch geliebt! Bei meinem ersten Kind hat es länger gedauert.
Nach der Geburt habe ich mich gefühlt, als könnte ich mit bloßen Händen ein Haus bauen. So eine unglaubliche Engergie war das,obwohl ich ja die ganze Nacht nicht geschlafen hatte.Die Schmerzen waren tatsächlich sofort vergessen. Das hatte ich früher immer für einen Witz gehalten, wenn mir Frauen sowas gesagt hatten.
Auch heute, nach einem Jahr, denke ich sehr oft an die Geburt und die Stunden danach.Ich bin SEHR glücklich, dass ich das so erleben durfte und nicht nur die grausige Erinnerung an damals habe.
Wenn die erste Geburt so gewesen wäre, hätte ich sicher gleich noch ein paar mehr bekommen. ;o)
Verstehen kann ich die Angst vor einer Geburt also auf jeden Fall, aber meine Erfahrungen waren aben so, dass ein KS schrecklich war und eine Geburt wunderbar.Allein schon wegen den berauschenden Hormonen, die ja nur nach der normalen Geburt kamen. ;o))
Liebe Grüße
Lessa

Natürlich ist ein KS schmerzhaft.

Und jeder der meint, Schmerzen durch einen KS umgehen zu können, erstaunt mich zu tiefst. Eine OP - noch dazu eine Bauch-OP - ist selbstredend IMMER schmerzhaft. Nichts desto trotz hätte ich mir (aus Gründen, auf die ich an dieser Stelle jetzt nicht weiter eingehen will) keine andere Entbindungsform vorstellen können. Und ich bin super-glücklich über meine Entscheidung. Es lief alles reibungslos - da ich eine Vollnarkose hatte, konnte ich recht zügig nach der OP wieder aufstehen, die Schmerzen konnte ich dank Schmerzmitteln in den ersten 3 Tage in Schach halten und danach brauchte ich eh' nur noch sporadisch was. Meine Kleine habe ich von Sekunde 1 an komplett ins Herz geschlossen - sie lag auch die ganze Zeit während des KH-Aufenthalts bei mir im Zimmer. Am ersten Tag hatte ich noch Hilfe von den Schwestern und meinem Mann, danach ging es auch alleine.
Ich weiß, daß jetzt eventuell wieder einige aufschreien werden über diesen Bericht. Aber so war es nun mal. Ich habe meine Entscheidung nie bereut und werde es beim 2. Kind wieder so machen. Schade, daß du so eine schlechte Erfahrung gemacht hast. Aber jeder durchlebt solche Extremsituationen, die eine Geburt nun mal ist, eben immer individuell.
Liebe Grüße,
Nina

Re: Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

Ich kann einfach nicht glauben, dass es tatsächlich so viele Frauen geben soll, die aus Angst vor den Schmerzen einer Geburt einen KS wollen! Wir reden hier von einer Bauch-Op, da kann doch kein normal denkender Mensch glauben, das gäbe keine Schmerzen!!
Da sollten schon andere Gründe im Vordergrund stehen, ich wollte immer einen KS und würde es jederzeit wieder tun, trotz der Schmerzen, die man mit den im KH angebotenen Schmerzmitteln aber prima in den Griff bekommt.
@Seidenschnabel: Ich war ürbigens auch so ein Fall, der morgens um 9:30 operiert wurde und um 16 Uhr aufgestanden ist. In meinem KH gab es da aber auch keine große Diskussion, schließlich ist Bewegung das allerbeste für die Heilung, und so konnte ich nach 4 Tagen nach Hause und brauchte auch zwei Tage nach der OP keine Schmerzmittel mehr, Du kannst diese Geschichten also ruhig glauben :-)

ich kann nur Gutes!!!! berichten

Hallo,
ich bin ein überzeugter WKS Verfechter.
Dazu folgendes:
Ich hatte 3 FG´n und wollte keine natürliche Geburt mehr riskieren.
Ich arbeite selber im KH und habe von dem her mitbekommen was alles unter der natürlichen Geburt passieren kann.
Außerdem habe ich Totgeburten miterlebt, die kurz vor der Entbindung passiert sind.
25% aller natürlichen Geburten enden doch noch im KS.
Das alles ist selten und es kann auch immer etwas unter dem KS passieren, aber für mich kam nur dieser in Frage.
Ich habe in 10 Jahren Berufszeit noch nie erlebt das etwas unter dem KS passiert ist.
Jedenfalls kann ich die Aussage mit der Psyche zu 100% bestätigen.Das ist ja nicht abwertend gemeint.
Frauen, die sich sehr auf eine natürliche Geburt einstellen können manchmal bitter enttäuscht sein, einen KS bekommen zu haben und haben dann auch entsprechend mehr Schmerzen.
Mütter mit KS,die ein Frühgeborenes haben sind meist innerhalb von 2Tagen wieder auf den Beinen weil sie bei ihrem Kind sein möchten.
Ich selber bin tatsächlich am Abend nach dem KS wieder aufgestanden.
Natürlich hat es weh getan und war auch nicht so prickelnd, aber ich habe an meine älteren patienten gedacht die nach schweren Bauch-Op´s auch tapfer wieder aufstehen ohne zu jammern.
Am vierten Tag nach KS war ich zu Hause und am fünften bin ich schon mit dem Kinderwagen spazieren gelaufen.
Ich will mich nicht selber loben, aber hier schreibt jemand das er das nicht glauben kann.
Es ist auch nicht schön und weniger schmerzhaft wenn man nach der Entbindung komplett innerlich aufgerissen ist und diese Schmerzen hat ( Meine Freundin konnte 4 Wochen nicht auf die Straße).
Abgesehen von denen, die schwere Beckenbodenprobleme haben.
Jeder sollte selber entscheiden dürfen und nicht das andere verurteilen.
WKS ist o.k.
Die natürliche Entbindung kann auch wunderschön sein und ein tolles Erlebnis.
Das etwas passiert ist zum Glück selten.
LG Steffi

