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welchen Rat kann man ihr noch geben?

Hallo zusammen,
eine sehr gute Kollegin (28) hat sich mir anvertraut. Ich muss sagen, ich bin geschockt. Sie ist Mutter zweier ganz süßer Kinder, die jetzt in den KiGa gehen. Sie ist halbtags berufstätig und ihr Mann ganztags. Er hat sie schon immer total kühl und frostig behandelt, aber für sie war das Liebe. Meine Kollegin ist ein Arbeitstier, denkst selten an sich. Sie hat keine Freunde und weiß nicht wohin. Ihre Eltern leben im Osten. Ihrer Schwiegermutter ist sie von Anfang an ein Dorn im Auge gewesen. Nun ist folgendes passiert: Trotz Verhütung (Spirale, die aber verrutscht ist) wurde sie wieder schwanger. Ihr Mann meinte daraufhin kalt :"Sieh zu, wie Du es wegkriegst. Wir können kein 3. Kind haben". Das wars. Aus lauter Angst, ihren Mann zu verlieren und dann gar niemanden mehr zu haben, ist sie am Morgen ihres 28. Geburtstages in die Klinik.....ganz alleine. Ca. 3 Wochen später kam dann im Fernsehen etwas über eine XXL-Familie...da meinte Marco zu ihr:"Was meinste, so einen kleinen Mann nochmal zusätzlich bei uns zu haben.....". Sandra weinte und sagte zu ihm, daß sie gerade erst eines zurück in den Himmel geschickt hätten....seither ist Funkstille zwischen beiden....das war vor 8 Wochen.
Ich weiß nicht, wie ihr das seht. Ich habe ihr geeraten, sich von dem Mann zu trennen. Sie kommt auch alleine klar mit ihren Kindern. Sie solle sich überlegen, wieder in die Nähe ihrer Eltern zu ziehen, dort fühlt sie sich noch angenommen. Sie tut mir so unendlich leid und was ihr Mann in der Vorzeit schon alles für Hämmer gebracht hat...ganz zu schweigen. Er behandelt sie wie den letzten Dreck. Leider ist Sandra eine serh zurückhaltende Person, die immer die Fehler bei sich sucht. Dabei ist sie eine bildhübsche junge Frau. Ich habe echt Angst um sie. Was hättet ihr ihr geraten? Hab ich mich vielleicht zu weit aus dem Fenster gelehnt?
LG
Eva-M.
Bisherige Antworten

Re: welchen Rat kann man ihr noch geben?

Hallo Eva!
Ich glaube, die Liebe wird bei ihr sowieso sterben, weil sie ein Leben lang mit dem Gedanken leben muss, dass er sie mehr oder weniger zur Abtreibung gezwungen hat. Bei jedem Sex, an jedem ET, jedes Weihnachten wird sie daran denken, wie alt das dritte Kind jetzt wäre.
Ich würde genau das gleiche raten wie Du und ihr vielleicht noch, wenn es in Deiner Kraft steht ihr anbieten ihr zu helfen, wo Du nur kannst.
Arme Frau!
LG COnny

Re: welchen Rat kann man ihr noch geben?

Hallo Eva,
ich finde es ok, dass du deiner Kollegin diesen Rat gegeben hast. Sie hat sich ja dir anvertraut und wollte deine Meinung hoeren. Und die meisten Leute wuerden wohl auch eine Trennung empfehlen. Aber der Wunsch dazu und der Mut, der muss allein von ihr kommen. Nach deiner Beschreibung vermute ich, dass sie sehr abhaengig ist von ihrem Mann und vermutlich, leider noch viele Jahre brauchen wird, um zu begreifen, dass er ihr nicht gut tut. Ich habe durchaus Mitleid mit ihr, aber man muss auch klar sehen, dass sie ein erwachsener Mensch ist und ihre eigenen Entscheidung treffen muss, ob es um Abtreibung oder Trennung geht. Auf den gefuehlskalten Mann zu schimpfen, aendert nichts daran, dass sie genauso ihren Anteil an dieser traurigen Entwicklung hat.
LG
BErit

Re: welchen Rat kann man ihr noch geben?

Sie muß das für sich entscheiden, doch ich hätte ihr sicher auch geraten, eine Trennung anzustreben. Es gibt Männer, das ist unfassbar!
LG
Petra
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