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Bauchschmerzen bei Babys

Bauchschmerzen bei Babys können sehr viele Ursachen haben. Oft bekommt ein Baby durch Blähungen Schmerzen und diese vergehen wieder. Bei länger anhaltenden oder auffälligen Symptomen sollte ein Arzt kontaktiert werden.

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© iStock.com/OcusFocus

In den ersten Lebensmonaten leiden Babys oft unter Bauchschmerzen. Der Darm ist bis dahin noch nicht ganz ausgereift, gewisse Darmbakterien fehlen dem Baby noch und die Darminnenwände sind auch noch nicht komplett entwickelt. Meist hat sich der Darm des Babys erst im vierten Lebensmonat an bis dahin ungewohnte Nahrungsmittel gewöhnt. An Kuhmilch, die über die Muttermilch aufgenommen wird und Milchpulver bei Ersatznahrung müssen sich die kleinen Därme noch gewöhnen und der Stuhlgang verändert sich. Oft schlucken die Kinder auch Luft mit und es entstehenden . Stillende Mütter sollten immer auch überlegen, ob sie eventuell etwas Blähendes zu sich genommen haben. Bei Bauchschmerzen weint das Baby, zieht die Beine an und hat oft ein schmerzverzerrtes Gesicht dabei. Dies sind Symptome, wie sie auch bei den so genannten Dreimonatskoliken auftreten. Hier treten die Schmerzen stark und intervallartig auf und man sieht dem Baby an, wie anstrengend das ist.

Stuhlgang beim Baby in Bildern: Das sagt ein Blick in die Windel aus

Was können Sie bei Bauchschmerzen Ihres Babys tun?

Leidet Ihr Baby unter Schmerzen, die offensichtlich durch Blähungen ausgelöst werden, streichen Sie Ihrem Kind im Uhrzeigersinn über den Bauch. Für diese leichte Massage kann auch folgende Ölmischung verwendet werden:

  • 1 Tropfen Römische Kamille
  • 1 Tropfen Fenchel
  • 1 Tropfen Karottensamen
  • 20 ml Sesamöl

In der Apotheke sind auch spezielle Windsalben und Kümmelzäpfchen für Babys erhältlich. Häufigere Lagewechsel oder Tragetechniken, insbesondere das Tragen in Bauchlage können hier helfen. Muss das Baby hierbei öfter pupsen, können Sie mit baldiger Linderung rechnen. Auch das Auflegen von Wärme auf den Bauch, zum Beispiel mit einem Kirschkernkissen oder einer Babywärmflasche, kann die Bauchschmerzen möglicherweise lindern. Achten Sie stets darauf, die Wärmequelle nicht zu heiß aufzulegen. Kümmel-, Anis- oder Fencheltee lindert Blähungen Ihres Babys. Bei vielen weinenden Babys ist dauernder Körper- oder Hautkontakt die einzige Lösung. Denken Sie immer daran: Ihr Baby weint nicht, weil es Sie ärgern will, sondern weil es ein Problem hat und Sie ihm helfen müssen.

Was sind ernste Symptome bei Bauchschmerzen?

Treten zusätzlich zu Bauchschmerzen noch Erbrechen, Durchfall bei Babys und Kindern oder gar Fieber auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden, besonders wenn diese Symptome länger als einen Tag andauern. In seltenen Fällen kommt es bei Babys durch ernstere Erkrankungen zu Bauchschmerzen. Erkrankungen des Magens, der Harnwege oder andere benachbarten Bereiche des Darms können ebenfalls Bauchschmerzen auslösen. Auch Blinddarm- oder Bauchspeicheldrüsenentzündungen verursachen ebenfalls starke Bauchschmerzen.

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