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uterusrupturen

Hallo

Im Sept. 2012 wurde mir ein ca.6cm grosser, subserös bis intramural sitzender Myomknoten entfernt. Operationsart: 
Diagnostische Hysterokopie / Operative Laparoskopie mit Myomenukleation

Der operierende Arzt sagte mir, dass die OP gut verlaufen ist und einer Schwangerschaft nichts im Wege stehen würde.

Im Okt. 2013 wurde ich zum ersten Mal schwanger. Dann in der 26. Ssw (Mrz 2014) Gebärmutterriss an der OP-Narbe mit Totgeburt.

Die Ärzte sagten mir damals, dass die Narbe von der Myom-OP schlecht genäht wurde und dass es nun richtig gemacht wäre. Gemäss der Ärztin durfte ich nach 12 Monaten wieder schwanger werden. 

Im Mrz 2015 wurde ich zum zweiten Mal schwanger. Die Frauenärztin sagte mir, dass sie das Kind bei 35+3 holen würden. Am 2 Tage vor Termin ging ich ins Krankenhaus für die Geburtskontrolle...alle sagten alles gut. 2 Tage später erlitt ich wieder die gleiche Ruptur mit Todgeburt. 

Die Ärzte waren fassungslos und sagten mir nur, dass sie nicht wissen warum es wieder passiert ist. Und dass sie die Narbe jetzt dreifach genäht haben und ich das nächste Mal stationär ins Spital muss. (Wieder ein Jahr Pause)

Nun...in der ganzen Verzweiflung und tiefer Trauer suche ich nach Erklärungen und frage mich ob es überhaupt noch Hoffnug für mich und meinen Mann gibt wieder schwanger zu werden. 

Können Sie mir sagen, wie eine Folgeschwangerschaft aussehen könnte..falls es überhaupt zu einer wieder mal kommt...

Bettruhe ab 25. Ssw? Krankenhausaufenthalt ab 30. Ssw? Baby ab 33 oder 34 ssw holen?
Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 30.11.2015, 22:46 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: uterusrupturen

Hallo M14&15,

das ist ja absolut bestürzenden Verlauf. Sie haben mein volles Mitgefühl. Es gibt keinen allgemein gültigen Rat, den man in einer solchen Situation aussprechen könnte. Eine erneute Schwangerschaft wäre nach diesen Ereignissen trotz aller Bemühungen um eine stabile Naht wieder mit einem hohen Risiko verbunden. Wenn Sie es unter diesen Voraussetzungen tatsächlich noch einmal wagen möchten, schwanger zu werden, wird das sicherlich eine sehr große psychische Belastung für Sie werden. Wie man überwacht, wann man Sie stationär aufnimmt und wann das Kind geboren werden sollt (mgl. >30. SSW) muss ganz individuell entschieden und ständig neu überdacht werden.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft.
MfG Dr. Grüne

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