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Plazenta prävia marginalis

Liebes Experten-Team,
ich bin aktuell in der 23.ssw. Nachdem ich letzte Woche leichte Schmierblutungen hatte, wurde bei mir eine Plazenta prävia marginalis festgestellt. Besondere Verhaltensanweisungen habe ich nicht erhalten. Auf mein Nachfragen hieß es nur etwas kürzer treten. Bei der nächsten VU in 4 Wochen wird nochmal kontrolliert.
Nun habe ich mich über das Thema genauer informiert und auch von anderen gehört, dass bei solcher Diagnose engmaschiger kontrolliert werden sollte.
Was genau bedeutet das?
Sind alle 4 Wochen weiterhin ausreichend?
Es ist ja nur noch ein US (29.-32.ssw) vorgesehen. Wird bei dieser Diagnose nun bei jeder VU geschallt?
Nur vaginal wegen der Lage der Plazenta oder wird auch nach der Versorgung/Entwicklung des Babys geschaut?
Ich bin etwas verunsichert und hoffe Sie können mir weiter helfen.
Vielen Dank im Voraus!
Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 06.10.2015, 08:08 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Plazenta prävia marginalis

Hallo Luna,

solange keine Blutungen auftreten, bedingt eine Plazenta praevia marginalis kein Versorgungsproblem für das Baby. Eine vaginale Geburt ist dabei möglich, da ja der Muttermund nicht von der Plazenta verlegt wird, anders als bei einer Plazenta praevia partialis oder gar totalis.

Sicherlich wird man den Plazentasitz im Rahmen des 3. Screenings im Hinblick auf die nahende Geburt exakt ausmessen, abhängig vom Ergebnis wird das weitere Vorgehen festgelegt.

viele Grüße!

 

Re: Plazenta prävia marginalis

Hallo Dr. Grüne,
vielen Dank für Ihre Antwort!
Was die natürliche Geburt angeht, bin ich etwas verwirrt, denn die Aussage meiner FA war "sollte die Plazenta so bleiben, kommt eine natürliche Entbindung nicht in Frage"
Bei der nächsten VU werde ich wohl nochmals nachfragen müssen ob es sich nun um eine marginalis oder partialis handelt.
Im MuPa steht nur "Plazenta prävia" und ist farblich hervorgehoben.
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 06.10.2015, 19:03 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Plazenta prävia marginalis

Hallo Luna,

ja, es kommt tatsächlich darauf an, ob die Plazenta in den inneren Muttermund hineinragt oder nur dessen Rand erreicht. Im späteren Schwangerschaftsverlauf kann man das aufgrund des weiteren Gebärmutterwachstums noch besser beurteilen. Sie können sich auch unter diesem Aspekt zur Entbindungsplanung in der 34.-36. SSW an der gewünschten Entbindungsklinik vorstellen.

viele Grüße!

Re: Plazenta prävia marginalis

Vielen Dank für Ihre Antwort !!
Expertin-Grüne
Expertin-Grüne | 19.10.2015, 07:07 Uhr
Registriert seit 03.11.2011

Re: Plazenta prävia marginalis

Hallo Luna,

melden Sie sich gern wieder, wenn es Neues gibt.

Alles Gute!

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