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Stillschwierigkeiten!

Hallo, meine Tochter jetzt fast 17 Monate wird Abends und Nachts noch gestillt. Sie bekommt so ca. 19 Uhr die erste Brust, dann will sie so gegen Mitternacht nochmal ran und ab ca. 2 Uhr möchte sie Dauer nuckeln. Das fordert sie lautstark ein, wenn ich ihr das Dauer -nuckeln verweigere, dann möchte sie an der Brust zwirbeln bzw. die Brustwarze drehen. Das ganze geht bestimmt schon seit 2 Monaten so intensiv. Vorher ist sie so ca4-5 mal an die Brust gegangen. Laut dem Buch Ohje ich wachse ist sie mitten in einem Schub aber das ging ja deutlich früher los. Nun meine Frage, was kann ich machen, damit sie und ich längere Schlafphasen haben. Ich bin so kurz davor abzustillen, dann sage ich mir wiederum, dass kann ich ihr im Wachstumsschub nicht an tun. Aber ganz ehrlich? Ich bin fertig mit der Welt, ich bin wütend und verzweifelt über diese Situation. Es tut mir auch mittlerweile weh. Ich habe an einigen Nächten ihr das verweigert. Letzte Nacht zum Beispiel hat sie 2,5 Stunden gebraucht um wieder einzuschlafen immer wieder mit fürchterlichem weinen. Bitte Hilfe! Lg Ina  Ps.: Nuckel als Alternative verweigert sie und sie schläft im Familienbett

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Expertin-Sampaolo
Expertin-Sampaolo | 04.01.2017, 21:49 Uhr
453 Beiträge seit 19.12.2012

Re: Stillschwierigkeiten!

 

Hallo Ina,

o wei. Ersteinmal mein Mitgefühl! Zwei Monate nicht nur zwischendurch mal stillen, sondern die halbe Nacht durchgehend, ist schon arg.

Ich könnte Seiten füllen... ;o) Kurz gefasst:

Vielleicht ist es einfach Hunger. Es gibt Kinder, die tatsächlich nachts noch einen kleinen Snack brauchen. Eine Banane am Bett könnte ein Rettungsring sein.

Aber es könnte natürlich auch alles mögliche andere sein. Daher ist es schwierig, guten Rat zu geben. Dafür müsste ich mehr wissen.

Abstillen ist immer eine Option. Nur ist leider nicht garantiert, dass damit die Nächte ruhiger werden... Und meist reichen kleinere Veränderungen. Abklären sollte man natürlich auch, ob körperliche Beschwerden dahinter stecken oder ob man z.B. mit manueller Therapie etwas Ruhe in die Nächte bringen kann.

Vielleicht gibt es bei Ihnen vor Ort eine Still- oder Laktationsberaterin, eine/n Kinderarzt/ärztin, eine Schreiambulanz o.a. mit Beratung zum Thema schlafen, wo Sie gemeinsam mit jemandem nach Ursachen und Lösungen forschen können!? 

Ganz wichtig, wenn Sie nicht abstillen: Alles hat mal ein Ende. Auch wenn es nicht immer absehbar ist. Wenn Frauen sich in haarigen Situationen für das Weiterstillen entscheiden, dann sehr selten mit rückblickendem Bedauern. Der Frust darüber, nicht zu wissen, was hinter dem Dauerstillen steckt, was man für mehr Schlaf tun kann etc., der ist absolut verständlich und normal, sollte aber raus aus der Situation. ;o) Haben Sie da Strategien?

Herzliche Grüße, 

Sonia Sampaolo

 

 

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