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@ Paula

hatte Dir unten auf Deinen Thread mit den beim-Vater-lebenden-Kindern geantwortet, ich weiß nicht, ob Du es noch gesehen hast....

Bisherige Antworten

Re: @ Paula

Liebe Doro,

vielen lieben Dank für Deine Antwort! Ja, ich hatte sie gelesen, war aber ein paar Tage in Berlin und jetzt erst wieder am Rechner, Sorry!

Ich muss sagen, ich habe sehr, sehr großen Respekt davor, dass Du Deinen Sohn gehen lassen konntest. Ich konnte das nicht, meinem Sohn ging es hundeelend, aber ich habe es nicht geschafft. Er ist dann in den Sommerferien beim Papa geblieben und es gab dann noch einen Gerichtstermin. Ich wollte wenigstens ein klärendes Gespräch mit dem Vater, wie und wann der Umzug stattfinden soll, aber das hat er verweigert. Überhaupt habe ich zum Vater gar keinen Kontakt, er will das nicht.

Inwiefern sind die Ferien bei Euch anstrengend? Bei uns ist es zum Glück recht harmonisch. Naja, anstrengend ist es schon, wenn man sich dann um einen mehr kümmern muss. Wobei, am Anfang war es deshalb sehr anstrengend, weil mein Sohn immer wieder Streit gesucht hat und wir noch viel diskutiert haben, aber das ist jetzt zum Glück vorbei!

Wie ist der Kontakt zu dem Vater? Sprecht ihr Euch ab? Hast Du irgendeinen Einfluß auf das was mit Deinem Sohn passiert? Was ich bei uns völlig unverständlich finde ist, dass mein Ex immer noch nicht mit mir redet. Er hat doch jetzt was er wollte! Aber er hasst mich immer noch. Ich glaube einfach dafür dass ich meinen Weg gegangen bin.

Ich verstehe dass Du Dich danach sehnst, dass er zurück kommt. Das habe ich auch sehr lange. Am Anfang haben mir sogar viele Leute unabhängig voneinander prophezeit er käme zurück. Aber das ist nicht passiert und so langsam - nach zwei Jahren - finde ich mich langsam damit ab.

Ich bin sicher, dass sich die Sichtweise Deines Sohnes irgendwann relativieren wird. Er orientiert sich im Moment halt sehr am Vater, aber Du hast ihm auch einiges mitgegeben. Er wird es Dir sehr hoch anrechnen, dass Du ihn hast gehen lassen. Das war bei uns ja nicht so, deshalb habe ich meinem Sohn neulich eine Mail geschreiben, dass es mir (obwohl ich ihn auch heute noch lieber hier hätte) sehr leid tut, dass er so kämpfen musste.

Das Gefühl, ein Kind verloren zu haben, kenne ich. Ich wurde in der Zeit, als er noch hier war schwanger. Es waren Drillinge. Gut, die FG kam sehr früh, in der 9. Woche war alles schon wieder vorbei, aber dennoch gab es ein paar Tage lang die Aussicht Ende des Jahres mit 5 Kindern zusammen zu leben. In Wirklichkeit war es da nur eins. Ich habe auch beide Ereignisse oft in Zusammenhang gebracht.

Ich weiß nicht wie es Dir jetzt geht. Aber mir geht es langsam immer besser (was nicht heißt, dass es mir damit gut geht). Es sind verlorene Jahre, die unwiederbringlich sind. Mein einziger Trost ist, dass wir einen sehr guten Kontakt haben und ich vielleicht in zehn Jahren, wenn er sowieso längst selbständig ist, es genießen kann.

Ich würde gerne mit Dir in Kontakt bleiben, denn ich kenne niemanden sonst, dem es so geht und man steht ja doch ziemlich alleine da.

Liebe Grüße,

Paula

 

hab Dir ne PN geschrieben

Re: @ Paula

Deine Worte klingen sehr traurig.  Du wirst sehen, dein Verhältnis zu deinem Sohn wird bestimmt toll sein, wenn er mal älter ist und das Ganze aus einer anderen Perspektive sehen kann....

Wenn ich eure Worte lese, bin ich gleich weniger enttäuscht darüber,  dass sich mein Ex so wenig um die Kinder kümmert und oft nicht mal anruft.... 

Re: @ Paula

Hi birli,

Du, unser Verhältnis ist jetzt schon super! Wo er mich überall um Rat fragt und was er mir so alles erzählt, das kann man sich nicht besser wünschen. Das hat auch nicht jede Mutter die mit ihrem 14jährigen zusammen lebt.

Aber es freut mich, dass Du "weniger enttäuscht" bist. Ehrlich gesagt hoffe ich manchmal diese Message rüberbrigen zu können, wenn ein Vater sich wenig bis gar nicht kümmert - das es auch schlimmer sein könnte! ;o)

LG, Paula

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