ich schließe mich dir an

Hallo,
ich kann mich dir voll und ganz anschließen. Mein Sohn wurde nachdem wir 1 Woche lang Geburtseinleitung geprobt hatten, per KS entbunden. Da ich dermaßen blank mit den Nerven war per Vollnarkose. Ich hatte kein Geburtserlebnis, konnte am nächsten Tag noch nicht aufstehen und war so fertig, daß ich ihn allein noch nicht mal stillen konnte geschweige denn wickeln oder sonstwas machen.
LG Tembo

Re: Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

Hallo! Es tut mir leid, dass Du schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ich hatte zwei wunderschöne KS, ja richtig, wunderschön und unvergesslich! Klar tats auch weh, aber ich hatte es mir viel schlimmer vorgestellt. Nach der OP war ich nach 6 Stunden aus dem Bett aufgestanden - langsam, aber es ging gut. Und nach zwei Tagen war ich fit, zwar langsam laufen und noch nicht Husten, aber es ging mir sehr gut. Der Katheder hatte ich bei beiden KS nur einige Stunden und war sogar sehr froh darum! Nach fünf bzw. sechs Tagen hatte ich keine Schmerzen mehr. Meine Narbe (es ist nur eine, da zweimal am selben Ort geschnitten wurde) sieht man nach 18 Monaten nicht mehr. Jede muss selber entscheiden und Verallgemeinerungen sind einfach nicht möglich. Ich sage nicht, dass ALLE KS schön sind, aber meine waren schön. LG Susanne

Re: Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

Da kann man so nicht sagen!
Jeder steckt eine OP anders weg. Ich hatte überhaupt keine Probleme nach meinem KS. Der Katheder wurde bei mir noch im OP gezogen und ich bin ende der Wirkung von der Spinalen (etwa nach 4 Stunden) zum ersten mal aufgestanden (da mit Hilfe!) nach dem 3. aufstehen hab ich das allein gemacht. Ich konnte meinen Sohn alleine versorgen und habe auch nur eine Spritze und 2 Zäpfchen (alles am ersten Tag!) gegen die Schmerzen bekommen.
Dienstags hatte ich meinen WKS und Freitags bin ich nach Hause.
Ich find es schade, das immer wieder Frauen versuchen anderen ein schlechtes Gewissen einzureden und ihnen Angst mit solchen "Horrorstories" machen. Klar ist es eine OP und die sollte man nicht verharmlosen aber es muss nicht so sein wie bei dir. Es kann sein wie bei mir, es kann ganz anders sein. Es kann Komplikationen geben es kann auch alles gut gehen. Unser Sohn hatte auch nie irgendwelche Anpassungsschwierigkeiten, ihm wurde nicht mal Fruchtwasser abgesaugt. Er ist ein fröhliches, ausgeglichenes und total liebes Kind.
Ich würde diesen Schritt jederzeit wieder wählen weil es nach MEINER Auffassung der Sicherste Weg für mein Kind war.
Das muss jede Frau für sich entscheiden und letztendlich ist es doch sowieso egal wie ein Kind geboren wird, solange es gesund ist.
Schade das du eine so unschöne Erfahrung gemacht hast. Ich hoffe du verarbeitest das und kannst es "vergessen"
VLG Jessy und Sean *30.11.2004

Re: Kaiserschnitt ist auch sehr schmerzhaft

Ich hatte nach meiner spontanen Geburt länger Schmerzen als nach dem Not-
KS. Das sind alles sehr subjektive Empfindungen und jeder sollte doch einfach
auf sein Gefühl hören bei der Entscheidung, oder?
Deswegen fand ich den KS aber nicht schöner,-ehrlich gesagt finde ich keine
Geburtsweise besonders toll,-aber da muss Mama+Baby wohl durch :-)
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