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Östrogendominanz

Hallo,

ich habe gestern meine Ergebnisse der Blutuntersuchung bekommen. Diese sehen wie folgt aus

7. ZT 

Östradiol 52,8

Progesteron 0,08

Testosteron 0,29

SHBG 158,60 erhöht (Normbereich: 32,4-128)

Prolaktin 8,67

LH 12,8

FSH 9,2

Freier Androgenindex 0,6

18. ZT

Östradiol :209

Progesteron: 6,9

21. ZT

Östradiol: 248

Progesteron: 13,7

Eisprung war vermutlich am 16. Zyklustag. Meine Ärztin meint, es sei alles in Ordnung. 

Da ich nach dem Eisprung in jedem Zyklus leichte Unterleibschmerzen, schmerzende Brüste und Schmierblutungen, und am 1. Tag der Menstruation starke Unterleibsbeschwerden habe, deuten die Blutergebnisse denn nicht auch auf eine Östrogendominanz hin?  Muß das Verhältnis denn nicht mindestens 1:100 betragen? Außerdem leide ich unter Zysten in der Brust und einer Schilddrüsenunterfunktion.

Meine Ärztin wollte davon leider nichts hören, obwohl die 2. Zyklushälfte nur 10-11 Tage beträgt und wollte mich an eine Kinderwunschklinik verweisen. 

Was meinen Sie? Ich versuche seit 7 Übungszyklen schwanger zu werden.

Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 09.02.2016, 16:49 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Östrogendominanz

Hallo, leider fehlen die Maßeinheiten und Referenzbereiche.(viele Untersuchungsergebnisse sind methodenabhängig). Die müssten Sie uns nachreichen.,Geht man von gängigen Maßeinheiten aus, liegen die Werte ohne Ausnahme im grünenen Bereich, Die mehrfachen Messungen zeigen an, dass auch Eisprung erfolgt ist. Die genannten Beschwerden nach dem Eisprung deuten auf PMS, die am 1. Regeltag eher auf eine Endometriose hin. Alles behandlungsfähig. Uns ist aber leider untersagt Therapievorschläge zu machen. Bei Kinderwunsch wird empfohlen, zunächst ein Jahr gezielt,versuchen schwanger zu werden ohne Diagnostik oder Therapie. Bleiben solche Versuche ohne Erfolg, würde man dann zuerst die Zeugunsfähigkeit des Partners überprüfen.

Liebe Grüße PD Dr.Warm 

Re: Östrogendominanz

Hallo Herr Dr. Warm,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Maßeinheiten sind leider nicht angegeben. Referenzwerte gibt es hier leider auch nur für Prolaktin 4,79-23,3, Testosteron: 0,08-0,48, SHBG: 32,4-128 und Freier Androgenindex: -5,6.

Also handelt es sich Ihrer Meinung nicht um eine Östrogendominanz? Leider findet man kaum irgendwo eine Berechnungsformel.

Experte-Warm
Experte-Warm | 09.02.2016, 18:50 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Östrogendominanz

Hallo, nein von Östrogendominanz kann keine Rede sein, wenn auch  PMS  Folge einer Östrogendominanz sein kann, Sie bedeutet, dass die Östrogene deutlich  entsprechend der Zyklusphase erhöht sind. .Das ist bei Ihnen nicht der Fall. Normwerte (17-ß-Östradiol(in ng/l) : Follikelphase: 30 - 120; präovulatorisch: 90 - 330; Lutealphase: 60 - 185.

 Liebe Grüße PD Dr.Warm   

Re: Östrogendominanz

Vielen Dank für Ihre Antwort.
Experte-Warm
Experte-Warm | 10.02.2016, 11:44 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Östrogendominanz

Hallo, wenn's geholfen hat, freuen wir uns.

Liebe Grüße PD Dr.Warm

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