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Schlafumgebung für Babys

Die richtige Schlafumgebung spielt bei der Entwicklung des Babys eine große Rolle, besonders zur Vorbeugung des plötzlichen Kindstods. Es ist wichtig, dass Babys während des Schlafs nicht überwärmen, ihre Atmung beispielsweise durch Bettzeug nicht behindert wird und das Baby auf dem Rücken liegt.

Schlafumgebung für Babys
So schlafen Babys gut und sicher: In Rückenlage, ohne Decken und Kissen, im eigenen Bett
© iStock.com/vasina

Schlafposition: Rückenlage zum Schlafen bevorzugen

Eltern sollten das Baby im ersten Lebensjahr immer in der Rückenlage zum Schlafen legen. In der Rückenlage kann es am besten atmen, die Umgebung betrachten und Arme und Beine haben die größten Bewegungsmöglichkeiten. Seit die Empfehlung gilt, Babys nicht in der Bauchlage schlafen zu lassen, sind die Fälle von Plötzlicher Kindstod (SIDS) deutlich zurückgegangen. Wenn das Baby wach ist, kann es selbstverständlich auch in die Bauchlage gelegt werden.

5 Schlafempfehlungen für Babys

Sicherheit für Bauchschläfer

Es gibt Ausnahmen: Manche Babys sollen aus therapeutischen Gründen auf dem Bauch schlafen, beispielsweise bei Kopfverformungen. Außerdem gibt es Kinder, die nur in Bauchlage gut schlafen können und sie als einzige Position akzeptieren. Halten Sie in diesem Fall unbedingt Rücksprache mit Ihrer Hebamme oder dem Kinderarzt.

 In der Bauchlage gilt in diesem Fällen folgendes zu beachten:

  • Köpfchen ohne Kissen auf einer festen Unterlage (Matratze) ablegen, sodass es nicht einsinkt
  • Händchen frei
  • Kein Mützchen aufsetzen
  • Keine Decke, die über das Kind rutschen kann; Babyschlafsack reicht aus

Schlafen im eigenen Bett im Elternschlafzimmer

Im ersten Lebensjahr wird empfohlen, dass das Baby im Elternschlafzimmer in einem eigenen Bett schläft. Während des Schlafens hört es so die gleichmäßigen Atemgeräusche der Eltern, die sich positiv auf seine Atemregulation auswirken. Außerdem spürt es die Anwesenheit seiner Eltern und fühlt sich so geborgen und sicher. Es ist wichtig, dass das Babybett außerhalb der Reichweite von Steckdosen, Stromkabeln oder Lampen steht. Gerade in den ersten Monaten bietet sich ein Beistellbettchen an, das am Elternbett an der Seite der Mutter festgemacht wird und so zum Familienbett umfunktioniert wird. So muss zum nächtlichen Stillen niemand aufstehen. Allerdings sollten die Eltern dann Nichtraucher sein und keine Haustiere mit im Bett schlafen.

Alle unter einer Decke - das Familienbett

Raumtemperatur und Luftzirkulation

Die optimale Raumtemperatur zum Schlafen beträgt 16° bis 18° Grad Celsius. Es ist empfehlenswert, den Schlafraum regelmäßig zu lüften, das Fenster jedoch nicht dauerhaft geöffnet zu lassen. Wenn das Baby schläft, ist es wichtig, auf ausreichende Möglichkeiten der Luftzirkulation zu achten. Aus diesem Grund ist es nicht sinnvoll, das Kind länger im Kinderwagen schlafen zu lassen.

Der Schlafplatz: Wichtiges zum Babybett

Als Schlafplatz eignen sich in den ersten Monaten ein Babybett, eine Wiege oder ein Stubenwagen. Ab dem vierten Lebensmonat sind Babys in der Regel zu groß für Wiegen und Stubenwagen, sodass spätestens zu diesem Zeitpunkt ein Gitterbett benötigt wird. Wichtig ist, dass der Schlafplatz sicher ist: Überstehende Teile am Bett sowie scharfe, spitze Kanten sind überflüssig. Das Babybett kann mithilfe eines Stillkissens oder ähnlichem optisch verkleinert werden, damit sich das kleine Baby in den ersten Lebenswochen und –monaten nicht verloren vorkommt.

Was dem Baby zum Schlafen anziehen?

Statt einer Zudecke empfiehlt sich für Babys ein Schlafsack ohne Kapuze oder ein Strampelanzug. Dieser verhindert, dass das Baby unter eine Decke rutscht und es zu einem Atemrückstau, bei welchen das Baby seine eigene Atemluft wieder einatmet, kommt. Ein weiterer Vorteil eines Schlafsacks ist, dass das Baby sich nicht freistrampeln kann. Wichtig ist, dass der Halsumfang des Schlafsacks nicht größer ist als der Kopf des Babys – so kann es nicht rausrutschen. Darunter reicht es, eine Windel und Unterwäsche wie einen Body zu tragen.

Achtung: Nicht zu warm anziehen!

Babys haben es lieber kühler und überhitzen schnell. Bitte ziehen Sie Ihrem Baby in Räumen niemals eine Mütze zum Schlafen an, denn über den Kopf wird die überschüssige Körperwärme abgegeben. Hände und Füße des Babys fühlen sich oft eher kühl an, ohne dass dem Kind auch kalt ist. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie Ihr Baby zu warm oder zu dünn angezogen haben, können Sie im Nacken des Kindes die Temperatur mit Ihrer  Hand überprüfen. Ist Ihrem Kind zu warm, ziehen Sie das schlafende Kind bitte um. Wäre Ihrem Kind zu kalt, würde es sich lautstark bemerkbar machen. Ist ihm zu warm, schläft es allerdings einfach weiter und läuft Gefahr, zu überwärmen.

Was gehört nicht in die Schlafumgebung?

Der Schlafplatz des Babys sollte nur mit dem Nötigsten ausgestattet sein. Es ist ratsam, dass Bett mit einem dünnen Laken zu beziehen und höchstens ein dünnes Tuch als Spucktuch unter den Kopf zu legen. Im Bett sollten sich keine Kuscheltiere, Decken oder Schaffelle befinden - sie können das Baby beim Atmen behindern. Babys brauchen auch kein Kopfkissen und keine extra Decke.

Wann Babyschalen für Babys gefährlich werden

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Welche Matratze im Babybett?

Bei der Wahl der Matratze ist es empfehlenswert, einige Sicherheitshinweise zu beachten: Die Matratze muss fest im Rahmen des Betts oder der Wiege liegen und sich nicht verschieben lassen. Zudem ist es empfehlenswert, dass Babys nicht tiefer als zwei Zentimeter in die Matratze einsinken. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Matratze schadstofffrei ist. Wenn Sie sich für ein gebrauchtes Bettchen entscheiden, sollten Sie die Matratze unbedingt neu anschaffen. Die Matratze sollte genau ins Bettchen passen, maximal zehn Zentimeter dick sein und eher fest sein (Baby sollte nicht mehr als 2 cm einsinken). Für allergiegefährdete Babys empfiehlt sich eine so genannte hypoallergene Matratze.

Empfehlungen zur Schlafumgebung im Überblick

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